Erbaut wurde die Apostelkirche in den Jahren 1896 bis 1899 im neugotischen Stil des späten 14. Jahrhunderts von dem Freiburger Baumeister Max Meckel. Am 1. September 1900 konnte die Kirche von Bischof Heinrich Brück konsekriert werden.
Die Kirche hat eine Länge von 65 Meter und eine Breite von 33 Meter und die gesamte bebaute Fläche beträgt 1578 Quadratmeter, die Außenhöhe der Kirche beträgt einschließlich des Wetterhahns 75 Meter. Der Grundriss der Kirche ist dreischiffig, über die Gewölbejoche hinweg erstreckt sich ein Querschiffausbau, so dass die Kirche in den Querschiffen fünfschiffig ist. Seiten- und Querschiffe haben die gleiche Höhe von 13,60 Meter, das Mittelschiff ist auf 18,70 Meter und der Chor auf 17,30 Meter hochgeführt.
Als System des Aufbaus liegt eine Verbindung von Hallen- und Hochschiffbau zugrunde. Von der Hallenkirche wurden die hohen Seitenschiffe übernommen, von der Hochschiffkirche das überhöhte Mittelschiff. Doch die Überhöhung ist hier mäßiger. Die Kirche ist auch als Wegkirche gebaut. Die Apostelsäulen des Hauptschiffes säumen den Weg, der zum Chorraum mit dem Hochaltar führt.