Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 36

vom 8. Oktober 2014

Mainz, 7. Oktober 2014: Benefiz-CD für die Orgel der Dieburger Wallfahrtskirche (v.l.n.r.): Richard Berg, Andreas Boltz, Kardinal Karl Lehmann, Karlheinz Braun und Pfarrer Alexander Vogl. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 7. Oktober 2014: Benefiz-CD für die Orgel der Dieburger Wallfahrtskirche (v.l.n.r.): Richard Berg, Andreas Boltz, Kardinal Karl Lehmann, Karlheinz Braun und Pfarrer Alexander Vogl.
Datum:
Mi. 8. Okt. 2014
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Abschluss des Kirchenprogramms auf der LGS Gießen 
  • Kardinal Lehmann mit dem Steiger-Award ausgezeichnet 
  • ILF-Werkstattgespräch zur Sprachförderung 
  • Neuwahl der Sprechergruppe „Krankenhausseelsorge" 
  • Benefiz-CD für die Orgel der Dieburger Wallfahrtskirche 
  • Generalvikar verabschiedete Schwestern in Hainburg 
  • Mensa der Martinusschule Oberstadt eingeweiht

Vorschau

  • Dreifaches Jubiläum der Mainzer Willigis-Schulen (11.10.) 
  • Domdekan besucht chaldäische Christen (12.10.) 
  • Neuer Delbrêl-Raum im Erbacher Hof (14.10.) 
  • Akademietagung „Mainzer Barock" (17.-18.10.) 
  • Grundkurs Bibel (ab 8.11.) 
  • Fahrten zur Einführung von Bischof Neymeyr (22.11.)

Berichte

„Kirche mit Leuchtkraft"

Abschluss des ökumenischen Programms auf der LGS Gießen

Gießen/Darmstadt/Kassel/Mainz. Die Kirchen haben eine positive Bilanz ihres gemeinsamen Auftritts auf der Hessischen Landesgartenschau in Gießen gezogen. Alleine zu den 26 Gottesdiensten an den Sonn- und Feiertagen kamen mehr als 5.000 Gäste zur „LichtKirche", die im Frühjahr auf dem Gelände der Gartenschau errichtet worden war. An den 163 Veranstaltungstagen bot die evangelische und katholische Kirche ein Programm mit rund 500 Punkten an, zu denen unter anderem Kinderfeiern, Tauffeiern, Konzerte von Rock bis Klassik sowie Kabarettauftritte und Lesungen gehörten. Beliebt waren bei den Besucherinnen und Besuchern auch die Spätöffnungszeiten im Park mit der bunt beleuchteten „LichtKirche" bei Nacht.

Familien ließen ihre Kinder auf der Landesgartenschau taufen

Für Aufsehen sorgte zuletzt, dass 28 Familien ihre Kinder in dem transportablen Gotteshaus auf dem Ausstellungsgelände in der Wieseckaue taufen ließen. Ein Großteil der knapp 500.000 Gäste der Landesgartenschau hat darüber hinaus das besondere Gebäude und das kirchliche Programm wahrgenommen. Bei der Umfrage einer Gießener Tageszeitung wurde die „LichtKirche" auf den dritten Platz der beliebtesten Orte auf der Gartenschau gewählt. Insgesamt fünf hauptamtliche und 120 ehrenamtliche Mitarbeitende beider Konfessionen begleiteten das Angebot der Kirchen von April bis Oktober und standen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bereit. Erstmals hatten in Gießen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) sowie das Bistum Mainz bei einer Landesgartenschau zusammengearbeitet. Die mobile „LichtKirche" wird nach dem Ende der Gartenschau wieder abgebaut und spätestens im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 500-Jahr-Jubiläum der Reformation im Jahr 2017 bei neuen Veranstaltungen zu sehen sein.

Abschlussgottesdienst am Sonntag mit Gospel und Big-Band

Die Kirchen beenden ihren gemeinsamen Auftritt bei der fünften Hessischen Landesgartenschau nun am kommenden Sonntag (5. Oktober) mit einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Übers Danken". Auf der Hauptbühne des Landesgartenschaugeländes werden ab 12 Uhr die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, Propst Helmut Wöllenstein von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck sowie der Mainzer Weihbischof Ulrich Neymeyr, der gerade zum Bischof von Erfurt ernannt wurde, einen gemeinsamen Dankgottesdienst feiern. Für Musik sorgt „Gospel meets Big Band" unter der Leitung von Wolfgang Diehl.

Kirchenpräsident Jung: Dem Glauben ein persönliches Gesicht geben

Auch der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, zog ein positives Resümee des kirchlichen Engagements in Gießen. Als eines der „Erfolgsgeheimnisse" bezeichnete er die besondere Architektur der „LichtKirche" aus Holz und Plexiglas. Das mobile Gebäude habe „Transparenz und Offenheit ausgestrahlt und die Menschen so neu für die Kirche begeistert". Dies hätten auch die 28 Familien gezeigt, die ihre Kinder in der „LichtKirche" taufen ließen. „Die Kirche auf der Landesgartenschau hat viele angeregt, darüber nachzudenken, was es heißt, heute Christ zu sein und Christ zu werden", so Jung weiter. Daneben habe die „LichtKirche" aber auch das, „was Kirche für die Menschen zu bieten hat, nach außen getragen". Dazu hätten die vielen Gesprächsangebote aber auch besondere Gottesdienste oder Musikveranstaltungen beigetragen. „Die vielen ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierten haben der Kirche auf der Landesgartenschau ein persönliches Gesicht gegeben. Das wird in einer immer schwerer überschaubaren und anonymer werdenden Welt immer wichtiger", ergänzte Jung.

Bischof Hein: Dorthin gehen, wo Menschen zusammenkommen

Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, zeigte sich beeindruckt von den „vielen ehrenamtlichen Gästebegleitern, die von Frühjahr bis Herbst, bei Regen und Hitze an der ‚LichtKirche‘ ihren Dienst getan und die Gäste freundlich begrüßt haben". Sie verdienten große Anerkennung. Er hob zudem hervor, dass die täglichen Andachten und die sonntäglichen Gottesdienste sich zu einem „großen Anziehungspunkt" entwickelt hätten. „Das zeigt uns - wieder einmal - wie wichtig es ist, dorthin zu gehen, wo Menschen zusammenzukommen und wie sehr es geschätzt wird, ein gutes Wort mit auf den Weg zu bekommen", sagte Hein. Darüber hinaus freue sich die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck über das Gelingen eines gemeinsamen Projekts, sowohl mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als auch mit dem Bistum Mainz. „Die günstige geographische Lage von Gießen hat eine enge Zusammenarbeit möglich gemacht. Dass sie von allen Beteiligten mit Leben gefüllt wurde, ist in unseren Augen eine großartige Leistung", erklärte der Bischof.

Generalvikar Giebelmann: Zusammenarbeit ist Ausdruck gelebter Ökumene

Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, äußerte sich „zufrieden und dankbar für die große Resonanz, die das kirchliche Angebot auf der Landesgartenschau gefunden hat". In vielen Begegnungen hätten die Besucherinnen und Besucher eine „offene und zugewandte Kirche" erleben können. „Deshalb gilt ein besonderer Dank den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern, die der Kirche auf der Landesgartenschau ein Gesicht gegeben haben. Darüber hinaus ist das Kirchenprogramm durch die Zusammenarbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und dem Bistum Mainz ein Ausdruck gelebter Ökumene gewesen", so Giebelmann.

Team der „LichtKirche": Erfüllte Zeit in Gießen geht zu Ende

Pfarrerin Jutta Becher, Sprecherin des Teams der „LichtKirche" auf der Landesgartenschau, verwies bei ihrer Bilanz auf die vielen positiven Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher, die sie in Gesprächen und in Gästebüchern hinterlassen hätten. Für die Mitarbeitenden sei es zudem „eine erfüllte und gut ausgefüllte Zeit" gewesen. „Inspirierende Gottesdienste, wundervolle Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen und ein stimmungsvolles Ambiente" an der „LichtKirche" hätten gezeigt, „wie es ist, wenn Himmel und Erde sich berühren", so Becher. Ihr Resumee für die Landesgartenschau in Gießen: „Kirche konnte ihre Leuchtkraft voll entfalten."

Hinweis: www.lichtkirche.de  

PM (MBN)

 

Kardinal Lehmann mit Steiger-Award ausgezeichnet

Der Mainzer Bischof erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Toleranz"

Hattingen. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, ist am Freitag, 3. Oktober, mit dem Steiger-Award in der Kategorie „Toleranz" ausgezeichnet worden. Die Laudatio auf den Mainzer Bischof hielt der Landesvorsitzende der CDU von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Die Festveranstaltung fand im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen statt. Der Steiger Award entstand vor zehn Jahren auf Privatinitiative von Sascha Hellen hin mit dem Wunsch einer kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen Förderung des Ruhrgebietes. Geehrt werden Persönlichkeiten, „die sich durch Geradlinigkeit, Offenheit, Menschlichkeit und Toleranz auszeichnen". Der Begriff „Steiger" stammt aus dem Bergbau und dient als Synonym für die Geradlinigkeit und Offenheit der Bergleute, der sogenannten „Steiger".

In seiner Dankrede sagte Kardinal Lehmann wörtlich: „Toleranz ist nicht identisch mit einem standpunktlosen Laisser-faire - Laisser-aller, sie setzt Verbindlichkeit und die Anerkennung von Wahrheit, Wert und Recht voraus. Toleranz muss nämlich aggressiv-destruktiven Triebwünschen abgerungen werden und kostet Selbstüberwindung. Passives, schon gar nicht gleichgültiges, bloßes Dulden schafft keine authentische Toleranz. Vielleicht ist dies am schwersten beim Vollzug der Religionsfreiheit zu verwirklichen. Wir erleben dies heute wieder in aller Welt, wo die religiöse Toleranz in den Krisenregionen unserer Erde mit den Füßen getreten und ungeheuer zerstört wird. Gerade deshalb ist mir als Philosoph und Theologe sowie als Mann der Kirche Toleranz so unendlich wichtig."

tob (MBN)

 

Diskurs zu Sprachförderung in Kindertagesstätten gestartet

Werkstattgespräch des ILF in Ingelheim / Grußwort von Staatsministerin Alt

Ingelheim. Auf Einladung der sozialpädagogischen Abteilung des ILF Mainz (Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung) fand am Freitag, 12. September, ein Werkstattgespräch zu Entwicklungen und Perspektiven der Qualifizierung von Sprachförderkräften in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten statt. Staatsministerin Irene Alt eröffnete das Werkstattgespräch und betonte dabei: „Sprachförderung ist ein zentraler Baustein zur Verbesserung von Chancengerechtigkeit und maßgeblicher Schlüssel für den Bildungserfolg." In Rheinland-Pfalz gibt es bereits seit sieben Jahren eine Qualifizierungsreihe für Fachkräfte zur Sprachförderung. Diese Reihe wurde mit dem FIF (Förderung von Integration durch Fortbildung) und der Landesregierung in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden, den christlichen Kirchen und der Liga der freien Wohlfahrtspflege sowie mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis entwickelt und mit einer Rahmenvereinbarung festgehalten.

Fachliche Impulse aus der Forschung brachten Professorin Dr. Gisela Kammermeyer, Universität Koblenz-Landau, und Professorin Dr. Susanne Roux von der Pädagogischen Hochschule Weingarten ein. Die Perspektiven der Arbeit des Landes zur Sprachförderung wurden durch die Fachreferentin des Ministeriums, Karen Schönenberg, vorgestellt. Aus den Rückmeldungen des Tages sei deutlich geworden, dass „diese Form und Zusammensetzung der Veranstaltung ein sehr gelungenes Format ist, welches etabliert werden sollte", sagte Kammermeyer. Eine Weiterentwicklung der Ausbildungsinhalte, der Umsetzungspraxis und das Reflektieren der Wirksamkeit tragen dazu bei, die Qualifizierungsreihe zu optimieren. Damit die Impulse des Tages der Weiterentwicklung dienen, fließen die gesammelten Anregungen in die Dokumentation des Werkstatttages ein. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter der Weiterbildungspraxis, Referentinnen und Referenten der Qualifizierungsreihen, Fachberatung und Vertreter der Fachpraxis aus Weiterbildung, Wissenschaft und Bildungsadministration.

cg (MBN)

 

Neuwahl der Sprechergruppe

Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Krankenhausseelsorge im Bistum Mainz

Ockenheim. Im Rahmen der Diözesankonferenz der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Krankenhausseelsorge im Bistum Mainz wurde die Sprechergruppe für die Amtszeit 2014 bis 2017 gewählt. Als Mitglieder der Sprechergruppe wurden gewählt: Pastoralreferentin Claudia Hesping (Asklepios Klinik Langen), Pfarrer Johannes Gans (Krankenhausseelsorge Darmstadt), Pastoralreferent Helmut Jung (Klinik- und Altenheimseelsorge Bad Nauheim) und Norbert Nichell (Universitätsmedizin Mainz). Für einen weiteren vakanten Platz in der Sprechergruppe soll noch eine Nachbesetzung erfolgen. Die Konferenz fand vom 24. bis 25. September im Kloster Jakobsberg bei Ockenheim statt.

tob (MBN)

 

Benefiz-CD für die Dieburger Wallfahrtskirche

Andreas Boltz hat „Ave Maria - Marianische Orgelmusik" eingespielt

Mainz. Bei einem Termin im Bischöflichen Ordinariat Mainz ist dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Dienstag, 7. Oktober, eine Benefiz-CD für die neue Orgel in der Dieburger Wallfahrtskirche übergeben worden. Der Organist Andreas Boltz, früher Regionalkantor in Darmstadt und heute Dommusikdirektor in Frankfurt, hat mit dem Titel „Ave Maria - Marianische Orgelmusik" Werke vom 16. Jahrhundert bis heute in der Wallfahrtskirche St. Maria in Dieburg eingespielt. Jeweils drei Euro des Verkaufspreises von 14,90 Euro kommen der Finanzierung der Orgel zugute.

„Ich finde, die CD ist wunderbar geworden", sagte Kardinal Lehmann. Er dankte allen Beteiligten für ihr Engagement zugunsten der neuen Orgel. Boltz überreichte die CD gemeinsam mit dem Dieburger Pfarrer Alexander Vogl und dem Vorsitzenden des Orgelbauförderkreises, Karlheinz Braun. Erschienen ist die rund 60-minütige CD im Musikverlag „organo phon", für den Richard Berg gekommen war, der auch für die Produktionsbetreuung der CD zuständig war.

Hinweis: www.organophon.de

tob (MBN)

 

Giebelmann verabschiedete Schwestern

Karmel-Kloster in Hainburg-Hainstadt wird aufgegeben

Hainburg. Im Rahmen einer Vesper hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Sonntag, 5. Oktober, die Schwestern im Karmel in Hainburg-Hainstadt verabschiedet. Von den noch in Hainburg lebenden Schwestern werden zwei in die Karmelzelle in Hamburg-Finkenwerder gehen, eine Schwester wird in einen Karmel in der Eifel wechseln. Das Kloster wird vom Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrums e.V. aus Offenbach übernommen, das eine Wohngruppe für Mädchen in dem Gebäude einrichten wird.

Über 60 Jahre sei Hainburg als Kloster ein geistlicher Ort für die Region Offenbach und Hanau gewesen, sagte Giebelmann. Er dankte den Schwestern im Namen von Kardinal Karl Lehmann für ihren Dienst. „Das Gebet und das sichtbare Glaubenszeugnis der Schwestern haben das Leben vieler Menschen geprägt und verändert", betonte der Generalvikar. Auch künftig werde in der Kapelle des Klosters Gottesdienst gefeiert, so dass ein geistlicher Ort erhalten bleibe.

tob (MBN)

 

Mensa der Martinusschule Oberstadt eingeweiht

Generalvikar Giebelmann segnete neue Räumlichkeiten

Mainz. Am Donnerstag, 2. Oktober, hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, die neuen Mensa-Räume der Martinusschule in der Mainzer Oberstadt eingeweiht. Durch die Erweiterung der Räumlichkeiten wird es möglich, dass weitere Kinder einen Ganztagsplatz in der Schule erhalten und auch an der Mittagsbetreuung teilnehmen können. „Die 300 Kinder der Martinusschule sind wie eine große Familie", sagte Giebelmann. Möglich wurde die Erweiterung durch Elternspenden, die Unterstützung des Landes, einer Zuwendung der St. Martinus-Schulstiftung und einen Zuschuss des Bistums Mainz.

tob (MBN)

 

Vorschau

Tag der Begegnung (11.10.)

Willigis-Gymnasium feiert drei Jubiläen

Mainz. Mit einem „Tag der Begegnung" feiert die Willigis-Schulgemeinschaft ein dreifaches „50 Jahr-Jubiläum": die Namensgebung „Willigis-Gymnasium", den ersten Abiturjahrgang nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Gründung des Fördervereins „Verein der Freunde der Willigis-Schulen". Der Tag beginnt um 14.00 Uhr mit einem Ökumenischen Impuls in der Kirche St. Stephan, dem sich verschiedene Angebote wie Führungen durch die Willigis-Schulen, Ausstellungen, Vorführungen, Workshops und Musikdarbietungen anschließen. Um 15.30 Uhr wird Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, eine Tafel einweihen, die Hinweise auf das Schulgebäude gibt. Im Anschluss ist eine Akademische Feier im Foyer der Schule vorgesehen. Der Tag endet um 18.00 Uhr mit einem Konzert von Tobias Mann, ehemaliger Schüler des „Willigis", in der Turnhalle der Schule.

Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.willigis-online.de

am (MBN)

 

Domdekan besucht chaldäische Christen in Mainz (12.10.)

Zeichen der Solidarität mit verfolgter Gemeinschaft / Gottesdienst in Herz Jesu

Mainz. Mit einem Besuch der chaldäischen Gemeinde in Mainz bringt das Bistum Mainz seine Solidarität mit den Mitchristen der verfolgten Gemeinschaft zum Ausdruck. Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, wird am Sonntag, 12. Oktober, um 11.30 Uhr den Gottesdienst der Chaldäer in der Pfarrkirche Herz Jesu in Mainz-Mombach besuchen und ein Grußwort sprechen. Wegen der Bedrohung durch die Terroristen des „Islamischen Staates" im Irak sind etwa aus der Stadt Mossul alle chaldäischen Christen geflohen. Aufgrund der immer brutaleren Angriffe der Milizen des sogenannten „Islamischen Staates" (IS) auf Andersgläubige und die dadurch immer weiter steigende Zahl der Flüchtlinge rufen die deutschen Bischöfe am Sonntag, 12. Oktober, in den katholischen Gemeinden zu einer Sonderkollekte für die Flüchtlinge im Mittleren Osten auf.

Nach Auskunft des Migrationsbeauftragten im Bistum Mainz, Pastoralreferent Joaquim Marques Nunes, leben im Bistum Mainz 167 chaldäische Christen, vor allem im Dekanat Mainz-Stadt. Die meisten sind zu Zeiten des ersten Golfkrieges in den 1990er Jahren nach Deutschland gekommen. Die chaldäische-katholische Kirche ist eine so genannte mit Rom unierte Ostkirche mit ostsyrischem Ritus. Alle zwei Wochen feiert die Gemeinde in Mainz-Herz Jesu Gottesdienst. Dazu reist jeweils der Pfarrer der Stuttgarter Gemeinde, Sizar Majeed, an. Die liturgische Sprache der Gottesdienste ist Aramäisch, Predigt und Gebete sind auf Arabisch.

Hinweis: Der Aufruf der deutschen Bischöfe ist als pdf-Datei verfügbar unter www.dbk.de

tob/SDBK (MBN)

 

„Leidenschaft für Christus" (14.10.)

Festakt im Erbacher Hof mit Kardinal Karl Lehmann

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird am Dienstag, 14. Oktober, um 18.00 Uhr einen Madeleine Delbrêl (1904-1964) gewidmeten Raum im renovierten Altbau des Erbacher Hofes einweihen. Für den Raum hat der Mainzer Künstler Karlheinz Oswald eigens eine Büste Delbrêls angefertigt, die im Tagungsraum aufgestellt und im Rahmen des Festaktes enthüllt wird. Dr. Annette Schleinzer, Magdeburg, wird in das Leben und Wirken Delbrêls einführen.

am (MBN)

 

„Mainzer Barock" (17.-18.10.)

Akademietagung im Mainzer Haus am Dom

Mainz. „Mainzer Barock - ein vergessenes Erbe? Zur Prägung und Ausprägung der barocken Kunst im Mainzer Raum" heißt eine Akademietagung, die von Freitag, 17., bis Samstag, 18. Oktober, im Mainzer Haus am Dom stattfindet. Sie wird von der
Bistumsakademie Erbacher Hof in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz veranstaltet. „Die Tagung will anregen, die Eigenarten des ,Mainzer Barock‘ in unterschiedlichen Forschungsansätzen und den verschiedenen Gattungen herauszulesen und vergleichend zu diskutieren", heißt es in der Einladung zu der Tagung.

Im Rahmen der Tagung findet am Freitagabend, 17. Oktober, um 19.00 Uhr ein öffentlicher Abendvortrag statt: Professor Dr. Peter Stephan, Potsdam/Freiburg, spricht zum Thema „Pommersfelden und die Würzburger Residenz - Der Schönbornsche Reichsstil in Franken". Zuvor wird Dr. Joachim Glatz von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Landesdenkmalpflege, in die Tagung einführen.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung zur Tagung im Internet unter www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

Grundkurs Bibel (ab 8.11.)

Angebot des Referats Gemeindekatechese

Mainz/Ockenheim. Das Referat Gemeindekatechese im Bischöflichen Ordinariat Mainz bietet gemeinsam mit dem Katholischen Bibelwerk im Bistum Mainz und dem Katholischen Bildungszentrum NR 30, Darmstadt, einen „Grundkurs Bibel - Neues Testament" an. Der Kurs, der mit einem Einführungstreffen am 8. November im Kloster Jakobsberg bei Ockenheim beginnt, richtet sich an alle, die an der Bibel interessiert sind. Der eigentliche Kurs findet an sechs Wochenenden im Jahr 2015 jeweils im Kloster Jakobsberg statt.

Hinweis: Anmeldung (bis 31. Oktober) und weitere Informationen bei Rainer Stephan, Telefon: 06131/253-241, E-Mail: gemeindekatechese@bistum-mainz.de sowie bei Dr. Sabine Gahler, Telefon: 06150/507951, E-Mail: bibelwerk@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

Fahrten zur Amtseinführung von Bischof Neymeyr (22.11.)

Kirchenzeitung „Glaube und Leben" bietet Tagesfahrt und Wochenendreise an

Mainz. Die Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben" bietet zwei Fahrten zur Amtseinführung von Bischof Dr. Ulrich Neymeyr nach Erfurt an. Die Tagesfahrt nach Erfurt am Samstag, 22. November, startet um 5.00 Uhr in Worms, danach folgt ein Zwischenstopp in Mainz um 5.45 Uhr - die Reise kostet ab Worms pro Person 35 Euro, ab Mainz 30 Euro. Die Rückfahrt nach Mainz ist für 16.00 Uhr vorgesehen. Weitere Zusteigeorte können auf Anfrage festgelegt werden.

Darüber hinaus wird eine Wochenendreise nach Erfurt und Weimar von Worms bzw. Mainz aus angeboten - auch hier sind weitere Zusteigeorte auf Anfrage möglich. Nach der Abfahrt am Freitag, 21. November, ist in Erfurt zunächst eine Stadtführung vorgesehen. Am Samstag nimmt die Gruppe an der Amtseinführung von Bischof Neymeyr teil. Für Sonntag, 23. November, ist eine Fahrt ins benachbarte Weimar geplant. Der Reisepreis pro Person im Doppelzimmer beträgt 195 Euro; der Einzelzimmerzuschlag beträgt 48 Euro.

Hinweis: Weitere Informationen unter Telefon 06431-911322

am (MBN)