Auguren suchen Zeichen
Zunächst möchte ich Sie gerne auf eine Zeitreise mitnehmen, die uns in das antike Rom der Cäsaren versetzt:
Eine Handvoll Männer – vielleicht 4 oder sechs- gehen im Auftrag des Kaisers aus der Stadt hinaus, abseits vom Getriebe der Menschen suchen sie einen Platz, an dem sie ungestört sind.
Jeder von ihnen trägt in der Hand seinen Krummstab mit einem spiralförmig gebogenen Ende, der ihn als Augur, als römischen Priester mit einer ganz speziellen Aufgabe, ausweist.
Die Männer sollen einen Bezirk in der Natur finden, der sich als templum, als heiliger Raum, eignet. Mit ihren Krummstäben ziehen sie um eine rechteckige Fläche vier Linien, und grenzen so das templum von dem profanen Bereich ab.
Ein Freiluft-Heiligtum ist nun entstanden, darin die Auguren ihre con-templatio ausüben können. ...
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