Betriebsseelsorge Böblingen:ONLINE-VORTRAG: Demokratie-Gefährdung durch Antifeminismus
Vom „Deutschen Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ (1912) zur aktuellen Untergrabung von Gleichstellungskonzepten
Seit im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Deutschland die Frauenbewegung antrat, gleiche Rechte für Männer und Frauen einzufordern, begannen sich die Gegner der Gleichstellung im antifeministischen Lager zu sammeln. 1912 gründete sich schließlich der „Deutsche Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“. Nur wenige wissen heute, dass an der Wiege des Antifeminismus eine Koalition zwischen antidemokratischen, antisemitischen und gleichstellungskritischen Lagern geschlossen wurde. Die politischen Konsequenzen sind in der Weimarer Republik bis zu ihrem Untergang zu verfolgen.
Auch heute lässt sich fragen:
Welche gesellschaftlichen und politischen Folgen für die Gleichstellung der Geschlechter und die Demokratie hat die Wahl von Kräften aus dem demokratiefeindlichen und rechtsextremistischen Lager in die Parlamente?
Welche Konsequenzen können entsprechende Wahlentscheidungen bei der Bundestagswahl nach sich ziehen?
In Kooperation mit Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. und dem Landesfrauenrat Baden-Württemberg
Online-Vortrag via Zoom mit anschließender Diskussion
Der Zugangslink wird nach der Anmeldung mitgeteilt.
Referentin Prof. Dr. Sylvia Schraut, Historikerin, Mannheim
Moderation Corinna Schneider, Historikerin, Frauen & Geschichte B-W, Heidelberg
Bea Dörr, Fachreferentin Frauen und Politik, LpB, Stuttgart
Anmeldung bitte bis Donnerstag, 6.2.2025 online über den Link unten
Kein Teilnahmebeitrag
Seminar-Nr. 32/07/25