Schmuckband Kreuzgang

Vocalensemble Darmstadt

Seit seiner Gründung im Jahr 1995 hat sich das Vocalensemble Darmstadt einen wohlklingenden Namen im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus erarbeitet. 

Die etwa 25 Sängerinnen und Sänger verfügen allesamt über stimmliche Erfahrung und Notenkenntnisse und erarbeiten das Repertoire projektweise im Rahmen von Probenwochenenden. Regelmäßige Einzelstimmbildung ist dabei fester Bestandteil der Probenarbeit. Die meist gemischte Aufstellung setzt eine hohe Eigenverantwortlichkeit der Einzelstimmen voraus. Artikulation, klangliche Homogenität und Intonation werden von der Presse stets lobend hervorgehoben. 

Der Chor ist der Innenstadtgemeinde St. Ludwig Darmstadt verbunden, die in Person des Regionalkantors den musikalischen Leiter stellt: Bis 2011 war dies der jetzige Frankfurter Dommusikdirektor Andreas Boltz, in seiner Nachfolge übernahm Jorin Sandau die Leitung. 

Wechselweise präsentiert das Ensemble gemeinsam mit Originalklang-Orchestern große Oratorien, zuletzt Bachs „Matthäuspassion“ und Monteverdis „Marienvesper“, und A-Cappella-Programme mit z.B. Motetten von Schütz, Bach, Bruckner, Poulenc und anderen. Neugierig nähert sich das Ensemble auch der Musik des 21. Jahrhunderts und bringt immer wieder Uraufführungen zu Gehör. Gastauftritte in den großen Kirchen der Region erweiternden Wirkungsradius des Chores ebenso wie die Mitwirkung an Großprojekten des Staatstheaters und die Gestaltung von ökumenischen Gottesdiensten zusammen mit dem Kammerchor der ev. Stadtkirche. 

Der Förderverein Vocalensemble Darmstadt e.V. unterstützt die Projekte finanziell und organisatorisch.

Neben einem Schwerpunkt auf der a-cappella-Musik des 19. und 20. Jahrhunderts widmet sich der Chor auch großen Werken wie

  • Rossinis „Petite Messe Solennelle“ (1995)
  • Duruflés „Requiem" (1996)
  • Bachs „Johannes-/ Matthäuspassion" (1999/ 2002) und „Messe h-Moll“ (2000)
  • Brahms' „Ein deutsches Requiem" (2002)
  • Monteverdis „Marienvesper" (2003)
  • Händels „Israel in Egypt" (2005)
  • Mozart-Vespern (2006)
  • Bachs „Weihnachtsoratorium" (2007)
  • Bruckners „Messe e-Moll" (2008)
  • Händels „Belshazzar" (2008). 
  • Charpentiers "Messe de Minuit" und "Te Deum" (2009)
  • Mendelssohns "Elias" (2010)
  • Mozarts Requiem (2013)

Besondere Aufmerksamkeit erfährt das Vocalensemble Darmstadt mit ausgewählten Programmkonzepten mit größtenteils a-cappella-Werken, die thematisch, stilistisch oder monographisch angelegt sind.

Beispiele dafür sind:

  • „Ave Maria/ Ave maris stella“ (1997)
  • “Vater unser” (1998)
  • “Englische Chormusik (1999)
  • “König David singt” (2003) – Psalmvertonungen
  • “Musik des 21. Jahrhunderts“
  • “Laetatus sum” (2006) – Mehrchörige Musik von Tomas Luis de Victoria
  • „Crucifixus“ (2007) - Passionsmusik
  • „Tenebrae“ (2009) - Passionsmusik
  • "Canticum canticorum" (2010) - Das Hohelied der Liebe

Auftritte in den Domen von Würzburg, Mainz, Lissabon, Wloclawek und Worms, der Thomaskirche in Leipzig, den Staatstheatern von Wiesbaden und Darmstadt, beim „Bodensee-Musikfestival" (2004), Konzertreisen nach Italien (1998), Frankreich (2001), Portugal (2005), Polen (2009) und die Zusammenarbeit mit Orchestern wie dem „Radiosinfonieorchester Frankfurt“ der „Churpfälzischen Hofcapelle“ und dem Münchener Barockorchester „L'arpa festante" geben beredtes Zeugnis vom Wirkungskreis des Chores.

Die CD-Einspielungen „Creator Spiritus", „Swinging Christmas", „Heiligste Nacht" und die Produktion der „Messe op. 4" von Camille Saint-Saëns für den Motette-Verlag Düsseldorf, sowie Aufnahmen für den Hessischen und Bayerischen Rundfunk und den Südwestrundfunk haben den Chor auch überregional bekannt gemacht.

www.vocalensemble-darmstadt.de

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Konzerte des Vokalensemble Darmstadt