Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 7

vom 17. Februar 2016

Kapelle
Kapelle "Heilige Familie"
Datum:
Mi. 17. Feb. 2016
Von:
am
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Berichte

  • Überarbeitete Internetseite des Bistums online
  • Missionare von der Heiligen Familie verlassen Mainz
  • Erneut Umweltpreis im Bistum ausgeschrieben
  • Dritter Tippgeber des Umweltbeirates erschienen

Personalien

  • Joaquim Nunes als Vorsitzender wiedergewählt

Vorschau

  • Studientag zu Evolution und Schöpfung (23.2.)
  • Kar- und Ostertage im Priesterseminar (23.-27.3.)
  • Lourdes-Wallfahrt mit Weihbischof Löhr (3.-10.5.)

Berichte

Neue Internetseite des Bistums Mainz ist online

Flexibles Design für Smartphones / Plattform thematisch neu aufgebaut

Mainz. Seit Donnerstag, 11. Februar, ist die erneuerte Internetseite des Bistums Mainz online. Im neuen Design ist künftig nicht mehr nur die Startseite smartphonefähig, sondern auch alle Unterseiten passen sich der Bildschirmgröße des Nutzers an. „Was auf einem großen Bildschirm eine Komposition mit vielen Elementen nebeneinander ist, bricht auf einem kleinen Bildschirm passend um. Auf dem Handy sieht man dann die Inhalte in einzelnen Spalten untereinander aufgereiht, und das ist gut lesbar", erläutert Anette Schermuly, die Internetbeauftragte des Bistums Mainz.

Da nicht alle Internetseiten gleichzeitig umgestellt werden können, geschieht dies in den kommenden Monaten nach und nach. Neben dem Startportal gibt es jetzt 19 Themenportale - etwa zu den Themen „Glaube", „Weltkirche", „Seelsorge" und „Soziales", die verschiedene Angebote enthalten und zu den zum Thema passenden Einrichtungen führen. Diese Themenportale sind jeweils am unteren Ende einer jeden Seite über eine Verlinkung zu erreichen. „Mit dem Relaunch wollten wir nicht nur das Design, sondern auch die Denkweise ändern. Die Wünsche der Besucher sollten stärker in den Blick kommen und das Finden erleichtert werden. Bei einem Projekttag mit über 30 Menschen aus verschiedenen Regionen und Aufgabenbereichen des Bistums haben wir Themen und Schwerpunkte ermittelt. Und dann haben wir neu gebaut", betont Schermuly.

In einem Video, das zur Umstellung auf der Internetseite veröffentlicht wurde, würdigt der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, die Neugestaltung. Die Medienarbeit des Bistums müsse sich immer weiter auf die Bedürfnisse der Nutzer hin entwickeln, hebt er hervor. Während der bisherige Internetauftritt stärker die Struktur des Bistums betont habe, wolle das Bistum mit dem neuen Auftritt Antworten auf die konkreten Fragen der Internetnutzer geben. „Wir gehen von den Fragen der Nutzer aus und nicht mehr von den Zuständigkeiten im Ordinariat."

Seit 2004 gibt es eine gemeinsame Internetplattform für das Bistum Mainz. Dort können sich neben dem Bischöflichen Ordinariat die Dekanate und Pfarreien, Orden, Verbände und Einrichtungen des Bistums kostenlos präsentieren. Mehrere hundert aktive Auftritte zählt die Internetplattform. Insgesamt mehr als 1.400 Redakteure aus dem ganzen Bistum arbeiten an dem Auftritt mit. Diese haben künftig durch vielfältige Module und Komponenten zahlreiche Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung ihrer Internetseiten. Die letzte Überarbeitung der Internetseite fand 2008 statt.

Hinweis: Weitere Informationen bei der Internetredaktion Bistum Mainz unter: www.internet.bistummainz.de

tob (MBN)

 

Abschied aus Mainz nach 55 Jahren

Die Missionare von der Heiligen Familie gehen in ihr Kloster nach Betzdorf

Mainz. Die Missionare von der Heiligen Familie (MSF) verlassen die Stadt Mainz am Dienstag, 15. März, nach 55 Jahren. Das bislang in Mainz ansässige Provinzialat (die Leitung der deutschen Ordensprovinz) wird zusammen mit der Hausgemeinschaft aus dem „Berthier-Haus" in Mainz-Bretzenheim nach Betzdorf an der Sieg umziehen. Dort hat der Orden ein großes Kloster, in dem auch eine Pflegestation eingerichtet ist.

Grund für den Umzug ist das fortgeschrittene Alter der Patres in der Deutschen Ordensprovinz. Derzeit zählt die Hausgemeinschaft im „Berthier-Haus", das nach dem Ordensgründer Pater Jean Berthier benannt ist, noch sechs Patres, die in verschiedenen seelsorglichen Aufgaben und in der Ordensleitung tätig sind. Zur Hausgemeinschaft gehören außerdem fünf Patres, die außerhalb von Mainz an verschiedenen Seelsorgestellen wirken. Zudem sind dem Haus noch vier junge indonesische Patres zugeordnet, die sich auf eine neue gemeinsame seelsorgliche Arbeit in Deutschland vorbereiten. Zwei der sechs Patres des „Berthier-Hauses" werden nach dem Umzug der Gemeinschaft weiterhin ihren seelsorglichen Dienst im Bistum Mainz weiterführen.

„Der Abschied von Mainz wird uns nicht leichtfallen", sagt Provinzial Pater Dieter Knoche. „Wir gehen mit Wehmut, aber auch mit Dankbarkeit. Denn viele Jahre und eine bewegte Geschichte verbinden uns mit der Stadt und dem Bistum Mainz." Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, wird am Samstag, 20. Februar, um 11.00 Uhr in der Kapelle „Heilige Familie" (Bahnstraße 32 in Mainz-Bretzenheim) zur Verabschiedung aus dem Bistum einen Gottesdienst mit der Ordensgemeinschaft feiern. Anschließend gibt es einen kleinen Empfang. Der letzte Sonntagsgottesdienst der Missionare der Heiligen Familie wird am Sonntag, 28. Februar, um 8.00 Uhr in der Kapelle „Heilige Familie" gefeiert.

Die Geschichte der Missionare von der Heiligen Familie in Mainz

Im Jahr 1961 sind die Missionare von der Heiligen Familie nach Mainz gekommen. Im Studienhaus St. Johannes (Römerwall 65) wohnten junge Männer, die am Ketteler-Abendgymnasium das Abitur machten, bevor sie in den Orden eintraten. Außerdem wohnten dort junge Patres der deutschen Ordensprovinz, die sich an der Johannes Gutenberg-Universität durch das Staatsexamen auf den höheren Schuldienst an den ordenseigenen Gymnasien vorbereiteten.

Als das Studienhaus zu klein wurde, zogen die Missionare von der Heiligen Familie 1972 nach Mainz-Bretzenheim, wo der Orden das „Berthier-Haus" erbaut hat. Das Haus sollte eine Antwort auf die veränderte Situation sein, denn zum einen gab es weniger Ordensberufungen und zum anderen stiegen die Ansprüche an die Ausbildung. Damals wurde die ordenseigene Philosophisch-Theologische Hochschule in Ravengiersburg (Hunsrück) geschlossen. Die Studenten zogen nach Mainz, um dort an der Universität Theologie zu studieren. Die pastorale Ausbildung erhielten die Studenten am Priesterseminar des Bistums Mainz. Mehrere der damaligen Studenten gingen nach ihrer Priesterweihe als Seelsorger nach Brasilien und Indonesien.

Als die Zahl der Ordensstudenten in Deutschland weiter stetig abnahm, bekam das Berthier-Haus eine neue Bestimmung. Als „Haus der Stille und Begegnung" wurde es für mehrere Jahre zu einem gefragten Bildungshaus. Für die Bildungsarbeit kamen neue Räume hinzu und 1993 wurde schließlich die Kapelle „Heilige Familie" eingeweiht. 1998 wurde das Provinzialat des Ordens von Düren nach Mainz verlegt, so dass das Berthier-Haus eine zusätzliche Aufgabe erhielt.

Trotz vielfältiger Bemühungen konnte die Ordensgemeinschaft den Unterhalt des Bildungshauses auf Dauer nicht mehr tragen. Es war für den Orden „ein Glücksfall", dass der Diözesancaritasverband des Bistums Mainz auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten war und das Haus kaufte. Als Sitz des Diözesancaritasverbandes trägt das Gebäude heute den Namen „Bischof Stohr-Haus". Die Missionare errichteten daraufhin im Jahr 2007 ein neues, deutlich kleineres „Berthier-Haus" in unmittelbarer Nähe zur Caritas.

Hinweis: www.missionare.org

(MBN)


„... damit er ihn bebaue und bewahre" (bis 30.6.)

Bistum Mainz schreibt wieder einen Umweltpreis aus / Verleihung am Schöpfungstag

Mainz. Das Bistum Mainz schreibt auch in diesem Jahr einen Umweltpreis aus. Der Preis steht unter dem Motto „... damit er ihn bebaue und bewahre". Gesucht werden Beiträge „zur Bewahrung der Natur vor Ort", wie es in der Ausschreibung des Preises heißt. Die Aktionen und Projekte müssen begonnen bzw. abgeschlossen sein; Einsendeschluss ist Donnerstag, 30. Juni. Bewerben können sich alle kirchlichen Gruppen, Verbände, Einrichtungen, Stiftungen, Kindergärten, Schulen sowie Pfarreien und Klöster im Bistum Mainz.

Ausgeschrieben sind Preise mit insgesamt 5.000 Euro, es werden vier Preisträger ausgezeichnet. Zusätzlich werden zwei Sonderpreise vergeben: zum einen eine „Solarschatzkiste" für Kindergärten sowie zum anderen für Schulen ein Ausflug ins „Dynamicum" nach Pirmasens oder ins Mathematikum nach Gießen. Die Preise werden im Rahmen des Schöpfungstages in Bingen am 2. September verliehen.

Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.bistum-mainz.de/umweltpreis

am (MBN)

 

„Energie – Zukunft der Menschheit"

Umweltbeirat des Bistums Mainz gibt dritten Tippgeber heraus

Mainz. Der Umweltbeirat des Bistums Mainz hat den dritten Tippgeber veröffentlicht. Unter der Überschrift „Energie – Zukunft der Menschheit" widmet er sich den Themen „Energie" und „Energie sparen". In dem Faltblatt heißt es unter anderem: „Energiewende bedeutet weit mehr als nur eine Stromwende! In allen Lebensbereichen, in denen wir Energie – oft allzu selbstverständlich - nutzen, müssen wir unser Tun prüfen: wie wir heizen, wie wir uns fortbewegen, was wir kaufen und verbrauchen – unser gesamtes Leben. Auch wir, als Kirche in der Diözese Mainz, stellen uns diesem Anspruch, hinterfragen und ändern unser Handeln in den Gemeinden und Einrichtungen des Bistums." So gibt der Tippgeber unter anderem Hinweise zum richtigen Heizen und zum Stromsparen.

Aufruf zum Klima-Fasten

Darüber hinaus hat der Umweltbeirat des Bistums Mainz dazu eingeladen, während der Fastenzeit mehr auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu achten. Der Beirat bezieht sich auf die Enzyklika „Laudato si" von Papst Franziskus und weist vor allem auf die Themen „Energie", „Ernährung", „Mobilität", „Naturschutz vor Ort" und „Konsum" hin.

Hinweis: Weitere Informationen auch auf der Internetseite www.um-welt-bedacht.de

am (MBN)


Personalien

Joaquim Nunes als Vorsitzender wiedergewählt

Konstituierende Sitzung des Beirates von Katholiken anderer Muttersprachen

Mainz. Joaquim Nunes, Pastoralreferent der Portugiesischen Gemeinde Offenbach, ist zum Vorsitzenden des Beirates von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz gewählt worden. Nunes war auch bisher Vorsitzender des Gremiums. Die Wahl fand anlässlich der konstituierenden Sitzung des Beirates am Samstag, 13. Februar, im Zentrum der Kroatischen Katholischen Gemeinden in Mainz statt. Nunes, der für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt worden ist, nimmt auch gleichzeitig die Aufgabe des Migrationsbeauftragten der Diözese wahr. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Kristina Babic von der Kroatischen Gemeinde Mainz sowie Isabella Vergata von der Italienischen Gemeinde in Groß-Gerau gewählt.

Im Beirat der Katholiken anderer Muttersprachen wirken Delegierte der muttersprachlichen Gemeinderäte, Pfarrer und pastoralen Mitarbeiter sowie Mitarbeiter aus der Caritas zusammen. Bei einer ersten Themensammlung für die Zukunft wurden sowohl kircheninterne als auch gesellschaftspolitische Fragestellungen benannt, beispielsweise die Frage nach einer zeitgemäßen Verkündigung, die Sorge um Ehe und Familie sowie die Flüchtlingssituation.

mr (MBN)


Vorschau

„Glücklicher Zufall oder gelenkte Fügung?" (23.2.)

Studientag im Mainzer Haus am Dom zum Verhältnis von Religion und Wissenschaft

Mainz. Unter der Überschrift „Glücklicher Zufall oder gelenkte Führung? Die menschliche Existenz aus der Perspektive von Evolution und Schöpfung" steht ein Studientag am Dienstag, 23. Februar, ab 9.00 Uhr im Mainzer Haus am Dom. Veranstalter des Tages sind neben der Bistumsakademie Erbacher Hof die Universität Innsbruck, das Dezernat Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz sowie die John Templeton Foundation.

In der Einladung zu dem Studientag heißt es unter anderem: „Wir lesen in Gen 1,26f, dass Gott den Menschen geschaffen hat. In jedem Standardlehrbuch der Evolutionsbiologie steht hingegen, dass der heutige Mensch aus Vorfahren hervorgegangen ist, die vor Jahrtausenden Jahren in Afrika lebten. Wie verhalten sich diese beiden Aussagen zueinander? Dass zwischen religiösen und naturwissenschaftlichen Aussagen über die Wirklichkeit ein erhebliches Spannungsverhältnis bestehen kann, ist spätestens seit dem Prozess des Galileo Galilei gemeinhin bekannt. (...) Am Studientag soll diesen Fragen ebenso nachgegangen werden wie den verschiedenen Möglichkeiten zur Verhältnisbestimmung von religiösen und naturwissenschaftlichen Aussagen."

Hinweis: www.ebh-mainz.de

am (MBN)


Mitfeier der Kar- und Ostertage im Mainzer Priesterseminar (23.-27.3.)

Angebot für junge Männer ab 16 Jahren / Teilnahme an den Gottesdiensten im Dom

Mainz. Das Mainzer Priesterseminar lädt junge Männer ab 16 Jahren von Mittwoch, 23. März, bis Ostersonntag, 27. März, zur Mitfeier der Kar- und Ostertage ein. Die Teilnehmer werden gemeinsam mit den Priesteramtskandidaten an der Kar- und Osterliturgie im Mainzer Dom teilnehmen und sich auf das Osterfest vorbereiten. Die gemeinsamen Tage beginnen am Mittwoch ab 15.00 Uhr und enden am Ostersonntag gegen 16.00 Uhr.

Hinweis: Die Anmeldung wird bis zum 16. März erbeten. Weitere Informationen im Bischöflichen Priesterseminar, Augustinerstraße 34, 55116 Mainz, Tel.: 06131/266211, E-Mail: info@bpsmainz.de, Internet: www.bpsmainz.de

am (MBN)


„Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!" (3.-10.5.)

Lourdes-Wallfahrt der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz mit Weihbischof Löhr

Fulda/Limburg/Mainz. Unter der Überschrift „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!" steht die diesjährige Wallfahrt der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz nach Lourdes vom 3. bis 10. Mai. Jetzt ist die Einladung veröffentlicht worden; die Wallfahrt wird als Busreise (3.-10.5.) oder als Flugreise (5.-9.5.) angeboten. Teilnehmen können Menschen mit und ohne Behinderung, Gesunde sowie Kranke und Pflegebedürftige.

„,Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist' - unter diesem Leitgedanken aus dem Lukasevangelium stehen das Heilige Jahr wie auch unsere Pilgerreise. Papst Franziskus hat eine Zeit der Gnade ausgerufen und uns eingeladen, uns mit Gott und den Mitmenschen zu versöhnen und Gottes barmherzige Liebe an allen Geschöpfen wirksam werden zu lassen. Der barmherzige Vater schenkt uns in überströmender Weise Liebe und Vergebung. Mit dieser Zuversicht dürfen wir unsere Wallfahrt zur barmherzigen Mutter, unserer Lieben Frau von Lourdes antreten. Ihre mütterliche Liebe nimmt sich unserer Anliegen und Nöte an und bringt sie zum Herrn. Auf sie dürfen wir unsere Hoffnung und unser Vertrauen setzen", schreibt der Limburger Weihbischof Thomas Löhr, der als Protektor die Reise begleiten wird. Veranstalter der Reise ist das Bayerische Pilgerbüro.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen bei der Pilgerstelle der Diözese Mainz, Veronika Mauer-Bender, Telefon 0160-90707440, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de, Postfach 1560, 55005 Mainz

am (MBN)

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