Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 11

vom 16. März 2016

Patrick Landua zum Sprecher des Katholikenrates gewählt (c) Bistum Mainz / Blum
Patrick Landua zum Sprecher des Katholikenrates gewählt
Datum:
Mi. 16. März 2016
Von:
(MBN)
Neues Sprecherteam für den Katholikenrat (c) Bistum Mainz / Blum
Neues Sprecherteam für den Katholikenrat

Berichte

  • Patrick Landua ist neuer Sprecher des Katholikenrates
  • Arbeiten für Wormser Haus am Dom haben begonnen
  • Jahresbericht der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden

Personalie

  • Martinus-Medaille für Johannes Rieder

Vorschau

  • Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (20.-28.3.)
  • Penderecki-Konzert im Mainzer Dom (18./19.3.)
  • Firmlingstreffen in Mainz (21.3.)
  • Nachtwanderungen für Männer (24.-25.3.)

Berichte

Patrick Landua zum Sprecher des Katholikenrates gewählt

Konstituierende Sitzung des höchsten Laiengremiums im Bistum Mainz

Mainz. Patrick Landua (52) aus Nierstein ist zum neuen Sprecher des Katholikenrates im Bistum Mainz gewählt worden. Bei der konstituierenden Sitzung des höchsten Laiengremiums im Bistum Mainz am Samstag, 12. März, wurde er - einstimmig, bei einer Enthaltung - in sein neues Amt gewählt. Für das Sprecheramt hat er als einziger kandidiert. Patrick Landua, der dem Katholikenrat bereits seit 12 Jahren als Delegierter des Dekanates Mainz-Süd angehört, tritt damit die Nachfolge von Dr. Gloria Behrens an. Behrens, die 2012 zur Sprecherin gewählt wurde, gehört dem neuen Katholikenrat auf eigenen Wunsch hin nicht mehr an. Zu stellvertretenden Sprechern des Katholikenrates gewählt wurden Brigitte Hörnlein (60) aus Reichelsheim und Roland Hohenstein (67) aus Darmstadt. Die Sitzung fand im Erbacher Hof in Mainz statt.

Patrick Landua ist 52 Jahre alt und kommt aus der Pfarrei St. Kilian in Nierstein. Hauptberuflich ist er bei der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. als Referatsleiter für die Bereiche Gesundheit und Alter zuständig. In seiner Pfarrei war Landua unter anderem als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates sowie im Caritas-Ausschuss und in der Firmvorbereitung aktiv. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Hospizarbeit. Er war an der Gründung des regionalen Hospizvereins beteiligt und hat auch zehn Jahre dessen Leitung übernommen. Als Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte Rheinland-Pfalz war Landua bereits seit 2008 Mitglied im Vorstand des Katholikenrates.

Roland Hohenstein aus Darmstadt kam 1996 in den Katholikenrat, wo er seit 2007 stellvertretender Sprecher ist. Seit 2000 ist er Delegierter für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Der gelernte Industriekaufmann arbeitete nach einem Betriebswirtschaftsstudium von 1978 bis 2008 bei der Nestle Deutschland AG im Bereich Logistik und war dort bis zuletzt bis zu seinem Ruhestand freigestellter Betriebs- und Gesamtbetriebsratvorsitzender. In seiner Gemeinde Darmstadt-Liebfrauen ist er Pfarrgemeinderatsvorsitzender sowie außerdem Vorsitzender des Dekanatsrates. Hohenstein ist verwitwet und hat drei erwachsene Töchter.

Brigitte Hörnlein kommt aus Reichelsheim im Odenwald. Sie ist seit 2011 Mitglied im Katholikenrat und hat sich dort unter anderem als Delegierte bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Hessen engagiert. In ihrer Gemeinde ist sie seit 20 Jahren Mitglied des Pfarrgemeinderates, davon zwölf als Vorsitzende. Außerdem ist sie im erweiterten Dekanatsvorstand tätig. Hörnlein ist freiberufliche Übersetzerin und übersetzt amerikanische Romane aus dem Amerikanischen ins Deutsche. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, der auch Dezernent für die Räte im Bistum Mainz ist, dankte den Mitgliedern des Gremiums auch im Namen des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, dass sie sich für diese Aufgabe auf Bistumsebene zur Verfügung stellen. Zu Beginn der Sitzung hatte die Geschäftsführerin des Katholikenrates, Martina Reißfelder, über Struktur und Aufgabenstellung des Katholikenrates informiert.

Neben den Wahlen zum Sprecherteam fanden im Katholikenrat verschiedene weitere Wahlen statt:

Hinzuwahl von weiteren Mitgliedern zum Katholikenrat:

Martin Buhl (Riedstadt), Hans-Josef Heun (Ingelheim), Patrick Landua (Nierstein), Helmut Mohr (Lorsch) und Michael Refflinghaus (Alsfeld).

Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Hessen:

Beate Brettinger (Dekanat Seligenstadt) und Hans Dötsch (Dekanat Mainz-Stadt)

Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Rheinland-Pfalz:

Stjepan Bonic (Dekanat Mainz-Stadt) und Eugen Lutterbach (Dekanat Bingen)

Delegierte für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken:

Martin Buhl (Dekanat Rüsselsheim), Roland Hohenstein (Dekanat Darmstadt) und Michael Refflinghaus (Dekanat Alsfeld)

Gewählt wurden außerdem - als Wahlvorschläge für die Diözesanversammlung - die zehn Delegierten für den Diözesan-Pastoralrat, vier Mitglieder für den Diözesan-Kirchensteuerrat und sechs Mitglieder für die Schlichtungsstelle für Pastorale Räte.

Stichwort: Katholikenrat

Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Der Rat versteht sich als „das Organ des Laienapostolates im Sinne des Konzilsdekretes über das Apostolat der Laien", wie es in der Präambel seines Statutes heißt. Mitglieder des Gremiums sind Laienvertreter aus den 20 Dekanaten, den katholischen Verbänden und aus dem Beirat von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Das Gremium tagt in der Regel zweimal im Jahr und hat höchstens 69 Mitglieder. Allerdings sind noch nicht von allen Dekanaten die Mitglieder für das Gremium benannt.

Im Statut des Katholikenrates werden fünf Aufgaben des Gremiums formuliert:

  • Die Entwicklung im gesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Leben beobachten und die Anliegen der Katholiken des Bistums in der Öffentlichkeit vertreten;
  • Anregungen für das Wirken der Katholiken im Bistum und in der Gesellschaft geben und die in ihm zusammengeschlossenen Kräfte aufeinander abstimmen und fördern;
  • Zu Fragen des öffentlichen und kirchlichen Lebens Stellung nehmen, in diesen Fragen Anregungen an den Diözesanpastoralrat geben sowie den Bischof und den Diözesanpastoralrat beraten;
  • Gemeinsame Initiativen und Veranstaltungen der Katholiken des Bistums vorbereiten und durchführen;
  • Anliegen und Aufgaben der Katholiken in der Diözese und auf überdiözesaner Ebene wahrnehmen.

tob (MBN)

 

Bauarbeiten für das Haus am Dom in Worms beginnen

Erster Spatenstich mit Generalvikar Giebelmann / Fertigstellung bis Mitte 2017 geplant

Worms. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich haben am Montagnachmittag, 14. März, die Bauarbeiten für das Haus am Dom in Worms begonnen. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, nahm den ersten Spatenstich gemeinsam mit dem Propst am Wormser Dom, Tobias Schäfer, und Vertretern von Pfarrei und Baukommission vor. Bei der Segensfeier wurde für unfallfreie Baumaßnahmen gebetet und auch der Wunsch um Versöhnung mit den Gegnern des Neubaus zum Ausdruck gebracht. Propst Schäfer hatte zu Beginn auch die Gegner des Hauses am Dom begrüßt, die sich am Bauzaun zu einer Mahnwache zusammengefunden hatten.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wird zunächst in den kommenden Wochen der bestehende Kiosk abgerissen und der Keller darunter verfüllt. Dann wird eine ebene und plane Fläche hergestellt, auf der die Fundamentplatte für das geplante Haus am Dom gegossen werden kann. „Nach Rücksprache mit der Archäologie und der Denkmalpflege wird dabei um das mittelalterliche Taufbecken ein Loch in der Bodenplatte ausgespart", berichtet Johannes Krämer, der Diözesanbaudirektor des Bistums Mainz. Der Fund wurde in den letzten Wochen bereits konservatorisch bearbeitet und wird nun für die Bauarbeiten verpackt und geschützt, dass das geplante Haus problemlos darum herum gebaut werden kann.

Seit 2012 laufen die Planungen für das Haus am Dom. Nach einer Machbarkeitsstudie war zunächst ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben worden. Nach Kritik am Siegerentwurf aus der Bevölkerung und aus der Gemeinde selbst wurde in einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung im Veranstaltungszentrum „Das Wormser" der ursprüngliche Entwurf noch einmal gründlich überarbeitet, um ein Stockwerk verkleinert und der gesamte Bau einige Meter vom Dom abgerückt.

Seit Januar 2014 schließlich haben zunächst die Archäologen den Baugrund untersucht und dabei unter anderem die Reste eines mittelalterlichen Wasserbeckens gefunden, das vermutlich aus der Zeit um 800 stammt. Dieser Fund, der als Taufbecken gedeutet werden kann, hat wiederum umfangreiche Umplanungen notwendig gemacht. Domgemeinde und Bistum hatten sehr schnell deutlich gemacht, dass sie dieses besondere Relikt erhalten und in das geplante Haus integrieren wollen. So entsteht nun über dem Fund ein großer Präsentationsraum, der die Möglichkeit bietet, neben dem Taufbecken auch andere, die Baugeschichte des Ortes deutlich machende Funde zu präsentieren.

„Mit dem Baubeginn ist eine weitere Etappe eines für uns sehr langen Weges erreicht. Wir freuen uns, dass nun auch sichtbar wird, dass es endlich los geht", betont Propst Schäfer. Der Zeitplan sieht vor, dass der Rohbau möglichst bis Ende des Jahres stehen soll; bis Mitte 2017 soll das Haus am Dom dann fertig gestellt werden. „Rechtzeitig zur Tausendjahr-Feier der ersten Domweihe, die wir 2018 groß feiern möchten", bestätigt Propst Schäfer. Hier gibt es schon konkrete Pläne: So soll im Dom selbst wie im Haus am Dom eine Ausstellung die Baugeschichte des Domes zeigen. „Auch deshalb wird es höchste Zeit, dass es jetzt endlich losgeht", unterstreicht auch Markus Landua, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. Nachdem die Fundamentplatte gelegt ist, soll, vermutlich nach Ostern, in größerem Stil der Beginn der Hochbauarbeiten mit einer Grundsteinlegung begangen werden.

tob/PM (MBN)


Jahresbericht der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden

Zahl der Gespräche bleibt mit rund 12.000 konstant / 20 Jahre Internetberatung

Mainz/Wiesbaden. Die ökumenische Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden hat jetzt ihren Jahresbericht 2015 vorgelegt. Danach ist die Zahl der seelsorglichen Gespräche im Vergleich zum Vorjahr mit 12.303 konstant geblieben (2014: 12.380). Auch die Gesamtzahl der Anrufer (mit „Auflegern", „Schweigeanrufen" und „Gesprächen, die nicht dem Auftrag der Telefonseelsorge entsprechen") blieb mit 17.715 konstant (18.007 in 2014). Durchschnittlich wurden 2015 täglich 34 seelsorgliche Gespräche geführt; sie dauern durchschnittlich 20 Minuten.

Der Jahresbericht steht unter der Überschrift „Von der Kunst, mitzuschwingen". Thematisiert wird dabei die „immer engere und schnellere Taktung der modernen Gesellschaft". Im Jahresbericht heißt es dazu: „Verdichtete Zeit und Zerstückelung; Entfremdung von sich und Anderen; kalte Kooperation sind Stichworte dieser Dynamik. Naheliegend, dass dabei Wichtiges auf der Strecke bleibt: die Fähigkeit und die Erfahrung sich auf etwas und jemanden wirklich einzulassen. ,Mitzuschwingen' und dadurch einen ,Resonanzraum' zu gestalten, nennt der Soziologe Hartmut Rosa als zentrale Momente zwischenmenschlicher Begegnung, die drohen, verloren zu gehen. Die Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden möchte mit ihrem Angebot am Telefon, via Mail und Chat, sowie im persönlichen Gespräch in den Beratungsstellen einen solchen Raum ermöglichen.

Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden existiert seit 1973

Die Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden gibt es seit über 40 Jahren; seit 20 Jahren gibt es zudem Beratung im Internet. Die Einrichtung ist auch an der bundesweit organisierten E-Mail-Beratung beteiligt. Träger der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden sind die Bistümer Mainz und Limburg, das Evangelische Dekanat Mainz und das Evangelische Dekanat Wiesbaden.

Hinweis: Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden, Schusterstraße 54, 55116 Mainz, Tel.: 06131/220511, E-Mail: info@telefonseelsorge-mz-wi.de, Internet: www.telefonseelsorge-mz-wi.de  - Die Telefonseelsorge ist bundesweit rund um die Uhr dienstbereit unter den kostenlosen Rufnummern 0800-1110111 und 0800-1110222.

am (MBN)


Personalie

Martinus-Medaille für Johannes Rieder

Generalvikar Giebelmann überreichte die Auszeichnung

Viernheim. Für sein 50-jähriges ehrenamtliches Wirken in der Pfarrei Hildegard-St. Michael in Viernheim ist Johannes Rieder mit der Martinus-Medaille des Bistums Mainz ausgezeichnet worden. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, überreichte die höchste Auszeichnung der Diözese für ehrenamtliches Engagement in einem Gottesdienst am Samstag, 12. März, in Viernheim. In seiner Ansprache wies Giebelmann darauf hin, dass sich Rieder (Jahrgang 1933) seit dem Bau der Hildegards-Kirche ehrenamtlich engagiere: als Kommunionhelfer, im Kirchenchor oder als Küster. „Sein Wahlspruch ist: ,Wenn ihr mich braucht – ich bin immer da.' Das Bistum Mainz dankt Johannes Rieder für seinen selbstlosen Einsatz", betonte Giebelmann in seiner Ansprache.

am (MBN)

 

Vorschau

Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (20.3.-28.3.)

Pontifikalamt am Ostersonntag mit Kardinal Lehmann und dem Domkapitel

Mainz. Mit der Karwoche („Woche der Trauer") vom 20. bis 26. März endet in der Katholischen Kirche die österliche Bußzeit. Ihr schließt sich das Osterfest (27. und 28. März) an, das als Höhepunkt des Kirchenjahres gilt und das ritenreichste aller christlichen Feste ist. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Gottesdienste im Mainzer Dom in der Karwoche und an Ostern.

Erster Tag der Karwoche ist der Palmsonntag, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wird. Am Palmsonntag, 20. März, feiert Domdekan Prälat Heinz Heckwolf zusammen mit Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld und Ehrendomkapitular Monsignore Engelbert Prieß um 10.00 Uhr einen Gottesdienst mit Palmweihe im Kreuzgang des Domes und einer Prozession durch den Dom, an dem auch der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und das Mainzer Domkapitel teilnehmen werden. Musikalisch wird die Heilige Messe durch den Mädchenchor am Dom und St. Quintin und Männerstimmen aus den Chören am Mainzer Dom unter der Leitung von Domkantor Michael Kaltenbach gestaltet. Die Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann. Um 15.00 Uhr wird im Ostchor des Domes eine Stiftsvesper mit Domdekan Heckwolf gefeiert.

Am Ende des Begegnungstreffens für Firmlinge im Bistum Mainz am Montag, 21. März, werden um 17.00 Uhr zur Missa Chrismatis („Ölweihmesse") wieder viele hundert Jugendliche im Mainzer Dom erwartet. Im Rahmen dieser Heiligen Messe weiht Kardinal Lehmann das Katechumenenöl (mit dem der Taufbewerber gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das unter anderem bei der Spendung der Taufe, des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Konzelebranten des Gottesdienstes sind Domdekan Heckwolf sowie mehrere Dekane und Jugendseelsorger aus dem Bistum Mainz. An dem Gottesdienst nehmen auch der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Bischofsvikar für Jugendseelsorge, und das Domkapitel teil. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Kaltenbach und eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Regionalkantor Thomas Gabriel, Seligenstadt. An der Domorgel ist Domorganist Beckmann zu hören.

Am Mittwoch der Karwoche (23. März) feiert Kardinal Lehmann mit dem Domstift um 19.00 Uhr die Matutin. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und mit Daniel Beckmann an der Orgel gestaltet.

Dem Leiden und Sterben Jesu gedenken die Christen an Gründonnerstag und Karfreitag. Kardinal Lehmann feiert in Konzelebration mit Weihbischof Bentz und den Mitgliedern des Domstiftes am Gründonnerstag, 24. März, um 19.00 Uhr im Mainzer Dom ein Abendmahlsamt mit Fußwaschung und Predigt. Die Feier wird durch die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck und mit Daniel Beckmann an der Orgel musikalisch gestaltet. Bereits um 8.30 Uhr wird am Gründonnerstagmorgen im Dom die Laudes gefeiert. Am Karfreitag, 25. März, steht Kardinal Lehmann um 15.00 Uhr der Feier der Karfreitagsliturgie vor, an der auch der Weihbischof und die Mitglieder des Domstiftes teilnehmen. Dieser Gottesdienst wird als Wortgottesdienst mit Kreuzverehrung und Kommunionausteilung begangen; Orgel und Glocken schweigen an diesem Tag. Die Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck gestaltet die Karfreitagsliturgie musikalisch: Unter anderem wird die „Johannes-Passion" von Heinrich Schütz für Chor und Solisten erklingen. Bereits um 8.30 Uhr finden am Karfreitagmorgen eine Matutin und Laudes statt, musikalisch gestaltet durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Storck.

Um 8.30 Uhr am Karsamstag, 26. März, findet am Heiligen Grab in der Nassauer Kapelle eine Statio (kurzes Gebet) mit Kardinal Lehmann und dem Domstift statt, an die sich Matutin und Laudes anschließen.

An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Christi. Hauptzelebrant der Osternachtsfeier am Karsamstag um 21.30 Uhr im Mainzer Dom ist Weihbischof Bentz; an der Feier nehmen auch Kardinal Lehmann und die Mitglieder des Domstiftes teil. Die musikalische Gestaltung der Osternacht übernimmt der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Kaltenbach. An der Orgel: Domorganist Beckmann.

Am Ostersonntag, 27. März, feiert der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, um 10.00 Uhr ein Pontifikalamt mit Predigt im Mainzer Dom; zuvor wird um 9.30 Uhr die Terz gesungen. Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt vom Mainzer Domchor, den Mainzer Dombläsern, dem Mainzer Domorchester und Solisten unter der Leitung von Domkapellmeister Storck sowie mit Domorganist Beckmann an der Orgel; unter anderem kommen die „Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das „Halleluja" aus dem Oratorium „Der Messias" von Georg Friedrich Händel zur Aufführung. Konzelebranten sind Weihbischof Bentz und die Mitglieder des Mainzer Domstiftes. Um 15.00 Uhr wird eine Pontifikalvesper mit Sakramentalem Segen mit Weihbischof Bentz gefeiert. Am Ostermontag, 28. März, feiert Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann um 10.00 Uhr zusammen mit Domdekan Heckwolf und Dompräbendat Prälat Dr. Klaus-Leo Klein das Stiftsamt im Mainzer Dom; an dem Gottesdienst nimmt auch der Weihbischof und das Domstift teil. Die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes übernimmt die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck. Die Orgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet im Ostchor eine Stiftsvesper mit Sakramentalem Segen statt, der Domdekan Heckwolf vorsteht.

Hinweis: Weitere Informationen zur Kar- und Osterwoche auf der Internetseite der Bischöflichen Pressestelle www.bistum-mainz.de/presse unter der Rubrik „Stichworte"

am (MBN)

 

Penderecki-Konzert im Mainzer Dom (18./19.3.)

Chöre am Mainzer Dom singen Werke des polnischen Komponisten

Mainz. Werke des polnischen Komponist Krzysztof Penderecki stehen im Mittelpunkt eines Sinfoniekonzertes im Mainzer Dom: Unter der Leitung des polnischen Komponisten erklingen unter anderem Auszüge aus dessen „Lukas-Passion" und das „Dies illa" als deutsche Erstaufführung. Die Aufführungen am Freitag, 18., und Samstag, 19. März, finden jeweils um 20.00 Uhr statt. Neben Solisten und dem  Philharmonischen Staatsorchester Mainz muszieren rund 250 Sängerinnen und Sänger der Chöre am Mainzer Dom: der Mainzer Domchor, der Mädchenchor am Dom und St. Quintin sowie die Domkantorei St. Martin. Die Einstudierung der Chorpartien hat der Mainzer Domkapellmeister Karsten Storck übernommen. Das Sinfoniekonzert ist Teil des Programms des zweiten Mainzer Komponistenporträts, in dessen Mittelpunkt die Musik von Krzysztof Penderecki steht: Neben dem Konzert im Mainzer Dom sind außerdem ein Kammerkonzert, Gesprächskonzerte und eine Gesprächsrunde vorgesehen.

Das anstehende Konzert im Mainzer Dom ist das erste Konzert im Jubiläumsjahr: Der Mainzer Domchor feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten sind für den kommenden Oktober und November vorgesehen. Mit der Aufführung des „Dies illa" und Teilen aus der „Lukas-Passion" von Krzysztof Penderecki ende „eine der spannendsten und aufregendsten Arbeitsphasen" der Chöre am Mainzer Dom, betont Domkapellmeister Storck. Die Aufführung sei eine „besondere Herausforderung" für die Chöre, denn bei dem Konzert seien alle drei Chöre mit eigenen Aufgaben eingebunden. Pendereckis Musik sei „Literatur, die eigentlich Rundfunkchöre singen. Aber wir haben uns daran gewagt", betont Storck. Die beiden aufgeführten Werke zeigten, welche Wandlungen der Komponist Penderecki gemacht habe: von der Mikrotonalität der Passion hin zu einer grundtonbezogenen, fast spätromantischen Musik. „Ich freue mich auf ein interessantes und außergewöhnliches Konzert", betont der Domkapellmeister.

Hinweis: Eintrittspreise und Kartenkategorien unter: www.staatstheater-mainz.de

am (MBN)

 

„Tatort Liebe" (21.3.)

Firmlingstreffen in Mainz / Gemeinsame Feier der Missa Chrismatis

Mainz. Zu einem Firmlingstreffen unter der Überschrift „Tatort Liebe" sind auch in diesem Jahr wieder alle Firmbewerber der Diözese am Montag, 21. März, nach Mainz eingeladen. Veranstaltet wird das Treffen gemeinsam vom Bischöflichen Jugendamt (BJA) und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz. Der Tag beginnt um 13.30 Uhr mit einem Auftakt in St. Stephan. Ab 14.15 Uhr stehen verschiedene Workshops unter der Überschrift „Campus M" auf dem Programm: In der Mainzer Innenstadt wird es sieben Orte geben, die zur Beschäftigung mit den sieben Werken der Barmherzigkeit einladen.

Den Abschluss des Tages bildet ein gemeinsamer Besuch der Missa Chrismatis („Ölweihmesse") mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, um 17.00 Uhr im Mainzer Dom. Die Einstimmung auf den Gottesdienst beginnt um 16.30 Uhr. Im Rahmen der Missa Chrismatis weiht Lehmann traditionsgemäß das Katechumenenöl (mit dem der Taufbewerber gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das bei der Spendung der Taufe, des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet).

am (MBN)

 

„Männer auf dem Weg" (24.-25.3.)

Nachtwanderungen für Männer an Gründonnerstag

Mainz. Das Referat Erwachsenenseelsorge im Bischöflichen Ordinariat Mainz bietet unter der Überschrift „Männer auf dem Weg. Durch die Nacht – in den Tag" am Gründonnerstag, 24. März, Nachtwanderungen für Männer an. Die Wanderungen beginnen um 22.00 Uhr und enden am Karfreitagmorgen gegen 8.00 Uhr mit einem Frühstück:

  • Von Mainz zum Kloster Jakobsberg bei Ockenheim. Treffpunkt: Mainz-Gonsenheim, Pfarrheim St. Stephan, Pfarrer Grimm-Straße 1. Anmeldung unter Telefon 06131/253-264, E-Mail: ews-anmeldung@bistum-mainz.de
  • Von Klein-Karben (Wetterau) nach Altenstadt. Treffpunkt: Klein-Karben, Gemeindezentrum St. Bonifatius. Anmeldung unter Telefon 06039/934443, E-Mail: niedharts-kueche@t-online.de
  • Rund um Nackenheim. Treffpunkt: Pfarrheim Nackenheim, Mainzer Straße 7. Anmeldung unter Telefon 06136/915915, E-Mail: dekanatsreferent@kath-dekanat-mainz-sued.de
  • Von Worms nach Lorsch. Treffpunkt: Worms-St. Martin. Anmeldung unter Telefon 06251/52332, E-Mail: pfarramt@nazarius-lorsch.de
  • Darmstädter Westwald nach Ludwigshöhe. Treffpunkt: Evangelische Matthäusgemeinde, Heimstättenweg 75. Anmeldung unter Telefon 06151/296415, E-Mail: nachtwanderung@kircheundco.de

Hinweis: Weitere Informationen unter www.bistum-mainz.de/ews

am (MBN)

Spatenstich Haus am Dom in Worms (c) Bistum Mainz / Blum