Schmuckband Kreuzgang

Seelsorgeteam des Pastoralraums Wetterau Süd

Einführungsgottesdienst in St. Nikolaus, Bad Vilbel

Pastoralteam Wetterau-Süd (c) Pastoralraum Wetterau-Süd
Pastoralteam Wetterau-Süd
Datum:
Do. 3. Nov. 2022
Von:
Jürgen Mess

Wie aus unterschiedlichen Teilen ein Ganzes werden kann, zeigten die zehn Seelsorgerinnen und Seelsorger des katholischen Pastoralraums Wetterau Süd beim Gottesdienst am 30. Oktober in der Kirche St. Nikolaus, Bad Vilbel. An der Stelle einer Predigt sprachen sie alle ein persönlich gefärbtes kurzes Statement zu den künftigen Aufgaben und Herausforderungen. Dazu hatten alle ein Puzzleteil, das dann Stück für Stück zusammengefügt wurde. Das Gesamtbild zeigte eine Collage aus verschiedensten Gesichtern, die zusammen das Gesicht Jesu abbildet: Ein Sinnbild und Auftrag für die künftige Arbeit in der Seelsorge. So machten auch alle deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit ist. Diese Botschaft kam bei der Gottesdienstgemeinde an und es war spürbar, dass hier ein wirkliches Team vor dem Altar steht, dass miteinander Kirche gestalten will.

Anlass war die Einführung von Pfarrer Sebastian Goldner als Pfarrer der beiden Vilbeler Gemeinden St. Nikolaus und Verklärung Christi, von Geistlichem Rat Pfr. Dieter Bockholt als Pfarrvikar mit Schwerpunkt in den Bad Vilbeler Gemeinden und Pastoralreferent Andreas Münster als Koordinator für den Pastoralraum Wetterau-Süd sowie Pater George Arul  Jeganathan mit Schwerpunkt in Ober-Erlenbach, Ober-Eschbach und Burgholzhausen. Den offiziellen Teil der Einführung übernahm Diakon i. R Diethard Fries, der „Alterspräsident“ des Teams. Er erfragte die Bereitschaft zur Übernahme der Aufgaben, er verlas und überreichte die Dekrete. Neben den Genannten bekamen auch die Gemeindereferentinnen Petra Bastian, Monika Burkard und Daniela Schmidt, Pastoralreferentin Katja Vogel-Brück sowie Pfr. Stefan Oberst (als Vertretungspriester) ein neues Dekret, nicht mehr für die einzelne Gemeinde, sondern für den gesamten Pastoralraum.

Zum festlich-fröhlichen Charakter des Gottesdienstes trug die musikalische Gestaltung durch den Projektchor und die Band der St. Nikolaus-Gemeinde, das Blasorchester Massenheim sowie die beiden jungen Musikerinnen Folosade Seibold und Anna Binder aus Verklärung Christi unter der Gesamtleitung von Thomas Wilhelm an der Orgel bei.

Beim anschließenden Empfang sprachen Erster Stadtrat Bastian Zander für die Stadt Bad Vilbel und Pfr. Jürgen Seng für die evangelischen Kirchengemeinden Bad Vilbels Grußworte. Die Leiterinnen der beiden katholischen Kindergärten St. Nikolaus und Verklärung Christi überreichten den beiden Pfarrern (von den Kindern-) Gebasteltes und zum Schluss machte Christiane Baumann, Pfarrgemeinderatsvorsitzende in Erlenbach-Eschbach, deutlich dass man sich ebenfalls in diesen Gemeinden des Pastoralraums auf den neuen Pfarrer, die Zusammenarbeit der Hauptamtlichen untereinander sowie die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt freut.

Auf dem beigefügten Foto sind zu sehen (von rechts): Pater George Arul  Jeganathan, Pfr. Sebastian Goldner, Pfr. Dieter Bockholt, Diakon Diethard Fries, Past.ref. Andreas Münster, Gem.Ref. Monika Burkard, Pfr. Stefan Oberst, Gem.Ref. Petra Bastian und Gem.Ref. Daniela Schmidt. Es fehlt Past.Ref. Katja Vogel-Brück.

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Info: Der Pastorale Weg im Bistum Mainz
Der Pastorale Weg ist ein Weg der Entwicklung und Erneuerung der Kirche im Bistum Mainz, zu dem Bischof Kohlgraf einlädt und auffordert. Er steht unter dem Leitwort „Eine Kirche, die teilt“. Gemeinsam bewegt die grundlegende Frage: „Wie wollen und können wir heute und 2030 unser Christsein leben?“
In Phase I wurden erste Konzepte und die künftigen Strukturen für die bisherigen Gemeinden erarbeitet. Zum Pastoralraum Wetterau-Süd gehören die katholischen Gemeinden von Bad Vilbel (mit Ausnahme von Gronau), der Frankfurter Stadteile Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach, der Bad Homburger Stadteile Ober-Erlenbach und Ober-Eschbach, sowie der Friedrichsdorfer Stadteil Burgholzhausen. Die Aufgabe ist es, bis zu einer Neugründung (Fusion) ein gemeinsames tragfähiges Seelsorge- und Ressourcenkonzept zu entwickeln.