In Nieder-Olm und der Verbandsgemeinde leben seit über drei Jahren zahlreiche Menschen aus Afghanistan, Somalia, Syrien und anderen, durch tiefe Krisen und brutale Kriege betroffene, Ländern der Erde. Sie sind zu uns gekommen, um hier Hilfe und Schutz zu erhalten.
Schnell war klar, dass sich gerade die Kirchengemeinden in der Verantwortung gesehen haben, zu helfen. In Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde ist die Ökumenische Flüchtlingshilfe entstanden, die seither Sprachkurse organisiert, Patenschaften zur Betreuung einzelner Familien vermittelt, Fahrräder, Möbel und Wohnungen akquiriert, Hilfestellungen bei bürokratischen Fragen gibt und noch vieles mehr.
Mit dem Café International und dem Frauennachmittag wurden Veranstaltungen ins Leben gerufen, die das Miteinander und die Integration fördern und niederschwellig dabei helfen, sich kennen zu lernen und gegenseitig etwas über die verschiedenen Kulturen zu erfahren. Im Laufe der Zeit haben sich die Aufgabenstellungen an uns und die Paten immer wieder verändert.
Dies sind Herausforderungen, denen wir uns gerne stellen, denn wir erleben diese ehrenamtliche Arbeit auch immer wieder als Bereicherung. Derzeit leben 153 Flüchtlinge in Nieder-Olm, 395 in der Verbandsgemeinde insgesamt. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und der Verbandsgemeinde, insbesondere mit der Integrationsmanagerin Ortrud Hamm, ist uns bei der Flüchtlingshilfe eine große Unterstützung.
Wer sich vorstellen kann, in der Ökumenischen Flüchtlingshilfe, beispielsweise als Pate mitzuwirken, ist herzlich willkommen und erhält selbstverständlich einführende Unterstützung. Sollten Sie konkrete Fragen haben, melden Sie sich gerne bei einer der nebenstehenden Ansprechpartnerinnen. Jede helfende Hand wird gebraucht, jedes kleine Zeitfenster, das Sie erübrigen können, ist Ihr persönlicher Beitrag zur Integration.