Mini-Wallfahrt

Rom 2 (c) Pfarrgemeinde St. Franziskus
Rom 2
Datum:
Sa. 28. Sept. 2024
Von:
Andrea Keber

Samstag, 27. Juli 2024: Am Samstagabend haben wir uns um 19:00 Uhr an der Mewa Arena in Mainz getroffen und sind dann kurz darauf aufgebrochen in Richtung Rom. Auf der Busfahrt haben wir ganz viel Musik gehört und bis lange in die Nacht gelacht und zusammen Spaß gehabt. Die Fahrt war zwar sehr anstrengend und lange aber schon die ersten Eindrücke von Rom waren es wert diese 16 Stunden im Bus zu sitzen. (Lean Paulus)
Sonntag, 28. Juli 2024: Nach 15 Stunden Busfahrt kamen wir mittags endlich an unserer Unterkunft in Rom an. Unser Hotel machte einen guten ersten Eindruck. Nun hatten wir zunächst Zeit, unsere Sachen auszupacken sowie uns auszuruhen. Nach der notwendigen und erholsamen Pause haben wir bei einem ersten Rundgang direkt Eindrücke von Rom gesammelt und die Spanische Treppe, den Trevi-Brunnen, sowie das Pantheon angesehen. Den Abend haben wir dann in einem italienischen Restaurant mit Pizza und Pasta ausklingen lassen. (Hanna Schneider)
Montag, 29. Juli 2024: Unser erster Morgen in Rom begann schon ziemlich früh, da wir bereits um 8.30 h zur Führung durch den Petersdom im Vatikan erscheinen mussten. Ausgestattet mit Empfängern und Kopfhörern folgten wir unserer Führerin zunächst in die Krypta des Petersdoms - vorbei an den Gräbern des Apostels Petrus und ver-schiedener Päpste. Im Anschluss zeigte uns die Reiseleiterin verschiedene Hotspots im Petersdom - die Kuppel, die Pietà von Michelangelo, die Heilige Pforte…
Nach der Führung durch den Petersdom teilten wir uns in zwei Gruppen auf: eine Gruppe machte sich auf den Aufstieg zur Kuppel des Petersdoms, um dort den Blick über Rom zu genießen, die andere Gruppe besuchte den Deutschen Friedhof (Campo Santo Teutonico).
Nach dem Mittagessen und einer Ruhepause im deutschen Pilgerzentrum machten wir uns auf den Weg in die Kirche Santa Maria in Aracoeli.
Dort feierten alle Mainzer Ministrantinnen und Ministranten den Eröffnungsgottesdienst der Wallfahrt mit Bischof Kohlgraf.
Dienstag, 30. Juli 2024: Für mich (Sebastian Tannert aus Nieder-Olm) war die Papstaudienz am 30.07.2024 ein sehr besonde-res Erlebnis. Am 30.07.2024 bekam ich von Rebecca Ramirez folgende Nachricht: „Kannst du mal kurz runter kommen zu den grünen Sofas im 1. Stock!“ Dort angekommen hat sie mich gefragt, ob ich mit ihr während der Papstaudienz auf dem Papstplateau (Sagrato) sitzen möchte. Sie hatte an diesem Tag Geburtstag und vom Organisations-Team zwei Karten geschenkt bekommen. Ich antwortete ihr: „Ja “, da ich in diesem Moment einfach sprachlos war. Als wir uns um 13 Uhr an der Spanischen Treppe auf den Weg machten, konnte ich es immer noch nicht glauben, dass wir um 18 Uhr den Heiligen Vater aus 20m Entfer-nung sehen konnten. Es war ein großes Chaos dorthin zu gelangen, weil die U-Bahn-Station des Vatikans gesperrt war. Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit vor dem Vatikan angekommen waren, stellte sich die italienische Polizei quer. Dann sind wir ca. 20 Minuten umher gelaufen, bis uns eine sehr nette Dame durch das Parkhaus zur Gepäck- und Personenkontrolle gebracht hat. Als wir die Kontrolle hinter uns gebracht hatten, ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Bis hier konnte ich es immer noch nicht glauben, dem Papst bald ganz nah zu stehen. Wir mussten an der Schweizer Garde vorbei um auf das Papstplateau zu gelangen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir dann endlich angekommen und waren erleichtert. Dann begann die Papstaudienz: der Papst fuhr im Papamobil quer über den Petersplatz. Die Nervosität steigerte sich sekündlich. Auf einmal war alles anders; mein Magen hat sich umgedreht und ich war wie ferngesteuert. Die Rede von Papst Franziskus war wunderschön. Man hat alles verstanden, da eine Übersetzerin seine Rede von Italienisch auf Deutsch übersetzt hat. Es war einfach schön. Der Papst wurde von seinen Leibwächtern mit dem Rollstuhl am Thron abgeholt. Er fuhr durch die ersten beiden Stuhlreihen und gab jedem Pilger, der dort saß die Hand. Plötzlich wurde ich immer nervöser, denn ich sah wie er mit dem Rollstuhl eine Kurve fuhr und auf uns zufuhr. Wir konnten es kaum glauben, aber wir durften dem Heiligen Vater tatsächlich die Hand geben. Die Freude war kaum auszuhalten, es war einfach das schönste Erlebnis der Welt. Ich konnte es, bis ich in Deutschland die Bilder sah, kaum glauben. Die Reise nach Rom, das Besichtigen der Sehenswürdigkeiten und die Papstaudienz waren ein unvergessliches Erlebnis. Das war mein Einblick der Rom-Wallfahrt 2024. (Sebastian Tannert)
Mittwoch, 31. Juli 2024: Am Mittwoch waren wir in der Sixtinische Kapelle und in den Vatikanischen Museen. Was ich dort besonders faszinierend fand, waren die Verzierungen in der Kapelle. Die Malereien haben dem Raum einen ganz besonderen Schein gegeben. In dem Museum gab es ebenfalls sehr schöne Bilder und auch Statuen, jedoch konnte nichts dem Deckengemälde in der Kapelle das Wasser reichen. Am Ende der Tour sind wir noch an einem Fanshop vorbeigekommen, wo sich manche von uns noch ein kleines Andenken besorgten. (Fabian Scheer)
Donnerstag, 1. August 2024: Am 01.08 waren wir den ganzen Tag am Strand, wo alle verschiedene Aktivitäten machen konnten, z.B. Volleyball spielen, im Meer schwimmen gehen oder in der Sonne chillen. Zum Abschluss der Romwallfahrt hat Bischof Kohlgraf mit den Messdienern aus Mainz einen Gottesdienst am Strand gefeiert. (Luc Schlösser)
Freitag, 2. August 2024: Unser letzter Tag in Rom war angebrochen - gegen 14 Uhr sollten die Busse wieder gen Heimat rollen. Den Vormittag nutzten wir zu einer Fahrt zur Papstbasilika Sankt Paul vor den Mauern, eine der sieben Pilgerkirchen Roms. Leider haben wir nur einen kurzen Eindruck von Sankt Paul erhalten, da die Freiburger Ministrantinnen und Ministranten zeitgleich mit Erzbischof Burger Gottesdienst feierten.
Nach einer langen und anstrengenden Busfahrt kamen wir am Morgen des 3.8 wieder in Mainz an.
Die Wallfahrt war für alle Teilnehmerin-nen und Teilnehmer ein einmaliges, beeindruckendes Erlebnis (insbesondere für unsere vier Glückspilze, die die Papstaudienz auf dem Sagrato erleben durften). Man muss auch erwähnen, dass es in unserer Gruppe ein tolles Miteinander gab und in der Woche in Rom eine Gemeinschaft entstanden ist, in der alle aufeinander geachtet haben.

Ich denke, ich kann für alle Beteiligten sprechen, wenn ich sage: davon wollen wir mehr; die Rom-Wallfahrt war nur der Beginn einer guten und lebendigen Zusammenarbeit.