12. Juli 2024
Aufgrund von personellen Veränderungen in St. Ludwig und im Pastoralraum Darmstadt-Mitte wird die Erstkommunionvorbereitung in diesem Jahr in neuer Form stattfinden. In der ersten Septemberwoche haben die Familien, deren Kinder die dritte Grundschulklasse besuchen, einen entsprechenden Einladungsbrief erhalten. Selbstverständlich sind auch Kinder, die nicht auf unserem Pfarreigebiet wohnen oder die wir nicht im Verteiler haben, bei uns herzlich willkommen. Folgendes ist geplant: Es wird eine gemeinsame Vorbereitung der Kinder aus den Gemeinden St. Elisabeth, St. Fidelis und St. Ludwig zur Vorbereitung auf die Erstkommunion unter der Führung von Pastoralreferent Dominique Humm geben. Konkret bedeutet dies, dass es zwei Feiern geben wird. Eine wird sein am Sonntag 27.04. in St. Ludwig, eine andere am Sonntag 04.05. in St. Elisabeth. Ferner wird es regelmäßig gemeinsame Treffen aller geben und jeweils auch Treffen in Kleingruppen in den Gemeinden. Dazu benötigen wir Ihre geschätzte Mithilfe als Eltern. Dies zum einen durch ein Mitwirken in den Familien, aber auch durch die Bereitschaft zur Begleitung einer Kleingruppe. Durch Ihr Elternsein haben Sie dafür die nötige Kompetenz. Sie werden von uns fachlich begleitet. Sie werden durch eine Bereitschaft, aktiv bei der Vorbereitung Ihres Kindes zur Erstkommunion mitzuwirken, auch bestimmt für Ihr eigenes Leben wertvolle, neue und bleibende Impulse bekommen. Zu einem Info- und Kennenlerntreffen laden wir Sie und Ihr Kind zu zwei Terminen ein, bei denen Sie für sich entscheiden, welcher Ihnen besser passt. ■■ Info- und Kennenlerntreffen zur Erstkommunionvorbereitung am Donnerstag, dem 26. September 2024 1) von 15.00 bis 16.30 Uhr im Pfarrhof der Kirche St. Elisabeth, Schlossgartenplatz 1, 2) von 17.00 bis 18.00 Uhr in St. Ludwig (Treffen in der Kirche, Wilhelminenplatz) Geben Sie uns bitte bis zum 20.09. eine Rückmeldung, ob und wann Sie und ihr Kind teilnehmen können. Sie können frei wählen, an welchen der beiden Orte Sie teilnehmen möchten. Teilen Sie uns dies bitte mit über: irene.kotulla@bistum-mainz.de oder unter 06151 99680. Wir freuen uns, Sie und ihr Kind näher kennenlernen zu dürfen. Johannes Gans, Pfarradministrator
11. Juli 2024
Im Auftrag von Bischof Peter Kohlgraf spendet am 12.10. in zwei Gottesdiensten Domkapitular Klaus Forster vielen jungen Menschen aus unseren Gemeinden im Pastoralraum Darmstadt-Mitte das Sakrament der Firmung. Wie schon im vergangenen Jahr haben dabei die Jugendlichen eine große Freiheit, WIE sie sich darauf gut vorbereiten. Ein Grundgedanke der Firmvorbereitung ist auch die Einladung, dass mit dem bewussten Schritt zur Firmung auch die Bereitschaft verbunden ist, immer neu und vielleicht auch immer stärker in das Geheimnis des Christseins hineinzufinden. Dabei brauchen wir alle eine möglichst gute und stärkende Begleitung. Im Rahmen des Firmvorbereitungsweges sind die jungen Menschen eingeladen, aus verschiedenen Angeboten* auszuwählen und bewusst einen eigenen Part auf dem Vorbereitungsweg zu übernehmen. Die Verantwortung, mit der zugetrauten Freiheit gut umzugehen, ist für die jungen Menschen vielfach auch ungewohnt, das Hineinfinden in ein mündiges Christsein ist nicht selbstverständlich und einfach. Hier sind gute Erfahrungen, vor allem in der eigenen Familie (Eltern, Großeltern, Tauf- und Firmpaten), aber auch im Erleben der Schule und auch der Gemeinde unabdingbar. Jeder und jede ist eingeladen, das je eigene Getauftsein im persönlichen Zeugnis auch für andere interessant und für die Gestaltung des Lebens als tragend und bedeutsam erscheinen zu lassen. So bedeutet die Feier der Firmung auch für eine christliche Gemeinde oder nun auch im größeren Pfarreienverbund eine Anfrage an uns alle, WIE wir Kirche sind, wie wir Kirche als Ort der Glaubens-und Hoffnungsweitergabe erleben und gestalten. Im aktuellen Blick auf die Feier der Firmung wird deutlich, dass sich das kirchliche Leben in unserem Land, auch in unserer Stadt, in einem bedeutsamen, vielleicht auch dramatischen Wandel befindet. Die Botschaft des Auferstandenen hat aber in allem Umbruch Bestand: „Fürchtet euch nicht! Friede sei mit Euch!“ - Letztlich geht es darum, sich dies schenken zu lassen und weiter zu tragen. *Angebote auf dem Firmvorbereitungsweg waren und sind: Pädagogisches Filmprojekt / gemeinsame Kanufahrt / Orgelbauen / Vorbereitung Sonntagsgottesdienst mit Bibel-Teilen / Gespräche am Lagerfeuer / Werke der Barmherzigkeit (Sozialpastoral) / Interaktive Kirchenführung / Begegnungsnachmittag im Pflegeheim / Taizégebet / Formen der Bibelarbeit / Tag der Firmberwerber‘innen in Mainz / Formen der Spiritualität / Bedeutung des Firmsakramentes für die je eigene Lebensführung. Johannes Gans
8. Juli 2024
Bei Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen machte sich am 29. Juni eine buntgemischte Gruppe von 38 Personen auf den Weg nach Marburg: Mitarbeiter:innen der Offenen Kirche, Stammgäste und auch Interessierte, die zum ersten Mal dabei waren. Lesen Sie hier die Eindrücke von vier Reiseteilnemer:innen: Marita Mußenbrock: „Der Ausflug unserer „Offenen Kirche“ ist auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Erlebnis für mich gewesen. Marburg ist eine wunderbare Stadt und mit der Geschichte der heiligen Elisabeth, die in Marburg unübersehbar eine besondere Rolle spielt, haben mein Mann und ich ja eine besondere Verbindung. Die Heilige Elisabeth ist in Ungarn geboren und wir haben, bevor wir nach Darmstadt kamen, 5 Jahre in Ungarn gelebt. Auch dort ist uns diese Geschichte schon begegnet. Besonders beeindruckend fand ich die Führung in der St. Elisabeth Kirche. Wir wurden von einer Kirchenführerin und einem Kirchenführer in zwei Gruppen hoch kompetent in die Geschichte der Kirche eingeführt und mit Detailinformationen sehr verständlich über die vielen Besonderheiten und Kunstwerke der Kirche informiert. Die Elisabethkirche wird zurzeit umfassend restauriert. Besonders interessant war daher die Besichtigung und die Erklärung zu den Bauarbeiten in diesem Hochchor. Dort befinden sich beeindruckende Fresken, die trotz der Bauarbeiten für eine Besichtigung vorbereitet und zugänglich sind. Dieser Weg durch die Baustelle führt dann in die Sakristei mit dem Elisabethschrein – der Höhepunkt der Verehrung der Heiligen Elisabeth in dieser wunderschönen Kirche und damit auch des Besuches. So bleibt unsere Fahrt nach Marburg eine unvergessliche Reise in einer wunderbaren Gemeinschaft.“ Sylvia Planner: „Mir wird sie als die Fahrt der Irrungen und Wirrungen in Erinnerung bleiben, weil ich mich ja gleich zu Beginn verlaufen hatte... Aber das ist, glaube ich, nur meine ganz persönliche Sicht. In Erinnerung bleibt mir mit Sicherheit auch, wie sehr man sich über einen Schatten spendenden Baum und eine Wasser spendende Quelle freuen kann - der Baum hat der Burg doch glatt die Show gestohlen... In Erinnerung bleiben wird mir auch, wie vielseitig die Stadt ist, wie es die Führerin auch sehr anschaulich zu vermitteln vermochte: Von ihrer Rolle im Rahmen der Reformation, dem Wirken der Heiligen Elisabeth (sehr eindrucksvoll dargestellt bei der Führung durch die Elisabeth -Kirche), der Rolle für die Integration von Blinden - erste Blindenschule und -uni, 1971 erste Ampel für Blinde; von der langen Geschichte des Nebeneinanders von verschiedenen Glaubensformen, von der auch die alte Synagoge Zeugnis gibt. Aus städtebaulicher Sicht haben mich, schon bei einem früheren Besuch, die Aufzüge in die höher gelegene Altstadt beeindruckt - ist für eine Stadt wohl auch ziemlich einmalig. Bleibt noch auf das Wichtigste hinzuweisen: nette Begegnungen und Gespräche, bei denen sich auch mal ganz neue Facetten einer Persönlichkeit auftaten.“ Konrad Mußenbrock: „Als Hobbyfotograph bin ich immer auf der Suche nach schönen Motiven; Architekturdetails sind dann gern im „Fokus“. Dabei hilft es natürlich, wenn man im Rahmen einer Führung Hinweise auf Besonderheiten bekommt. In St. Elisabeth findet man zum Beispiel sehr aufwändig gestaltete Schlusssteine im Gewölbe. Es ist schon bemerkenswert, wie detailverliebt die Baumeister dieser Kirche für das normale Auge kaum sichtbare Details wie diese Schlusssteine reich verziert umgesetzt haben. Unsere Gastgeber vor Ort begegnen uns als Ehrenamtlichen auf unseren Fahrten mit der „Offenen Kirche“ sehr wertschätzend. Wir hatten in Marburg zwei überaus engagierte, ebenfalls ehrenamtlich tätige Kirchenführer, die sich mit dem Wissen um unser Engagement für St. Ludwig - in meiner Wahrnehmung - besonders viel Mühe gegeben haben. Der Wunsch der Kirchenführerin und des Kirchenführers, uns die Schönheit „ihrer Kirche St. Elisabeth“ zu zeigen, war in jedem Augenblick der Führung spürbar. Die Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit wurde besonders an der Stelle sichtbar, wo ein Bezug zu St. Ludwig hergestellt wurde. Georg Moller hat vor dem Entwurf von St. Ludwig auch St. Elisabeth in Marburg besucht, so wurde uns berichtet. Er hat St. Elisabeth in seinem Werk „Denkmäler der deutschen Baukunst“ dokumentiert. So etwas in eine Führung unterzubringen, ist ohne Vorbereitung nicht möglich. Gern erinnere ich mich mit der gleichen Wahrnehmung an die beiden letzten Reisen der „Offenen Kirche“, wo für uns in Gelnhausen und Worms neben den geführten Besichtigungen die Orgeln mit einem Konzert vorgestellt wurden.“ Helma Schulze Südhoff: „Der Ausflug bot im Bus, beim Mittagessen und unterwegs neue Kontakte. Die Führungen ließen die Berühmtheit Marburgs erkennen. Danke für die guten Vorbereitungen. Ich freue mich schon auf unsere nächste Fahrt!“
16. Mai 2024
Die Freude und Spannung waren groß, als am Sonntag, dem 28. April um 10.00 Uhr unsere 24 Kommunionkinder bei festlicher Orgelmusik mit ihren brennenden Kerzen feierlich in die Kirche einzogen, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. Man konnte spüren, dass die Kinder in den rund sechs Monaten der Vorbereitung auf diesen Tag zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen waren. Die weißen Alben über ihrer individuellen Kleidung brachten auf anschauliche Weise zum Ausdruck, was wir auch in den Katechsen immer wieder besprochen hatten: Jedes Kind ist eine unverwechselbare Persönlichkeit – und doch sind sie alle verbunden in der Freundschaft mit Jesus. Diese Freundschaft feierten wir in einem festlichen Gottesdienst, der auch vom Kinderchor mitgestaltet wurde. Am Tag darauf trafen sich die Kinder mit ihren Familien und auch einige Gemeindemitglieder um 17.00 Uhr noch einmal zu einem Dankgottesdienst. Jedes Kind hatte eines seiner Kommuniongeschenke mitgebracht, um es am Ende des Gottesdienstes segnen zu lassen. So lagen neben mehreren Kettchen mit Kreuzanhänger auch Fußbälle und vieles andere auf und vor dem Altar. Mit der feierlichen Erstkommunion geht eine Wegstrecke zu Ende und gleichzeitig kann eine neue beginnen – der Messdienerdienst in St. Ludwig, der verbunden ist mit vielen spannenden Aktivitäten. Gegen Ende des Jahres beginnt dann der neue Kommunionkurs 2024 / 25. Vor den Sommerferien erhalten jene Familien, deren Kinder im folgenden Schuljahr die 3. Grundschulklasse besuchen werden, von uns einen Brief, in dem wir zur Vorbereitung auf die Erstkommunion in St. Ludwig einladen. Im kommenden Jahr wird das Erstkommunionsfest wieder am Weißen Sonntag gefeiert werden, nämlich am 27. April 2025.
12. Apr. 2024
Am 9. und 10. März war es wieder einmal soweit: Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen verbrachten unsere diesjährigen Kommunionkinder, zusammen mit sieben Begleiterinnen und Begleitern, das legendäre Wochenende in dem kleinen Dorf Gangloff in der Pfalz. Dort erwartete sie ein buntes Programm zur Vorbereitung auf ihren großen Tag: Körner wurden gemahlen und Trauben gestampft, Brot gebacken und Wein hergestellt, Lieder gesungen und Geschichten gehört. Auch Spiel und Spaß kamen nicht zu kurz. Die Kinder erlebten „Natur pur“ und - nicht zuletzt im Gottesdienst am Sonntagvormittag - Gemeinschaft (communio) mit Jesus und untereinander. Zwei Wochen später, am Palmsonntag, führten die Kinder mit ihren selbstgebastelten Palmstöcken die feierliche Prozession der Gemeinde in die Kirche an. Danach zogen sie in den Caritassaal weiter, wo auf kindgerechte Weise das Geschehen vom Palmsonntag und der Karwoche gehört, besprochen und gefeiert wurde. Anschließend ging es wieder zurück in die Kirche zur gemeinsamen Feier mit den Erwachsenen. Am Gründonnerstag haben die Kinder im Abendmahlsgottesdienst bereits zum ersten Mal in schlichter Form die Heilige Kommunion empfangen. Zuvor wurden ihnen die Hände gewaschen - eine Erinnerung an die Fußwaschung als ein Zeichen der besonderen Zuwendung Jesu an seine Jünger. Die liebevolle Zuwendung Jesu wurde den Kindern bei ihrem ersten Beichtgespräch am 13. April auch ganz persönlich zugesprochen. Aufgrund der langen Osterferien fand das Erstkommunionsfest auch in diesem Jahr nicht am Weißen Sonntag statt, sondern wir feiern es am Sonntag, dem 28. April um 10.00 Uhr. Die Namen der Kinder wurden bereits in den letzten Mitteilungen bekannt gegeben. Zum Erstkommunions-Gottesdienst sowie auch zum Dankgottesdienst am Montag, dem 29. April um 17.00 Uhr ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen!