Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 6

vom 11. Februar 2015

GIEBELMANN--PRYRIZ (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
GIEBELMANN--PRYRIZ
Datum:
Mi. 11. Feb. 2015
Von:
Pressestelle Mainz

Berichte

  • Bitte um Spenden für kirchliche Flüchtlings-Fonds
  • Bauarbeiten im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum
  • „Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit" gegründet
  • Bischof Pryriz aus der Ukraine zu Gast

Personalien

  • Priesterjubiläen im Bistum Mainz

Vorschau

  • 40 Jahre Lourdes-Wallfahrt (21.-25.5.)

Publikationen

  • Neuauflage des Faltblattes zur Kirchensteuer

Berichte

Dreyer: „Ich bin stolz auf die große Hilfsbereitschaft"

Ministerpräsidentin und katholische Bischöfe bitten um Spenden für Flüchtlings-Fonds

Mainz. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die katholischen Bischöfe in Rheinland-Pfalz rufen gemeinsam zur weiteren Solidarität mit den Flüchtlingen im Land auf und bitten auch um finanzielle Unterstützung für die kirchlichen Flüchtlingsfonds. Das geht aus einer Pressemitteilung der Mainzer Staatskanzlei hervor, die am Samstag, 7. Februar, veröffentlicht wurde. Die Aufnahme und Unterstützung der Flüchtlinge sei eine große Herausforderung. „Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und ich bin sehr froh und dankbar, dass die Bevölkerung unsere Flüchtlingspolitik mitträgt und sich in beeindruckendem Maße ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagiert. Ich bin stolz auf die große Hilfsbereitschaft und Toleranz in unserer Gesellschaft", sagte Ministerpräsidentin Dreyer.

Die Ministerpräsidentin hatte in der Privataudienz mit Papst Franziskus im Herbst 2014 auch über das weltweite Flüchtlingsproblem gesprochen. Es ging dabei unter anderem um Überlegungen zu einem gemeinsamen Hilfsfonds mit den katholischen Bistümern zugunsten von Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz.

Aufgrund der aktuellen Situation haben die katholischen Bistümer in Rheinland-Pfalz in den vergangenen Monaten ihre Hilfen für die Flüchtlinge deutlich ausgeweitet. Darüber haben sich die Bischöfe Anfang Dezember mit der Landesregierung ausgetauscht. Sie haben unter anderem berichtet, dass mittlerweile alle Bistümer eigene Fonds zur finanziellen Unterstützung der Flüchtlinge und der kirchlichen Hilfsmaßnahmen eingerichtet haben. Die Ministerpräsidentin hat sich daher mit den Bischöfen verständigt, keinen weiteren zusätzlichen Hilfsfonds aufzulegen, sondern zur Unterstützung der bereits vorhandenen kirchlichen Fonds aufzurufen.

Für die Bischöfe erklärt der Leiter des Katholischen Büros Mainz, Ordinariatsdirektor Dieter Skala: „Die Bischöfe begrüßen das vielfältige Engagement zugunsten der Flüchtlinge, die zu uns nach Rheinland-Pfalz kommen. Ihr Dank gilt allen, die sich hierbei in der Kirche, in Gesellschaft und Politik mit ihren Überlegungen, mit ihrer Zeit, ihrer Tatkraft oder mit Geld- und Sachspenden einbringen."

Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat am 13. Januar 2015 weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Flüchtlinge beschlossen: „Flüchtlinge sind in unserem Land willkommen. Sie aufzunehmen, zu unterstützen und zu beraten, ist für Landesregierung und Kommunen selbstverständlich. Das Land Rheinland-Pfalz wird in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 90 Millionen Euro dafür ausgeben. Davon gehen vom Land etwa 52 Millionen Euro an die Kommunen, das sind über zwölf Millionen Euro mehr als im Jahr 2014", sagte Ministerpräsidentin Dreyer.

Hinweis: Der Flüchtlingsfonds des Bistums Mainz - Pax-Bank Mainz, IBAN: DE74 3706 0193 4000 1000 19, BIC: GENODED1PAX, Verwendungszweck: Spenden Flüchtlingsfonds 27570

PM (MBN)

Bauarbeiten im Dommuseum

Frühjahr/Sommer-Programm des Mainzer Dommuseums ist erschienen

Mainz. Aufgrund der Bauarbeiten im Eingangsbereich findet im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum in der ersten Jahreshälfte nur ein eingeschränktes Programm statt. „Baubedingt und wegen der Vorbereitungen unserer großen Sonderausstellung wird das Foyer des Museums immer wieder einmal kurzfristig geschlossen, so dass bis zum Sommer nicht immer alle Abteilungen des Hauses zugänglich sein werden. Die gewohnten Sonntagsführungen und die Familienführungen müssen in diesem Zeitraum leider ebenso entfallen wie die für Februar geplante Kabinettausstellung ,Echt? Falsch? Fälschung!'. Doch aufgehoben ist nicht aufgeschoben: Die Ausstellung wird in absehbarer Zeit nachgeholt", schreibt Dr. Winfried Wilhelmy, Direktor des Museums, im Vorwort zu dem jetzt erschienen Veranstaltungskalender Frühjahr/Sommer der Einrichtung.

Wilhelmy weist darauf hin, dass die Reihen „Kunst und Kreppel" sowie „Kunst und Spiritualität" weiterlaufen. Zudem bietet das Museum für Kinder ein umfangreiches Oster- und Sommerferienprogramm an. Darüber hinaus informiert das Heft über die am 5. September dieses Jahres beginnende Sonderausstellung „Schrei nach Gerechtigkeit. Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation".

Hinweis: Weitere Informationen über die laufenden Angebote des Mainzer Dom- und Diözesanmuseums auch im Internet unter www.dommuseum-mainz.de 

am (MBN)

„Wir treten aktiv ein für Toleranz und Weltoffenheit"

„Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit" in Rheinland-Pfalz gegründet

Mainz. Auf Initiative der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Malu Dreyer ist am Freitag, 6. Februar, in Mainz ein „Bündnis für Toleranz und Weltoffenheit" gegründet worden. Zur Gründung des Bündnisses unterzeichneten Vertreter verschiedener Glaubensgemeinschaften, der Politik, der Gewerkschaften, des Sports und der Wohlfahrtsverbände eine gemeinsame Erklärung. Zu den Mitunterzeichnern gehört unter anderen der Leiter des Kommissariats der Bischöfe in Rheinland-Pfalz, Ordinariatsdirektor Dieter Skala. Im Folgenden dokumentieren wir den Wortlaut der Erklärung:

Rheinland-Pfalz ist ein tolerantes und weltoffenes Land. Die Menschen, die hier leben, bekennen sich zu den unveräußerlichen Menschenrechten, zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Diese Werte des Grundgesetzes und der Landesverfassung Rheinland-Pfalz garantieren ein friedliches Zusammenleben in Freiheit und Würde.

Wir treten deshalb aktiv ein für Toleranz und Weltoffenheit. Wir respektieren und schätzen die nationale, religiöse, weltanschauliche und kulturelle Vielfalt der Menschen in unserem Land. Gegenseitige Wertschätzung und vorurteilsfreies Miteinander sind Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben. Eine freie, vielfältige und offene Gesellschaft kann nur bestehen, wenn Meinungs-, Gewissens-, Religions- und Pressefreiheit nicht in Frage gestellt werden. Dafür setzen wir uns ein.

Die Taten von Terroristen und Extremisten dürfen nicht dazu führen, dass unsere Gesellschaft gespalten wird, dass Intoleranz und Vorurteile geschürt werden. Wir sprechen uns gegen Hasspropaganda und Diskriminierung in jeder Form aus. Die Errungenschaften der demokratischen und offenen Gesellschaft gilt es täglich neu zu leben und zu verteidigen. Wir werden deshalb in unserem Wirkungsbereich die Botschaften dieser gemeinsamen Erklärung weiter leben und verbreiten.

(MBN)

Jaroslaw Pryriz zu Gast im Ordinariat

Bischof aus ukrainisch griechisch-katholischer Eparchie Sambir-Drohobytsch

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Donnerstag, 5. Februar, Bischof Jaroslaw Pryriz von der ukrainisch griechisch-katholischen Eparchie Sambir-Drohobytsch mit Sitz in Sambir zu einem Gespräch empfangen. Pryriz berichtet über die schwierige Situation im Ukraine-Konflikt. Aktuell seien zahlreiche Flüchtlinge aus der Ostukraine in Kirchen und Pfarrhäusern, aber auch bei Gemeindemitgliedern untergebracht. Die Diözese habe auch schon mehrere Kapläne der Diözese als Militärseelsorger entsandt.

Pryriz sagte, dass im Priesterseminar der Diözese aktuell 77 Kandidaten seien. Der Bischof dankte dem Bistum Mainz für die kontinuierliche finanzielle Unterstützung. Giebelmann sagte dem Bischof weiterhin Hilfe aus dem Bistum Mainz für den Aufbau der Diözese zu. Aktuell unterstützt das Bistum Mainz ein Bildungszentrum für Kinder und Jugendliche.

Der Redemptorist war ab 2005 Generalvikar der Eparchie und wurde 2006 zum Weihbischof geweiht. Er war seit April 2010 Koadjutor des erkrankten Diözesanbischofs Julian Woronowsky und hat mit dessen Rücktritt an Weihnachten 2011 die Leitung der Diözese übernommen. Die Eparchie (Diözese) Sambir-Drohobytsch wurde 1993 gegründet. Von den rund 600.000 Einwohnern sind etwa zwei Drittel katholisch. Die rund 500 Pfarreien werden von etwa 300 aktiven Priestern betreut. Der mit Rom unierten Kirche des byzantinischen Ritus (Katholische Ostkirche) gehören heute rund 5,2 Millionen Gläubige in der Ukraine, Polen, den USA, Südamerika, Australien und Westeuropa an.

tob (MBN)

Personalien

Priesterjubiläen im Bistum Mainz

Sechs Geistliche begehen 40., 50. bzw. 60. Jahrestag ihrer Weihe

Mainz. Sechs Geistliche aus dem Bistum Mainz begehen im Laufe des Februars ihr Priesterjubiläum. Professor Dr. Stephan Müller wurde vor 40 Jahren (15. Februar), Gunter Bee, Monsignore Dr. Rainer Borig, Johann Kotschner und Dieter Ludwig wurden vor 50 Jahren (27. Februar) und Karl-Theodor Stoppelkamm wurde vor 60 Jahren (26. Februar) zum Priester geweiht.

Weihe vor 40 Jahren (15.2.1975)

Stephan Müller wurde am 28. Februar 1950 in Frankfurt/Main geboren und wuchs im hessischen Sprendlingen auf. Nach dem Theologiestudium in Mainz und Münster i.W. wurde er am 15. Februar im Mainzer Dom von Kardinal Hermann Volk zum Priester geweiht. Nach Jahren als Kaplan in Gießen und als Religionslehrer in Bad Nauheim wurde Müller 1982 Subregens und Ökonom im Mainzer Priesterseminar. Im selben Jahr promovierte er in Würzburg zum Doktor der Theologie. Ab 1987 absolvierte er ein Habilitationsstudium bei Professor Dr. Bernhard Fraling in Würzburg, dessen Lehrstuhl er über fünf Semester (1996 bis 1999) vertrat. Seit April 1999 ist Müller Professor für Moraltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Eichstätt.

Weihe vor 50 Jahren (27.2.1965)

Gunter Bee (geboren am 23. August 1935 in Darmstadt) wurde am 27. Februar von Bischof Hermann Volk im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Steinheim und Rüsselsheim wurde er 1974 Pfarrer von Rüsselsheim-St. Christophorus. Im Jahr 1983 ging Bee als Missionar nach Brasilien, wo er bis heute lebt. Im Jahr 2004 trat er in den Ruhestand.

Rainer Borig wurde am 10. März 1936 in Bad Nauheim geboren und am 27. Februar von Bischof Hermann Volk im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Bereits 1964 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Er war zunächst Kaplan in Darmstadt, bevor er von 1966 bis 1972 als Assistent am Bischöflichen Priesterseminar in Mainz tätig war. Von 1972 bis 1984 war Borig Pfarrer in Mainz-Gonsenheim-St. Stephan; in dieser Zeit war er auch Dekan bzw. stellvertretender Dekan des damals noch in drei Bezirke aufgeteilten Dekanates Mainz-Stadt. Von 1984 bis 1997 war Borig Regens des Bischöflichen Priesterseminars in Mainz. Von 1997 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2006 war Borig erneut Pfarrer in Mainz-Gonsenheim-St. Stephan. 1981 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt; 1992 erhielt er den Titel Monsignore.

Johann Kotschner (geboren am 21. Februar 1939 in Deutschproben/Slowakei) wurde am 27. Februar von Bischof Hermann Volk im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Bürstadt, Mainz-Kostheim und Mühlheim war Kotschner von 1973 bis 1994 Pfarrer in Mühlheim und von 1981 bis 1986 stellvertretender Dekan des Dekanates Rodgau. Von 1994 bis 2002 war er Pfarrer in Gernsheim, anschließend arbeitete er in der Seelsorge im Dekanat Rodgau mit. Seit 2004 ist Kotschner Visitator für die Seelsorge an den karpatendeutschen Katholiken, ein Amt, das er auch nach seiner Ruhestandsversetzung im Jahr 2009 noch inne hat. 1996 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt.

Dieter Ludwig wurde am 29. Juli 1939 in Offenbach/Mainz geboren und am 27. Februar von Bischof Hermann Volk im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Mainz und Heidesheim war Ludwig von 1969 bis 1972 Pfarrverwalter in Worms-Wies-Oppenheim und Worms-Horchheim. Von 1972 bis 1976 war er Pfarrer in Worms-Wies-Oppenheim, anschließend wirkte er von 1976 bis 1992 als Pfarrer in Heusenstamm-St. Cäcilia. Von 1981 bis 1992 war Ludwig auch Dekan des Dekanates Rodgau; 1987 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt. Von 1992 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2012 war Ludwig Pfarrer in Seligenstadt-St. Marzellinus und Petrus.

Weihe vor 60 Jahren (26.2.1955)

Karl-Theodor Stoppelkamm, geboren am 1. Juni 1930 in Gießen, wurde am 26. Februar von Bischof Albert Stohr im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Groß-Zimmern, Darmstadt und Gießen war er von 1962 bis 1984 Pfarrer in Mainz-Gonsenheim-St. Petrus Canisius. Anschließend wirkte Stoppelkamm in Bingen-Büdes-heim; 1987 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt. 1994 trat er in den Ruhestand.

am (MBN)

Vorschau

„Lourdes - die Freude gesandt zu sein" (21.0-25.5.)

40 Jahres Lourdes-Wallfahrt der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz

Fulda/Limburg/Mainz. Unter der Überschrift „Lourdes - die Freude gesandt zu sein" steht die 40. Wallfahrt der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz nach Lourdes vom 21. bis 25. Mai. Dafür ist jetzt die Einladung für Pilgerinnen und Pilger ohne Pflegebedarf veröffentlicht worden. „Unsere Wallfahrt steht unter dem Leitwort ,Lourdes - die Freude gesandt zu sein!' mit dem wir uns dem Jahresthema von Lourdes anschließen. Auf den Spuren der kleinen Bernadette wollen wir entdecken, welche Freude in unserem christlichen Glauben steckt und wie wir diese fruchtbar für unsere Mitmenschen werden lassen können", schreibt der Limburger Weihbischof Thomas Löhr, der als Protektor die Reise begleiten wird. Veranstalter der Reise ist das Bayerische Pilgerbüro.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen bei der Pilgerstelle der Diözese Mainz, Veronika Mauer-Bender, Telefon 0160-90707440, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de , Postfach 1560, 55005 Mainz

am (MBN)

Publikationen

„Lebenswerte Kirche - aktiv in der Welt"

Aktualisierte Neuauflage des Faltblattes zur Verwendung der Kirchensteuer

Mainz. Gerade ist eine aktualisierte Neuauflage des Faltblattes zum Wirtschaftsplan des Bistums Mainz erschienen. Der Flyer informiert unter der Überschrift „Lebenswerte Kirche - aktiv in der Welt. Unser Wirtschaftsplan 2015" über die Verwendung der Kirchensteuer im Bistum Mainz. Eine erste Auflage hatten der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, im vergangenen Sommer vorgestellt. Der Flyer wird an alle Pfarreien und Einrichtungen des Bistums Mainz verschickt und kann auf der Internetseite der Diözese unter www.bistum-mainz.de als pdf-Datei heruntergeladen werden.

In seinem Geleitwort schreibt Lehmann: „‚Kirche und Geld' - diese Verbindung ist für manche Zeitgenossen ein rotes Tuch, vor allem, wenn sie in Form einer Steuer auftritt. Auch die Kritik am ‚Reichtum' der Kirche in unserem Land reißt nicht ab. Doch ist diese Kritik nicht oft viel zu abstrakt? Bloße Zahlen allein - seien es Geldsummen oder die Anzahl an Immobilien - sagen ja noch nichts aus über deren Sinn und Nutzen. Mir als Bischof stehen hier die Gesichter unzähliger Menschen konkret vor Augen, deren Leben, Glauben und Hoffnung durch den Einsatz dieser Mittel gefördert wird." Und weiter: „Wenn ich vielen dieser Menschen tagtäglich von Angesicht zu Angesicht begegne, kann ich mich stets nur dankbar darüber freuen, dass uns dies alles - dieser Reichtum an Leben und Hilfe - in so großem Umfang möglich ist. Zudem gilt es immer wieder neue Aufgaben in Angriff zu nehmen, wie derzeit besonders die Hilfe für Flüchtlinge und Migranten. Die Kirchensteuer bildet für all das in finanzieller Hinsicht die unverzichtbare Grundlage."

tob (MBN)