Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 2

vom 15. Januar 2014

Mainz, 10. januar 2014: Weihbischof Neymeyr (links) und Generalvikar Giebelmann begrüßten die Sternsinger im Bischöflichen Ordinariat. (c) Bistum Mainz / Kinnen
Mainz, 10. januar 2014: Weihbischof Neymeyr (links) und Generalvikar Giebelmann begrüßten die Sternsinger im Bischöflichen Ordinariat.
Datum:
Mi. 15. Jan. 2014
Von:
MBN
Mainz, 9.1.2014: Sternsingergruppen aus Rheinland-Pfalz zu Gast in der Mainzer Staatskanzlei bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 9.1.2014: Sternsingergruppen aus Rheinland-Pfalz zu Gast in der Mainzer Staatskanzlei bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
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Berichte

  • Neujahrsempfang des Bistums Mainz 
  • Glückwunsch an Erzbischof Gerhard Ludwig Müller 
  • Pfarreien in Butzbach und Fauerbach haben fusioniert 
  • Sternsingergruppen bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer 
  • Sternsinger im Bischöflichen Ordinariat Mainz

Vorschau

  • Veranstaltungen zum „Gedenktag 27. Januar" (ab 23.1.) 
  • Diskussion zum Thema Minijob (23.1.) 
  • Jugendakademie „Theologie studieren" (25.1.) 
  • Studientag zur Misereor-Fastenaktion (25.1.) 
  • Karlsjahr: Eröffnung mit Eterović und Lehmann (ab 26.1.) 
  • Gesprächsabende zur Fastnacht (28.1. & 11.2.) 
  • Zentrale Veranstaltung zum Weltfriedenstag (1.2.)
Mainz, 11. Januar 2014: Eine lange Reihe von Glück- und Segenswünschen zum neuen Jahr gab es im nach dem Neujahrsempfang für Kardinal Lehmann. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 11. Januar 2014: Eine lange Reihe von Glück- und Segenswünschen zum neuen Jahr gab es im nach dem Neujahrsempfang für Kardinal Lehmann.

Berichte

Neujahrsempfang des Bistums Mainz

Kardinal Lehmann: Papst Franziskus ist ein „Geschenk für die Kirche"

Mainz. In seiner Ansprache beim Neujahrsempfang des Bistums Mainz hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Papst Franziskus als „Geschenk für die Kirche" bezeichnet. Mit Franziskus sei ein Aufbruch verbunden, „der der Kirche gut tut", sagte Lehmann am Samstag, 11. Januar, im Erbacher Hof in Mainz. Mit dem neuen Papst aus Südamerika werde nicht mehr alles aus europäischer Perspektive beurteilt. „Wir sind nicht der Nabel der Welt und das wird uns jetzt vor Augen geführt." Lehmann rief dazu auf, den Papst in seinem Dienst zu unterstützen. „Es ist nötig, dass wir mit ihm gehen. Es ist ein Mythos, dass es in der Kirche alleine auf den Papst ankommt."

Kardinal Lehmann würdigte auch besonders den Jesuiten Petrus Faber (1506-1546), den Papst Franziskus im Dezember heilig gesprochen hat. Faber war eines der ersten Mitglieder des neu gegründeten Jesuitenordens und 1542/1543 auch für einige Zeit in Mainz. In Mainz-St. Christoph nahm er 1543 unter anderem Petrus Canisius als ersten Deutschen in den Jesuitenorden auf. Faber sei „ein besonders inniger Begleiter des heiligen Ignatius" gewesen, sagte Lehmann. Faber sei vor allem ein „großartiger Seelsorger", der besonders auf die Protestanten zugegangen sei. „Wenn man ihn heute liest, hat man manchmal den Eindruck, man liest Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils, was die ökumenische Haltung anbetrifft", sagte Lehmann. Petrus Faber sei zwar „bei uns fast vergessen, aber eine liebenswerte Gestalt".

Die Geschäftsführende Vorsitzende der Diözesanversammlung, Dr. Hildegard Dziuk aus Darmstadt, wies auf die Hoffnung hin, die Papst Franziskus bei vielen Menschen geweckt hat. Mit ihm dürften „wir so etwas wie einen ‚römischen Frühling' erleben, der die Kernbotschaft unseres Glaubens wieder neu zum Blühen bringen will". Weiter sagte Dziuk: „Lassen wir uns von ihm dazu anstiften, immer wieder aufs Neue hoffnungsvolle, frohe und glaubwürdige Botinnen und Boten des Evangeliums zu sein - und unterstützen wir uns gegenseitig dabei: jeder und jede mit den Fähigkeiten und Begabungen, die er oder sie einbringen kann, in Freude an der Vielfalt und in gegenseitiger Wertschätzung."

Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hatte die Gäste im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes begrüßt. Musikalisch gestaltet wurde der Empfang von der Bläsergruppe „Willi Winds 7up" des Bischöflichen Willigis-Gymnasiums Mainz unter Leitung von Oberstudienrätin Birgid Merkel. Zu Beginn hatten Sternsinger der neu errichteten Pfarrei St. Paulus und St. Andreas in Lich ihre Segenswünsche überbracht.

Eingeladen zum Neujahrsempfang waren unter anderen die Mitglieder des Domkapitels und der Dezernentenkonferenz, die Ordensoberen und die Leitungen der Geistlichen Gemeinschaften, die Mitglieder des Diözesan-Pastoralrates, des Diözesankirchensteuerrates, der Verbände im Bistum Mainz und der diözesanen Einrichtungen sowie der Dekanatsräte der insgesamt 20 Dekanate im Bistum Mainz.

tob (MBN)

 

Mainzer wird Kardinal

Papst Franziskus beruft Erzbischof Gerhard Müller / Gratulation von Kardinal Lehmann

Rom/Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat Erzbischof Gerhard Ludwig Müller zur Berufung in das Kardinalsamt gratuliert. Wir dokumentieren die erste Stellungnahme des Mainzer Bischofs im Folgenden im Wortlaut:

Unter den am Sonntag, 12. Januar 2014, von Papst Franziskus berufenen 16 neuen Mit-gliedern des Kardinalskollegiums befindet sich auch der aus Mainz-Finthen stammende Erzbischof Prof. Dr. Dr. h. c. Gerhard Ludwig Müller, von 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg und ab Juli 2012 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre in Rom. Der Erzbischof gehört als Priester zum Bistum Mainz, wo er auch von 1978 bis 1982 Kaplan war.

Dieses nach dem Papst und dem Kardinalstaatssekretär ranghöchste Amt ist immer mit der Kardinalswürde verbunden. Damit wird aber auch der Theologe Gerhard L. Müller, der von 1986 bis 2002 Professor für Dogmatik an der Ludwig Maximilians-Universität in München war, geehrt und von höchster kirchlicher Stelle in seinen wissenschaftlichen Leistungen anerkannt. Zahlreiche der über 400 Veröffentlichungen wurden in viele Sprachen übersetzt. Erzbischof Müller hat sich neben vielen großen zentralen theologischen Themen auch durch seine ökumenisch orientierten Arbeiten - darunter auch zu Dietrich Bonhoeffer - und seine Bemühungen um eine angemessene Würdigung der aus Lateinamerika stammenden Theologie der Befreiung einen Namen gemacht. Er ist auch der Herausgeber der Werke von Benedikt XVI. / Joseph Ratzinger (16 Bände insgesamt).

Seine Heimatdiözese Mainz freut sich über diese Auszeichnung und gratuliert dem künftigen Kardinal von Herzen und erbittet für ihn die Fülle der Gaben des Heiligen Geistes zur Ausübung seines für die ganze Weltkirche wichtigen Amtes.

Zu gegebener Zeit wird der Bischof von Mainz dem neuen Kardinal in seine Geburtsstadt und seine Heimatdiözese einladen. Die Verleihung der Kardinalswürde wird am 22.02.2014 durch Papst Franziskus stattfinden.

Karl Kardinal Lehmann
Bischof von Mainz

(MBN)

 

Fusion von Butzbach und Fauerbach

Gottesdienst mit Generalvikar Dietmar Giebelmann

Butzbach. Am Fest des heiligen Gottfried am Montag, 13. Januar, haben die Pfarreien Butzbach-St. Gottfried und Fauerbach-St. Michael ihre Fusion vollzogen. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, überreichte in einem Gottesdienst das Fusionsdekret an Pfarrer Eberhard Heinz. Seit mehreren Monaten hatten die Gemeinden über die Fusion beraten und vereinbart, die Strukturen der gegenwärtigen Situation anzupassen. Die neue Pfarrei heißt Butzbach-St. Gottfried.

tob (MBN)

 

Dreyer: „Ihr seid ein Segen für die Flüchtlingskinder"

Sternsingergruppen aus den rheinland-pfälzischen Bistümern zu Gast in der Staatskanzlei

Mainz. „Ihr seid ein Segen für die Flüchtlingskinder, für die Ihr sammelt." Das sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Donnerstag, 9. Januar, beim Empfang von Sternsingern in der Mainzer Staatskanzlei. Weiter sagte Dreyer: „Ich bin beeindruckt von dem großen Engagement der jungen Sternsinger und ihrer Begleiter. Sie erinnern uns mit ihrem Einsatz an diejenigen, die in Armut und Furcht leben. Sie erinnern uns aber auch daran, dass wir gemeinsam helfen und ein Zeichen setzen können." Die Sternsinger waren aus den Diözesen Limburg, Mainz, Speyer und Trier in die Staatskanzlei gekommen. Aus dem Bistum Mainz waren Kinder aus den Pfarreien St. Peter/St. Emmeran in Mainz und aus Friesenheim-St. Walburga mit dabei.

Der Diözesanjugendseelsorger des Bistums Speyer, Pfarrer Andreas Sturm, hob hervor, dass mit den Sternsingern nicht nur „kirchliche Folklore" und „das Sammeln von Geld" verbunden sei, „sondern auch außerschulische Bildungsarbeit. Es geht auch darum, dass die Sternsinger erfahren, wie Kinder in anderen Ländern der Erde leben." Pater Josef Kemper, Pfarrer von St. Peter/St. Emmeran in Mainz, hatte zu Beginn ein Grußwort gesprochen. Im Anschluss an die Spende der Ministerpräsidentin und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatskanzlei brachten die Sternsinger den traditionellen Segensspruch über der Bürotür der Ministerpräsidentin an. Träger des Dreikönigssingens sind das in Aachen ansässige Kindermissionswerk „Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die 56. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen bringen - Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit". Im Bistum Mainz beteiligen sich daran rund 10.000 Mädchen und Jungen.

tob (MBN)

 

Segenswünsche für das neue Jahr

Weihbischof und Generalvikar empfing Sternsinger im Bischöflichen Ordinariat

Mainz. Eine Sternsingergruppe der Martinus-Schule in der Weißliliengasse in Mainz ist am Freitag, 10. Januar, vom Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und von Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, Mitgliedern der Dezernentenkonferenz und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bischöflichen Ordinariat in Mainz empfangen worden.

Die Sternsinger überbrachten ihre traditionellen Segenswünsche zum neuen Jahr und sammelten Spenden für Not leidende Kinder in der Welt. Die 56. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen bringen - Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit". Im Bistum Mainz beteiligen sich daran rund 10.000 Mädchen und Jungen.

Hinweis: www.sternsinger.de  

tob (MBN)

 

 

Vorschau

„Wenn ihr schweigt, werden die Steine schreien" (ab 23.1.)

Veranstaltungen der ökumenischen Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar"

Mainz. Die ökumenische Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar" aus dem Bischöflichen Ordinariat Mainz hat ihre Veranstaltungen unter die Überschrift „Wenn ihr schweigt, werden die Steine schreien" gestellt. Auch in diesem Jahr wird wieder eine Ausstellung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Mainzer Dom gezeigt, die sich mit den Zeugnissen der NS-Verbrechen auseinandersetzt. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, wird sie gemeinsam mit dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen Landtages, Joachim Mertes, am Donnerstag, 23. Januar, um 18.00 Uhr eröffnen. Die Ausstellung ist dann bis Montag, 28. Januar, im Dom zu sehen und anschließend von Donnerstag, 30. Januar, bis Sonntag, 23. Februar, in der Mainzer Christuskirche. Von Dienstag, 25. Februar, bis Sonntag, 16. März, wird die Ausstellung dann in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Mainz gezeigt.

In der Ankündigung der Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar" heißt es: „Das Wissen um die NS-Verbrechen lebt von historischen Quellen und Zeugnissen. Besonders bedeutsam und eindrücklich sind Berichte von Zeitzeugen, der Überlebenden der Verbrechen. Wovon sie Zeuge wurden, übersteigt oft unser Vorstellungsvermögen. Ihr Zeugnis ist unersetzbar. Allerdings gab es Zeiten, da wollten oder konnten viele nicht hören, was die Zeugen der NS-Verbrechen nicht vergessen konnten. Auch heute stellt ihre Botschaft manche unserer politischen Entscheidungen und ethischen Ausrichtungen in Frage. Die Veranstaltungen thematisieren jeweils die ‚gefährliche' Erinnerung der Zeitzeugen und ihre prekäre Lage."

Die weiteren Termine:

  • Sonntag, 26. Januar, 19.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
    Evangelische Studierendengemeinde Mainz, Am Gonsenheimer Spieß 1
  • Montag, 27. Januar, 15.00 Uhr: Podiumsgespräch unter anderen mit dem Zeitzeugen Heinz Hesdoerffer sowie mit Landtagspräsident Joachim Mertes
    Evangelische Studierendengemeinde Mainz, Am Gonsenheimer Spieß 1
  • Dienstag, 28. Januar, 20.00 Uhr: Film „Studentischer Widerstand an einer deutschen Universität 1943" / Einführung von Hochschulpfarrer Dr. Christoph Klock
    Katholische Hochschulgemeinde Mainz, Saarstraße 20
  • Sonntag, 2. Februar, 12.15 Uhr: Mittags-Talk zum Thema „Widerstand und Ergebung" - Zeugnisse des politischen und militärischen Widerstands im Dritten Reich
    Katholische Hochschulgemeinde Mainz, Saarstraße 20

Stichwort: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27.1.)

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist in Deutschland ein nationaler Gedenktag anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch sowjetische Truppen. An diesem Tage wird der Menschen gedacht, die zur Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) verfolgt und getötet wurden.

Eingeführt wurde der Gedenktag am 3. Januar 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog. Bei seiner Proklamation sagte er: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken."

tob (MBN)

 

Diskussionsabend zum Thema Minijob (23.1.)

Veranstaltung des Bistums Mainz, der EKHN und des DGB Rheinland-Pfalz

Mainz. „Abstellgleis Minijob - Welche Weichen werden gestellt? - Bundestagsabgeordnete beziehen Stellung" heißt eine Veranstaltung am Donnerstag, 23. Januar, um 17.00 Uhr im Mainzer Haus am Dom. Zu dem Abend laden das Referat Berufs- und Arbeitswelt im Bistum Mainz, das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Rheinland-Pfalz gemeinsam ein.

Zu Beginn der Veranstaltung berichten Minijobberinnen von ihren Erfahrungen, anschließend beziehen vier rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Stellung: Doris Barnett (SPD), Ursula Groden-Kranich (CDU), Tabea Rößner (Grüne) und Alexander Ulrich (Linke). In der dritten Runde kommentieren vier Fachleute das Thema: Gisela Bill (Landesfrauenbeirat), Christine Gothe (ver.di), Petra Erbrath (kfd-Diözesanverband Trier) und Felix Harth (Kreishandwerksmeister Mainz-Bingen). Zum Abschluss folgt eine Diskussion mit dem Publikum. Moderiert wird der Abend von der SWR-Journalistin Claudia Deeg.

In der Ankündigung zu der Veranstaltung heißt es: „Minijobs sind oft keine Brücke zurück in den ersten Arbeitsmarkt, sondern für viele Beschäftigte eine Sackgasse, weil die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse für Arbeitgeber unterm Strich oft mehr Vorteile bieten als reguläre Stellen. Und Minijobs sind längst nicht mehr nur niedrigschwellige Arbeitsangebote für Ungelernte, sondern werden für Millionen gelernter Fachkräfte zur Niedriglohnfalle. Von den sieben Millionen Beschäftigten im Minijob sind 4,5 Millionen Frauen. Diese erwerben kaum Sozialversicherungsansprüche. Das heißt: Bei Arbeitslosigkeit erhalten sie kein Arbeitslosengeld, bei Renteneintritt kaum Rente. Die Altersarmut ist für sie programmiert."

am (MBN)

 

Theologie studieren (25.1.)

Jugendakademie für Schüler, die sich für ein Theologiestudium interessieren

Mainz. „Theologie studieren. Die Freiheit nehm‘ ich mir" heißt eine Jugendakademie für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die sich für ein Theologiestudium interessieren. Sie findet am Samstag, 25. Januar, von 10.00 bis 18.00 Uhr im Erbacher Hof in Mainz statt. Im Rahmen des Tages soll das Thema „Freiheit" aus der Sicht unterschiedliche theologischer Fachrichtungen beleuchtet werden, um einen Eindruck über die inhaltliche Vielfalt dieses Studienganges zu ermöglichen. Darüber hinaus sind auch Gespräche mit Studierenden der Theologie geplant. Veranstaltet wird der Tag von der Diözesanstelle Berufe der Kirche im Bistum Mainz, der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Bistumsakademie Erbacher Hof.

am (MBN)

 

Studientag zur Misereor-Fastenaktion 2014 (25.1.)

Veranstaltung des Referates Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden

Ockenheim. Das Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz lädt am Samstag, 25. Januar, von 9.30 bis 16.00 Uhr zu einem Studientag zur Misereor-Fastenaktion 2014 ins Kloster Jakobsberg bei Ockenheim ein. Der Tag steht unter dem Motto der diesjährigen Aktion „Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen". Der Tag bietet einen Überblick über die thematischen Hintergründe und entwicklungspolitischen Ziele der Aktion in diesem Jahr. „Wir stellen Ihnen Materialien und Aktionsanregungen vor, mit Hilfe derer wir gemeinsam Menschen hier in Deutschland über die prekäre Lebenssituation von hungernden Menschen informieren und zu solidarischem Handeln motivieren können", heißt es im Ankündigungsfaltblatt.

Hinweis: Weitere Informationen beim Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Alois Bauer, Tel.: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de  

am (MBN)

 

Veranstaltungsreihe zum Karlsjahr (ab 26.1.)

Gottesdienst mit Nuntius Eterović und Kardinal Lehmann zum Auftakt

Ingelheim/Mainz. Auftakt der Veranstaltungsreihe „Karl der Große - Kriegsherr, Kaiser, Machtmensch, Vater Europas, Heiliger?" zum 1200. Todestag von Kaiser Karl dem Großen, der in Ingelheim eine Kaiserpfalz errichten ließ, ist ein Gottesdienst am Sonntag, 26. Januar, um 10.00 Uhr in der St. Remigius-Kirche in Ingelheim. Der Gottesdienst mit dem Apostolischen Nuntius, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, der auch die Predigt hält, und dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird vom Mainzer Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und Regionalkantor Alexander Müller aus Bingen musikalisch gestaltet. Anschließend findet in der Kaiserpfalz Ingelheim ein Empfang durch den Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim, Ralf Claus, statt.

Außerdem wird im Rahmen der Reihe Professor Dr. Stefan Weinfurter, Heidelberg, am Montag, 24. Februar, um 19.00 Uhr im Erbacher Hof in Mainz zum Thema „Karl der Große: Wissen und Macht" sprechen. Den Abschluss bildet am Mittwoch, 9. April, ein Vortrag von Dr. Georg Minkenberg, dem Leiter der Aachener Domschatzkammer, zum Thema „Karl der Große und seine Verehrung. Einblicke in die Frömmigkeit des Mittelalters". Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Weiterbildungszentrum Ingelheim. Veranstalter der Reihe sind die katholischen Pfarrgemeinden St. Remigius in Nieder-Ingelheim und St. Michael in Ober-Ingelheim in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Rheinhessen, der Bistumsakademie Erbacher Hof und dem Weiterbildungszentrum Ingelheim.

tob (MBN)

 

„Fassenacht, Fastelovend, Fasnet..." (28.1. & 11.2.)

Gesprächsabende zur „fünften Jahreszeit" im Erbacher Hof

Mainz. Zwei Gesprächsabende zum Thema Fastnacht finden im Januar und Februar in der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz statt. Die beiden Veranstaltungen am Dienstag, 28. Januar, und Dienstag, 11. Februar - jeweils um 19.00 Uhr im Mainzer Haus am Dom (Liebfrauenplatz 8) - stehen unter der Überschrift „Fassenacht, Fastelovend, Fasnet... Gesprächsabende zur ,fünften‘ Jahreszeit".

Gäste des ersten Abends mit dem Titel „Helau und Alaaf. Aus gleichen Wurzeln - Auf verschiedenen Wegen" sind Willibert Pauels, Köln, und Friedrich Hofmann, Mainz, deren Gespräch von Peter Krawietz, Mainz, kommentiert wird; es moderiert der Landessenderbeauftragte im SWR, Dr. Uwe Beck. Den zweiten Abend unter der Überschrift „Missionarisch Kirche sein - Wie viel Verkündigung steckt in einer Fastnachtspredigt?" bestreiten die Pfarrer Hans-Peter Weindorf, Mainz, Tobias Schäfer, Ingelheim, Thomas Meurer, Heppenheim, und Thomas Catta, Heidesheim. Es moderiert Thomas Klumb, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Mainz und Büttenredner in der Mainzer Fastnacht.

Im Faltblatt zu der Veranstaltung heißt es: „Fastnacht ist ein vielschichtiges Phänomen - und blickt in Mainz auf eine fast 200-jährige Tradition zurück. Aus den Wurzeln des kirchlich geprägten Lebens und des Antimilitarismus entwickelten sich Korporationen und Garden, deren Einrichtung das ,öffentliche Treiben‘ regeln sollte und die bis heute Motor und Triebfeder für viele Aktivitäten sind. Die Bandbreite reicht von Rekrutenvereidigung, Gardenumzug an Neujahr über den Rosenmontagszug bis zu den Events der Rosenmondnacht."

Und weiter: „Fastnacht ist mehr als nur ein Aushängeschild für die Stadt Mainz und hat sich längst zu einem Wirtschaftsfaktor entwickelt. Aber wie steht es um die Mainzer, die ,im Saal un uff de Gass‘ feiern - gibt es die Traditionen der Fastnacht noch? Wo ist der vielzitierte ,rheinische‘ Frohsinn anzutreffen? Diese Fragen werden mit dem Publikum diskutiert. Unsere Veranstaltungsreihe zur Fastnacht will Traditionen, Mentalitäten und Erscheinungsformen der Fastnacht beleuchten. Unsere Gäste aus der ,Szene‘ und Experten geben Informationen und auch kleine Berufsgeheimnisse preis. Nicht zuletzt werden Kostproben geliefert, die Appetit auf die Fastnacht machen, so dass aus Fastnachtsflüchtern noch Freunde werden."

Hinweis: Es wird um eine Anmeldung gebeten unter der E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de oder unter Telefon 06131/257-523 oder -550. Unter www.ebh-mainz.de ist auch eine online-Anmeldung möglich. Der Eintritt zu den Veranstaltungen beträgt jeweils fünf Euro.

am (MBN)

 

„Brüderlichkeit - Fundament und Weg des Friedens" (1.2.)

Veranstaltung des Bistums Mainz zum Weltfriedenstag 2014 mit Weihbischof Neymeyr

Weiterstadt. Unter der Überschrift „Brüderlichkeit - Fundament und Weg des Friedens" steht die diesjährige Botschaft von Papst Franziskus zur Feier des Weltfriedenstages am 1. Januar. Die zentrale Veranstaltung im Bistum Mainz zum Weltfriedenstag findet am Samstag, 1. Februar, ab 15.00 Uhr in der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Weiterstadt statt.

Der Nachmittag beginnt mit Impulsreferaten (15.30 Uhr) von Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Rüdiger Bienstadt von der Kommission „Rüstungsexport" der katholischen Friedensbewegung Pax Christi und von Axel Geerlings-Diel vom Diözesancaritasverband Mainz. Anschließend sollen sich die Teilnehmer in Tischgruppen über die Referate aus-einander setzen. Um 18.30 Uhr schließt ein Gottesdienst in der Pfarrkirche mit Weihbischof Neymeyr, Dekan Winfried Klein und Pfarrer Kurt Sohns, Geistlicher Beirat von Pax Christi im Bistum Mainz, den Tag ab. Veranstaltet wird der Nachmittag vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat sowie von der Bistumsstelle Mainz von Pax Christi.

Hinweise:

  • Veranstaltungsort: Pfarrei St. Johannes der Täufer, Berliner Straße 1-2, 64331 Weiterstadt
  • Weitere Informationen beim Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat, Alois Bauer, Tel.: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de
  • Die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de  

am (MBN)