Weihnachten

in der ersten Lesung der Christmette heißt es: „Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlt ein Licht auf.“

Land der Finsternis – das scheint doch in manchen Bereichen unseres Alltags im näheren und weiteren Umfeld aktuell zu sein. Zum einen die unseligen Kriege, über die wir entsetzt sind, zum anderen das Erleben von Terror und Gewalt an vielen Stellen, teilweise nicht weit weg von uns. Dazu kommen viele persönliche Schicksalsschläge, Krankheit, Trauer um den Verlust eines lieben Menschen. Es hat keinen Zweck, dies zu verschweigen oder den Versuch zu unternehmen, es zu verdrängen.

Es gibt vieles, das wir in unserem täglichen Gepäck mit uns herumtragen. Wenn wir in dieser dunklen Jahreszeit auf Weihnachten zugehen, sollten wir aber auch die wertvollen Adventswochen nutzen – es sind dieses Jahr nur 3 Wochen, da der 4. Advent bereits der Heilige Abend ist – , bei aller Geschäftigkeit auch die Besinnung und das Gebet zu suchen und zu nutzen. Die Gottesdienste, zu denen wir herzlich einladen sind, auch die zusätzlichen Roratemessen, werden uns besonders stärken.

Das Licht der Adventskerzen, das sich von Woche zu Woche steigert, möchte helfen, so manchen Schatten zu vertreiben.

Ich wünsche uns allen von Herzen eine GESEGNETE ADVENTSZEIT, vom Licht des Herrn erhellt.

Dann können wir im Herzen bereitet auf das Fest der Geburt unseres Herrn zugehen und Weihnachten in Frieden und Freude feiern.

So wünsche ich, auch im Namen von Gemeindereferentin Petra Bastian und aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ihnen allen, besonders auch den Kranken und Alleinstehenden, ein GNADENREICHES WEIHNACHTSFEST und schon jetzt GOTTES SEGEN für das Jahr 2024!

Dieter Bockholt, Pfarrer