„Acht Jahre habe ich mit Udo Bentz zusammengearbeitet: als Vorgesetzter, Kollege, Weggefährte und Freund. Was ihn auszeichnet,
schätze ich an ihm: Mit- und aneinander lernen, präsent sein, dem/der anderen Raum geben – aufmerksam, zugewandt und immer auf Augenhöhe. Gemeinsam verantworten – das ist nicht nur ein Slogan für ihn. Er ist überzeugt davon: Unsere Kirche braucht dieses Prinzip. Dazu hat er in der Ausübung seines Amtes als Generalvikar auf Macht verzichtet. Er hat sich mit aller Konsequenz an das Amt des/der Bevollmächtigten gebunden, um so ein Vier-Augen-Prinzip an der Spitze der Verwaltung unserer Diözese herzustellen. Er hat mit Klugheit die Prozesse moderiert. Ich habe von ihm gelernt, trotz Ungeduld keine überstürzten Entscheidungen zu fällen, im Gespräch solange Schleifen zu drehen, bis alle Beteiligten Teil der Entscheidungsfindung sind. Ich bin dankbar, dass ich das besonders in den schwierigen Themen erleben durfte. Und: Gemeinsam verantworten mit ihm ist immer wieder auch höchst vergnüglich.“
„Wir haben zehn Jahre zusammengearbeitet. Regens, Weihbischof, Generalvikar – stets hat er ohne viel Zögern auch ,heiße Eisen‘ angepackt. Überlegtes Abwägen und konsequentes Entscheiden haben den Büroalltag geprägt. Auch in hektischen Situationen hatte er aber immer ein Ohr für seine Mitarbeiter. Ich habe viel von ihm gelernt, und er wird für mich immer ein Vorbild sein. Wir haben viel zusammen gelacht – und das nicht nur im Büro! Am liebsten werde ich mich an unsere Besuche von Fastnachtsveranstaltungen erinnern. Der gemeinsame Besuch der Fastnacht des Bischöflichen Ordinariats war ebenso selbstverständlich wie Sitzungsbesuche der Vereine, in denen seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen engagiert sind. Diese Wertschätzung freute uns sehr, und wir feierten gemeinsam tolle Feste. Ich wünsche ihm für sein neues Amt alles Gute und Gottes Segen!“
„Zwei Themen verbinde ich mit Weihbischof Udo Bentz. Erstens: Das Reisen! Gemeinsam waren wir auf den Weltjugendtagen in Panama und Lissabon unterwegs. Der Blick über die deutsche Kirche hinaus und neue Perspektiven kennenzulernen, hat uns beiden Spaß gemacht. Vor allem die gemeinsamen Tage im letzten Jahr in Rom mit der Bevöllmächtigten Stephanie Rieth, Bischof Gerber und seiner Gruppe aus Fulda werde ich sicher nicht vergessen. Zweitens: Ein Herz für die Jugendverbandsarbeit. Damit verbinde ich viele Gespräche rund um inhaltliche Fragen, aber auch die Organisationsentwicklung der Jugendpastoral in unserem Bistum. Diese Debatten sind natürlich nicht immer einfach, und auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, fand ich die Gespräche stets spannend, und ich habe sicherlich die ein oder andere Taktik für eine gute Gesprächsführung gelernt.“
„Seit seiner Bischofsweihe 2015 war ich der persönliche Referent von Weihbischof Dr. Bentz. In der langen Zeit gab es natürlich viele Erlebnisse und Herausforderungen. Besondere Highlights waren sicher der Weltjugendtag in Krakau, die Wallfahrt nach Lourdes und die Ministrantenwallfahrt in Rom. Ich habe die Zusammenarbeit mit Weihbischof Dr. Bentz immer sehr geschätzt. Ich wusste, dass ich mich immer auf ihn verlassen konnte. Die freudselige Art, wie wir miteinander umgehen konnten, hat sehr viel Freude gemacht, und es wurde in den vielen Stunden, die wir im Büro oder im Auto auf dem Weg zu Visitationen, Firmungen oder Festgottesdiensten verbracht haben, auch immer sehr viel gelacht. Für die neue Aufgabe und für all die Herausforderungen, die nun auf Weihbischof Dr. Bentz zukommen, wünsche ich alles Gute und vor allem Gottes reichen Segen!“
„Ich habe von 2009 bis 2017 mit Regens Bentz in der Leitung des Priesterseminars als Subregens sowie als Beauftragter für Berufungspastoral zusammengearbeitet. Es war eine Zeit, in der viele Dinge neu konzeptioniert wurden. Ich denke konkret an den Umbau des Seminars, das teilweise auch Gastgruppen offenstehen sollte, um es so tiefer im Bewusstsein der Diözese zu verankern.
Zweitens war eine deutlich wahrnehmbare Berufungspastoral unser gemeinsames Ziel. Ich erinnere mich an viele von gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung geprägte Gespräche und Gedanken über die ,Zeichen der Zeit‘ und wie wir darauf antworten sollen. Udo Markus Bentz war ein guter Zuhörer und Impulsgeber, der oft Aspekte einbrachte, an die kein anderer gedacht hatte. Dabei kam auch der Humor nicht zu kurz.“
„Für uns Malteser im Bistum Mainz ist Erzbischof Bentz Teil der Malteserfamilie. Er war mit bei der Lourdes-Wallfahrt der Bistümer Mainz, Fulda und Limburg. Als er in den Malteserorden aufgenommen werden sollte, hat er sich sehr intensiv damit auseinandergesetzt, hat verschiedene Gespräche mit uns geführt. Er wolle sich im Malteser Hilfsdienst des Bistums engagieren (im Rahmen seiner Möglichkeiten). Und das konnten wir wunderbar erleben, etwa beim Besuch des Malteser Integrationsdienstes Mainz im Rahmen des St. Martin-Festes oder bei der Eröffnung des Dienstes Malteser Herzenswunsch für Menschen, die wissen, dass sie nicht mehr lange leben können. Das war eine sehr berührende Feier mit ihm. Da können sich die Malteser im Erzbistum Paderborn sehr freuen!“