Mariendarstellungen

Die Marienfigur mit Jesuskind ist aus Lindenholz gefertigt. Bei genauerer Betrachtung ist zu erkennen, dass es sich um eine asiatisch inkultuierte Ausführung des Künstlers handelt - Maria trägt hier asiatische Züge. Die Statue soll nach dem 2. Weltkrieg von einer Artzgattin gespendet worden sein. In dieser Zeit war wohl keine andere Marienfigur in der Kirche aufgestellt, es sollte Abhilfe geschaffen werden.

Quelle: Martin Ludwig Klassert, Pfarrkirche St. Elisabeth Darmstadt, in: Archiv für hessische Geschichte 61 (2003), 164

Die Pieta gehört zu dem Ausstattungsbestand der St.-Elisabeth-Kirche der ersten Jahre nach ihrem Bau. Ursprüngling stand sie neben dem rechten Fenster des Hauptportals, wo sich heute die Infotheke befindet.

Die Madonna ist der Statue aus Fatima nachempfunden und stammt direkt aus Portugal. Die Statue stand ursprünglich in einer Kapelle in der Frankfurter Straße, wo früher die Portugiesische Gemeinde sich versammelt hat. Nach dem Umzug der Portugiesischen Gemeinde nach St. Elisabeth wurde die Statue am 14. Mai 2012 in einer feierlichen Prozession zu ihrem heutigen Platz übertragen. Neben Kerzen, die vor der Madonna aufgestellt werden, wird die Madonna immer wieder mit Votivgaben, wie Ketten, Ringen oder Rosenkränzen behängt.  

Der Ständer der Opferkerzen vor der Statue wurde von Gefangenen in der Schlosserei der JVA Darmstadt (Eberstadt) gefertigt.