Eine „leuchtende Feuersäule“ zieht jedes Jahr in der Osternacht dem Volk Gottes voran, vom Feuer weg in die dunkle Kirche hinein. Die Osterkerze symbolisiert diese Feuersäule. Sie wird feierlich beweihräuchert, besungen und ist mit Bild und Symbolen verziert. Sie gibt ihr Licht in die Dunkelheit der Kirche und an all die Kerzen der Mitfeiernden weiter, diese wiederum sollen auch zu Hause leuchten und jenen mitgebracht werden, die nicht kommen können.
Jahr für Jahr entzünden wir am Feuer eine neue Kerze, egal wie weit die des Vorjahrs abgebrannt ist. Nicht Ökonomie zählt hier, sondern die einfache Symbolik des Neuanfangs. Neues Feuer, neue Kerze, und jedes Jahr fasziniert die kleine Flamme im Kirchenschiff. Neuanfang – trotz allem.
Auszug aus "Ein Gruß zuvor" von Pfr. Peter Sievers in der Brücke Nr. 04-25
In diesem Jahr bekam die Regenbogengruppe Besuch von einer Raupe. Diese Raupe hieß Pasquarella und war eine besondere Freundin von Jesus. Hinter jeder Perle versteckt sich eine Geschichte von Jesus. Dadurch lernen wir Jesus besser kennen.
Wir haben die Geschichte von Jesus im Tempel gehört, Jesus lässt sich taufen, Barthimäus und der Einzug nach Jerusalem.
An Ostern wird es eine besondere Überraschung für Pasquarella geben.
Jeden Mittwoch in der Fastenzeit bis zu Palmsonntag, um 6:15 Uhr, im Gemeindezentrum St. Alban. Der Blick fällt auf das von Teelichtern erhellte Kreuz, um das im Halbkreis Stühle gruppiert sind.
„Ich bin das Licht der Welt, wer mit mir geht, wird nicht in der Finsternis umherirren, sondern das Licht des Lebens haben“ (Joh. 8,12) ist Thema der ersten Frühschicht. Wo ist es dunkel in mir? Wo hell? Wie lassen sich die dunklen Stellen mit Licht erfüllen? –
Nach der Zeit zur Besinnung klingt der geistige Fasten-Impuls mit dem Vaterunser und einem Lied aus. Hinten im Raum lädt schon der gedeckte Tisch zum gemeinsamen Frühstück ein. Draußen ist längst die Sonne aufgegangen, strahlend blauer Himmel erwartet uns. So sind Ostern und Auferstehung einen Schritt nähergekommen.
Bei der zweiten Frühschicht ging es um das aktuelle Hungertuch 2025.
Christina Kersch und Bernhard Kreß, Gemeindereferent
Das besondere Angebot am Aschermittwoch
„Aschenkreuz zum Mitnehmen“
Am Aschermittwoch zwischen 15:00 und 17:00 Uhr ist es mittlerweile eine gute Tradition, dass die Kirche St. Alban geöffnet ist und sich Menschen jeden Alters in der Kirche das Aschenkreuz abholen können und verschiedene Stationen bereitet sind, die von den Kleinsten (Ausmalbilder) bis hin zu den Erwachsenen (Impulse zur Fastenzeit) ganz unterschiedlich, aber auch gemeinsam (aus Asche, Erde und Samen entsteht Neues) besucht und bearbeitet werden können.
In diesem Jahr hatte dankenswerterweise die Bistumszeitung „Glaube und Leben“ über die Aktion berichtet und so kam es, dass gleich zu Beginn ca. 20 Personen in die Kirche kamen. Ganz spontan feierten wir daraufhin einen kleinen Wortgottesdienst mit Evangelium, Predigt und Vaterunser.
Vielen Dank allen, die kamen – wir haben uns sehr über die große Zahl von Besuchern gefreut und eine herzliche Einladung an alle, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt: „Aschenkreuz zum Mitnehmen“ in der Kirche St. Alban.
Bernhard Kreß, Gemeindereferent
Bilder vom Zeltlager 2024 in Alf.
Nachlese zur musikalischen Kirchenführung in Heilig Kreuz am 01.09.2024
Vor 70 Jahren wurde die Kirche Heilig Kreuz im Schlesischen Viertel geweiht. Anlässlich der Musikalische Kirchenführung wurde über die Idee zum Bau einer Zentralkirche, den modernen Elementen aus Beton und Farbe, der besondere Kuppel und den sich öffnenden Engelsflügeltüren gesprochen.
Prof. Daniel Beckmann, Domorganist am Mainzer Dom, ließ die Orgelmusik zum Klangerlebnis werden. Herzlichen Dank an alle für die Organisation dieser sehr schönen Veranstaltung.
Ein Schwerpunkt bei der Karfreitagsliturgie in Heilig Kreuz war die Kreuzverehrung.
4. Fastensonntag mit Taufe und Vorstellungen der PGR Kandidaten
Am 10.03.2024 wurde wieder Familiengottesdienst gefeiert. Als Highlight gab es diesmal eine Taufe. Es wurde ein Kind getauft, das sich gerade auf seine Erstkommunion vorbereitet.
Für die meisten Kinder ist das immer sehr spannend, weil sich die Wenigsten an die eigene Taufe erinnern können. Wie üblich nahm Pfarrer Sievers die Kinder mit, um Wasser für die Taufe zu holen. Damit die Kinder auch etwas sehen konnten, versammelten sie sich alle am Taufbecken.
Nach dem feierlichen Gottesdienst stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen PGR vor, der bis zum nächsten Sonntag gewählt werden kann. Der einzige männliche und jugendliche Bewerber Lars Opitz sowie Tine Becker und Antje König waren leider am Sonntag verhindert.