Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 19

vom 11. Mai 2016

Pressegespräch Lehmann EBH 80. Geburtstag (c) Bistum Mainz / Matschak
Pressegespräch Lehmann EBH 80. Geburtstag
Datum:
Mi. 11. Mai 2016
Von:
am (MBN)
Pressegespräch Lehmann 80 Nichtweiß Schächter (c) Bistum Mainz / Matschak
Pressegespräch Lehmann 80 Nichtweiß Schächter

Berichte

  • Pressegespräch mit Kardinal Karl Lehmann
  • Volker Kurz beim Kirchensteuerrat im Amt bestätigt
  • Sondersendungen zum 80. Geburtstag
  • 54. Theologengespräch in Mainz

Vorschau

  • Ökumenische Pfingstvesper in der Seminarkirche (14.5.)
  • Abschluss der Renovabis-Aktion in Freising (15.5.)
  • Akademietagung „Glaube, der Gründe nennt“ (20.-21.5.)
  • Gottesdienst zum Mainzer Gutenberg-Marathon (21.5.)
  • Vortrag über Bernadette Soubirous von Lourdes (31.5.)
  • Mainzer Literaturschiff legt wieder ab (9.6.)


Berichte

„Die Theologie blieb meine Leidenschaft“

Pressegespräch anlässlich des 80. Geburtstages von Kardinal Lehmann

Mainz. „Nun bin ich fast 33 Jahre Bischof von Mainz und habe diesen Dienst gerne und auch mit viel Freude ausgeübt.“ Das sagte der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, bei einem Pressegespräch am Mittwoch, 4. Mai, im Erbacher Hof; das Gespräch fand anlässlich des 80. Geburtstages Lehmanns am 16. Mai statt. Der Kardinal hatte zu diesem Gespräch eingeladen, da er die zahlreichen Interviewanfragen, die ihn zu seinem Geburtstag erreicht hatten, nicht alle erfüllen konnte. Zu dem Pressegespräch im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes waren über 50 Journalistinnen und Journalisten gekommen.

Lehmann unterstrich die enge Bindung seines bischöflichen Dienstes an die Theologie. „Die Theologie blieb in vieler Hinsicht eine erste Aufgabe, aus der vieles im kirchlichen Alltag hervorging, und auf jeden Fall meine bleibende Leidenschaft. Die Theologie hat mich bei meinem Leitungsamt in Wort und Tat unterstützt, und der Bischofsdienst stellte auch viele alte und neue Fragen an den Theologen“, sagte der Kardinal. Aber nun werde es Zeit, „im Verlauf der langen Wahrnehmung des Bischofsamtes auf Bundesebene und besonders in Mainz die Stafette an den nächsten Läufer weiterzugeben“, betonte er.

Lehmann zum Zweiten Vatikanischen Konzil

In seinem Statement ließ Lehmann auch die Stationen seines Lebens Revue passieren. Er betonte unter anderem, wie sehr sein Leben durch die Erfahrung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965) geprägt worden sei. „Ich wollte zwar auch schon vor dem Konzil Priester werden, aber die Ausrufung des Konzils am 25. Januar 1959 durch Papst Johannes XXIII., die intensive Vorbereitung, das Erleben der vier Konzilsperioden (vor allem an der Seite Karl Rahners) und die nachkonziliaren Reformen haben über viele Jahre mein Leben als Theologe und Priester bestimmt“, sagte er. Das Konzil bezeichnete der Kardinal als einen „Aufbruch, auf den ich mit vielen jungen Menschen meiner Generation gewartet habe, und der mir durch viele Erfahrungen hindurch die Überzeugung festigte, ich sei mit meiner Berufswahl auf dem richtigen Weg“.

Buchvorstellungen: „Auslotungen“ – „Was im Wandel bleibt“

Im Rahmen des Pressegespräches wurden auch drei Buchneuerscheinungen vorgestellt, die anlässlich des 80. Geburtstages des Kardinals im Herder-Verlag erschienen sind. Es sind die Publikationen „Auslotungen. Lebensgestaltung aus dem Glauben heute“, „Was im Wandel bleibt. Christsein in der Kirche heute“ sowie der Gesprächsband „Mit langem Atem. Wege – Erfahrungen – Einsichten“.

Der Band „Auslotungen“ ist ein Sammelband mit verschiedenen, zu unterschiedlichen Gelegenheiten entstandenen Texten von Kardinal Lehmann. Er ist der vierte Sammelband dieser Art seit 1974 und enthält unter anderem die Grundsatzreferate, die Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz seit 2006 gehalten hat. Damit vollendet dieses Buch auch den 2006 erschienenen Band „Zuversicht aus dem Glauben“, der die Grundsatzreferate Lehmanns aus den Jahren 1988 bis 2005 als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz versammelt. Lehmann war von 1987 bis 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. In dem Buch „Was im Wandel bleibt“ finden sich die Hirtenworte des Mainzer Bischofs aus den vergangenen dreizehn Jahren. Dieser Band ist die Fortsetzung des Buches „Frei vor Gott. Glauben in öffentlicher Verantwortung“ aus dem Jahr 2003. In dieser, ebenfalls bei Herder erschienenen Publikation, die anlässlich des 20-jährigen Bischofsjubiläums von Kardinal Lehmann heraus kam, sind 21 Hirtenworte Lehmanns veröffentlicht.

Kardinal Lehmann „lässt gerne das Lot seiner Neugier herab“

Die Leiterin der Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Dr. Barbara Nichtweiß, sagte, dass es eine Besonderheit Lehmanns sei, beinahe alle seine Texte selbst zu verfassen. Der Kardinal stehe „in der Tradition des Professors, der eigene Ausarbeitungen und Erkenntnisse vorträgt und daran auch Spaß hat“. „Kardinal Lehmann lässt gerne das Lot seiner Neugier in die Tiefen seiner Bibliothek und seiner persönlichen Erfahrungen herab“, sagte sie. Nicht umsonst trage der Band den Titel „Auslotungen“, da Lehmann einen Sachverhalt gerne tiefer auslote: „Er hat dabei keine Angst vor den ganz großen Themen – im Gegenteil, gerade Begriffe, die vollmundig überall und oft gebraucht werden, nicht selten auch schlagwortartig, reizen ihn besonders zu begriffsgeschichtlichen Auslotungen ihres tatsächlichen Gehalts und ihrer Verwendbarkeit.“

Auch der Band mit den Hirtenworten sei „eine ausgezeichnete Quelle, um jenseits von manchen Schlagworten einen tieferen Eindruck von Gestalt und Wirken Karl Lehmanns als Bischof von Mainz zu gewinnen“. Das Buch sei ein „ein nützliches, ja notwendiges Instrument, wenn man einen verlässlichen Überblick über die Herausforderungen und Nöte wie auch manche festliche Höhepunkte seiner Amtszeit gewinnen will“, sagte Nichtweiß.

Gesprächsband „Mit langem Atem“

Das dritte Buch – „Mit langem Atem“ – ist ein Gespräch mit dem ehemaligen Intendanten des ZDF, Professor Markus Schächter, das bei mehreren Treffen Anfang 2016 entstand. In seinem Statement würdigte Schächter Lehmann als einen Menschen, „der über Jahrzehnte hinweg das Gesicht einer weltoffenen und menschenfreundlichen Kirche“ gewesen sei. „Mit einem stets offenen Visier und seiner couragierten Freude an Dialog und Kommunikation ist er für uns Journalisten immer ein herausragender Gesprächspartner gewesen“, betonte Schächter.

Das Gesprächsbuch wolle eine „biographisch akzentuierte Bilanz der vergangenen Jahrzehnte erzählen, in denen Karl Lehmann die Kirche im Umbruch mitgeprägt, mitgestaltet und mitbestimmt hat“. Aus den Fragen und Antworten des Gespräches sei eine „Auflistung der Perspektiven, Probleme, Entwicklungen und Veränderungen einer Kirche geworden, die sich in den letzten Jahrzehnten fundamental gewandelt hat und hineingestellt ist in den Umbruch einer globalisierten Welt“, sagte Schächter.

Hinweise:

  • Karl Lehmann: „Auslotungen. Lebensgestaltung aus dem Glauben heute“. Verlag Herder, Freiburg 2016, 552 Seiten, ISBN: 978-3-451-30505-4, 39,99 Euro.
  • Karl Lehmann: „Was im Wandel bleibt. Christsein in der Kirche heute“. Verlag Herder, Freiburg 2016, 160 Seiten, ISBN: 978-3-451-30506-1, 19,99 Euro.
  • Karl Lehmann: „Mit langem Atem - Wege. Erfahrungen. Einsichten. Der Kardinal im Gespräch mit Markus Schächter“. Hrsg. von  Markus Schächter. Verlag Herder, Freiburg 2016, 272 Seiten, ISBN: 978-3-451-34967-6, 19,99 Euro.

am (MBN)


Dr. Volker Kurz im Amt bestätigt

Konstituierende Sitzung des Diözesan-Kirchensteuerrates

Mainz. Dr. Volker Kurz, Mühlheim-Dietesheim, ist am Dienstag, 3. Mai, bei der konstituierenden Sitzung des Diözesan-Kirchensteuerrates als Geschäftsführender Vorsitzender des Gremiums wiedergewählt worden. Für Kurz, der dem Kirchensteuerrat seit 24 Jahren angehört, ist es die fünfte vierjährige Amtszeit. Der beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach tätige Mathematiker hatte das Amt im September 2000 übernommen. Zu seinem Stellvertreter wählten die Mitglieder erneut den Rechtsanwalt Erich Fuchs, Bingen. Der Kirchensteuerrat war im Mainzer Haus am Dom unter Vorsitz des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen.

Der Diözesan-Kirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen. Wichtige Aufgaben sind Vorbereitung und Verabschiedung des Wirtschaftsplanes des Bistums Mainz. Außerdem setzt der Rat die Hebesätze für die Kirchensteuer fest, beschließt die Haushaltsrechnung und entlastet die Finanzverwaltung. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind Kardinal Lehmann als Vorsitzender, Generalvikar Dietmar Giebelmann, der Ökonom des Bistums ist, als sein Stellvertreter und Finanzdezernent Eberhard von Alten sowie jeweils ein gewählter Laienvertreter der Verwaltungsräte aus den 20 Dekanaten des Bistums. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz und vier Mitglieder des Katholikenrates.

tob (MBN)


Kardinal Lehmann in den Medien

Zahlreiche Sondersendungen und -publikationen zum 80. Geburtstag

Mainz. Zum 80. Geburtstag des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, am Pfingstmontag, 16. Mai, wird es zahlreiche Sondersendungen und -publikationen geben. Sonderbeilagen werden von der Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben“ sowie von der „Allgemeinen Zeitung“ erscheinen. Unter der Internetadresse http://x.swr.de/s/lehmann bietet der SWR ab Donnerstag, 12. Mai, außerdem eine „multimediale Webdoku“ über Kardinal Lehmann an. Darüber hinaus wird es neben der Live-Übertragung von Festgottesdienst und Festakt im Fernsehen am 16. Mai eine Reihe von Sondersendungen geben:

Die Sendungen im Überblick:

Freitag, 13. Mai:

  • 18.45 bis 19.30 Uhr: Landesschau Rheinland-Pfalz - „Persönlich: Kardinal Lehmann“ (SWR Fernsehen)

Sonntag, 15. Mai:

  • 10.00 bis 12.00 Uhr: „SWR 1 - Leute“ - Gespräch von Katja Heijnen mit Kardinal Lehmann (SWR 1)
  • 11.05 bis 11.30 Uhr: Interview der Woche - Gespräch von Dr. Christiane Florin mit Kardinal Lehmann (Deutschlandfunk)
  • 14.05 bis 15.00 Uhr: Gespräch von Philipp Gessler mit Kardinal Lehmann in der Sendung „Religionen“ (Deutschlandradio)
  • 15.15 bis 15.45 Uhr: „Vermittler zwischen Gott und Welt - Kardinal Karl Lehmann“ - ein Film von Jürgen Erbacher (ZDFinfo)
  • 18.45 bis 19.15 Uhr: „Bekannt im Land: Kardinal Lehmann - Gottesmann und Menschenfreund“ - ein Film von Ute-Beatrix Giebel und Susanne Werling (SWR Fernsehen)

Pfingstmontag, 16. Mai: 

  • 9.15 bis 9.45 Uhr: „Gottesmann und Menschenfreund“ - ein Film von Ute-Beatrix Giebel und Susanne Werling (HR Fernsehen)
  • 10.00 bis 11.30 Uhr: Übertragung des Pontifikalamtes zum 80. Geburtstag von Karl Kardinal Lehmann aus dem Mainzer Dom (ARD & SWR Fernsehen)
  • 11.30 bis 13.00 Uhr: „Ein Halleluja für den Kardinal - Karl Kardinal Lehmann wird 80 Jahre“ - Sondersendung live aus der Rheingoldhalle / Moderation: Sascha Becker, Reporterin: Patricia Küll (SWR Fernsehen)
  • 13.00 bis 14.30 Uhr: Festakt zum 80. Geburtstag von Kardinal Lehmann (Phoenix & SWR Fernsehen)
  • 18.45 bis 19.15 Uhr: „Unser Bischof Karl - Kardinal Lehmann wird 80“ - ein Film von Ulrich Paulus (SWR Fernsehen)

tob (MBN)

 

Kranemann: Das Mainzer Gespräch ist „ein Ort des offenen Austauschs“

54. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen aus dem deutschen Sprachraum

Mainz. Beim 54. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen aus dem deutschen Sprachraum würdigten die Theologieprofessoren den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, der kurz vor seinem 80. Geburtstag zum letzten Mal an dem Kreis teilgenommen hat. Professor Dr. Benedikt Kranemann, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der theologischen Disziplinen ist, bezeichnete das von Lehmann 1989 ins Leben gerufene „Mainzer Gespräch“ als „Ort des offenen Austauschs“. Kardinal Lehmann sei stets ein „starker Partner der Theologie gewesen“, sagte der Erfurter Liturgiewissenschaftler. Und weiter: „Sie haben sich unendlich für die Theologie eingesetzt und sich um sie sehr verdient gemacht.“ Das Treffen fand am Montag, 9. Mai, im Kolpinghaus in Mainz statt.

Seit 1989 kommen auf Initiative von Lehmann Bischöfe und Theologen aus dem deutschen Sprachraum zweimal im Jahr in Mainz zusammen. Die Begegnung entstand als Reaktion auf die so genannte „Kölner Erklärung“, mit der rund 200 katholische Theologieprofessoren sich unter anderem gegen die vatikanische Praxis zur Erteilung der kirchlichen Lehrerlaubnis (Missio canonica) und die Einflussnahme bei Bischofsernennungen gewandt hatten. Lehmann hatte als damaliger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz die gewählten Sprecher der einzelnen theologischen Disziplinen aus dem deutschen Sprachraum sowie die zuständigen Vertreter der Bischofskonferenzen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zu einer Begegnung eingeladen, um die Vertrauensbasis zwischen Lehramt und Theologie zu verbessern.

Der Vorsitzende des Katholisch-theologischen Fakultätentages, Professor Dr. Alfons Knoll aus Regensburg, würdigte den Kardinal als Beispiel dafür, gleichzeitig Bischof und Theologe zu sein, „ohne beide Aufgaben zu vermischen, aber aus der gleichen Motivation heraus den Glauben zu vertiefen und weiterzubringen“. Auch Kardinal Lehmann würdigte die „offene und vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre“ der Mainzer Gespräche.  Wörtlich sagte er: „Ich habe mich in diesem Kreis immer sehr wohl gefühlt.“ Es sei eine große Bereicherung gewesen, dass der Kreis bald nach seiner Gründung um Vertreter aus Österreich und der Schweiz erweitert worden sei, um Informationen für den gesamten deutschsprachigen Bereich austauschen zu können.

An dem Gespräch im Mainzer Kolpinghaus hatte auf Einladung des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, der Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, auch der Salzburger Erzbischof, Dr. Franz Lackner OFM, teilgenommen. Geleitet wurde die Begegnung von Professor Kranemann. Der nächste Termin für Dezember 2016 ist bereits festgelegt. Über den künftigen Vorsitz des Mainzer Gespräches wird bei den turnusmäßigen Wahlen im Rahmen der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda entschieden.

tob (MBN)


Vorschau

Ökumenische Pfingstvesper in Mainz (14.5.)

Gottesdienst mit dem Bachchor in der Seminarkirche

Mainz. Am Vorabend von Pfingsten, Samstag, 14. Mai, findet um 18.15 Uhr in der Mainzer Seminarkirche (Augustinerstraße) die diesjährige ökumenische Pfingstvesper statt. Der Bachchor und das Bachorchester unter der Leitung von Professor Ralf Otto singen und musizieren Auszüge aus der „Marienvesper“ von Claudio Monteverdi. Solisten sind Jasmin Hörner (Sopran), Johanna Rosskopp (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Christian Rathgeber (Tenor), Klaus Mertens (Bass) und Florian Küppers (Bass): als Organist wirkt Professor Hans-Joachim Bartsch mit. Die Predigt hält Markus Müller, Intendant des Mainzer Staatstheaters, der Liturgie stehen der Dekan des katholischen Dekanates Mainz-Stadt, Pfarrer Markus Kölzer, und sein evangelischer Amtskollege, Dekan Andreas Klodt, vor.

am (MBN)

 

„Jung, dynamisch, chancenlos?“ (15.5.)

Diesjährige Renovabis-Aktion nimmt Jugendliche im Osten Europas in den Blick

Freising. Unter der Überschrift „Jung, dynamisch, chancenlos? Jugendliche im Osten Europas brauchen Perspektiven!“ steht die diesjährige Aktion des katholischen Hilfswerkes Renovabis. Zum Abschluss der Aktion wird am Pfingstsonntag, 15. Mai, um 9.30 Uhr ein Pontifikalgottesdienst mit dem Münchner Weihbischof Bernhard Haßlberger in der katholischen Kirche St. Georg in Freising gefeiert. Im vergangenen Jahr war der Abschluss der Renovabis-Aktion im Mainzer Dom begangen worden. Renovabis ist das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland; traditionell an Pfingsten wird für die Anliegen und Aufgaben des Werkes gesammelt.

In ihrem Hirtenwort zur Pfingstaktion von Renovabis rufen die deutschen Bischöfe zur Solidarität mit den Menschen im Osten Europas auf. In diesem Jahr hat das Hilfswerk insbesondere junge Menschen in den Blickpunkt gestellt, weil diese oft kaum Zukunftsaussichten in ihren Heimatländern haben: „Sie leben unter schwierigen Umständen und sehen oft keine Perspektiven. Armut, Arbeitslosigkeit und Korruption prägen das Umfeld. Die Bildungs- und Verdienstmöglichkeiten sind meistens sehr eingeschränkt. Deshalb verlassen viele junge Leute ihre Heimat in Mittel- und Osteuropa, um sich andernorts eine bessere Zukunft zu erarbeiten. Oft sind dies gerade die Begabten und Engagierten, deren Abwanderung einen herben Verlust für ihre Länder bedeutet“, heißt es in dem Schreiben der deutschen Bischöfe. Es gelte, für die jungen Leute Perspektiven im eigenen Land zu schaffen. Sowohl im Bildungsbereich als auch in der Seelsorge sei die Förderung sinnvoller Projekte dringend notwendig.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.renovabis.de

am (MBN) 

 

„Glaube, der Gründe nennt“ (20.-21.5.)

Akademietagung zur intellektuellen Redlichkeit des christlichen Glaubens

Mainz. Die Bistumsakademie Erbacher Hof lädt von Freitag, 20., bis Samstag, 21. Mai, zu einer Akademietagung zum Thema „Glaube, der Gründe nennt. Die intellektuelle Redlichkeit des christlichen Glaubens unter den Bedingungen einer pluralen Moderne“ ein. Zu den Referenten gehört unter anderen Professor Dr. Claus Arnold, Mainz, der zum Thema „Beati excommunicati? Individuum und Institution in der Modernismuskrise (1893-1914)“ sprechen wird.

Hinweis: Weitere Informationen zu den Themen und Referenten der Tagung im Internet unter www.ebh-mainz.de/akademie

am (MBN)

 

Ökumenischer Gottesdienst zum Gutenberg-Marathon (21.5.)

Feier mit Pfarrer Christoph Zell und Sabine Ufermann im Mainzer Dom

Mainz. Der ökumenische Gottesdienst am Vorabend des diesjährigen Mainzer Gutenberg-Marathons findet am Samstag, 21. Mai, um 18.00 Uhr im Mainzer Dom statt. Gestaltet wird der Gottesdienst von der evangelischen Gemeindepädagogin Sabine Ufermann und dem katholischen Pfarrer Christoph Zell. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Band „Regenbogen“ unter Leitung von Hans Robert Maier aus Mainz-Finthen.

am (MBN)

 

„Bernadette Soubirous von Lourdes“ (31.5.)

Akademievortrag von Professor Joachim Schmiedl

Mainz. Über „Bernadette Soubirous von Lourdes (1844-1879)“ spricht Professor Dr. Joachim Schmiedl ISch, Vallendar, in der Bistumsakademie Erbacher Hof am Dienstag, 31. Mai, um 19.00 Uhr. Der Abend wird vom Mainzer „Haus Burgund“ in Kooperation mit der Bistumsakademie veranstaltet. In der Ankündigung zu dem Vortrag heißt es: „Die Marienerscheinungen der Bernadette Soubirous (1844-1879) machten aus dem verschlafenen Pyrenäenort Lourdes ein Wallfahrts- und Touristenzentrum. Die Visionen des Mädchens trafen den zeitgenössischen Mainstream von Theologie und Spiritualität. Die Marienfrömmigkeit hatte vier Jahre vor den Erscheinungen durch das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Marias (1854) einen großen Aufschwung erlebt.“ Und weiter: „Im Vortrag wird dem Ablauf der Erscheinungen, dem Weg bis zur kirchlichen Anerkennung, dem weiteren Lebensweg Bernadettes bis zu ihrem frühen Tod im Kloster St. Gildard in Nevers (Burgund) sowie der Nachwirkung nachgegangen. 2016 wird es 150 Jahre her sein, dass Bernadette Soubirous ins Kloster St. Gildard zu Nevers eingetreten ist.“

Hinweis: www.ebh-mainz.de

am (MBN) 

 

Mainzer Literaturschiff (9.6.)

Lesung mit Veronika Peters und Christoph Peters

Mainz. Die 15. Fahrt des Mainzer Literaturschiffs findet am Donnerstag, 9. Juni, statt. An Bord sind die Autoren Veronika Peters und Christoph Peters. Veronika Peters wird aus ihrem Roman „Aller Anfang fällt vom Himmel“, lesen, Christoph Peters aus seinem Roman „Der Arm des Kraken“. Die musikalische Gestaltung übernimmt Bernd Hans Gietz am Klavier. Moderiert wird der Abend von Johannes Kohl, Direktor des Bildungswerkes der Diözese Mainz. Abfahrt ist um 18.30 Uhr an der Anlegestelle Fischtorplatz (Einlass ab 17.30 Uhr). Gegen 22.45 Uhr wird das Schiff dort wieder anlegen.

Hinweis: Karten zum Preis von 23 Euro sind erhältlich bei der Bücherei am Dom, Telefon 06131/253-290, im Kundencenter der Allgemeinen Zeitung, Telefon 06131/484951 oder beim Tourist Service Center, Telefon: 06131/242888. Weitere Informationen auch im Internet unter www.bistum-mainz.de/buecherei-am-dom  

am (MBN)

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