Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 33

vom 9. September 2015

plakat-jpg-01 (c) Dommuseum Mainz (Ersteller: Dommuseum Mainz)
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Datum:
Mi. 9. Sept. 2015
Von:
Pressestelle Bistum Mainz

Berichte

  • Neue Sonderausstellung im Dommuseum eröffnet
  • 65.000 Euro als „Peterspfennig" überwiesen

Vorschau

  • Vorträge zu Papst Franziskus (11. & 15.9.)
  • Interkulturelle Woche in Mainz (13. & 27.9.)
  • Bistumszeitung lädt zum „Café Disput" ein (19.9.)
  • 13. Forum Sozialpastoral (6.10.)

Berichte

„Schrei nach Gerechtigkeit" (5.9.2015-17.1.2016)

Sonderausstellung im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz eröffnet

Mainz. Mit einem Festakt im Mainzer Dom ist am Freitag, 4. September, die Sonderausstellung „Schrei nach Gerechtigkeit. Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation" eröffnet worden. Das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum zeigt die Schau, die von Samstag, 5. September 2015, bis zum 17. Januar 2016 zu den Öffnungszeiten des Dommuseums zu sehen ist, anlässlich des anstehenden Reformationsgedenkens im Jahr 2017.

„Wir wollen erkunden, wie die Menschen um 1500 in unserer Region gelebt haben. Dies ist auch wichtig zu wissen, wenn man auf die Themen und Probleme der Reformationszeit schaut. Manchmal gibt es doch auch in der Reformationsgeschichte Verengungen. Wir haben in den letzten Jahrzehnten gelernt, ohne Martin Luthers Originalität abzustreiten, wie sehr diese Zeit in den mannigfachen Aufbruch- und Erneuerungsbewegungen des zu Ende gehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit wurzelt: Die große Bedeutung der deutschen Mystik, der spätmittelalterlichen Theologie, des gelebten Mönchtums und der zeitgenössischen Reformbewegungen", sagte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, in seiner Begrüßung. Das Leben der normalen Menschen dieser Zeit sei im Kontext der kirchlichen Ereignisse „ein Stück weit Stiefkind" gewesen. Lehmann wies außerdem darauf hin, dass drei Mainzer Museen - Gutenberg-Museum, Landesmuseum und Dommuseum - einen „besonderen Schwerpunkt im Südwesten" anlässlich des Reformationsgedenkens setzen wollen. „Unsere Ausstellung ist auch ein Erweis hervorragender Zusammenarbeit der Museen untereinander", sagte der Kardinal.

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sagte in ihrem Grußwort, dass Rheinland-Pfalz wie kein anderes Land im Westen Deutschlands zentrale Erinnerungsorte der frühen Reformationszeit vorzuweisen habe. Auch wenn Rheinland-Pfalz von der Religionszugehörigkeit der Bevölkerung her ein eher „katholisches Land" sei, so habe es hier vor 500 Jahren bedeutende religionsgeschichtliche Ereignisse gegeben, sagte Dreyer. Gemeinsam mit den Ausstellungen im Gutenberg-Museum und im Landesmuseum sei nun ein „anschaulicher Blick auf die Reformationszeit" möglich. Der Ausstellungstitel „Schrei nach Gerechtigkeit" habe angesichts der derzeitigen Flüchtlingssituation auch einen ganz aktuellen Bezug, sagte Ministerpräsidentin Dreyer weiter. Sie zitierte in diesem Zusammenhang aus der Rede von Papst Franziskus vor Flüchtlingen in Lampedusa im Juli 2013. Er habe dort die mitmenschliche Verantwortlichkeit mit klaren Worten dargestellt. Ein weiteres Grußwort sprach der Dekan des evangelischen Dekanates Mainz, Andreas Klodt.

Festansprache von Staatsminister Robbers

In seiner Festansprache bezeichnete Professor Dr. Gerhard Robbers, rheinland-pfälzischer Minister der Justiz und für Verbraucherschutz, die Ausstellung im Vorfeld des Reformationsgedenkens als „ein Geschenk". Sie sei ein „Zeichen des Zusammengehörens, ein Ausdruck der Gemeinsamkeit, eine Geste des Miteinanders. Und in ihrem Inhalt zeigt diese Ausstellung, worauf es ankommt: Klarheit, Unvoreingenommenheit, mutige Auseinandersetzung." Zudem weise die Ausstellung darauf hin, dass Religion „etwas zutiefst Menschenzugewandtes" sei. Konkrete Gerechtigkeit sei ein menschliches Grundbedürfnis, sagte Robbers.

Und weiter: „Wichtige Impulse für unser Verständnis von Gerechtigkeit, wichtige Anstöße für konkrete Verbesserungen der sozialen Verhältnisse kamen aus der Kirche, von der Religion. Das ist auch heute so. Religion hatte immer und sie hat weiterhin unmittelbare Auswirkungen für die ganze Gesellschaft. Im öffentlichen Diskurs, im konkreten praktischen Tun. Der Sozialstaat des Grundgesetzes bliebe ohne das Tun der Kirchen und Religionsgemeinschaften bloßes weithin leeres Wort. Religiös gegründete Krankenhäuser und Pflegeheime, Kindergärten und Schulen, die zahlreichen Hilfsorganisationen, das stille Wort der Ordensschwester, sie alle füllen diesen Krug der Gerechtigkeit."

Journalisten-Rundgang durch die Ausstellung
Die große Sonderausstellung im Mainzer Dommuseum stellt über zwei Etagen und auf 2.000 Quadratmetern und mit rund 220 Exponaten erstmalig die Lebensumstände von Laien und Klerikern in den Jahren zwischen der Mainzer Stiftsfehde 1461/62 und dem Übergreifen der süddeutschen Bauernkriege auf das Mainzer Erzstift, das weltliche Territorium der Mainzer Kurfürsten, um 1525/26 vor. Dieser Zeitraum kurz vor Martin Luther und dem Beginn der Reformation sei wissenschaftlich und ausstellungstechnisch „relativ schlecht aufgearbeitet", sagte der Direktor des Dom- und Diözesanmuseums, Dr. Winfried Wilhelmy, bei einem Journalistenrundgang durch die Ausstellung am Mittwoch, 2. September.

Die Zeit um 1500 sei geprägt gewesen von Armut, Krankheit und der ständigen Furcht vor Hölle und Fegefeuer. Gleichzeitig habe die Bevölkerung einen verstärkten Anspruch auf Wohlstand, soziale und politische Selbstbestimmung erhoben, massiv die Einhaltung der „göttlichen Gerechtigkeit" eingefordert. Den Menschen sei es aber nicht um einen Umsturz gegangen, betonte Wilhelmy, der auch Kurator der Ausstellung ist, sondern um eine „gerechte Herrschaft". Auf diesen Ruf nach gesellschaftlicher und religiöser Gerechtigkeit hätten die Mainzer Erzbischöfe mit einer „Wirtschafts- und Bildungsoffensive" reagiert, was sich beispielsweise an der Gründung der Mainzer Universität im Jahre1477 zeige. Durch den wirtschaftlichen Aufbruch habe sich das Mainzer Erzstift unter der „Regierung des Krummstabes" zu einer der „Innovativregionen" des Deutschen Reiches entwickelt, sagte Wilhelmy. Dies führte langfristig zu einem überdurchschnittlichen Wohlstand und einem hohen Bildungsstand weiter Bevölkerungskreise.

Während der erste Teil der Ausstellung den „Schrei nach Gerechtigkeit" schwerpunktmäßig thematisiert, werden im zweiten Teil hochkarätige, teilweise noch nie gezeigte Werke der Schatz- und Textilkunst, der Buch- und Tafelmalerei sowie der Skulptur aus diesem Zeitraum gezeigt. „Wir haben in unserer Sonderausstellung alles versammelt, was in der mittelrheinischen Kunst gut und teuer ist", sagte Wilhelmy. Zu den „Höhepunkten der Ausstellung" gehöre dabei die Doppelmadonna aus der Basilika in Kiedrich, die erstmals außerhalb der Kirche gezeigt werde, hob Wilhelmy hervor.

Hinweise:

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie zum Programm rund um die Ausstellung auch im Internet unter www.dommuseum-mainz.de . Hier finden sich im Bereich „Presse" auch zahlreiche Bilder zum Download.
Die Öffnungszeiten des Dommuseums sind dienstags bis freitags von 10.00-17.00 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 11.00-18.00 Uhr. Der Eintritt zur Sonderausstellung beträgt acht Euro, bzw. ermäßigt sechs Euro; die Familienkarte I kostet acht Euro und die Familienkarte II 16 Euro. Am persönlichen Namenstag ist der Eintritt frei.
Zu der Ausstellung ist ein umfangreicher Begleitkatalog erschienen: Wilhelmy, Dr. Winfried (Hrsg.): „Schrei nach Gerechtigkeit. Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation". Verlag Schnell&Steiner, Regensburg 2015, 488 Seiten mit 420 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen. Der Katalog ist in der Ausstellung für 29,95 Euro zu erwerben, im Buchhandel kostet er 37,95 Euro. ISBN: 978-3-7954-2965-2
am (MBN)

65.000 Euro als „Peterspfennig"

Dankbrief von der Nuntiatur in Berlin

Berlin/Mainz. Das Bistum Mainz hat im Jahr 2015 65.000 Euro als „Peterspfennig" an den Apostolischen Stuhl überwiesen. Der Peterspfennig ist eine Solidaritätsspende an den Papst, um dessen apostolische, pastorale und karitative Aufgaben zu unterstützen. In einem Dankbrief an den Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, schreibt Nuntiaturrat Prälat Dr. Mitja Leskovar, Berlin, unter anderem: „Die Gläubigen Ihrer Diözese haben durch die jährliche Spende wiederum ihre Verbundenheit mit dem Heiligen Vater bekundet, wofür ich Ihnen und allen Spendern aufrichtig danke."

am (MBN)

Vorschau

Akademievorträge im Haus am Dom (11. & 15.9.)

Marco Politi und Professor Gerhard Kruip sprechen über Papst Franziskus

Mainz. Zwei Akademievorträge im Mainzer Haus am Dom thematisieren Papst Franziskus: „Franziskus - Konsens und Einsamkeit" heißt der Vortrag von Vatikan-Journalist Marco Politi am Freitag, 11. September, um 17.00 Uhr. In seinem neuen Buch „Franziskus unter Wölfen. Der Papst und seine Feinde" schreibt Politi: „Im Vatikan und unter den kirchlichen Amtsträgern in aller Welt ist die Freude über die Beliebtheit des Papstes, von der die ganze Kirche profitiert, enorm. Doch hinter den Kulissen regt sich Missfallen darüber, wie Franziskus Tag für Tag das Papsttum von seinem Sockel hebt und das Bild eines unberührbaren katholischen Souveräns demontiert." Der Eintritt beträgt drei Euro.

Dr. Gerhard Kruip, Professor für Christliche Anthropologie und Sozialethik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, stellt am Dienstag, 15. September, um 19.00 Uhr die Enzyklika „Laudato si" von Papst Franziskus in den Mittelpunkt seines Vortrages. In der Einladung zu der Veranstaltung heißt es: „Die erste Ökologie-Enzyklika eines Papstes und besonders seine Kritik an Kapitalismus und Moderne werden besser verstanden, wenn man auch den lateinamerikanischen Hintergrund von Franziskus, wie er bei der letzten Reise des Papstes deutlich wurde, berücksichtigt. Dieser Papst fordert nicht nur unser Selbstverständnis als Katholiken heraus, sondern auch unseren Lebensstil als Bürgerinnen und Bürger eines der reichsten Länder der Erde." Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.ebh-mainz.de 

am (MBN)

„Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt" (13. & 27.9.)

Gottesdienst im Rahmen der Interkulturellen Woche im Mainzer Dom

Mainz. Zum vierzigsten Mal sind in diesem Jahr Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Integrationsbeiräte und -beauftragte, Migrantenorganisationen oder Initiativgruppen sowie alle Engagierten und Interessierten aufgerufen, die Interkulturelle Woche mitzugestalten. Sie ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie und findet seit 1975 in mittlerweile mehr als 500 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland statt.

Aus diesem Anlass feiern deutschsprachige Katholiken und Katholiken anderer Muttersprachen am Sonntag, 13. September, um 11.30 Uhr einen Gottesdienst im Mainzer Dom. Die verschiedenen Gemeinden gestalten den Gottesdienst gemeinsam. Die Lesung wird ebenso wie die Fürbitten in verschiedenen Sprachen vorgetragen. Hauptzelebrant ist der Dekan des Dekanates Mainz-Stadt, Pfarrer Markus Kölzer. Die Priester der Gemeinden anderer Muttersprachen konzelebrieren.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Mainz beteiligt sich - zusammen mit dem Evangelischen Stadtjugendpfarramt - beim Interkulturellen Fest mit Straßenspielen für Kinder und Jugendliche. Die Spielmöglichkeiten befinden sich auf dem Liebfrauenplatz hinter dem Mainzer Dom.

Bundesweiter Auftakt der Interkulturellen Woche im Mainzer Dom

Der bundesweite Auftakt der 40. Interkulturellen Woche findet am Sonntag, 27. September, um 18.30 Uhr in der Mainzer Staatskanzlei statt. Bundespräsident Joachim Gauck wird zu diesem Anlass die Auftaktrede halten. Der Festakt findet auf Einladung der Kirchen, der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie des Mainzer Oberbürgermeisters Michael Ebling statt. Der vielfach preisgekrönte Schriftsteller und aktuelle Mainzer Stadtschreiber Feridun Zaimoḡlu wirkt im Programm der Auftaktveranstaltung mit.

Zuvor ist im Mainzer Dom um 17.00 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst, der vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sowie dem Vorsitzenden der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Dr. h.c. Augoustinos von Deutschland, geleitet wird.

Seit 40 Jahren tragen die Begegnungen im Rahmen der Interkulturellen Woche dazu bei, dass aus Unbekannten geschätzte Nachbarinnen und Nachbarn werden, dass Gemeinsamkeiten entdeckt und Freundschaften geschlossen werden. Gesellschaftliche Teilhabe ist Voraussetzung für Gleichberechtigung und Integration. Dieses Anliegen der Interkulturellen Woche ist nach 40 Jahren aktueller denn je.

Hinweis: Weitere Informationen unter www.interkulturellewoche.de 

Hinweis für die Redaktionen: Zur Teilnahme von Medienvertretern wird es vor dem Termin am 27. September einen eigenen Akkreditierungsaufruf geben.

PM/SDBK (MBN)

Katholische Familienvielfalt (19.9.)

Bistumszeitung „Glaube und Leben" lädt zum „Café Disput" ein

Nierstein. In einem „Café Disput" wird die Bistumszeitung „Glaube und Leben" über die katholische Familienvielfalt diskutieren. „Vor dem Start der Bischofssynode im Vatikan wollen wir uns mit Experten aus Leben und Lehre über die Situation katholischer Familien austauschen: vor dem Gesetz und in der Lebenswirklichkeit, zwischen Prinzipien und Barmherzigkeit", beschreibt Redaktionsleiter Johannes Becher den Rahmen der Veranstaltung. Die Diskussionen finden im Café „Erni und Illi" in Nierstein (Markplatz 7) am Samstag, 19. September, zwischen 11.00 und 17.00 Uhr statt.

In insgesamt vier Runden geht es um das aktuelle Familienverständnis der Kirche („Jesus, das erste Patchworkfamilien-Kind"), um lebenslange Partnerschaften („Reparieren, nicht wegwerfen"), um die Gültigkeit katholischer Ehen („Von wegen Sakrament") und um Sexualität („Die Sache mit dem Sex"). Unter den Diskutanten sind Eheleute und Geschiedene, Paarberaterinnen und Ehevorbereiter, Familientherapeuten, Kirchenrechtler, Pfarrer und Professoren. Mit dabei sind unter anderen: Professor Peter Kohlgraf, Mainz (Pastoraltheologe an der Katholischen Hochschule (KH) Mainz), Diakon Michael Weyers, Saulheim (Eherichter in Mainz), Maria Erhardt, Mainz (Paarberaterin), Professor Thomas Weißer, Budenheim (Moraltheologe an der Universität Bamberg), und Michael Wagner-Erlekam, Gau-Algesheim (Caritas-Experte für Seelsorge im Kindergarten). Außerdem kommen Vertreter der Generation Pontifex, der homosexuellen Gemeinde Frankfurt und aus dem Zentralkomitee deutscher Katholiken (ZdK) zu Wort.

Die Runden werden per Livestream im Internet unter ww.kirchenzeitung.de übertragen; außerdem gibt es in der „Glaube und Leben"-Ausgabe vom 27. September ein „Café Disput-Spezial" als Beilage zur Bistumszeitung. Das „Café Disput" ist eine Aktion der hessischen katholischen Kirchenzeitungen im Rahmen der Themenwoche „Liebe leben" des Katholischen Medienverbands (km). Im „km" sind bundesweit katholische Zeitungen und Zeitschriften, Verlage und Buchhandlungen zusammengeschlossen. Die Themenwoche stellt zwischen dem 20. und dem 27. September im Vorfeld der vatikanischen Bischofssynode das katholische Ideal der Familie und die vielfältige Lebenswirklichkeit von Familien in den Mittelpunkt.

jb (MBN)

13. Forum Sozialpastoral (6.10.)

Thema: „Flüchtlinge bei uns - Reflexion unseres Handelns"

Heppenheim. Das dreizehnte Forum Sozialpastoral unter der Überschrift „Flüchtlinge bei uns - Reflexion unseres Handelns" befasst sich mit dem Thema Flüchtlinge: „Im Zusammenwirken mit staatlichen Institutionen und freien Initiativen sind wir als Kirche in der Arbeit mit Flüchtlingen sehr engagiert und damit in unseren Grundwerten angefragt", heißt es in der Einladung. Die Tagesveranstaltung findet am Mittwoch, 6. Oktober, von 9.00 bis 16.15 Uhr im Haus am Maiberg in Heppenheim statt. Angeboten werden vor allem verschiedene Workshops zum Thema; auch eine Reflexion über die kirchlich-karitative Flüchtlingsarbeit ist vorgesehen.

Die Initiative Sozialpastoral ist ein Projekt von hauptamtlichen Mitarbeitern aus dem Bistum Mainz, das im Jahr 2002 gegründet wurde. Die Initiative will die Option für die Armen zur Geltung bringen und Mitarbeiter aus Seelsorge und Caritas, die sich im Bereich der Sozialpastoral engagieren, miteinander vernetzen und unterstützen. Seit dem Jahr 2003 veranstaltet die Initiative einmal jährlich ein Forum Sozialpastoral im Bistum Mainz.

am (MBN)