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Bistum Mainz:Mit dem Pastoralkurs unterwegs

Pastoralkurs 24 KMW
Betriebsseelsorger:innen unterwegs mit den angehenden Seelsorger:innen des Bistums Mainz.
Datum:
23. Sept. 2024
Von:
Eva Reuter

"Es war gut, nicht nur zu beobachten und zuzuhören, sondern auch selbst tätig zu werden", beschreibt ein Teilnehmer die Erfahrung der zweiwöchigen Phase "Berufs- und Arbeitswelt" des Pastoralkurses. Betriebsseelsorger:innen gaben Einblicke in ihr Arbeitsfeld.

Pastoralkurs 24 - Besuch KMW - Führung1

Vier zukünftige Pastoralreferent:innen hatten zu Beginn ihrer dreijährigen praktischen Ausbildung, dem sog. "Pastoralkurs", die Möglichkeit, Einblicke in das Arbeitsfeld der Betriebsseelsorge zu bekommen. Neben einem dreitägigen Arbeitseinsatz in verschiedenen tegut-Filialen standen verschiedene Besuche und Gespräche auf dem Programm. Ein Highlight war dabei sicher der Betriebsbesuch bei den Kraftwerken Mainz-Wiesbaden, bei dem auch die Fotos entstanden. Eindrücklich war das Gespräch dem Betriebsrat und der JAV über die gegenwärtigen Probleme der Energiewirtschaft und die Bedeutung von Mitbestimmung in bewegten Zeiten.

Die angehenden Seelsorger:innen zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Arbeitswelt und zogen am Ende der beiden Wochen den Schluss „Kirche und Welt lassen sich nicht entkoppeln“ . 

Verschiedene Betriebseelsorger:innen begleiteten die "Seelsorge-Azubis" durch die Wochen und vermittelten ihnen nicht nur Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche wie Gewerkschaften, Jobcenter und andere. Sie erläuterten den neuen Kolleg:innen auch die theologischen Hintergründe der katholischen Soziallehre. "Arbeitsbedingungen sind immer auch Lebensbedingungen" ist eine Kernthese. Auch die Frage, welche Bedingungen "gute Arbeit" ausmachen, wurde diskutiert. 

Am Ende der zweiten Woche waren alle Teilnehmer:innen beeindruckt und nachdenklich über die vielen verschiedenen Aspekte, die sie kennengelernt hatten. Sicher werden die künftigen Seelsorger:innen noch häufig an diesen Kurs zurückdenken.