Pfingsten

Pfingsten erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ist nach dem Verständnis der Kirche in die Welt gesandt, um Christi Botschaft in der sich wandelnden Welt lebendig zu halten. Mit Pfingsten endet die 50-tägige österliche Festzeit.

Das Wort Pfingsten kommt vom griechischen Wort „pentekoste", was „fünfzig" bedeutet. Nachdem sich Christi Himmelfahrt im Laufe der Kirchengeschichte zu einem eigenständigen Fest entwickelt hatte, wurde Pfingsten zum Fest des Heiligen Geistes. Bis zum vierten Jahrhundert hatten die Christen an Pfingsten nicht nur den Abschluss der Osterzeit, sondern auch die Himmelfahrt Christi gefeiert. In Deutschland gibt es wie auch in einigen anderen Ländern neben dem Pfingstsonntag mit dem Pfingstmontag einen zweiten Festtag. Dieser ist in allen Bundesländern Feiertag.

Über das Pfingstgeschehen heißt es in der Apostelgeschichte:

„Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab." (Apg 2,1-4)

Tobias Blum