Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 17

vom 27. April 2016

Missio canonica (c) Bistum Mainz / Matschak
Missio canonica
Datum:
Mi. 27. Apr. 2016
Von:
(MBN)

Berichte

  • Feier zum 70. Jubiläum der Katholischen Fakultät Mainz
  • Besuch bei SkF-Einrichtung für Flüchtlingsfrauen
  • Geschäftsträger für Kitas in zwei Dekanaten eingeführt
  • Generalvikar weihte Kita in der Mainzer Neustadt ein
  • Missio canonica an 40 Religionslehrer verliehen
  • Ausstellung „Flucht 2.0" wird bis zum 29. Mai verlängert

Vorschau

  • „Rheinhessen 2016": Veranstaltungen im Mai
  • Wallfahrten zur Liebfrauenheide beginnen (ab 1.5.)
  • Studientag „Radikaler Islam in der Schule" (4.5.)
  • Lourdes-Wallfahrt der hessischen Bistümer (5.-9.5.)
  • After Work-Gespräche (ab 12.5.)
  • Bistumswallfahrt zur Heiligen Pforte in Mainz (4.6.)
  • Diözesanministrantentag in Mainz (4.9.)

Personalie

  • Diözesanbaudirektor i.R. Paul Schotes verstorben

 

Berichte

Feier zum 70. Jubiläum der Katholischen Fakultät Mainz

Pontifikalamt und Festakt mit Kardinal Karl Lehmann im Priesterseminar

Mainz. Bei einem Pontifikalamt und einer anschließenden Feierstunde im Mainzer Priesterseminar ist am Mittwoch, 20. April, an die Wiedereröffnung der Mainzer Universität vor 70 Jahren erinnert worden. Die Mainzer Universität war am 22. Mai 1946 durch die französische Militärverwaltung wiedereröffnet wurden. Im Sommersemester 1946, dem ersten Semester der Universität, waren für das Fach Katholische Theologie insgesamt 73 Studenten eingeschrieben.

Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, würdigte die Fakultät in seiner Ansprache. Wörtlich sagte er: „Die Wiedereröffnung der Mainzer Universität und die Integration der Hochschule des Priesterseminars machen nämlich deutlich, was die Existenz Theologischer Fakultäten an staatlichen Universitäten bedeutet. Die Theologie stellt sich damit unter das Maß der wissenschaftlichen Anforderungen einer authentischen Universität. Aber dies betrifft nicht nur ihre eigene Qualifikation, sondern öffnet sie selbst auch auf die anderen Fakultäten und Fachbereiche hin, erleichtert damit - wenigstens von den Strukturen her - die Kooperation und den Dialog, die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dies ist gerade heute im Pluralismus der Wissenschaften eine große Chance. Sie wird auch in vieler Hinsicht angenommen und realisiert. Dies gilt auch für unsere Universität. Dies ist wichtig für die Einschätzung der Theologie in unserer Gesellschaft." Und weiter: „Die Theologie hat sich schon früh solchen Möglichkeiten des interdisziplinären Austausches geöffnet und sie gefördert. So ist die Theologie heute in einer staatlichen Universität bestens aufgehoben, wenn sie ihren eigenen Beitrag einbringt."

Lehmann ging auch auf die Anfänge der Mainzer Universität im 15. Jahrhundert ein. „Auch wenn die Universität kirchlich war, so hatte sie doch, wenigstens am Anfang, einen relativ freien Status. Der gemäßigte Humanismus der Zeit hatte am meisten Einfluss", betonte Lehmann. Zu Beginn der Reformation sei die Universität „ziemlich reformfreundlich" gewesen. „Dies änderte sich nach 1523, als Albrecht die reformatorische Bewegung nicht mehr duldete. Dennoch war die Universität in manchen Disziplinen mit recht guten, relativ unabhängigen Leuten besetzt." Lehmann erinnerte daran, dass der Mainzer Erzbischof Daniel Brendel von Homburg 1561 die Jesuiten nach Mainz berufen habe. In vielen Disziplinen sei es damals zu einem neuen Aufschwung gekommen.

Weiter sagte der Kardinal: „Aber der Niedergang schien fast unaufhaltsam zu sein. Einerseits tat man sich mit der Aufklärung, vorbereitet durch die humanistisch geprägte Zeit, leichter als anderswo - Mainz galt in manchem ‚als wohl fortschrittlichste Universität des Reiches' - aber man konnte nicht aufhalten, dass die Universität durch die Französischen Republik 1798 zu einer Schule degradiert wurde. Mit dem Untergang von Mainz 1792 war faktisch auch das Schicksal der Universität besiegelt." 1805 hat Bischof Colmar im Kloster der Augustiner-Eremiten ein Priesterseminar in Mainz errichtet, wo schließlich durch Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler 1851 die Wiederbelebung der Theologenausbildung in Mainz erfolgte.

Universitätspräsident Professor Dr. Georg Krausch würdigte in seiner Ansprache „die konstruktive Zusammenarbeit mit Fakultät und Bistum in den letzten sieben Jahrzehnten". In einem Grußwort wies die französische Generalkonsulin Sophie Laszlo darauf hin, dass die französische Militärregierung mit der Wiedereröffnung der Universität im Jahr 1946 einen Beitrag zum Wiederaufbau leisten wollte. Zu Beginn hatte der Dekan der Katholisch-theologischen Fakultät, Professor Dr. Matthias Pulte, dem Kardinal für die „unermüdliche Hilfe und Unterstützung der Mainzer Fakultät" gedankt. Der Mainzer Weihbischof Dr. Markus Bentz, der auch Regens des Bischöflichen Priesterseminars ist, hatte die Gäste in der Aula des Priesterseminars begrüßt. Vor dem Festakt hatte Kardinal Lehmann mit den Teilnehmern ein Pontifikalamt in der Augustinerkirche gefeiert.

tob (MBN)


„Die Frauen machen sich unsichtbar"

Generalvikar Giebelmann besuchte Einrichtung des SkF für Flüchtlingsfrauen

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Donnerstag, 21. April, eine Einrichtung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) für Flüchtlingsfrauen in Mainz-Mombach besucht. In der Einrichtung, die im November vergangenen Jahres eröffnet wurde, leben derzeit 15 Personen, drei Frauen aus Somalia mit ihren Kindern sowie zwei Frauen aus Syrien mit ihren Kindern. Im Rahmen seines Besuches sprach Giebelmann mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Einrichtung sowie mit den Flüchtlingsfrauen über ihre Situation. Gabriele Hufen, Vorsitzende des SkF, wies darauf hin, dass in der Einrichtung noch Zimmer frei seien. Es sei „schwierig", diese besonders schutzbedürftigen Frauen in den Flüchtlingsunterkünften zu identifizieren, da sich „diese Frauen unsichtbar machen", sagte Hufen. Giebelmann wurde bei seinem Besuch von der Leiterin der Stabsstelle für Migration/Integration im Bischöflichen Ordinariat, Joanna Worytko, begleitet.

am (MBN)

 

Geschäftsträger für Kindertageseinrichtungen eingeführt

Entlastung für Pfarrgemeinden in den Dekanaten Bergstraße-Mitte und Seligenstadt

Seligenstadt/Heppenheim. Im Rahmen eines Pilotprojektes im Bistum Mainz sind jetzt zwei hauptamtliche Geschäftsträger in den Dekanaten Bergstraße-Mitte und Seligenstadt als Entlastung für die Pfarrgemeinden mit Kindertagesstätten eingeführt worden. Seit dem 1. April 2016 arbeiten Stephanie Gölz (Dekanat Bergstraße-Mitte) und Patrick Sahm (Dekanat Seligenstadt) als Geschäftsträger für Trägeraufgaben der Kindertageseinrichtungen. Die Kirchengemeinden beider Dekanate, die Träger von Kindertageseinrichtungen sind, können somit Teile ihrer Trägeraufgaben (zum Beispiel für Personal, Finanzen, Gebäude) an diese hauptamtlichen Bistumsmitarbeiter abgeben. Durch diese neu geschaffenen Stellen sollen die Priester, die ehrenamtlichen Trägerbeauftragten und nicht zuletzt die Leitungen der Kindertageseinrichtungen von Verwaltungsaufgaben entlastet werden.

Hintergrund für die Einstellung der neuen Mitarbeiter im Rahmen des Pilotprojektes sind die stetig steigenden Anforderungen an den Betrieb einer Kindertagesstätte. Die bisherigen Trägerstrukturen stoßen vielerorts an Grenzen. Daher hat sich das Bistum Mainz entschlossen, den Trägern zur Erfüllung ihrer Aufgaben hauptamtliche Kräfte zur Seite zu stellen. Diese neuen Wege sollen helfen, langfristig katholische Trägerstrukturen bei Kindertageseinrichtungen zu erhalten. In feierlichen Auftaktveranstaltungen wurden Gölz und Sahm durch den Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, die jeweiligen Dekane, Trägervertreter und Leitungen willkommen geheißen.

tob (MBN)


Generalvikar Giebelmann weihte Kita ein

Neubau von St. Josef in der Mainzer Neustadt mit Unterstützung der Stadt gebaut

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Freitag, 22. April, die neue Kindertagesstätte St. Josef in der Mainzer Neustadt gesegnet. Die neue Kita St. Josef war mit Unterstützung der Stadt Mainz gebaut worden. „Die Sorge um die Kinder und um die Familien ist unsere gemeinsame, gesellschaftliche Verantwortung", sagte der Generalvikar. Die Kita St. Josef umfasst zwei U3-Gruppen und eine Regelgruppe für Kinder ab drei Jahren.

tob (MBN)


Missio canonica an 40 Religionslehrerinnen und -lehrer verliehen

Traditioneller Sendungsgottesdienst im Mainzer Dom mit Kardinal Lehmann

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat am Dienstag, 19. April, die Missio canonica an 40 Religionslehrerinnen und -lehrer aller Schulformen aus dem Bistum Mainz verliehen. Lehmann überreichte die Urkunden bei einem Gottesdienst im Westchor des Mainzer Domes. Die Missio canonica ist die kirchliche Bevollmächtigung für Religionslehrer. Ohne diese Sendung darf kein Lehrer katholischen Religionsunterricht erteilen. Die Eucharistiefeier war Abschluss einer Tagung des Dezernates Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz mit den Religionslehrern, die von Montag, 18., bis Dienstag, 19. April, im Erbacher Hof in Mainz stattfand. Die Tagung, an der auch die Dezernentin für Schulen und Hochschulen der Diözese, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, teilnahm, widmete sich verschiedenen Aspekten der Aufgaben eines Religionslehrers. Darüber hinaus bot die Tagung die Möglichkeit, die Ansprechpartner im Bischöflichen Ordinariat kennenzulernen.

In seiner Predigt dankte Lehmann den Religionslehrern für ihren Dienst: „Berufung und sich in alle Welt senden zu lassen, gehören zum christlichen Glauben." Lehmann rief die künftigen Religionslehrerinnen und -lehrer dazu auf, „in Gott zu bleiben". „In Gott zu bleiben heißt, sich an seinen Worten, an seiner Weisung und an seiner Liebe zu orientieren", sagte der Kardinal. Es bedeute zudem, „standhaft und beharrlich" bei dem zu bleiben, „was man einmal als wahrhaftig erkannt hat".

Im Rahmen der Missio-Verleihung sprechen die Kandidaten zunächst gemeinsam das Apostolische Glaubensbekenntnis. Anschließend fragt der Bischof die Kandidaten: „Sind Sie bereit, die Botschaft der Kirche im Religionsunterricht zu lehren und sie im Leben zu bezeugen?" Auf die Antwort „Wir sind dazu bereit!" entgegnet der Bischof schließlich: „Ich sende Sie!" Danach überreicht er den Kandidaten die Urkunde mit ihrer Missio canonica.

am (MBN)


„Flucht 2.0" wird verlängert (bis 29.5.)

Ausstellung im Mainzer im Dommuseum für Sonderpreis nominiert

Mainz. Aufgrund des großen Publikumsinteresses verlängert das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum die aktuell gezeigte Sonderausstellung „Flucht 2.0 - an odyssey to peace" bis Sonntag, 29. Mai. Mit Handyfotos und -filmen, selbst gedrehten Interviews und interaktiven Installationen erzählen in dieser Schau acht Geflüchtete von ihrem Weg aus Afghanistan, Eritrea, Pakistan und Syrien nach Deutschland. In sechs Stationen – Aufbruch, Marsch, Lager, Mittelmeer, Europa, Ankommen – zeichnen sie ihre persönlichen Fluchterlebnisse nach und zeigen auch, wie sie ihre erste Zeit in Deutschland erlebt haben. Unter der Leitung der Kunstdozentin Dr. Doaa Elsayed und der Journalistin Jeanette Schindler entstand so ein sehr persönliches Dokument über Aufbruch und Ankommen, das den bloßen Flüchtlingszahlen ein menschliches Gesicht verleiht.

Das Projekt wurde vor wenigen Tagen von der deutschen Kulturstaatsministerin Monika Grütters für den „Sonderpreis für Projekte zur kulturellen Teilhabe geflüchteter Menschen" nominiert. Der Preis würdigt Initiativen, die das Zusammenleben von geflohenen und einheimischen Menschen erleichtern sollen. Aus über 150 Vorschlägen wurden zehn Projekte ausgewählt. Die drei Preisträger werden im Mai zum Auftakt der Initiative „Kultur öffnet Welten" in Berlin geehrt.

Hinweis: www.dommuseum-mainz.de

PM (MBN)


Vorschau

Jubiläum „Rheinhessen 2016"

Veranstaltungen der Katholischen Kirche im Monat Mai

Rheinhessen. Das Bistum Mainz und seine rheinhessischen Dekanate beteiligen sich mit zahlreichen Veranstaltungen am Jubiläum „Rheinhessen 2016". Zu den Höhepunkten im Monat Mai gehört die Pilgerwanderung mit dem Fahrrad, die die Katholische Jugendzentrale (KJZ) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Worms vom 5. bis 7. Mai anbieten. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Veranstaltungen im Mai.

  • Sonntag, 1. Mai: Liebfrauen-Wallfahrt. Seit dem 14. Jahrhundert pilgern Menschen in die Wormser Liebfrauenkirche, um bei der Gottesmutter – ein Gnadenbild aus dem 13. Jahrhundert – Schutz, Trost und Fürsprache zu finden.
  • Donnerstag, 5. Mai (Christi Himmmelfahrt), bis Samstag, 7. Mai: Fahrradpilgern. Unter dem Motto „In drei Tagen auf Zwei-Rädern durch drei Dekanate" bieten die Katholische Jugendzentrale (KJZ) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Worms eine Pilgerwanderung mit dem Fahrrad an. Die Pilgertour führt auf dem alten Jakobsweg durch die rheinhessischen Dekanate Worms, Alzey/Gau-Bickelheim und Bingen. Start ist am Donnerstag, 5. Mai, um 10.00 Uhr am Schlosspark in Herrnsheim; die Ankunft ist am Samstag, 7. Mai, um 14.00 Uhr in Bingen.
  • Pfingstmontag, 16. Mai: Musikalische Kirchenführung. Um 15.00 Uhr stellt Pater Elmar Theisen Besuchern die Binger Rochuskapelle vor; die Führung wird musikalisch untermalt.
  • Freitag, 20. Mai: Rheinhessenabend. Unter dem Motto „Rheinhessenabend mit Weck, Worscht und Woi" wird von 17.00 bis 20.00 Uhr zu einem Rheinhessenabend in das Pfarrzentrum in Heidesheim (Römerstraße) eingeladen.
  • Sonntag, 22. Mai: Kirchtürme als Leuchttürme des Glaubens. Um 9.30 Uhr – dreißig Minuten vor dem Sonntagsgottesdienst – rufen Bläser vom Turm der Binger Rochuskapelle zur Eucharistiefeier.
  • Sonntag, 22. Mai: Jugendsonntag. Der BDKJ Alzey/Gau-Bickelheim und die KJZ Flonheim laden um 10.00 Uhr in Gabsheim (Am Wasserhaus) zu einem Jugendgottesdienst und zu einem Programm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein.
  • Sonntag, 22. Mai: Sechs Jahrhunderte Musik. In der Binger Basilika St. Martin (Pfarrhofstraße) sind um 17.00 Uhr Uraufführungen von Werken renommierter europäischer Komponisten zu erleben, die anlässlich der 600-Jahr-Feierlichkeiten der Basilika enstanden. Der Eintritt beträgt 15 Euro.
  • Sonntag, 22. Mai: Fahrradsegnung. Anlässlich der Veranstaltung „Rheinradeln" findet um 12.00, um 14.00 und um 16.00 Uhr in Worms-Herrnsheim (Am Wegkreuz) eine Segnung von Radlerinnen und Radlern statt.
  • Sonntag, 22. Mai: Premieren-Konzert. Die Mainzer Band „Kreuz&Quer" lädt unter der Überschrift „Du gehörst dazu" um 17.00 Uhr zu einem Premierenkonzert in die Kirche St. Bernhard in Mainz-Bretzenheim (Hans Böckler-Straße 19-21) ein. Das neue Programm der Band thematisiert Inklusion und Integration.
  • Samstag, 28. Mai: „Andere" Vesper. Das Kloster Jakobsberg bei Ockenheim lädt um 17.00 Uhr zu einer „Anderen" Vesper mit Erzabt Wolfgang Öxler OSB aus St. Otilien auf dem Wallfahrtsplatz ein.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.rheinhessen-katholisch.de

am (MBN)


Wallfahrten zur Liebfrauenheide beginnen (ab 1.5.)

Maiandachten mit Segnung von Fahrrädern und Inlinern (15.5.)

Klein-Krotzenburg. Am Sonntag, 1. Mai, werden die Wallfahrten zur Marienwallfahrtsstätte Liebfrauenheide bei Klein-Krotzenburg eröffnet. Um 10.00 Uhr wird ein Hochamt zur Wallfahrtseröffnung gefeiert, die Predigt hält Polizeiseelsorger Pfarrer Christian Preis, Flörsheim. Die Fatimawallfahrt am Freitag, 13. Mai, um 19.00 Uhr eröffnet die Reihe der Fatimawallfahrten zu dem Marienheiligtum. Am Sonntag, 15. Mai, findet um 18.00 Uhr eine Maiandacht mit Segnung von Fahrrädern und Inlinern statt. In den Monaten Mai bis September wird an jedem Dienstag um 19.00 Uhr eine Heilige Messe in der Wallfahrtskapelle gefeiert.

Hinweise:

am (MBN)


„Radikaler Islam in der Schule" (4.5.)

Studientag der Bistumsakademie im Mainzer Haus am Dom

Mainz. Die Bistumsakademie Erbacher Hof lädt am Mittwoch, 4. Mai, von 9.00 bis 16.00 Uhr zu einem Studientag zum Thema „Radikaler Islam in der Schule" ein. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Dezernat Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Mainz durchgeführt. Der Studientag will durch Informationen und Analysen unter anderem Einblicke in die verschiedenen Strömungen islamischer Jugendkulturen und Jugendarbeit geben.

Hinweis: Weitere Informationen – auch zu den Referenten und ihren Themen – im Internet unter www.ebh-mainz.de/akademie

am (MBN)


Gesunde und Kranke gemeinsam auf dem Weg (5.-9.5.)

Lourdes-Wallfahrt 2016 der hessischen Bistümer – noch wenige Restplätze

Fulda/Limburg/Mainz. Von Donnerstag, 5., bis Montag, 9. Mai, findet eine gemeinsame Lourdes-Wallfahrt der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz sowie des Malteser Ritterordens für Gesunde, Behinderte, Kranke und Pflegebedürftige statt. Für diese Wallfahrt sind noch wenige Restplätze frei. Die Reise wird als Flug- und als Busreise (3. bis 10. Mai) angeboten. An der Wallfahrt per Flug können insbesondere langzeitkranke, alte und behinderte Menschen ohne Begleitpersonen teilnehmen, da eine intensive pflegerische Betreuung durch das Ärzte- und Pflegeteam des Malteser-Ritter-Ordens gewährleistet wird. Das Leitwort der Wallfahrt, die seit über 40 Jahren stattfindet, lautet in diesem Jahr „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!". Veranstalter der Reise ist das Bayerische Pilgerbüro.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen bei der Pilgerstelle der Diözese Mainz, Veronika Mauer-Bender, Telefon 0160-90707440, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de, Postfach 1560, 55005 Mainz

am (MBN)


After Work-Gespräche 2016 (ab 12.5.)

Die Reihe thematisiert die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt

Mainz. Am Donnerstag, 12. Mai, startet die Reihe der After Work-Gespräche 2016. Sie wird gemeinsam vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Rheinland-Pfalz/Saarland, von der Regionalstelle für Arbeitnehmer/innen- und Betriebsseelsorge Mainz im Referat Berufs- und Arbeitswelt im Bistum Mainz und dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) veranstaltet. Kooperationspartner ist der Initiativausschuss für Migrationspolitik. Die Reihe steht unter der Überschrift „Herzlich willkommen im Betrieb!? Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt". Die Veranstaltungen, die sich an Betriebs- und Personalräte, Mitglieder der Mitarbeitervertretungen und Interessierte richten, beginnen jeweils um 17.30 Uhr und enden um 19.30 Uhr mit einem Imbiss.

Die Termine im Einzelnen:

  • Donnerstag, 12. Mai: „Anwerben. Arbeiten – fern der Heimat" – mit Referaten von Doris Hommel („Voraussetzungen für eine Willkommenskultur") und von Stefan Löhner („Anwerben und Integrieren – Erfahrungen im Betrieb"). Die Veranstaltung in der Bistumsakademie Erbacher Hof (Grebenstraße 24-26) wird von Heike Miehe, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, moderiert.
  • Dienstag, 24. Mai: „Ausgrenzen. Umgang mit Rassismus im Betrieb" – mit Referaten von Mark Haarfeldt („Konzepte und Projekte gegen Rassismus") und Meike Kurtz („Erfahrungen aus der Praxis"). Die Veranstaltung im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN (Albert Schweitzer-Straße 113-115) wird von Hans-Georg Orthlauf-Blooß, Referat Beruf- und Arbeitswelt im Bistum Mainz, moderiert.
  • Donnerstag, 16. Juni: „Gestalten. Kulturelle Vielfalt im betrieblichen Alltag" – mit Referaten von Gülsah Tunali („Mit Diversity-Konzepten kulturelle Vielfalt gestalten") und Peter Seliger („Gelebte Vielfalt im Betrieb"). Die Veranstaltung im  Julius Lehlbach-Haus (Kaiserstraße 26-30) wird von Henning Henn, DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, moderiert. Begrüßen wird Dietmar Muscheid, Vorsitzender des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland.

Hinweise:

  • Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Es wird eine Woche im Voraus um eine verbindliche Anmeldung gebeten an Dr. Eileen Hirsch, Referat Berufs- und Arbeitswelt im Bistum Mainz, Telefon 06131/253-864, E-Mail: bss.mainz@bistum-mainz.de
  • Weitere Informationen auch im Internet unter www.arbeitswelt-bistum-mainz.de

am (MBN)


„Das offene Haus des Vaters" (4.6.)

Bistumswallfahrt zur Heiligen Pforte im Heiligen Jahr

Mainz. Anlässlich des Außerordentlichen Heiligen Jahrs der Barmherzigkeit lädt das Bistum Mainz am Samstag, 4. Juni, von 12.00 bis 16.00 Uhr zu einer Bistumswallfahrt zur Heiligen Pforte im Mainzer Dom ein. Die Wallfahrt steht unter der Überschrift „Das offene Haus des Vaters". Der Tag beginnt um 12.00 Uhr an Orten mit „geheimnisvollen Türen" in Mainz, anschließend ist um 13.00 Uhr gemeinsamer Auftakt aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Mainz-St. Stephan. Danach bestehen von 14.00 bis 15.45 Uhr Angebote im und um den Dom: beispielsweise ein Vortrag zur Heiligen Pforte im Mainzer Dom, die Möglichkeit zur Beichte und Paarsegnung, zum Schriftgespräch oder auch zu einer Domführung für Kinder. Den Abschluss des Tages bildet um 16.00 Uhr  ein Gottesdienst mit dem Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, im Mainzer Dom.

Hinweis: Weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung (bis zum 24. Mai) auf der Internetseite wallfahrt.bistummainz.de  

am (MBN)

 

Diözesanministrantentag in Mainz (4.9.)

Motto: „Mit Rauchfass und Segen dem Himmel entgegen"

Mainz. Das Referat Ministrantenpastoral im Bischöflichen Jugendamt (BJA) Mainz lädt am Sonntag, 4. September, zu einem bistumsweiten Messdienertreffen ein. Der Diözesanministrantentag steht unter dem Motto „Mit Rauchfass und Segen dem Himmel entgegen". Im Rahmen des Tages ist unter anderem um 11.00 Uhr ein Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Bischofsvikar für Jugendseelsorge, im Mainzer Dom geplant; am Nachmittag steht ein „Markt der Möglichkeiten" rund um den Mainzer Dom auf dem Programm. Der Tag endet um 16.30 Uhr mit einer Vesper auf dem Domplatz.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.ministranten-mainz.de

am (MBN)


Personalie

Diözesanbaudirektor i.R. Paul Schotes verstorben

Langjähriger Dezernent für Bau- und Kunstwesen im Bischöflichen Ordinariat

Mainz. Der langjährige Dezernent für Bau- und Kunstwesen im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Leitender Baudirektor i.R. Dr. Paul Schotes, ist am Dienstag, 19. April, im Alter von 86 Jahren verstorben. Schotes war in der Zeit vom 1. Juli 1971 bis zum 31. Dezember 1994 Leiter des Bauamtes der Diözese Mainz. Das Requiem für Schotes wird am Freitag, 6. Mai, um 9.00 Uhr in Kirche St. Clemens in Viersen-Süchteln gefeiert; anschließend ist um 10.00 Uhr die Beerdigung auf dem Waldfriedhof in Viersen-Süchteln.

In den fast 25 Jahren seines Dienstes im Bistum Mainz wurden unter seiner Leitung 31 Kirchen sowie eine Reihe weiterer kirchlicher Gebäude wie Kindergärten, Altenheime und Pfarrzentren errichtet. Für den Neubau des Mainzer Willigis-Gymnasiums erhielt er 1982 den Rheinland-Pfälzischen Staatspreis für Architektur und Städtebau. Zu den herausragenden Neubauten seiner Amtszeit gehört auch das Bildungszentrum Erbacher Hof in Mainz. Neben den Neubauten hat Schotes auch eine Reihe von Kirchenrenovierungen durchgeführt, unter anderem des Wormser Doms und der Abteikirche St. Peter in Bad Wimpfen.

Paul Schotes wurde am 26. Mai 1929 in Düsseldorf als Sohn eines Tischlermeisters geboren. Er wuchs in Süchteln am Niederrhein auf. Nach einer Schreiner- und Tischlerlehre studierte er auf dem zweiten Bildungsweg an der Werkkunstschule in Krefeld und an der Staatsbauschule Aachen. Nach dem Abschluss als Ingenieur mit Hochschulreife (1952) absolvierte er ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Aachen (1956-1960). Erste berufliche Erfahrungen sammelte Schotes als Angestellter beim Landeskonservator Rheinland in Bonn (1952-1956) und kehrte nach Abschluss des Studiums dorthin zurück (1960-1966). Seine 1970 abgeschlossene Doktorarbeit an der Technischen Hochschule in Aachen trägt den Titel „Spätgotische Einstützenkirchen und zweischiffige Hallenkirchen im Rheinland". 1971 wurde Schotes als Nachfolger von Karl Josef Dicke Leiter des Diözesan-Bauamtes und 1975 Dezernent für Bau- und Kunstwesen im Bischöflichen Ordinariat Mainz. Lange war er der einzige Laie in der Dezernentenkonferenz des Bischöflichen Ordinariates. 1995 wurde Schotes in den Ruhestand verabschiedet.

am (MBN)