Die Energie libanesischer Schwestern erfahren

Internationale Frauenbegegnung zum Weltmissionssonntag 2023

signal-2023-10-19-07-20-52-371 (002) (c) kfd Diözesanverband Mainz e.V.
signal-2023-10-19-07-20-52-371 (002)
Datum:
Fr. 27. Okt. 2023
Von:
Gisela Franzel

Informativ und unterhaltsam war ein Abend  im Erbacher Hof im Oktober. Missio Aachen hatte zwei Schwestern vom Orden des verlassenen Jesus aus dem Libanon zur Vorbereitung des Welt-Missionssonntags eingeladen. Aus dem Bistum Mainz waren verschiedene Gruppierungen dazu eingeladen, u. a. auch Frauen aus dem kfd Diözesanverband.

Missio unterstützt diesen Orden in einem zerrissenen Land, das seinen Bürgern den Strom abstellt, mit einer Photovoltaik-Anlage. Am Rande der Bekaa-Ebene leben die Schwestern des noch jungen Ordens in einer kleinen Gemeinschaft und versorgen sich und ihre Umgebung mit den Erträgen ihrer Gärten. Sie unterstützen Kranke, kümmern sich um Jugendliche und versorgen alte Menschen. Im Kloster bieten sie Kurse für die Christen des Dorfes an. Jetzt trafen wir mit den Schwestern Jovanna Abillama, 43, und Sr. Maguy Tawk, 35, zwei hochgebildete Frauen, die als Juristin und Managerin gearbeitet hatten und die Stadt mit dem Kloster und dem einfachen Leben auf dem Land tauschten. Ihre Lebensfreude ihr geerdeter Glaube und ihr fester Wille in ihrem Land zu bleiben hat alle Zuhörer überzeugt. Mit Witz und Humor schilderten sie die Beschwernisse ihrer Lebensumstände und ließen uns teilhaben am Reichtum ihres maronitischen Glaubens: „Wie der Name der Gemeinschaft ausdrückt, ist es unser Wunsch, den ‚verlassenen Jesus‘ in jedem Gesicht, das uns begegnet, zu suchen und zu finden“.