Zusammen mit vielen Reformbewegungen verfolgt auch die kfd Mainz aufmerksam die Beratungen im Synodalen Ausschuss der von 14. auf 15. Juni in Mainz tagt. War doch zuvor der Optimismus der Erfahrungen des Synodalen Weges durch eine Intervention aus Rom getrübt worden. Nach Gesprächen wurde nun der Prozess mit der zweiten Tagung des Synodalen Gremiums fortgesetzt. Das Ziel der Beratungen ist die Fortführung des Synodalen Weges mit der Einrichtung eines Synodalen Rates in 2026. Der Synodale Ausschuss wird durch ein vierköpfiges Präsidium moderiert, dem auch Bischof Kohlgraf angehört. Um die begonnenen Themen fortzusetzen wurden Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen auch das Thema "Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche" weiterverfolgt wird. Dieser Gruppe gehören u.a. Prof.in Dr. Wuckelt und Bischof Kohlgraf an. Die kfd hat setzt sich seit vielen Jahren für die Zulassung von Frauen zu allen Diensten und Ämtern in der Kirche ein.
Am Samstag wurde der kfd Diözesanverband Mainz vom SWR zu einem Interview angefragt. Martina Opitz, Mitglied im Diözesanleitungsteam und Brigitte Friedrich, Mitglied im Diözesanausschuss der kfd Mainz nahmen im Schatten des Doms Stellung zu den Fragen von Sebastian Grom. Teile des Interviews werden in der abendlichen Nachrichtensendung SWR Aktuell und danach in der Mediathek zu sehen sein. Tenor war, dass der Synodale Weg in jedem Fall weitergehen muss. Erste Erfolge wie die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, Taufen durch Laien, Predigten durch Frauen zeigen, dass Veränderungen möglich sind. Dieser Weg muss um der Zukunft der Kirche in jedem Fall weiter beschritten werden.
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