Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 32

vom 2. September 2015

bildschirmfoto-2014-07-22-um-18-14-33-jpg (c) Bistum Mainz (Ersteller: Bistum Mainz)
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Datum:
Mi. 2. Sept. 2015
Von:
Pressestelle Bistum Mainz

Vorschau

  • Sieben Mainzer beim Gesprächsprozess der DBK (11.-12.9.)
  • Ausstellung „Lebens.Raum Psalmen" (13.9.-11.10.)
  • „Tag der Orden" (28.9.)
  • Programm 2/2015 der Betriebsseelsorge Rüsselsheim

Berichte

  • Kita in Mainz-Weisenau wird später eröffnet
  • GSW legt Jahresbericht 2014 vor

Vorschau

Sieben Mainzer beim Gesprächsprozess (11.-12.9.)

Treffen auf Einladung der Bischofskonferenz in Würzburg

Würzburg/Mainz. Die deutschen Bischöfe laden von Freitag, 11., bis Samstag, 12. September, zum fünften Forum im Rahmen des bundesweiten Gesprächsprozesses „Im Heute glauben" nach Würzburg ein. Mit dem fünften und letzten Gesprächsforum mündet der Gesprächsprozess, der 2011 begonnen wurde, in seine abschließende Phase. Das Leitwort der diesjährigen Veranstaltung lautet: „Im Heute glauben: Wo Gott ist, da ist Zukunft." Dieses Leitwort greift den Grundgedanken des Gesprächsprozesses auf: Jede der Veranstaltungen in den vergangenen vier Jahren stand unter der großen Überschrift „Im Heute glauben". Nachdem die Unterthemen sich an den wesentlichen Selbstvollzügen der Kirche orientierten (Diakonia, Liturgia, Martyria), wird zum Abschluss noch einmal das Wort von Papst Benedikt XVI. in den Mittelpunkt gestellt: „Wo Gott ist, da ist Zukunft." Dieses Wort war auch das Motto der Papstreise im September 2011.

In Rücksprache mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, haben die diözesanen Gremien folgende Vertreter für das Treffen in Würzburg benannt, vier Ehrenamtliche und drei Hauptamtliche:

  • Dr. Gloria Behrens, Bad Nauheim - Sprecherin des Katholikenrates
  • Constanze Coridaß, Mainz - Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend im Bistum Mainz und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Verbände
  • Dr. Hildegard Dziuk, Darmstadt - Geschäftsführende Vorsitzende der Diözesanversammlung
  • Helge Ingo Franz, Langen - Mitglied im Pastoralrat und Ko-Vorsitzender des Sachausschusses „Zweites Vatikanisches Konzil" der Diözesanversammlung
  • Renate Götz, Ingelheim - Mitglied im Pastoralrat und stellvertretende Vorsitzende des Sachausschusses „Jugend und Schule" der Diözesanversammlung
  • Pfarrer Dr. Christoph Klock, Darmstadt - Sekretär des Priesterrates
  • Diakon Wolfgang Ludwig, Mainz - Sprecher der Berufsgruppe der Ständigen Diakone

Als Vertreter der Bistumsleitung wird der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, an dem Treffen teilnehmen.

Hinweis:  www.dbk.de/themen/gespraechsprozess  

am/SDBK (MBN)

„Lebens.Raum Psalmen" (13.9.-11.10.)

Ausstellung in der Mainzer Karmeliterkirche widmet sich den Psalmen der Bibel

Mainz. In der Mainzer Karmeliterkirche ist von Sonntag, 13. September, bis Sonntag, 11. Oktober, die Ausstellung „Lebens.Raum Psalmen" zu sehen. Die Schau, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz und den Bistümern Limburg, Mainz, Speyer und Trier herausgegeben wird, widmet sich den Psalmen der Bibel. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 13. September, um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst, an den sich gegen 11.30 Uhr die Vernissage anschließt.

Im Ankündigungsflyer werden die Psalmen der Bibel als „kulturhistorische Sensation" bezeichnet: „Seit über zweieinhalbtausend Jahren sind sie in lebendigem Gebrauch und erweisen täglich ihr kreatives Potenzial. Für Sprecher aus vielfältigen Kulturen sind sie Ausdruckshilfe, Meditationsformel und Gebetsformular - für Einzelne, für Gruppen und Gemeinschaften. Ungebrochen ist ihre Kraft, Trost zu suchen, Vertrauen auszusprechen, Empörung vorzubringen und um Rettung zu flehen." Die Ausstellung stelle die ästhetische Kraft, den Reichtum der Bilder und die „zeiten- und kulturüberbrückende Kunst des Ausdrucks menschlicher Existenz" in den Mittelpunkt. Die Schau ist dabei in fünf so genannte thematische „Räume" gegliedert - jeweils drei Tafeln bilden einen „Raum": Auf den Tafeln werden unter anderem künstlerische Bilder, Fotografien und Psalmworte gezeigt, die die Besucher zum Meditieren einladen.

Johannes Kohl, Direktor des Katholischen Bildungswerks im Bistum Mainz, hat die Ausstellung mitkonzipiert. „Die Ausstellung gibt es als Tafelausstellung und auf Roll-Up-Aufstellern. Sie kann von Pfarreien und Einrichtungen im Bistum ausgeliehen werden. Zu sehen war sie bereits in Bingen und in Alzey", sagt er. Den Impuls für die Ausstellung, an der rund zwei Jahre gearbeitet wurde, sei vom Bistum Trier gekommen. „Die dortige Erwachsenenbildung hat viel Erfahrungen mit Ausstellungen", berichtet er. Die Ausstellung sei so konzipiert, dass die Texte und Bilder „sich selbst erklären", betont Kohl. Er hofft darauf, dass Besucher viel von der emotionalen Kraft der Texte erfahren.

Bildungswerk ist umgezogen

Beim Bildungswerk hat es in den vergangenen Monaten Veränderungen gegeben. Das Bildungswerk ist 2014 aus den Räumen des Erbacher Hofes in die Große Weißgasse in der Nähe von St. Stephan gezogen. Hier befinden sich nun die Leitung des Dezernates Weiterbildung, das Bildungswerk der Diözese sowie die regionalen Bildungswerke Mainz-Stadt und Rheinhessen unter einem Dach. „Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die neuen Räume gut angenommen worden, wir schätzen die offene Atmosphäre und die direkte Kommunikation", sagt Kohl. Kohl, der im November drei Jahre Direktor des Bildungswerks der Diözese und Pädagogischer Leiter des Bildungswerkes Mainz-Stadt ist, sieht die Bildungsarbeit im Bistum gut aufgestellt. „Wir verstehen uns als Dienstleister, vor allem für die fast 300 Bildungsbeauftragten in den Pfarreien und Einrichtungen der Diözese", betont Kohl. Dienstleister zu sein heißt für Kohl, dass die sechs regionalen Bildungswerke den Beauftragten Anregungen und Materialien zur Verfügung stellen, ihnen Impulse für ihre Bildungsarbeit geben. Ein Schwerpunkt der Bildungsarbeit in den vergangenen Jahren: die Präventionsschulungen für die Ehrenamtlichen im Bistum Mainz. Die Schulungen müssen alle mitmachen, die mit Kindern und Jugendlichen im Bistum arbeiten - so sieht es die Präventionsordnung des Bistums vor. „Das machen wir sehr gerne", sagt Kohl, der die Schulungen auch „Kindeswohl"-Schulungen nennt. Oft seien die Teilnehmer skeptisch, warum sie das denn machen müssten. „Fast alle sagen danach: Ich habe sehr viel gelernt", weiß Kohl.

Überhaupt habe sich in den vergangenen Jahren die Bildungsarbeit verändert. „Früher haben wir ein Schild an die Tür gehängt: ,Gespräch über den Glauben - aber nicht mehr als 60 Personen'". Das gibt es so nicht mehr. Wir haben unser Angebot erweitert, richten uns an spezielle Zielgruppen", sagt Kohl, der 1989 zur Bildungsarbeit kam. Gleichzeitig sei die Themenpalette breiter geworden. Er beobachte aber auch, dass die Menschen „unbefangener" nach dem christlichen Glauben fragen, Vorurteile und antikirchliche Reflexe nähmen ab. Das Glaubenswissen sei sicherlich weniger geworden, konstatiert Kohl, „aber die Menschen wollen wissen, warum und was wir Christen glauben".

Hinweise:

Weitere Informationen zur Ausstellung - unter anderem zum umfangreichen Begleitprogramm - auch im Internet unter www.lebensraumpsalmen.de
Informationen auch bei Johannes Kohl, Direktor des Katholischen Bildungswerks im Bistum Mainz, Große Weißgasse 13, 55116 Mainz, Telefon 06131/253-289,
E-Mail: bw.direktor@bistum-mainz.de, Internet: www.bildungswerk-dioezese-mainz.de 
am (MBN) 

„Tag der Orden" (28.9.)

Wallfahrt der Ordensschwestern (8.9.)

Mainz/Bingen. Am Dienstag, 8. September, lädt die Arbeitsgemeinschaft der Frauenorden im Bistum Mainz zur Wallfahrt der Ordensschwestern der Diözese zur Wallfahrtskirche Maria Martental in der Eifel ein. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Führung durch das Kloster und ein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Pfarrer Gerold Reinbott, Ordensreferent im Bistum Mainz, hat die geistliche Leitung der Fahrt.

Anlässlich des „Tags der Orden" lädt der Ordensrat im Bistum Mainz am Montag, 28. September, von 10.00 bis 17.30 Uhr auf den Rochusberg bei Bingen ein. Der Tag, der sich an die Ordensleute und Mitglieder der Säkularinstitute sowie die Virgo consecrata im Bistum Mainz richtet, steht unter dem Motto „Wenn die Propheten einbrächen (Nelly Sachs) - Zum Neuaufbruch des Ordenslebens"; Referent ist Pater Heinz Lau SCJ, Freiburg. An dem Tag wird auch der Personaldezernent des Bistums Mainz, Domkapitular Klaus Forster, teilnehmen, der Hauptzelebrant und Prediger bei der abschließenden Eucharistiefeier ist.

Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.bistum-mainz.de/orden 

am (MBN)

„Mensch und Arbeit wertschätzen"

Programm 2/2015 der Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge Rüsselsheim erschienen

Rüsselsheim. Unter der Überschrift „Mensch und Arbeit wertschätzen" steht das Programm für die zweite Jahreshälfte 2015 der Regionalstelle für Arbeitnehmer und Betriebsseelsorge Rüsselsheim/Südhessen. Wertschätzung und Anerkennung von Arbeit seien längst keine Selbstverständlichkeit mehr, schreibt Ingrid Reidt, Betriebsseelsorgerin für Rüsselsheim und Südhessen. Und weiter: „Mit unseren Angeboten im Programm wollen wir zumindest vereinzelt Akzente setzen und im Gespräch mit allen Akteuren für die Themen der Menschen in der Arbeitswelt sensibilisieren. Unser Anliegen ist es, exemplarisch an verschiedenen Orten in der Region Wertschätzung von Mensch und Arbeit zu fördern, aktuelle Themen aufzugreifen, die Mitbestimmung in den Betrieben zu unterstützen sowie auch praktische Hilfen zu geben - unter anderem durch ehrenamtliche Initiativen, Bündnisse und Gruppen."

Auf dem Programm steht unter anderem eine „Dekanats(rad)wallfahrt" nach Maria Einsiedel am Samstag, 12. September, unter der Überschrift „Zehn Jahre Hartz 4", ein Gesprächs- und Informationsangebot zum Umgang mit Krankheit und Sterbefällen im Betrieb am Dienstag, 3. November, oder ein Sozialpolitischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag am Mittwoch, 18. November.

Hinweis: Das vollständige Programm und weitere Informationen bei Ingrid Reidt, Regionalstelle für Arbeitnehmer und Betriebsseelsorge, Rüsselsheim/Südhessen, 65428 Rüsselsheim, Telefon: 06142/1616600, E-Mail: bss.ruesselsheim@bistum-mainz.de , Internet: www.arbeitswelt-bistum-mainz.de 

am (MBN)

Berichte

Umbaumaßnahmen und neues Konzept

Kita in Mainz-Weisenau eröffnet nicht zum neuen Kindergartenjahr

Mainz. Die im Juni geschlossene Kindertagesstätte Maria Königin in Mainz-Weisenau wird nicht - wie ursprünglich angedacht - zum Kindergartenjahr 2015/2016 wieder eröffnet. Die Kirchengemeinde als Trägerin sowie die Aufsichtsbehörden beim Bistum Mainz, der Stadt Mainz und dem Landesjugendamt sind sich einig, dass in einigen Bereichen weitere grundlegende Vorarbeiten erfolgen sollen: So werden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit dem Träger unter anderem ein neues Konzept für die Kindertagesstätte erarbeiten. Die Stellen für die neuen Mitarbeiter werden ausgeschrieben. Daher wird die Einrichtung mit umgebauten Räumlichkeiten voraussichtlich im Frühjahr 2016 mit zunächst einer Gruppe wiedereröffnet.

Die Kinder können auch weiterhin in ihren jetzigen Kindertageseinrichtungen betreut werden. „Wir danken den Einrichtungen für ihre Bereitschaft, die Kinder der Kindertagesstätte Maria Königin in Mainz-Weisenau aufzunehmen, und für ihren Einsatz dabei", sagt der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann.

(MBN)

Positive Geschäftsentwicklung

Jahresbericht 2014 des Gemeinnützigen Siedlungswerkes (GSW) Frankfurt

Frankfurt/Mainz. Die Bilanzsumme des Gemeinnützigen Siedlungswerkes (GSW) GmbH Frankfurt betrug im Jahr 2014 rund 336 Millionen Euro und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (327,3 Millionen Euro) um rund 8,7 Millionen Euro erhöht. Die Ertragslage des Unternehmens ist stabil: Das „Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" beträgt 4,1 Millionen Euro nach 2,6 Millionen im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote des GSW betrug zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2014 mit 75,4 Millionen Euro 22,4 Prozent gegenüber 21,1 Prozent im Vorjahr. Das Unternehmen strebt an, die Eigenkapitalquote weiter zu erhöhen. Das geht aus dem jetzt erschienenen Geschäftsbericht des GSW hervor.

Bei dem Unternehmen sind 105 haupt- und teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter, zwei Geschäftsführer, drei Auszubildende sowie 140 geringfügig Beschäftigte angestellt. Das GSW bewirtschaftete zum Bilanzstichtag 5.521 eigene Wohnungen, 62 eigene gewerblich genutzte Einheiten, 1.274 Treuhandwohnungen und 870 fremdverwaltete Wohnungen. Hinzu kommen 4.343 Garagen und PKW-Stellplätze. Auf die Mainzer Geschäftsstelle entfallen 2.212 Wohnungen sowie 1.319 Garagen und PKW-Stellplätze. Der Wohnungsbestand sei nach Angaben im Jahresbericht gut vermietet; die Leerstandsquote (Wohnungen, die länger als drei Monate nicht vermietet sind) habe zum Jahresende 2014 0,6 Prozent betragen.

GSW wurde 1949 gegründet

Das GSW wurde am 25. März 1949 als Wohnungsunternehmen der Bistümer Limburg, Mainz und Fulda und deren Caritasverbände gegründet. Nach der Wiedervereinigung kamen das Bistum Erfurt und der Caritasverband dieser Diözese als weitere Gesellschafter hinzu. Das GSW übernimmt alle Dienstleistungen, die mit dem Wohnungsbau und der damit zusammenhängenden Infrastruktur zu tun haben. Außerdem werden durch das Unternehmen Neubau- und Umbaumaßnahmen, Gemeinschafts- und Sozialeinrichtungen sowie Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen vorbereitet und durchgeführt. Vorsitzender des Aufsichtsrates des GSW ist der Finanzdirektor des Bistums Mainz, Eberhard von Alten.

Hinweis: Das GSW im Internet unter www.gsw-ffm.de 

am (MBN)