Hallo von Pfarradministrator Simon Krost

Simon Krost (c) Simon Krost
Simon Krost
Datum:
Di. 26. Nov. 2024
Von:
Pfarrer Simon Krost

Liebe Gemeinden im Pastoralraum Nieder-Olm,
liebe Leserinnen und Leser,

wahrscheinlich ist die eine oder der andere von Ihnen über die Anrede mit dem Begriff des „Pastoralraums“ gestolpert und fragt sich, was sich dahinter verbirgt. Unser Pastoralraum
Nieder-Olm besteht aus den drei Pfarreien St. Andreas, St. Franziskus und St. Martin mit den dazugehörigen Gemeinden Klein-Winternheim, Nieder-Olm, Ober-Olm & Essenheim, Sörgenloch und Zornheim. Im Rahmen des Pastoralen Weges des Bistums Mainz machen sich somit alle unsere Pfarreien mit den dazugehörigen Gemeinden auf den Weg, ab dem 1. Januar 2028 eine neue, gemeinsame Pfarrei zu werden. Dies geschieht gerade in insgesamt 46 Pastoralräumen unseres Bistums so. Sicherlich fragen sich manche von Ihnen, wie das passieren soll? Dazu arbeiten gerade viel Ehren- und Hauptamtliche aus allen Pfarreien in verschiedenen Projektgruppen und der Pastoralraumkonferenz daran, dass dies gemeinsam gut gelingen kann. Sicherlich sind Veränderungen auch immer mit verschiedenen Befürchtungen und Emotionen verbunden, bieten aber auch Chancen und laden ein, Neues zu entdecken.
Eine der ersten Veränderungen finden Sie schon mit diesem Pfarrbrief, in dem nun alle Gottesdienste unseres Pastoralraums abgedruckt sind. Sicherlich ungewohnt, aber gleichzeitig zeigen sie auch ein gemeinsames Angebot und sind ebenso eine herzliche Einladung.

Eine weitere Veränderung ist, dass mit dem 1. November 2024 Herr Pfarrer Hubert Hilsbos in Ruhestand gegangen ist. Sehr viele Menschen haben sich bei seiner Verabschiedung im Oktober für sein Wirken als Pfarrer in der Pfarrei St. Franziskus mit großer Wertschätzung bedankt und ihn herzlich verabschiedet.

Nun darf ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, um mich Ihnen einmal kurz vorzustellen. Mein Name ist Simon Krost ich wurde 1987 in Worms geboren und bin in Offstein aufgewachsen. Durch meine Familie und die Jugendarbeit in meiner Pfarrgruppe, als Messdiener und als Gruppenleiter im Zeltlager, habe ich damals einen Zugang zu Glauben und Kirche gefun-en. Mein Studium habe ich in Mainz und Wien absolviert und war Kaplan in Heppenheim und in Gießen. Mitte 2022 hat mich mein Weg nach Mainz geführt. Dort war ich mit einer halben Stelle als Diözesankurat für die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Mainz zuständig und mit einer weiteren halben Stelle als Pfarrvikar im Pastoralraum Mainz Nord-West tätig. Mit der Ernennung von Pfarrer Leja zum Regens des Priesterseminars in Mainz und dem Ruhestandsgesuch von Pfarrer Hilsbos hat die Bistumsleitung mich gebeten, als Pfarradministrator und als Leiter des Patoralraums zu Ihnen zu kommen.

Sie merken: viele Veränderungen und viel Neues für Sie, aber auch für mich und uns alle. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich nicht alleine vor dieser Aufgabe stehe, sondern dass sich das hauptamtliche Team in Pastoral und Verwaltung mit Bettina Werbick, Hanna Erdmann, Katrin Welsch, Lea Döring, Annette Pospesch, Sabine Hambach, Silvia Schmahl, Marcus Ahr-Schmuck und Stefan Trautmann gemeinsam mit vielen engagierten Ehren-amtlichen und unseren Priestern im Ruhestand dieser Aufgabe stellt. Für all ihren vielfältigen Einsatz und ihr Engagement, ein herzliches Dankeschön!

Soweit ein kurzer erster Eindruck. Wenn Sie Fragen haben oder mitarbeiten möchten, sprechen Sie uns gerne an oder melden Sie sich in unseren Pfarrbüros. Wir freuen uns über jede konstruktive Rückmeldung und Mitarbeit und werden Sie natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.

Aber nun zum Eigentlichen und Wichtigerem als Struktur und Organisation: Weihnachten. An Weihnachten wird Gott Mensch. Er begegnet uns Menschen auf Augenhöhe im Stall, arm, verletzlich und klein – als Kind. Beim Blick in die Krippe sehen wir Gott an und er sieht uns an. Er sieht uns mit all dem, was uns ausmacht. Unser ganzes Leben mit allen Stärken und Schwächen. So gibt er uns und unserem Leben Ansehen, da er selbst, als menschgewordener Gott, das Leben kennt und uns zusagt, dass er uns – so wie wir sind – liebt, ohne Vorbehalt. Für uns als Christen ist die Liebe zum Nächsten und zu uns selbst gerade in dieser Zeit, Zusage und manch-mal auch eine Zumutung, aber immer zugleich ein Auftrag.
Wir, die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen uns auf viele Möglichkeiten der Begegnung im kommenden Jahr, unter an-derem beim 800-jährigen Wallfahrtsjubiläum in Sörgenloch, welches wir im September 2025 feiern.
So wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das neue Jahr 2025!