Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 46

vom 17. Dezember 2014

Das Plakat der aktuellen Sternsingeraktion (c) Kindermissionswerk
Das Plakat der aktuellen Sternsingeraktion
Datum:
Mi. 17. Dez. 2014
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

 

Berichte

  • Kirchensteuerrat verabschiedete Wirtschaftsplan 2015   
  • Sternsingeraktion im Bistum Mainz
  • Arbeitsschutzmanagementsystem eingeführt
  • Beiträge zur Mittelrheinischen Kirchengeschichte
  • Antrittsbesuch des neuen Mainzer Polizeipräsidenten
  • Äthiopischer Bischof zu Gast im Ordinariat

Ankündigungen

  • Gottesdienste im Mainzer Dom zum Jahreswechsel
  • Domkonzert vor Weihnachten (21.12.)

Dokumentation

  • Erklärung zum Religionsunterricht an Berufsschulen

Berichte

Kirchensteuerrat verabschiedete Wirtschaftsplan 2015

Volumen von 318,8 Millionen Euro / Positive Kirchensteuerentwicklung

Mainz. Der Kirchensteuerrat des Bistums Mainz hat den Wirtschaftsplan der Diözese für das Jahr 2015 mit einem Volumen von 318,8 Millionen Euro verabschiedet. Im Jahr 2014 lag der Wirtschaftsplan bei 307,6 Millionen Euro. Die Sitzung unter Vorsitz des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, fand am Samstag, 13. Dezember, im Erbacher Hof in Mainz statt. Er setzte die Beschlüsse des Gremiums am Ende der Beratungen in Kraft. Geleitet wurde die Sitzung vom Geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchensteuerrates, Dr. Volker Kurz.

Positive Kirchensteuerentwicklung

Die Kirchensteuer wird im kommenden Jahr auf 207,7 Millionen Euro geschätzt. Das ist ein Zuwachs von rund einem Prozent. Im laufenden Jahr sei ein Zuwachs der Kirchensteuer von rund 7,7 Prozent (Stand: November 2014) zu verzeichnen, sagte der Finanzdirektor des Bistums Mainz, Eberhard von Alten. Damit liege das Bistum Mainz in diesem Jahr deutlich über dem Bundesdurchschnitt von rund vier Prozent. Die Kirchensteuer ist wie im Vorjahr der wichtigste Ertragsposten, um den Zuschussbedarf der verschiedenen pastoralen Aufgaben der Diözese auszugleichen.

Die 314 Kirchengemeinden sind mit Aufwendungen von 57,6 Millionen Euro und ihren Kindertageseinrichtungen (17,6 Millionen Euro) neben den Schulen (58,9 Millionen Euro) die größten Einzelposten. Hinzu kommen unter anderem die Bereiche Seelsorge (21,9 Millionen Euro) und Caritas und soziale Arbeit (18,6 Millionen Euro). Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, der Ökonom des Bistums Mainz ist, wies darauf hin, dass das Bistum die Haushaltszuweisungen an die Pfarrgemeinden im kommenden Jahr erhöht. Die so genannte Punktquote steigt von 210 auf 216 Euro.

Insgesamt belaufen sich die Personalkosten auf rund 178,7 Millionen Euro. Der prognostizierte Überschuss im Wirtschaftsplan 2015 in Höhe von rund 16,4 Millionen Euro soll vor allem den verschiedenen Rücklagefonds des Bistums zugeführt werden. Das Bistum finanziert mit seinem Versorgungsfonds zu 100 Prozent die Pensionen seiner Priester und Beamten. Daneben gibt es unter anderem noch Fonds für Bauerhaltungsrücklagen und die Beihilfesicherung.

Stichwort: Diözesankirchensteuerrat

Der Diözesankirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen, verabschiedet den Haushaltsplan, setzt die Hebesätze für die Kirchensteuer fest und beschließt über die Rechnung und Entlastung der Finanzverwaltung des Bistums Mainz. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, als Vorsitzender, Generalvikar Giebelmann als sein Stellvertreter, und Finanzdirektor von Alten sowie jeweils ein gewählter Laienvertreter der Verwaltungsräte aus den 20 Dekanaten des Bistums. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz und vier Mitglieder des Katholikenrates.

tob (MBN)

 

Segen bringen - Segen sein

Im Bistum Mainz sind zum Jahreswechsel wieder tausende Sternsinger unterwegs

Mainz. Unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!" steht in den Tagen um den 6. Januar 2015 die 57. bundesweite Aktion Dreikönigssingen. Sie wird getragen vom Aachener Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Aus dem Bistum Mainz werden sich auch in diesem Jahr wieder fast 10.000 Kinder und Jugendliche beteiligen. Eröffnet wird die diesjährige Aktion am Dienstag, 30. Dezember, in Paderborn.

Zum Empfang der Sternsinger bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin am Mittwoch, 7. Januar 2015, um 11.00 Uhr werden Sternsinger aus der katholischen Pfarrgemeinde St, Jakobus der Ältere in Nauheim (Dekanat Rüsselsheim) das Bistum Mainz vertreten. Sternsinger aus dem Bistum Mainz werden auch wieder vom hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer empfangen. In die hessische Staatskanzlei in Wiesbaden kommen am Mittwoch, 14. Januar, um 10.00 Uhr Sternsingergruppen aus den Bistümern Limburg, Fulda und Mainz. In die Staatskanzlei nach Mainz sind am Freitag, 16. Januar, um 12.00 Uhr Gruppen aus den rheinland-pfälzischen Bistümern Limburg, Mainz, Speyer und Trier eingeladen.

 

 

Sternsinger aus Gernsheim beim EU-Parlament

Vier Sternsinger aus der Pfarrei Gernsheim-St. Maria Magdalena überbringen als deutsche Delegation mit anderen Sternsingern aus Europa ihre Segenswünsche an die Parlamentarier des Europäischen Parlaments. Am Donnerstag, 7. Januar, wird die Gruppe um 11.00 Uhr vom Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, empfangen.

Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mathias Berger feiert am Samstag, 3. Januar, um 10.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Paulus in Lich einen Aussendungsgottesdienst für die Sternsinger der oberhessischen Dekanate. Am Sonntag, 18. Januar, findet um 15.00 Uhr in Erbach-St. Sophia ein Dankgottesdienst zum Abschluss der Sternsingeraktion mit Pfarrer Berger statt.

Beispielland sind in diesem Jahr die Philippinen

Im Mittelpunkt der aktuellen Aktion Dreikönigssingen steht das Thema Ernährung, Beispielland der Aktion sind die Philippinen. „842 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Jeder achte Mensch hat nicht genügend zu essen, um ein gesundes Leben zu führen. Zwei Milliarden Menschen weltweit sind mangelernährt. Rund 2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den Folgen von Unterernährung", schreibt das Kindermissionswerk in einer Pressemitteilung. „Diese Zahlen sind erschreckend, insbesondere, wenn man bedenkt, dass theoretisch genug Nahrung für alle Menschen auf der Welt da wäre", betont Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger". Und weiter: „Armut und ungerechte Strukturen in den Gesellschaften sind in der Regel die Ursachen, dass Menschen der Zugang zu ausreichender und gesunder Ernährung fehlt. Sie ernähren sich beispielsweise nur von Reis, um ihren Hunger zu stillen, doch gerade den Kindern fehlen dann zu einer guten Entwicklung die notwendigen Vitamine und Nährstoffe. Wir sind herausgefordert, hier unsere Stimme zu erheben und überall deutlich zu machen, dass jedes Kind auf der Welt das Recht auf ausreichende, gesunde und ausgewogene Ernährung hat!"

Im Jahr 2014 wurden im Bistum Mainz rund 1,42 Millionen Euro gesammelt

Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 902 Millionen Euro wurden seither gesammelt, fast 67.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei ihrer zurückliegenden Aktion sammelten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2014 rund 44,5 Millionen Euro. Die rund 330.000 beteiligten Sternsinger und ihre rund 90.000 Begleitenden in 11.075 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten erzielten damit das zweithöchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959. Mit den gesammelten Spenden können die Sternsinger rund 1.800 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Im Bistum Mainz sammelten 305 Sternsinger-Gruppen rund um Jahreswechsel 2013/2014 rund 1,42 Millionen Euro.

Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe. Auch in diesem Jahr werden die Mädchen und Jungen - verkleidet als Heilige Drei Könige - den Segen „C + M + B * 2015" in die Häuser bringen - die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat" - „Christus segne dieses Haus".

Hinweis: Weitere Informationen sowie Kontakte zu Sternsingergruppen in Pfarreien des Bistums beim BDKJ und beim Bischöflichen Jugendamt (BJA), Referat Religiöse Bildung, Tobias Sattler, Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz, Tel.: 06131/253-626. E-Mail: bdkj-bja-religioesebildung@bistum-mainz.de. Informationen zur Aktion Dreikönigssingen auch im Internet unter http://www.sternsinger.de/ 

am (MBN)

 

Bistum Mainz organisiert den Arbeitsschutz

Erste Diözese mit Arbeitsschutzmanagementsystem

Mainz. Als erste Diözese in Deutschland organisiert das Bistum Mainz zukünftig den Arbeitsschutz für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit Hilfe eines Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS). Mit der Unterzeichnung des Handbuchs im Bischöflichen Ordinariat in Mainz am Dienstag, 16. Dezember, setzten der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, und der Vorsitzende des Domkapitels, Prälat Heinz Heckwolf, das Arbeitsschutzmanagementsystem mit Wirkung zum 1. Januar 2015 in Kraft. Es gilt zunächst für die in Mainz tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats und der Bischöflichen Dotation. In den nächsten Monaten soll das System auch auf die Schulen, Bildungs- und Tagungshäuser, die Pfarrgemeinden und die katholischen Kindertageseinrichtungen ausgedehnt werden.

Das Handbuch zum AMS ist das erste Ergebnis eines auf mehrere Jahre angelegten Pilotprojektes für die katholische Kirche in Deutschland in enger Zusammenarbeit des Mainzer Bistums mit der gesetzlichen Unfallversicherung VBG und dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD). Das Bistum Mainz betritt damit für die katholische Kirche in Deutschland Neuland. Das neue Managementsystem für den Arbeitsschutz berücksichtigt erstmals die Besonderheiten kirchlicher Strukturen eines Bistums. Es soll zukünftig auch anderen Diözesen als Grundlage für die Organisation des eigenen Arbeitsschutzes dienen.

Im Rahmen des kirchlichen AMS werden unter anderem die Beurteilung von Gefährdungen am Arbeitsplatz, die arbeitsmedizinische Vorsorge und Erste Hilfe sowie der organisatorische Brandschutz nach den gesetzlichen Vorgaben rechtssicher organisiert. Das IT-gestützte System mit zahlreichen Handlungshilfen und Mustern ermöglicht allen Beteiligten eine praxisorientierte Umsetzung im Berufsalltag.

Generalvikar Giebelmann und Domdekan Heckwolf dankten allen Mitgliedern der unter der Federführung der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz des Bistums eigens für die Erarbeitung des Systems eingesetzten Steuerungsgruppe und besonders den Mitarbeitern der VBG, die in den vergangenen 18 Monaten das Projekt eng begleitet und vielfältig unterstützt hatten.

„Mit dem AMS leisten wir in gemeinsamer Verantwortung und Sorge für das Wohl aller Beschäftigten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und der Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Arbeitsplatz", sagten Giebelmann und Heckwolf anlässlich der Unterzeichnung.  Daniela Dalhoff, Pressesprecherin der VBG: „Das Bistum Mainz gibt damit ein Paradebeispiel, wie man Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in alle Arbeitsprozesse integriert. Die Nachahmung ist ausdrücklich empfohlen."

Hinweis: VBG Pressekontakt: VBG - Ihre gesetzliche Unfallversicherung, Daniela Dalhoff, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Deelbögenkamp 4, 22297 Hamburg, Telefon.: 040/5146-2525, Fax: 040/5146-2255, E-Mail: daniela.dalhoff@vbg.de

tob (MBN)

 

Beiträge zur Quellenforschung

66. Jahrgang des Archivs für Mittelrheinische Kirchengeschichte erschienen

Mainz. Der 66. Jahrgang des Archivs für Mittelrheinische Kirchengeschichte ist erschienen. Die Publikation der Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte (GfMK) widmet sich der Kirchengeschichte in den Bistümern Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier. Daneben enthält sie Beiträge zur Quellenforschung sowie Berichte aus der Arbeit der kirchlichen Denkmalpflege und in der Rubrik „Kirchenhistorische Chronik" Berichte von den Fakultäten der Bistümer und der Jahrestagung der Gesellschaft im April 2014 in Limburg.

Im aktuellen Band finden sich zur Mainzer Kirchengeschichte unter anderen folgende Beiträge: „Das Neujahrsgedicht des Johannes Rhagius Aesticampianus (1460(?)-1520) für den Mainzer Erzbischof Jakob von Liebenstein (1504-1508)" von Susann El Kholi, und „‚Hier ist viel Licht' - Mainz im Spiegel von Reiseberichten" von Christoph Nebgen. Von Seiten der Denkmalpflege im Bistum Mainz berichtet Diana Ecker über Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten im Jahr 2013. Die Entwicklungen an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stellt Dr. Thomas Berger vor.

Herausgegeben wird die Reihe von Privatdozent Dr. Michael Oberweis (Mainz) in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Hans Ammerich (Speyer), Dr. Marie-Louise Crone (Limburg), Dr. Alessandra Sorbello-Staub (Fulda), Dr. habil Christoph Nebgen (Mainz), Professor Dr. Bernhard Schneider (Trier) und Professor Dr. Winfried Weber (Trier).

Hinweise:

  • Archiv für Mittelrheinische Kirchengeschichte nebst Berichten zur kirchlichen Denkmalpflege, hrsg. von Michael Oberweis, 66. Jahrgang 2014, Selbstverlag der Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 2014, 30 Euro, ISSN 0066-6432.
  • Internet: http://www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de/

tob (MBN)

 

Reiner Hamm bei Generalvikar Giebelmann

Antrittsbesuch des neuen Mainzer Polizeipräsidenten

Mainz. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hat Reiner Hamm, ab 1. Januar 2015 neuer Polizeipräsident in Mainz, zum Antrittsbesuch empfangen. Das Treffen fand am Donnerstag, 11. Dezember, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz statt. Giebelmann dankte Hamm für die guten Beziehungen zwischen dem Bistum und der Polizei. Hamm wurde vom scheidenden Mainzer Polizeipräsidenten, Karl-Heinz Weber, begleitet. An dem Gespräch nahmen auch Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, Leiter des Dezernates Seelsorge, Hans Jürgen Dörr, Leiter des Referates Besondere Seelsorge, und der Polizeiseelsorger für Rheinhessen-Nahe, Markus Reuter, teil.

Der 52-jährige Reiner Hamm wurde in Worms geboren und trat 1978 in den Polizeidienst ein. Hamm arbeitete zuvor unter anderem bei der Bereitschaftspolizei, war von 1980 bis 1995 bei der Polizeiinspektion Alzey tätig und leitete mehrere Jahre die Polizeiinspektion Bad Kreuznach. Seit 2006 ist er bei der Zentralstelle für Polizeitechnik beschäftigt, deren Leitung er im Jahr 2012 übernahm.

am (MBN)

 

Gespräch im Ordinariat

Äthiopischer Bischof bei Generalvikar Giebelmann

 

Mainz. Erzbischof Muse Workneh Kidanemariam, Bischof der Äthiopisch-Orthodoxen Kirche für den Bereich Südwest-Europa, hat am Mittwoch, 10. Dezember, Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann besucht. Das Treffen fand im Bischöflichen Ordinariat in Mainz statt. Die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche ist eine altorientalische Kirche, der im heutigen Äthiopien ungefähr 32,1 Millionen Menschen angehören. In Deutschland gibt es acht Gemeinden, unter anderem eine in Frankfurt.

Hinweis: http://www.aethiopisch-orthodoxe-kirche-deutschland.de/

am (MBN)

Ankündigungen

Gottesdienste im Mainzer Dom an Weihnachten und zum Jahreswechsel

Kardinal Lehmann zelebriert Pontifikalamt am 1. Weihnachtsfeiertag und am 6. Januar

Mainz. Die Christmette am Mittwoch, 24. Dezember, um 17.00 Uhr, zelebriert in diesem Jahr der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann. Konzelebranten sind Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und Domdekan Prälat Heinz Heckwolf. An der Christmette nehmen auch die Mitglieder des Mainzer Domkapitels teil. Bereits um 16.15 Uhr beginnt das Advents- und Weihnachtsliedersingen vor der Christmette mit dem Mainzer Domchor und dem Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und Domkantor Matthias Bartsch. An der Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann.

Am Donnerstag, 25. Dezember, um 10.00 Uhr zelebriert Kardinal Lehmann das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt des Herrn. Konzelebranten sind die Mitglieder des Domkapitels. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Storck und durch Domorganist Beckmann an der Orgel. Der Domchor singt unter anderem die „Missa Papae Marcelli" von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Bereits um 9.30 Uhr wird im Westchor des Doms die Terz gebetet. Um 15.00 Uhr findet eine feierliche Vesper mit Sakramentalem Segen statt.

Am zweiten Weihnachtstag, dem Fest des heiligen Stephanus, Freitag, 26. Dezember, feiert die Domgemeinde um 10.00 Uhr das Stiftsamt. Zelebrant ist Domdekan Heckwolf; Konzelebranten sind Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld und Dompräbendat Prälat Dr. Klaus-Leo Klein. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Domkantorei St. Martin  unter Leitung von Domkapellmeister Storck und von Domorganist Beckmann gestaltet. Der Chor singt eine Mess-Vertonung von Josef Gabriel Rheinberger. Um 15.00 Uhr feiern Domdekan Heckwolf und das Domkapitel eine Vesper mit Sakramentalem Segen. Der heilige Stephanus ist der zweite Patron des Mainzer Domes.

Gottesdienst zum Jahresschluss mit Kardinal Lehmann

Dem Gottesdienst zum Jahresschluss am Mittwoch, 31. Dezember, um 17.00 Uhr steht Kardinal Karl Lehmann vor, der auch predigen wird. An der Feier nehmen neben Dom-dekan Heckwolf und Dompfarrer Dr. Franz-Rudolf Weinert auch die Mitglieder des Domkapitels teil. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Storck gestaltet. An der Orgel spielt Domorganist Beckmann. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht ein Rückblick auf das Jahr 2014; die Feier schließt mit Sakramentalem Segen und Te Deum.

Ab 20.00 Uhr beginnt die Veranstaltung „Offener Dom an Silvester 2013", in deren Rahmen zu jeder vollen Stunde ein „Impuls mit Text und Musik" angeboten wird: Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld (20.00 Uhr), Dompfarrer Dr. Franz-Rudolf Weinert (21.00 Uhr), Dompräbendat Dr. Alexander Nawar (22.00 Uhr), Pfarrer Rainer Beier (23.00 Uhr). Für die musikalische Gestaltung sind Domorganist Beckmann und Thomas Höpp an der Domorgel verantwortlich. Um 23.45 findet ein feierlicher ökumenischer Abschluss mit Pfarrer Markus Kölzer, Dekan des katholischen Dekanates Mainz-Stadt, und Dekan Andreas Klodt vom Evangelischen Stadtdekanat Mainz statt. Veranstalter des Abends ist das Bischöfliche Domkapitel gemeinsam mit dem Evangelischen Dekanat Mainz und dem Katholischen Dekanat Mainz-Stadt.

 „Welttag des Friedens" am 1. Januar - Neujahrskonzert mit Domorganist

Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann ist Zelebrant des Stiftsamtes am Donnerstag, 1. Januar 2015, um 10.00 Uhr; es konzelebrieren Domdekan Prälat Heinz Heckwolf und Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes am Neujahrsmorgen übernimmt der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkantor Matthias Bartsch; die Domorgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet eine Vesper mit Domdekan Heckwolf mit Sakramentalem Segen im Ostchor statt. Der 1. Januar ist der traditionelle „Welttag des Friedens"; er steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwestern". Am Abend gestaltet Domorganist Beckmann gemeinsam mit den Mainzer Dombläsern um 17.00 Uhr unter der Überschrift „Ein musikalisches Feuerwerk im Mainzer Dom" ein festliches Neujahrskonzert; es erklingen Werke von unter anderen Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Marcel Dupré und Richard Strauss. Karten zu zehn Euro bzw. acht und fünf Euro sind an der Dominformation, im Infoladen des Bistums Mainz sowie an der Abendkasse erhältlich.

Am Dienstag, 6. Januar 2015, um 9.00 Uhr zelebriert Kardinal Lehmann im Dom das Pontifikalamt zum Hochfest Erscheinung des Herrn (Epiphanie - „Heilige Drei Könige"). Konzelebranten sind die Mitglieder des Domkapitels. Musikalisch wird der Gottesdienst durch einen Chor des Bischöflichen Ordinariates unter Leitung von Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher und durch Domorganist Beckmann an der Orgel gestaltet.

Hinweis: Der Mainzer Dom im Internet unter http://www.mainzer-dom.de/

am (MBN)

 

Domkonzert vor Weihnachten (21.12.)

Auf dem Programm steht die Marienvesper von Claudio Monteverdi

Mainz. Am Sonntag, 21. Dezember, 17.00 Uhr findet im Mainzer Dom das traditionelle Konzert vor Weihnachten statt. Auf dem Programm steht in diesem Jahr die Marienvesper von Claudio Monteverdi - „Vesperae Beatae Mariae Virginis". Unter der Leitung von  Domkapellmeister Karsten Storck musizieren die Solisten Sabine Götz (Sopran), Johanna Rosskopp (Sopran), Daniel Sans (Tenor), Christian Rathgeber (Tenor) und Thilo Dahlmann (Bass) sowie der Mainzer Domchor, die Domkantorei St. Martin und das erweiterte Mainzer Kammerorchester auf historischen Instrumenten. Die Einführung in das Konzert hält Domdekan Prälat Heinz Heckwolf.

Hinweis: Der Eintritt beträgt zehn bzw. fünf Euro.

am (MBN)

Dokumentation

„Persönlichkeiten stärken und Lebensmöglichkeiten erschließen"

Erklärung von Handwerk, Gewerkschaft und Kirchen zum RU an Berufsschulen

Wiesbaden. Vertreter von Handwerk, Gewerkschaft und den beiden großen christlichen Kirchen in Hessen haben in Wiesbaden eine „Gemeinsame Erklärung zum Religionsunterricht an Berufsschulen" unterzeichnet. Sie bekennen sich darin zu einem konfessionellen Religionsunterricht in ökumenischer Offenheit als wichtigem Bestandteil beruflicher Bildung. Damit setzen die Unterzeichner ein wichtiges Zeichen, um die Bedeutung des Religionsunterrichts an hessischen Berufsschulen hervor­zuheben. Als wesentliche Aspekte für einen zukunftsorientierten Religionsunterricht an hessischen Berufsschulen bezeichneten sie die  „Förderung von personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen, die Stärkung der Entwicklung einer religionsmündigen Persönlichkeit, die Erschließung von sinnstiftenden Lebensmöglichkeiten und die Verbindung von religionsfachlicher und berufsfachlicher Bildung".

Die Katholischen Bistümer und die Evangelischen Kirchen in Hessen sehen gemeinsam mit dem hessischen Handwerk und dem DGB Hessen-Thüringen im Religionsunterricht an der Berufsschule eine notwendige und unverzichtbare Aufgabe. „Wer für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen eintritt, trägt damit auch Sorge für das Recht der jungen Generation auf Anerkennung und eine sinnerfüllte Zukunft in der Gesellschaft", so die Unterzeichner.

Sie unterstützen dabei einen Religions­unterricht an Berufsschulen, der durch die Vermittlung religionsfachlicher Kompe­tenzen auch personale, gesellschaftliche, soziale, ökologische und ökonomisch bedeutsame Schlüsselqualifikationen vermittelt.

Kirchen, Handwerk und Gewerkschaft treten deshalb dafür ein, alle Möglichkeiten zu nutzen, die eine vollständige Abdeckung des Religionsunterrichts an den Berufsschulen mit ausge­bildetem Fachpersonal sicherstellen. Sie begrüßen Bestrebungen, mit gleichem Anspruch Reli­gionsunterricht für andere anerkannte Religionsgemeinschaften einzurichten.

Unterzeichnet wurde die Erklärung von Bischof Heinz-Josef Algermissen, Fulda; Bischof Martin Hein, Kassel; Weihbischof Manfred Grothe, Limburg; Kardinal Karl Lehmann, Mainz; Kirchenpräsident Volker Jung, Darmstadt; Erzbischof Hans-Josef Becker, Paderborn; Präses Markus Rekowski, Düsseldorf; Geschäftsführender Vorstand Stefan Körzell, DGB Hessen-Thüringen; Präsident Bernd Ehinger und Geschäftsführer Harald Brandes,  Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. 

In Hessen besuchten im Schuljahr 2013/14 rund 190.000 Schülerinnen und Schüler berufsbildende Schulen. Etwa 117.000 gehörten einer der beiden großen christlichen Kirchen an. Knapp die Hälfte von ihnen nahm am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht teil und wurde dabei von rund 630 Religionslehrkräften unterrichtet.

PM (MBN)

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