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Betriebsseelsorge Böblingen:ONLINE-VORTRAG: Demokratie-Gefährdung durch Antifeminismus

Broschüre Verein Frauenstimmrecht. Titelblatt: Lida Gustava Heymann: Gleiches Recht,  Frauenstimmrecht. München 1907, Cover. Bestand Archiv der deutschen Frauenbewegung Kassel
Seit dem 19. Jahrhunderts in Deutschland die Frauenbewegung antrat, begannen sich die Gegner der Gleichstellung im antifeministischen Lager zu sammeln. Nur wenige wissen heute, dass an der Wiege des Antifeminismus eine Koalition zwischen antidemokratischen, antisemitischen und gleichstellungskritischen Lagern geschlossen wurde. Die politischen Konsequenzen sind in der Weimarer Republik bis zu ihrem Untergang zu verfolgen und wirken bis heute...
Datum:
Montag, 10. Februar 2025 18:30 - 20:00
Von:
Betriebsseelsorge Böblingen und Kooperationspartner

Vom „Deutschen Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ (1912) zur aktuellen Untergrabung von Gleichstellungskonzepten

Seit im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Deutschland die Frauenbewegung antrat, gleiche Rechte für Männer und Frauen einzufordern, begannen sich die Gegner der Gleichstellung im antifeministischen Lager zu sammeln. 1912 gründete sich schließlich der „Deutsche Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“. Nur wenige wissen heute, dass an der Wiege des Antifeminismus eine Koalition zwischen antidemokratischen, antisemitischen und gleichstellungskritischen Lagern geschlossen wurde. Die politischen Konsequenzen sind in der Weimarer Republik bis zu ihrem Untergang zu verfolgen.

Auch heute lässt sich fragen: 
Welche gesellschaftlichen und politischen Folgen für die Gleichstellung der Geschlechter und die Demokratie hat die Wahl von Kräften aus dem demokratiefeindlichen und rechtsextremistischen Lager in die Parlamente? 
Welche Konsequenzen können entsprechende Wahlentscheidungen bei der Bundestagswahl nach sich ziehen?

In Kooperation mit Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. und dem Landesfrauenrat Baden-Württemberg

Online-Vortrag via Zoom mit anschließender Diskussion
Der Zugangslink wird nach der Anmeldung mitgeteilt.

Referentin Prof. Dr. Sylvia Schraut, Historikerin, Mannheim
Moderation Corinna Schneider, Historikerin, Frauen & Geschichte B-W, Heidelberg
Bea Dörr, Fachreferentin Frauen und Politik, LpB, Stuttgart

Anmeldung bitte bis Donnerstag, 6.2.2025 online über den Link unten

Kein Teilnahmebeitrag
Seminar-Nr. 32/07/25