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Südhessen / Rhein-Main:Protest der LKW Fahrer geht weiter

Protest der LKW-Fahrer auf der Raststätte Gräfenhausen
Der Protest der LKW-Fahrer, die für die polnische Spedition Mazur fahren, geht weiter, er ist sogar eskaliert. Wir haben mit DGB und „Fairer Mobilität“ abgesprochen, dass es keine „individuellen“ Veröffentlichungen gibt, sondern dass wir uns abstimmen, damit nicht unterschiedliche Informationen oder eine falsche Wortwahl verwendet werden.
Datum:
3. Aug. 2023
Von:
M. Ohlemüller
Link zur Pressemitteilung des DGB:
 

Erfreulich ist die große Spenden- und Hilfsbereitschaft vieler Unterstützer: DGB, Faire Mobilität, Kirchen, Tafeln, Einzelne… Die meisten finanzieren die derzeit notwendigen Dinge, d.h. Trinken, Essen, Hygieneartikel selbst. Es gibt aber auch ein Spendenkonto, dass dankenswerterweise die KAB Trier schon bei der Protestaktion im April dieses Jahres eröffnet hat und das immer noch existiert. Gerne nehmen wir noch Spenden entgegen:

Kontoinhaber: KAB Diözesanverband Trier | IBAN: DE30 3706 0193 3002 3590 05 | Pax Bank Trier |  Verwendungszweck: Gräfenhausen

Für Interessierte hier noch ein paar Hinweise:

Formal handelt es sich nicht um einen „Streik“, obwohl dieses Wort immer wieder einmal in der Presse verwendet wird. Die Fahrer sind „Selbständige“, die für die Spedition von Mazur fahren. In Deutschland würde das als „Scheinselbständigkeit“ gelten, weil sie ausschließlich für und in Abhängigkeit von dieser Spedition fahren. Nach deutschen Recht wäre das nicht erlaubt!

Daher sprechen wir nicht von Streik, sondern von „Protest“ der LKW-Fahrer wegen der teilweise seit Monaten ausstehenden Zahlungen. Es handelt sich nicht um ein Luxusproblem, vielmehr hängen in ihrer Heimat die Existenz ihrer Familien daran, dass Mazur die vereinbarten Zahlungen tätigt!