Südhessen / Rhein-Main:Europäisches Lieferkettengesetz ist beschlossen –
erleichtert werden wir weiterhin kritisch beobachten und mahnen
Katholische Betriebsseelsorge Südhessen/Rhein-Main weiterhin im breiten Bündnis der Initiative Lieferkettengesetz im Einsatz für Recht und Gesetz gegen Ausbeutung von Mensch und Natur
Seit fast zwei Jahren engagiert sich die Betriebsseelsorge aktiv in der Initiative Lieferkettengesetz, um der systematischen Arbeitsausbeutung und den globalen Menschenrechtsverletzungen entgegenzutreten.
Am 24.4.2024 ist nach wiederholter Abstimmung im Europäischen Parlament für ein Europäisches Lieferkettengesetz gestimmt worden.
Es ist eine abgeschwächte Version, die viele Fragen offenlässt. Verzögerungen hat es aufgrund der deutschen Enthaltung im Dezember 2023 gegeben. Die Presse berichtete.
„Erleichterung über die Abstimmung geht Hand in Hand mit der bleibenden kritischen Obacht, wie und ob es zur Umsetzung kommt“ sagt Betriebsseelsorgerin Ingrid Reidt, Mitbegründerin der Initiative Lieferkettengesetz im Kreis GG.
Um immer wieder auf die Notwenigkeit von klaren Regeln zur Ahndung von Unrecht und Ausbeutung hinzuweisen, hatte die Initiative Lieferkettengesetz im Kreis GG eine Podiumsveranstaltung mit den hessischen Kandidat:innen und Vertreter:innen der Parteien arrangiert und die Gäste zum Themenfeld: Umsetzung EU-Lieferkettengesetz, Haltung zu Handelsabkommen und Umgang mit Rechtsextremen bei Abstimmungen im Europäischen Parlament befragt.