Zuletzt wurden von den Schülern, zusammen mit Hunsrück-Video, Filme zur Begleitung von Stolpersteinen und QR-Steinen gedreht. Die Filme können z.B. auf der Homepage des AKJB oder Instagram (AKJBingen) angesehen werden.
Jetzt waren die Schülerinnen und Schüler in der Mainzer Straße in Bingen unterwegs. Sie hatten sich vorgenommen die Stolpersteine von Ernst, Marianne geb. Schwalbe und Marion Wolf (Mainzer Straße 10), von Rosa Schmalz (Mainzer Straße 40), von Edmund und Meta Simon (Mainzer Straße 45) sowie von den Geschwistern Lilli und Fritz Hohmann (Mainzer Straße 47-51) zu reinigen.
Dabei wurden aber nicht nur die Stolpersteine gereinigt, sondern es wurde den Schülern auch die Geschichte die hinter den Stolpersteinen steht, nähergebracht. All diese Geschichten können auf der Homepage des AKJB abgerufen werden.
In Bingen sind momentan 115 Stolpersteine verlegt. Schön wäre es, so Hermann-Josef Gundlach, wenn sich Menschen als Paten für Stolpersteine zur Verfügung stellen würden.
Als nächste Aktion beabsichtigt der AKJB, Reinigungsarbeiten auf dem jüdischen Friedhof vorzunehmen. Das wird wieder im Sommer und in Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung stattfinden. An dieser Aktion können gerne auch Interessenten teilnehmen.
Der AKJB sieht es als besonders wichtige Aufgabe an, junge Menschen mit den Ereignissen in der Nazizeit in geeigneter Weise bekannt zu machen. Stolpersteine sind hierzu besonders geeignet. Es sind, wenn man so will, die Grabsteine für ehemalige Binger Mitbürger.