Sonntagabend in der Lebenshilfe

Sonntagabend gegen 18.30 Uhr – die Sonne scheint, ich sitze ganz gemütlich auf der Terrasse und lass die Seele baumeln. Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust, nochmal wegzugehen. Wäre da nicht der Gottesdienst in der Lebenshilfe, den Claudia Jobst und ich endlich wieder regelmäßig einmal monatlich im Wechsel dort feiern dürfen.
Also heißt es, aufrappeln, alles zusammenpacken und sich auf den Weg ins Wohn-heim machen.

Schnell füllt sich der Raum mit Bewohner:innen und einigen Eltern, die uns freudig begrüßen. Uns, das heißt Claudia Jobst oder mich – und unsere Musikgruppe, die auch nach der Coronazeit bei allen Gottesdiensten dabei ist. Ohne sie wäre der Gottesdienst überhaupt nicht denkbar wäre. DANKE dafür!

Heute geht es inhaltlich um ein wirklich schwieriges Thema, denn es ist Dreifaltig-keitssonntag! Ich versuche anhand eines dreiadrigen Stromkabels die Dreifaltigkeit zu verdeutlichen. Wie so oft, werden mir die Worte fast aus dem Mund genommen … nach dem Motto „Ist doch logisch…“

Die Atmosphäre in den Gottesdiensten ist stimmig und dicht. Es tut gut, gemein-sam zu singen, zu beten, zu lachen – und Brot und Wein (Traubensaft) zu teilen.

Und dann geht der Gottesdienst mit einem Segenslied zu Ende und ich frage mich, um wie viel ärmer ich wäre, wenn ich auf der Terrasse sitzen geblieben wäre. DANKE an euch – Ihr seid ein Geschenk