Schmuckband Kreuzgang
Plakat Brandnachtgottesdienst 2024 (c) EKHN

Ökumenischer Friedensgottesdienst

Plakat Brandnachtgottesdienst 2024
Datum:
Mi. 11. Sept. 2024
Ort:
Evangeilsche Stadtkirche Darmstadt
64283 Darmstadt

zum Gedenken an den 80. Jahrestag der Brandnacht 1944, die Terroranschläge von 2001 sowie aller Opfer von Krieg und Gewalt,

Die Evangelische und Katholische Kirche laden gemeinsam für Montag, 11. September, zum Ökumenischen Friedensgottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Darmstädter Brandnacht 1944, der Terroranschläge von 2001 sowie an alle Opfer von Krieg und Gewalt ein. In diesem Jahr jährt sich die Brandnacht zum 80. Mal. Beginn ist um 19 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Darmstadt, Kirchstraße 11, in Darmstadt.

                              

Oberbürgermeister Hanno Benz hält zunächst eine Ansprache. Die Predigt hält Bischof Prof. Dr. Peter Kohlgraf. Dekan Dr. Raimund Wirth vom Evangelischen Dekanat Darmstadt leitet die Liturgie. Präses Dr. Annette Laakmann sowie Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Darmstadt wirken weiterhin mit. Musikalisch gestalten Stadtkirchenkantor Christian Roß, Regionalkantor Jorin Sandau und die Darmstädter Kantorei den ökumenischen Gottesdienst, darunter mit der Kantate „Wie liegt die Stadt so wüste“ (1663) von Matthias Weckmann.

 

Im Anschluss folgt ein Gang zum Mahnmal am Kapellplatz, wo Kränze für die Opfer von Krieg und Gewalt niedergelegt werden. Hier singt der Kammerchor der Darmstädter Kantorei zum Abschluss die Motette „Wie liegt die Stadt so wüst“ (1945) von Rudolf Mauersberger. Das Gedenken an die Brandnacht und die Terroranschläge schließt mit dem „Großen Geläut“ der Darmstädter Kirchenglocken um 23.55 Uhr. Um diese Uhrzeit begann die Zerstörung Darmstadts am 11. September 1944. Der Gottesdienst ist Teil des Programms der Stadt Darmstadt zum Gedenktag. 

 


Hintergrund:

In der Nacht vom 11. zum 12. September 1944 war Darmstadt, die damalige hessische Landeshauptstadt, das Ziel von 234 Bombern der fünften Luftflotte der britischen Royal Air Force. Sie zerstörten oder beschädigten rund 80 Prozent der Häuser in der Alt- und der Kernstadt. Rund 12 000 Menschen starben, rund 66 000 von damals 110 000 Stadtbewohnern wurden obdachlos.

Bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 in New York und Washington fielen mehr als 3000 Menschen den von der islamistischen Terrororganisation Al Kaida verantworteten Flugzeugentführungen mit anschließenden Selbstmordattentaten auf das World Trade Center und das Pentagon zum Opfer.

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