Camarakreis Pfarrei Nieder-Olm

Camarakreis

Der Camarakreis Nieder-Olm e.V. unterstützt Projekte in wirtschaftlich armen Ländern durch Hilfe zur Selbsthilfe - konkret in Rondonopolis/Brasilien, in der DR Kongo und in Andhra Pradesh/Indien.
Gemäß dem Auftrag Jesu "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40), setzen wir uns in kleinen Schritten für eine Verbesserung der Lebensqualität der Armen und Benachteiligten ein.

Unsere Partner, Paulo Otavio und das Team der Caritas Rondonopolis in Brasilien, der Orden der Oblatenmissionare im Kongo - zusammen mit dem Missionsprokur in Deutschland, Pater Aloys Terliesner - sowie die Pater des Karmeliterordens in Indien und Deutschland sind Garant dafür, dass die Spenden in voller Höhe den jeweiligen Projekten zugutekommen.

Über die Spendensammlung hinaus wollen wir mit unserem Engagement zu mehr Solidarität für Menschen am Rande der Gesellschaft beitragen. Hierbei verstehen wir uns in der Pfarrgemeinde St. Franziskus v. Assisi und darüber hinaus als Ansprechpartner für Missionsaufgaben.

Alle Spenden werden ohne Abzug für Personal-, Verwaltungs- und/oder Werbungskosten dem entsprechenden Projekt zur Verfügung gestellt.

Camarakreis Nieder-Olm e.V.

Aus dem Leben von Dom Hélder Pessôa Câmara - Teil 1

29. Juni 2024

"Dom Helder, wenn wir an dich erinnern, so tun wir es aus Respekt vor dem, was du warst, vor dem, was du erduldet, und vor dem, was du bewirkt hast. Aus Bewunderung für deinen Lebensweg, den du nicht über Prachtstraßen im Wagen gereist bist, sondern zu Fuß und per Anhalter in den schmuddeligen Gässchen der Armenviertel. Vielleicht auch aus Faszination für deine Radikalität, deine Eloquenz und deinen Humor, deine Einfachheit im Lebensstil und in der Liebe und aus Dankbarkeit für das Geschenk, das du für die Armen Recifes gewesen bist, für die Kirche in Brasilien, für die Kirche in der Welt von heute. ...

Aus dem Leben von Dom Hélder Pessôa Câmara - Teil 2

29. Juni 2024

Schon früh – im Alter von etwa acht Jahren – stand für den jungen Hélder fest: „Ich möchte Priester werden!“. Mit dem Segen der Eltern, die ihn trotz knapper finanzieller Ressourcen so gut wie möglich unter-stützten, trat er am 2. September 1923 im Alter von erst 14 Jahren ins Seminar ein. In dieser Zeit gab es das kleine Seminar und danach das große, manchmal ein Vorseminar und gelegentlich ein Ferienseminar. Kurzum – von frühester Kindheit an bis zur Priesterweihe wurde der künftige Priester beschützt, beschützt und nochmals beschützt. Kontakt zur Außenwelt gab es wenig bis gar nicht. „Es ist seltsam: wir Seminaristen hielten es damals für durchaus normal, uns für den Dienst am Volk vorzubereiten, indem wir uns jahrelang, elf, zwölf, dreizehn Jahre vom Volk fernhielten. ...

Aus dem Leben von Dom Hélder Pessôa Câmara - Teil 3

29. Juni 2024

„Wie kann es angehen, dass wir alle den Eucharistischen Christus in unserer Mitte verehren und den Christus übersehen, der buchstäblich am Rande lebt, in den Armen, in den Favelas von Rio de Janeiro?“ Ab diesem Moment stellte er seine Arbeitskraft, sein Tun und sein Charisma in den Dienst der Armen … Schritt für Schritt löste sich Câmara von der Vorstellung, Armut könnte dadurch überwunden werden, in dem man den Armen mildtätig beisteht. Er wurde Sprecher einer Gruppe junger Bischöfe die Ideen entwickelten, wo und wofür sich die Kirche engagieren müsse: für eine Landreform, bei der Basiserziehung, die mit der Alphabetisierung erreichen könnte, den Armen Selbstbewusstsein und eine Stimme zu geben und in der Ermutigung der entstehenden ersten Basisgemeinden. ...