Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 5

vom 5. Februar 2014

4. Februar 2014: Das Orgelbuch zum Mainzer Eigenteil für das neue Gotteslob ist erschienen (v.l.n.r.): Domorganist Daniel Beckmann, Domdekan Heinz Heckwolf, Kardinal Karl Lehmann, Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher und Regionalkantor Dan Zerfaß.
4. Februar 2014: Das Orgelbuch zum Mainzer Eigenteil für das neue "Gotteslob" ist erschienen (v.l.n.r.): Domorganist Daniel Beckmann, Domdekan Heinz Heckwolf, Kardinal Karl Lehmann, Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher und Regionalkantor Dan Zerfaß.
Datum:
Mi. 5. Feb. 2014
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • „Tag des geweihten Lebens" mit Kardinal Lehmann
  • Gotteslob-Orgelbuch zum Mainzer Eigenteil erschienen 
  • Weihbischof Neymeyr sprach zum Weltfriedenstag 
  • Gesprächsabend zur „fünften Jahreszeit" 
  • Ökumenische Fachtagung „Kirche findet Stadt"

Vorschau

  • Leitermann-Ausstellung bis 19. April verlängert 
  • Professor Beck spricht über „Israel und Palästina" (20.2.)

Personalien

  • Ernennungsurkunde für Antje Schwebler

Berichte 

Den heiligen Petrus Faber neu entdecken

„Tag des geweihten Lebens" mit Kardinal Karl Lehmann im Mainzer Priesterseminar

Mainz. Beim traditionellen „Tag des geweihten Lebens" im Bistum Mainz hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, angeregt, sich mit dem jüngst heilig gesprochenen Jesuiten Petrus Faber (1506-1546) zu beschäftigen, der auch einige Zeit in Worms und Mainz verbracht hat. „Ich möchte Mut machen, sich näher mit diesem großen Heiligen zu beschäftigen, am besten anhand des ‚Memoriale', also des Merk- und Gedächtnisbuches über seinen Geistlichen Weg", sagte Lehmann. Zu der traditionellen Veranstaltung am Montag, 3. Februar, im Mainzer Priesterseminar waren rund 150 Ordensfrauen und -männer sowie Mitglieder der Säkularinstitute gekommen. Der „Tag des geweihten Lebens" fand zum 13. Mal im Bistum Mainz statt. Veranstalter ist der Ordensrat des Bistums Mainz.

Faber war der erste Jesuit in Deutschland und sei von Ordensgründer Ignatius von Loyola besonders als Seelsorger und Exerzitienbegleiter geschätzt worden, betonte der Kardinal. Faber hatte 1543 in Mainz-St. Christoph Petrus Canisius als ersten deutschen Jesuiten in den Orden aufgenommen. Wörtlich sagte er: „Vielleicht ist dies das größte Verdienst von Petrus Faber, dass er die Berufung von Petrus Canisius gestärkt hat." Lehmann wies darauf hin, dass zwischen Papst Franziskus, der die Heiligsprechung im Dezember vorgenommen hat, und Petrus Faber „eine tiefe menschliche und spirituelle Verwandtschaft" bestehe: „Papst Franziskus spricht gerne von Petrus Faber und führt ihn gelegentlich auch in seinen schriftlichen Äußerungen an. Er schenkt ihm höchstes Lob und sieht in ihm offenbar ein ‚Lebensvorbild'."

Faber habe eine „sehr große Zuwendung zu Deutschland" entwickelt, obwohl er insgesamt nur 26 Monate im Land gewesen sei, sagte Lehmann. „Ganz unvermeidlich kam er dabei in das Land, das tief von der Glaubensspaltung betroffen war". Und weiter sagte der Kardinal: „Die Reformation hat er jedoch nie vornehmlich politisch oder auch theologisch verengt, sondern stets unter pastoraler Perspektive wahrgenommen. Er nahm die Kritik und die Anfragen der Reformation konstruktiv auf. Er sah in einer Reform an den Gliedern, also einer Erneuerung der Kirche von unten her, den einzigen friedlichen Ausweg. Die Hebung der Bildung und der spirituellen Kompetenz der Priester war ihm dabei sehr wichtig."

Zum Abschluss feierten die Teilnehmer ein Pontifikalamt mit Kardinal Lehmann in der Seminarkirche. Konzelebranten waren Ehrendomkapitular Klaus Forster, Personaldezernent im Bischöflichen Ordinariat, Dr. Udo Bentz, Regens des Bischöflichen Priesterseminars, Pfarrer Gerold Reinbott, Ordensreferent im Bischöflichen Ordinariat, sowie der Geistliche Begleiter für die Institute des geweihten Lebens im Bistum Mainz, Pater Frano Prcela OP. Begonnen hatte der Gottesdienst mit einer Kerzenweihe und einer Prozession in die Kirche.

Stichwort: Tag des geweihten Lebens

Papst Johannes Paul II. hatte 1997 den „Tag des geweihten Lebens" mit dem Fest „Darstellung des Herrn" (2. Februar) verbunden. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen der Dank und das Gebet für die Frauen und Männer, die sich „in besonderer Weise dem Herrn geweiht haben". Gemeint sind in erster Linie Ordensgemeinschaften und Säkularinstitute. Dieser Tag soll nach den Worten des damaligen Papstes aber auch „die Kenntnis und die Wertschätzung des geweihten Lebens im ganzen Gottesvolk fördern."

tob (MBN)

 

Orgelbuch zum Mainzer Eigenteil des neuen „Gotteslob" erschienen

Redaktionsgruppe überreichte zweite Begleitpublikation an Kardinal Lehmann

Mainz. Nach der CD „Singt Gott den neuen Lobgesang" ist als zweite Begleitpublikation zum Mainzer Eigenteil des neuen katholischen Gesangbuchs „Gotteslob" jetzt auch das dazugehörige Orgelbuch erschienen. Die Mitglieder der Redaktionsgruppe überreichten das Buch im Bischöflichen Ordinariat Mainz am Dienstag, 4. Februar, an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und den Diözesanbeauftragten für das neue „Gotteslob", den Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf.

Es beinhaltet Vorspiele und Begleitsätze zu den rund 230 darin enthaltenen Gesängen, die etwa zwei Fünftel des gesamten Liedbestandes im neuen „Gotteslob" ausmachen. Das neue „Gotteslob" ist für das Bistum Mainz ab 7. April im Buchhandel erhältlich. Die von den Pfarreien bestellte sogenannte Kirchenausgabe wird ab 7. Juli vom Matthias Grünewald-Verlag direkt an die Pfarreien ausgeliefert.
Eine Redaktionsgruppe, bestehend aus Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher (Leitung), Domorganist Daniel Beckmann und Dom- und Regionalkantor Dan Zerfaß (Worms), hatte in den vergangenen drei Jahren die benötigten Kompositionen besorgt. Zum einen wurden Begleitsätze, wo dies möglich war, aus vorhandenen Publikationen übernommen - vor allem aus den bisherigen Orgelbüchern. Für die unterschiedlichen Gesänge wie beispielsweise Neue Geistliche Lieder, Kanones, Wechsel-, Taizé- oder orthodoxe Gesänge musste aber auch vieles neu geschaffen werden: Mehr als zehn Komponisten, überwiegend aus dem Bistum Mainz, waren an diesem Prozess beteiligt.

Aufgrund der Tatsache, dass im Bistum Mainz so gut wie alle Organisten nebenamtlich tätig sind, wurden für jeden Gesang in der Regel ein Vorspiel, ein Begleitsatz mit Pedalgebrauch und ein nur mit den Händen spielbarer Begleitsatz geschaffen, der auch auf sehr kleinen Orgeln oder auf einem Klavier bzw. Keyboard spielbar ist. Der Schwierigkeitsgrad wurde so gewählt, dass die Sätze für Organisten mit kirchenmusikalischer D- oder C-Ausbildung gut umsetzbar sind. Das hatte auch eine Vorab-Umfrage unter rund 40 Organisten aus allen Regionen des Bistums mit unterschiedlichen Ausbildungsvoraussetzungen bestätigt.

Kardinal Lehmann schreibt in seinem Geleitwort: „Ein guter und lebendiger gottesdienstlicher Gesang ist gewissermaßen die ‚klingende Visitenkarte' einer Gemeinde. Als Organistin/Organist haben Sie die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, daran wesentlich mitzuwirken. Das vorliegende Orgelbuch mit Vorspielen und Begleitsätzen zu den Gesängen des Mainzer Eigenteils im neuen ,Gotteslob‘ will Ihnen dazu Hilfestellung geben. Vor allem das Einstudieren neuer und bisher unbekannter Gesänge wird Sie in nächster Zeit in besonderer Weise herausfordern. Dafür wünsche ich Ihnen die nötige Ausdauer und danke Ihnen gleichzeitig für Ihren oft jahrzehntelangen treuen Dienst. Möge das gottesdienstliche Orgelspiel Sie immer wieder mit Freude erfüllen! (...) Ich bin sicher, dass das Orgelbuch mit dazu beitragen wird, den wertvollen Liederschatz im Mainzer Eigenteil des neuen ,Gotteslob‘ nach und nach zu erschließen."

Hinweis: Das Orgelbuch mit seinen über 600 Einzelkompositionen kostet 99 Euro und ist erhältlich im Buchhandel, ISBN: 978-3-7867-3003-3, sowie beim Matthias Grünewald Verlag der Schwabenverlag AG. Kontakt: Senefelderstraße 12, 73760 Ostfildern oder Postfach 4280, D-73745 Ostfildern, Telefon 0711/44060, E-Mail: info@schwabenverlag.de, Internet: www.schwabenverlag.de.

PM/tob (MBN)

 

„Die Flüchtlinge sind die Gefährdeten"

Veranstaltung des Bistums Mainz zum Weltfriedenstag 2014 mit Weihbischof Neymeyr

Weiterstadt. Der Mainzer Weihbischof, Dr. Ulrich Neymeyr, hat Protesten gegen Flüchtlingsunterkünfte widersprochen. „Wir können nicht genug betonen, dass Proteste von Anwohnern gegen Flüchtlingsunterkünfte eine Verdrehung der Verhältnisse sind. Nicht die deutsche Bevölkerung ist gefährdet, sondern die Flüchtlinge sind die Gefährdeten", sagte der Weihbischof bei der zentralen Veranstaltung im Bistum Mainz zum Weltfriedenstag am Samstag, 1. Februar, in der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Weiterstadt. Der Nachmittag stand unter der Überschrift „Geschwisterlichkeit gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit".

Zu Beginn hatte Neymeyr den Text von Papst Franziskus zum diesjährigen Weltfriedenstag vorgestellt, den die Katholische Kirche traditionell am 1. Januar begeht. Neymeyr bezeichnete den Text als „grundlegende Botschaft des Papstes zum Frieden". Die Botschaft trägt den Titel „Brüderlichkeit - Fundament und Weg des Friedens". Dort heißt es unter anderem: „In der Tat ist die Brüderlichkeit eine wesentliche Dimension des Menschen, der ein relationales Wesen ist. Das lebendige Bewusstsein dieser Bezüglichkeit bringt uns dazu, jeden Menschen als wirkliche Schwester bzw. wirklichen Bruder zu sehen und zu behandeln; ohne dieses Bewusstsein wird es unmöglich, eine gerechte Gesellschaft und einen gefestigten, dauerhaften Frieden aufzubauen."

Weitere Impulsreferate

Axel Geerlings-Diel vom Diözesancaritasverband Mainz stellte in seinem Impulsreferat die Caritas-Jahreskampagne 2014 vor, die unter der Überschrift „Weit weg ist näher als Du denkst" steht. Geerlings-Diel ging dabei insbesondere auf die Situation von Flüchtlingen weltweit ein. Rüdiger Bienstadt von der Kommission „Rüstungsexport" der katholischen Friedensbewegung Pax Christi äußerte sich in seinem Impulsreferat zu den Folgen deutscher Rüstungsexporte. Anschließend setzten sich die Teilnehmer des Tages über die Referate auseinander und forderten unter anderem, dass die Kirche Flüchtlingen leere Räumlichkeiten zur Verfügung stellen sollte. Außerdem sollten die Ortsgemeinden Kontakt zu Flüchtlingen aufnehmen und sie bei der Gestaltung ihres Alltags unterstützen.

Zum Abschluss des Tages feierte Neymeyr mit den Teilnehmern einen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Konzelebranten waren Dekan Winfried Klein und Pfarrer Kurt Sohns, Geistlicher Beirat von Pax Christi im Bistum Mainz. Veranstaltet wurde der Nachmittag vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat sowie von der Bistumsstelle Mainz von Pax Christi.

Hinweis: Die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de  

am (MBN)

 

Beide wunderbar - aber unterschiedlich

Gesprächsabend mit Willibert Pauels und Friedrich Hofmann zur „fünften Jahreszeit"

Mainz. „Wenn man das Publikum nicht liebt, dann hat man auf der Bühne nichts zu suchen." Das sagte Friedrich Hofmann, Mainz, der in der Mainzer Fastnacht in der Figur des „Till" bekannt ist, bei einem Gesprächsabend im Mainzer Haus am Dom am Dienstag, 28. Januar. Natürlich kritisiere er als Redner in der Fastnacht die Politik. „Allerdings darf meine Rede nicht beleidigend sein, der Getroffene im Saal muss immer noch schmunzeln können", sagte er. Hofmann war Gast eines Gesprächsabends der Bistumsakademie Erbacher Hof zum Thema Fastnacht. Der Abend, der vom Landessenderbeauftragten beim SWR, Dr. Uwe Beck, moderiert wurde, stand unter der Überschrift „Helau und Alaaf. Aus gleichen Wurzeln - Auf verschiedenen Wegen".

Zweiter Gast des Abends war Diakon Willibert Pauels, Köln, der im Kölner Karneval als „Ne Bergische Jung" bekannt ist. Im Kölner Karneval müsse man auf der Bühne stehen, Quatsch machen und sich irgendeinen Namen geben, sagte Pauels. Seinen Künstlernamen habe ihm Ende der 1980er Jahre ein Sitzungspräsident gegeben. Die Mainzer Fastnacht habe er bereits als Kind mit ihrem „vornehmen, gebildeten Humor" kennengelernt. „Kölner Karneval und Mainzer Fastnacht sind beide wunderbar, aber unterschiedlich", sagte er. Auch er betonte, dass man mit Witzen niemanden demütigen dürfe. „Heute ist es mutiger für Kardinal Meisner zu sein als gegen ihn", sagte Pauels. Der Kardinal wisse von ihm, „dass ich unheilbar katholisch bin".

Zweiter Abend am 11. Februar

Den zweiten Abend unter der Überschrift „Missionärrisch Kirche Sein - Wie viel Verkündigung steckt in einer Fastnachtspredigt?" werden am Dienstag, 11. Februar, um 19.00 Uhr die katholischen Pfarrer Hans-Peter Weindorf, Mainz, Tobias Schäfer, Ingelheim, Thomas Meurer, Heppenheim, und Thomas Catta, Heidesheim, bestreiten. Es moderiert Thomas Klumb, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Mainz und Büttenredner in der Mainzer Fastnacht. Wegen der großen Nachfrage findet die Veranstaltung im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes statt.

Hinweis: Es wird um eine Anmeldung gebeten unter der E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de oder unter Telefon 06131/257-523 oder -550. Unter www.ebh-mainz.de ist auch eine online-Anmeldung möglich. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt fünf Euro.

am (MBN)

 

„Kirche findet Stadt"

Ökumenische Fachtagung zum Thema Kirchengemeinde als Teil der Bürgergemeinde

Darmstadt. Eine ökumenische Fachtagung hat sich in Darmstadt am Samstag, 1. Februar, mit der Frage nach der Kirchengemeinde als Teil der Bürgergemeinde befasst. Der Tag in der Evangelischen Hochschule Darmstadt stand unter der Überschrift „Kirche findet Stadt. Kirchengemeinde als Teil der Bürgergemeinde - eine ökumenische Idee für die Region Darmstadt". Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit, dass die Kirchen auf die Menschen zugehen. Der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch hob die gemeinsame Verantwortung von Kirche und Stadt für die Gemeinwesenarbeit hervor. Veranstalter waren der Caritasverband Darmstadt und das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg zusammen mit dem katholischen und evangelischen Dekanat Darmstadt und der Evangelischen Hochschule Darmstadt.

Hinweis: www.kirche-findet-stadt.de  

tob (MBN)

 

Vorschau

Verlängerung der Sonderausstellung (bis 19.4.)

„Geliebte Stadt. Heinz Leitermann zeichnet das alte Mainz" im Dommuseum

Mainz. Die aktuelle Sonderausstellung „Geliebte Stadt. Heinz Leitermann zeichnet das alte Mainz" im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum wird verlängert. Aufgrund der anhaltenden, positiven Resonanz werden die Zeichnungen noch bis zum 19. April zu sehen sein. Leitermann hatte Zeit seines Lebens den Wandel des Erscheinungsbildes seiner Vaterstadt festgehalten. Seine detailgetreuen Bilder zeigen den Glanz der verlorenen Vorkriegsarchitektur ebenso wie den desolaten Zustand der Mainzer Kirchen nach dem Krieg und die Mainzer Aufbaujahre.

Aufgrund der Verlängerung wird auch ein Zusatztermin für das Erzählcafé mit Jutta Ries, der Tochter des Künstlers, angeboten: Anekdoten über und Erinnerungen an Heinz Leitermann gibt es am Dienstag, 25. März, um 15.00 Uhr - es wird um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 06131/253-344 gebeten.

Hinweis: Das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum hat bis 28. Februar folgende Sonderöffnungszeiten: dienstags bis freitags 12.00-16.00 Uhr, samstags und sonntags 11.00-18.00 Uhr. Ab März gelten wieder die regulären Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 10.00-17.00 Uhr, samstags und sonntags, 11.00-18.00 Uhr. Weitere Informationen auch im Internet unter www.dommuseum-mainz.de

am (MBN)

 

„Israel und Palästina" (20.2.)

Abendveranstaltung im Erbacher Hof

Mainz. „Israel und Palästina. Über die Relevanz, Entwicklung und Struktur des Nahostkonflikts" heißt eine Abendveranstaltung am Donnerstag, 20. Februar, um 19.00 Uhr in der Bistumsakademie Erbacher Hof. Referent ist Professor Dr. Martin Beck vom „Center of Contemporary Middle East Studies", Odense, Dänemark. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt drei Euro.

am (MBN)

 

Personalien

Ernennungsurkunde für Antje Schwebler

Gertrud Pollak führte Leiterin des Ketteler-Kollegs und -Abendgymnasiums ein

Mainz. Antje Schwebler ist am Mittwoch, 29. Januar, als Schulleiterin des Ketteler-Kollegs und -Abendgymnasiums eingeführt worden. Die Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, überreichte ihr bei einer Feierstunde die Ernennungsurkunde des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann. Schwebler hatte im vergangenen Jahr bereits kommissarisch die Nachfolge von Oberstudiendirektor i.K. Dr. Rolf-Jürgen Renard angetreten.

Pollak würdigte bei der Feier das große Engagement von Schwebler: „Ich möchte Ihnen sehr herzlich danken für den Elan, den Sie vorgelegt haben und in den das Kollegium und die anderen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestiegen sind." Das Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium sei mit den Angeboten Tageskolleg, Abendgymnasium und Abitur online „eine ganz besondere Schule mit unverkennbarem Profil", sagte Pollak.

Schwebler war zuvor zweite stellvertretende Schulleiterin des Mainzer Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss. Bevor sie dieses Amt antrat, unterrichtete die Lehrerin für Mathematik und Sport zwölf Jahre lang am Gutenberg-Gymnasium in Mainz. Das Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium ist eine Einrichtung des Zweiten Bildungswegs. Es hat sich unter anderem dadurch einen Namen gemacht, dass es als erste Schule in Rheinland-Pfalz Abitur-online eingeführt hat.

tob (MBN)

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