Die Verleihung des Ehrenamtspreises ist für Ralph Spiegler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm, schon seit vielen Jahren einer der schönsten Termine. Dieses Mal freute er sich ganz besonders, einige Gäste, vor allem aber die zu Ehrenden in seinem Ratssaal begrüßen zu dürfen. „Eigentlich handelt es sich hier um den Preis von 2020, den wir immer im November verleihen, aber aufgrund von Corona war das leider nicht möglich“, informierte er. Dennoch oder gerade deshalb sei es ihm eine ganz besondere Ehre Menschen, Gruppierungen und Initiativen auszuzeichnen, die sich im Bereich der Seniorenarbeit schon seit vielen Jahren engagieren und dies auch in Zeiten der Pandemie getan haben. Der Ehrenamtspreis der Verbandsgemeinde sei auch immer mit einem Geldpreis verbunden. Diesen habe man bereits im November überwiesen, aber persönlich noch einmal Danke sagen zu können, liege ihm sehr am Herzen. „Unsere Verbandsgemeinde ist gesegnet mit unzähligen Menschen, die sich in verschiedensten Bereichen für andere einsetzen“, weiß Spiegler zu berichten. Die geehrten Vereine, Initiativen und Gruppierungen sowie in Ausnahmefällen auch Einzelpersonen stünden immer auch stellvertretend für alle, die sich im Ehrenamt engagieren, betonte er. „Dass die Preisträger für 2020 aus dem Bereich der Seniorenarbeit kommen, passt ganz hervorragend. Sie stehen meist nicht so sehr im Rampenlicht, leisten aber eine ganz wichtige Arbeit“, sagte der VG-Bürgermeister. Eine ganz besondere Ehre wurde Karin Schneider zuteil. Ralph Spiegler würdigte die Zornheimerin als Einzelperson für ihr jahrzehntelanges vielfältiges Engagement im Bereich der Seniorenarbeit. „Sie ist unter anderem Gründungsmitglied des VG-Seniorenbeirates, aktives Mitglied der Generationengemeinschaft in Zornheim, dort im Seniorenbeirat und im Arbeitskreis Demenz, leitet den ökumenischen Seniorenkreis. Da sich diese Liste noch lange fortsetzen lässt, ist ihre individuelle Ehrung mehr als gerechtfertigt“, begründete Spiegler die Ent-scheidung des VG-Rates.