Am 4. März fand der ökumenische Weltgebetstagsgottesdienst in der evangelischen Kirche in Großen-Buseck statt. Er wurde aufgrund der Corona-Regelungen lediglich von zwei evangelischen und zwei katholischen Frauen sowie von Frau Pfarrerin Kuhn vorbereitet. Dieser gut besuchte Gottesdienst war zugleich der Auftakt zur Ökumenischen Woche 2022 in Großen-Buseck.
Die Liturgie dieses Gottesdienstes, die von Frauen aus England, Wales und Nordirland geschrieben wurde, stand unter dem Thema: Zukunftsplan: Hoffnung. Die Thematik leitet sich aus der Schriftlesung Jeremia 29,1-14 ab, wo es darum geht, die Hoffnung auch dann nicht zu verlieren, wenn ein langer Atem gefragt ist, wobei Gottes Wohlwollen seinem Volk sicher ist. Durch den Ausbruch des Ukrainekrieges hatte diese Thematik zudem eine völlig neue Aktualität gewonnen.
Alle Gottesdienstbesucher*innen hatten die diesjährige Motivkarte mit Sonnenblumenkernen erhalten. Hoffnung wächst aus einem Samenkorn.
Auch wenn England, Wales und Nordirland keine armen Länder sind, so gibt es doch auch hier Menschen, die Hunger leiden oder isoliert und ausgegrenzt sind bzw. misshandelt werden. Diese Schicksale wurden durch die Geschichten von drei Frauen und ihren Familien verdeutlicht. Durch ihren Glauben und die Hilfen, die ihnen in ihren Gemeinden zuteilwurden, konnten sie wieder Hoffnung schöpfen und zuversichtlich in die Zukunft sehen.
Die eingängigen und hoffnungsvollen Lieder des Gottesdienstes wurden in diesem Jahr von einer CD eingespielt.
Leider konnte unter den Pandemiebedingungen nicht zur anschließenden Zusammenkunft im Gemeindehaus eingeladen werden. Aber Frau Gerwing nahm uns mit ihrem Akkordeon am Ende des Gottesdienstes mit auf eine Reise nach England, Wales und Nordirland, indem sie bekannte Melodien spielte.
Hannelore Wiench