Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 12

vom 27. März 2013

Mainz, 21.3.2013: Papst Franziskus habe ein
Mainz, 21.3.2013: Papst Franziskus habe ein "eigenes Charisma", wie er auf Menschen eingehe, sagte Kardinal Karl Lehmann
Datum:
Mi. 27. März 2013
Von:
MBN
Mainz, 25. März 2013: Staatsministerin Maria Böhmer war für die Kuratoriumssitzung der St. Martinus-Schulstiftung ins Bischöfliche Ordinariat gekommen und traf Generalvikar Dietmar Giebelmann vorab zum Gespräch. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 25. März 2013: Staatsministerin Maria Böhmer war für die Kuratoriumssitzung der St. Martinus-Schulstiftung ins Bischöfliche Ordinariat gekommen und traf Generalvikar Dietmar Giebelmann vorab zum Gespräch.

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
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Berichte

  • Pressegespräch nach Lehmanns Rückkehr aus Rom 
  • 800 Jugendliche bei Firmlingstreffen in Mainz 
  • Staatsministerin Böhmer zu Gast im Ordinariat 
  • 40 Jahre Telefonseelsorge Darmstadt

Vorschau

  • Führungen in der Mainzer Augustinerkirche (ab 6.4.) 
  • Vortrag zu Fragen der Organtransplantation (11.4.) 
  • Tagung zu Thomas von Aquin (12.4.) 
  • Diözesan-Ministranten-Fußballturnier (22.6.) 
  • Reuchlinpreis für Lehmann und Huber (26.10.)

Personalien

  • Pfarrer Poggel wird Nachfolger von Thomas Groß
Mainz, 25. März 2013: Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, bei der Weihe der Öle in der Missa Chrismatis im Mainzer Dom. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 25. März 2013: Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, bei der Weihe der Öle in der Missa Chrismatis im Mainzer Dom.

Berichte

„Außerordentlich kommunikativer Mensch"

Pressegespräch mit Kardinal Lehmann nach seiner Rückkehr vom Konklave

Mainz. Als einen „außerordentlich kommunikativen Menschen" hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Papst Franziskus bezeichnet. „In der persönlichen Begegnung spricht der Papst mit den Menschen stehend, auf Augenhöhe - das war bei allen Begegnungen der vergangenen Tage so", sagte Lehmann bei einem Pressegespräch am Donnerstag, 21. März, im Erbacher Hof in Mainz. Lehmann war am Mittwoch, 20. März, aus Rom vom Konklave zurückgekehrt.

Papst Franziskus habe ein „eigenes Charisma", wie er auf Menschen eingehe, er sei „ein guter Zuhörer", betonte der Kardinal. Bereits beim Vorkonklave sei er durch seine Wortmeldung aufgefallen, die knapp, aber sehr präzise gewesen sei. „Er ist bescheiden, aber auch sehr bestimmt", sagte Lehmann. Der Kardinal war am 5. März zur Generalkongregation der Kardinäle nach Rom aufgebrochen.

Lehmann zeigte sich „froh und stolz" darüber, „dass wir in so kurzer Zeit und mit einem so hohen Konsens einen neuen Papst gefunden haben". Gleichzeitig lobte er die „geschwisterliche Zusammenarbeit" unter den Kardinälen. Die hohe Zustimmung für den neuen Papst sei auch für ihn „überraschend" gewesen. Als bei der Auszählung die nötige Zweidrittel-Mehrheit erreicht worden sei, habe es „Jubel und Beifall" in der Sixtinischen Kapelle gegeben. Es habe im Vorfeld „keine Zeichen" dafür gegeben, dass Kardinal Jorge Mario Bergoglio das Papstamt gewollt habe. „Er ist aber durch seine jesuitische Spiritualität dafür gerüstet", sagte Lehmann.

Pontifikalamt zum Pontifikatsbeginn am 7. April im Mainzer Dom

Im Mainzer Dom wird Kardinal Lehmann gemeinsam mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und dem Mainzer Domkapitel am Sonntag, 7. April, um 10.00 Uhr ein Pontifikalamt zum Pontifikatsbeginn von Papst Franziskus feiern. Lehmann kritisierte in seinen Ausführungen auch die „mythischen Allmachtsphantasien", die oft in den deutschen Medien mit dem Papstamt in Verbindung gebracht würden. Dies sei „unkatholisch"; dem Papst müsse vielmehr daran gelegen sein, bei seinen Entscheidungen „alle mitzunehmen". Der Kardinal wies zudem auf die „enge Verknüpfung" von spirituellem Impuls und gesellschaftlichen Engagement bei Papst Franziskus hin. Theologisch sei der Heilige Vater sicher eher „traditionell" einzuordnen, gleichwohl setze er „Theologie gleich in Tat um". Gespannt sei er auf die anstehenden Personalentscheidungen des Papstes: Franziskus brauche zum einen eigene Leute, wenn er seine Vorstellungen umsetzen wolle, zum anderen aber auch die bisherigen Mitarbeiter der Kurie.

Abschließend kommentierte Lehmann den Rücktritt von Papst Benedikt XVI., den er als „radikalen Akt der Freiheit" bezeichnete. „Papst Benedikt XVI. hat uns eine Fülle von Einsichten geschenkt, die mit seinem Rücktritt nicht vergessen sind", sagte der Kardinal.

am (MBN)

 

Kraft, um sich als Christ in der Welt zu behaupten

Rund 800 Jugendliche beim Firmlingstreffen mit Kardinal Lehmann in Mainz

Mainz. „Die Firmung gibt uns die Kraft, uns in dieser Welt als Christen zu behaupten." Das sagte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Montag, 25. März, bei der Missa Chrismatis (Ölweihmesse) im Mainzer Dom. Er wies darauf hin, dass die Sakramente Taufe und Firmung eng zusammengehörten: „Was in der Taufe grundgelegt wird und dann von Eltern und Paten mit den Kindern gelebt wird, das wird in der Firmung vom Firmling selbst übernommen."

Die Firmung schenke die Kraft, „den eigenen Weg nach einem eigenen Lebenskompass zu gehen", sagte der Kardinal. Er hatte in seiner Predigt auf Fragen geantwortet, die die Firmlinge vorbereitet hatten, und die von zwei Jugendlichen aus St. Laurentius in Dreieich stellvertretend vorgetragen wurden.

Im Rahmen der Missa Chrismatis weihte der Kardinal das Katechumenenöl (mit dem der Täufling gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das bei der Spendung des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Am Ende des Gottesdienstes nahmen die Vertreter der Dekanate die heiligen Öle in Empfang, um sie in die Pfarrgemeinden mitzunehmen.

Konzelebranten des Gottesdienstes waren unter anderen Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Domdekan Prälat Heinz Heckwolf sowie mehrere Dekane und Jugendseelsorger aus dem Bistum Mainz. Die musikalische Gestaltung hatten der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Matthias Bartsch sowie eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Regionalkantor Thomas Gabriel, Seligenstadt, übernommen. Die Domorgel spielte Domorganist Daniel Beckmann.

Abschluss des neunten „Begegnungstreffens für Firmlinge"

Die Missa Chrismatis bildete den Abschluss des diesjährigen „Begegnungstreffens für Firmlinge", an dem über 800 Jugendliche aus dem Bistum Mainz teilnahmen; das Treffen stand unter dem Motto „Krafttraining für dein Vertrauen". Veranstaltet wurde das Treffen gemeinsam vom Bischöflichen Jugendamt (BJA) und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz; es fand zum neunten Mal statt. Vor dem Gottesdienst konnten die Firmbewerber an verschiedenen Workshops teilnehmen. Die Bandbreite der 20 Workshops in der Maria Ward-Schule und in St. Stephan reichte vom Gestalten einer eigenen Firmkerze über Geocaching bis zu „Vater unser in Gebärdensprache".

Stichwort: Firmung

Das Sakrament der Firmung gehört mit Taufe und Eucharistie zu den so genannten Einführungssakramenten. Bei der Firmung empfängt der Gläubige den Heiligen Geist zur Stärkung des persönlichen Glaubens und als Zeichen für die Verbundenheit mit allen anderen Glaubenden. Die Spendung der Firmung geschieht durch Handauflegung und Salbung der Stirn mit den Worten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Während der Firmung legt der Pate dem Firmling die Hand auf die Schulter. Damit drückt er aus, dass er ihn auf seinem Glaubensweg stärken will. In der Regel wird die Firmung im Alter zwischen 14 und 16 Jahren gespendet. Die Firmlinge bekräftigen in der Firmung ihre Entscheidung, Christ zu sein. Während bei der Taufe noch Eltern und Paten für sie entschieden haben, treten sie jetzt selbst für ihren Glauben ein. In diesem Sinn vollendet die Firmung die Taufe.

Hinweis: Weitere Informationen zum Thema Firmung auch auf einer Themenseite des Bistums Mainz im Internet unter www.firmpastoral.de  

tob (MBN)

 

Staatsministerin Böhmer zu Gast im Ordinariat

Sitzung des Kuratoriums der St. Martinus-Schulstiftung

Mainz. Professorin Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt, war am Montag, 25. März, im Bischöflichen Ordiniariat Mainz zu Gast, um an der Sitzung des Kuratoriums der St. Martinus-Schulstiftung teilzunehmen. Das Bistum Mainz hat die St. Martinus-Schulstiftung im Jahr 2006 zur Unterstützung und finanziellen Förderung seiner katholischen Schulen gegründet. Die Stiftung versteht sich als Dachstiftung für Stiftungen von katholischen Schulen im Bistum Mainz.

Das Bistum Mainz ist Träger von insgesamt 27 Schulen aller Schularten. In der Präambel der St. Martinus-Schulstiftung heißt es: „Diese Dachstiftung will die katholischen Schulen des Bistums Mainz fördern und sie finanziell sichern. Sie bietet durch die Übernahme der Verwaltung und Beratung in den unterschiedlichen Fragen des Stiftungswesens einzelnen Schulen die Möglichkeit, eigene Stiftungen zu gründen, die die Eigenheiten und charakteristischen Schwerpunkte der jeweiligen Schule bewahren und weiterentwickeln."

Dem Kuratorium der Stiftung gehören an: Professorin Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt, Dr. h.c. Johannes Gerster, ehemaliger Landesrepräsentant der Konrad Adenauer-Stiftung in Jerusalem, Beate Hoffknecht, ehemalige Rektorin der Martinus-Schule in Mainz-Weisenau, Dr. Harald Augter, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rheinhessen und Michael Reuther, Vorstand der Commerzbank Frankfurt. Mitglieder des Vorstands der St. Martinus-Schulstiftung sind: Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann (Vorsitzender), Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz (Stellvertretende Vorsitzende), und der Justitiar des Bistums Mainz, Professor Dr. Michael Ling.

Hinweis: Weitere Informationen zur St. Martinus-‚Schulstiftung bei der Geschäftsstelle Stiftungen im Bischöflichen Ordinariat, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Bettina Kolbe, Tel.: 06131/253-108, Fax: 06131/253-853, E-Mail: bettina.kolbe@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/stiftungen  

tob (MBN)

 

Über 1.000 Gespräche im Monat

Telefonseelsorge in Darmstadt besteht 40 Jahre

Darmstadt. Am Dienstag, 2. April, besteht die Telefonseelsorge in Darmstadt 40 Jahre. Das gab die Geschäftsführung der Einrichtung jetzt in einer Pressemitteilung bekannt. „Suizidprävention ist auch heute noch ein Grundanliegen und Motivation für dieses niederschwellige Angebot, das sich an alle Menschen - ohne Ansehen der Person - wendet", heißt es darin. In Darmstadt wird der Dienst der Telefonseelsorge durch 80 Ehrenamtliche gewährleistet, die im Monat rund 1.100 Gespräche führen. Eingebunden ist die Telefonseelsorge Darmstadt in ein deutschlandweites Netz von 105 Stellen, die zumeist ökumenisch verantwortet werden.

Hinweis: Ansprechpartner in Darmstadt sind Dr. Christiane Rieth und Ralf Scholl,
Telefon: 06151-43143, E-Mail: mail@telefonseelsorge-darmstadt.de, Internet: www.telefonseelsorge-darmstadt.de

am (MBN)

 

Vorschau

„Da berühren sich Himmel und Erde ..." (ab 6.4.)

Führungen in der Mainzer Augustinerkirche von April bis Oktober

Mainz. In der Mainzer Augustinerkirche, der Kirche des Mainzer Priesterseminars, wird von April bis Oktober jeden Samstag von 11.00 bis 12.00 Uhr eine Kirchenführung angeboten (außer Samstag, 18. Mai). Die Führung steht unter der Überschrift „Da berühren sich Himmel und Erde ...". „Wir laden Sie herzlich ein, diesen schönen Kirchenraum, seine Architektur und seine geistliche Botschaft bei einer unserer Kirchenführungen näher kennenzulernen", heißt es dazu im Einladungsflyer. Am 27. April, 1. und 15. Juni sowie am 26. Oktober findet im Rahmen Führung auch Orgelspiel sowie ein Mittagsgebet statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

am (MBN)

 

„Zwischen Leben und Tod" (11.4.)

Akademievortrag zu Fragen der Organtransplantation mit Professor Schockenhoff

Mainz. Die Bistumsakademie Erbacher Hof und das Mainzer Ganztagsgymnasium Theresianum laden am Donnerstag, 11. April, zu einem Akademievortrag zum Thema „Zwischen Leben und Tod. Zu Fragen der Organtransplantation" ein. Referent ist Professor Dr. Eberhard Schockenhoff, Freiburg im Breisgau. Im Anschluss an den Vortrag ist eine Diskussion vorgesehen, zu der insbesondere auch die Schülerinnen und Schüler des Theresianums sowie deren Eltern eingeladen sind.

Im Einladungsflyer heißt zu der Veranstaltung: „In den letzten Wochen wurde in unserem Lande besonders über die Organtransplantation, über die Hirntodkonzeption, aber auch über die Frage der Kommerzialisierung menschlicher Organe und über irreguläre Verhaltensmuster von Krankenhäusern und Ärzten diskutiert. Existiert ein sicheres und zugleich praktikables Konzept, um den Hirntod als sicheres Kriterium und reales Zeichen für den Tod des Menschen zu akzeptieren? Welche medizinischen, aber auch ethischen Implikationen bringen Organentnahme und Organspende mit sich? Wie lassen sich die Grauzonen zwischen Leben und Tod ethisch vertretbar und nüchtern diskutieren?"

Hinweis: Weitere Informationen bei der Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Telefon: 06131/257-523, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

Akademietagung zu Thomas von Aquin (12.4.)

Vorträge von Schockenhoff, Forschner und Anzenbacher

Mainz. „Thomas von Aquins Lehre vom Menschen" heißt eine Tagung in der Bistumsakademie Erbacher Hof am Freitag, 12. April. „Der Anthropologie des heiligen Thomas nachzuspüren gilt unsere Akademietagung, die einführenden Charakter hat und einen Überblick über das Schaffen des heiligen Thomas geben möchte", heißt es in der Einladung.

Im Rahmen der Tagung, die um 17.00 Uhr beginnt, spricht Professor Dr. Eberhard Schockenhoff, Freiburg, zum Thema „Thomas von Aquins Theorie der Sittlichkeit menschlichen Handelns". „Thomas von Aquins Theorie des Ziels des menschlichen Lebens" lautet der anschließende Vortrag von Professor Dr. Maximilian Forschner, Erlangen/Nürnberg. Zum Abschluss der Tagung referiert Professor Dr. Arno Anzenbacher, Mainz, über „Das Leib-Seele-Problem bei Thomas von Aquin".

Hinweis: Es wird um eine Anmeldung bis zum 8. April gebeten. Weitere Informationen bei der Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Telefon: 06131/257-521 oder -550, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

Kirche kickt! (22.6.)

DKJ im Bistum Mainz lädt zum Diözesan-Ministranten-Fußballturnier ein

Mainz/Rüsselsheim. Das Diözesanministrantenteam und der katholische Sportverband DJK im Bistum Mainz laden am Samstag, 22. Juni, alle Ministranten der Diözese nach Rüsselsheim (Georg Jung-Straße 66) zum Diözesan-Ministranten-Fußballturnier ein. Es steht unter der Überschrift „Kirche kickt". Neben dem sportlichen Wettbewerb wird es zusätzliche Wettbewerbe um das originellste Trikot und für Fairness geben; darüber hinaus wird das DJK-Spielemobil vor Ort sein. Im Bistum Mainz sind rund 10.000 Kinder und Jugendliche als Ministrantinnen und Ministranten engagiert. Im Rahmen des Tages können sich die Teilnehmer auch über die Ministrantenwallfahrt nach Rom informieren, die vom 2. bis 9. August 2014 stattfindet.

Hinweise:

  • Gespielt wird in drei Klassen: Schüler (neun bis 13 Jahre), Jugend (14 bis 18 Jahre) und Mädchen (neun bis 18 Jahre), die jeweils mindestens sieben Spielerinnen bzw. Spieler im Team haben und auf einem Kleinfeldplatz gegeneinander antreten.
  • Eine Anmeldung ist unter der E-Mail ministranten@bistum-mainz.de, auf der Internetseite www.djk-dv-mainz.de oder unter Telefon 06131/253-626 möglich. Für jedes Team wird vor Ort eine Anmeldegebühr von zehn Euro erhoben.

am (MBN)

 

Lehmann und Huber erhalten Reuchlinpreis

Verleihung des Preises der Stadt Pforzheim am 26. Oktober

Pforzheim. Der Mainzer Bischof, Karl Kardinal Lehmann, und Bischof Dr. Wolfgang Huber erhalten den Reuchlinpreis 2013. Der Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung am Dienstag, 19. März, dem Vorschlag der Jury aus Mitgliedern der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Stadt Pforzheim angeschlossen. Damit werden die zwei derzeit wohl prominentesten deutschsprachigen Kirchenvertreter ausgezeichnet, die in besonderer Weise für kirchliche Reformen und für den Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft stehen.

„Ich bin sehr erfreut, dass so renommierte Persönlichkeiten den diesjährigen Reuchlinpreis erhalten", sagte der Pforzheimer Oberbürgermeister Gert Hager. Der Reuchlinpreis 2013 wird erstmals nach der inhaltlichen Akzentverschiebung des Preises vergeben, die diesen für Schriften zum Toleranzgedanken und möglichst öffentliches Wirken vorsieht. Die Preisverleihung ist für Samstag, 26. Oktober, im Theater Pforzheim vorgesehen.

PM (MBN)

 

Personalien

Pfarrer Poggel wird Nachfolger von Thomas Groß

Generalvikar teilte Personalentscheidung den Gremien der Bensheimer Pfarrei mit

Bensheim. Pfarrer Harald Poggel übernimmt zum 1. April unter Beibehaltung seiner bisherigen Tätigkeit als Pfarrer von St. Laurentius in Bensheim ab 1. April auch die Pfarrei St. Georg in Bensheim. Das haben der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, und der Personaldezernent des Bistums, Ehrendomkapitular Klaus Forster, den hauptamtlichen Mitarbeitern sowie dem Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat der Pfarrei St. Georg am Samstag, 23. März, bei einem Treffen mitgeteilt.

Giebelmann erinnerte daran, dass der plötzliche Tod von Pfarrer Thomas Groß zu „einem gewaltigen Schock" geführt habe. Die zurückgehende Zahl der Priester habe bald deutlich gemacht, „dass wir neue Wege gehen sollten", sagte der Generalvikar. „Die bereits begonnene Kooperation zwischen St. Georg und St. Laurentius ermutigt uns, Pfarrer Harald Poggel neben seiner Aufgabe als Pfarrer von St. Laurentius auch zum Pfarrer von St. Georg zu ernennen." Poggel hatte nach dem Tod von Pfarrer Thomas Groß im September 2012 die Pfarrei St. Georg als Pfarradministrator verwaltet. Giebelmann kündigte an, dass zum November ein Kaplan für die Gemeinden St. Georg und St. Laurentius und Heilig Kreuz vorgesehen sei.

Harald Poggel wurde 1965 in Mainz geboren. Der Mainzer Bischof Karl Lehmann weihte ihn 1993 zum Priester. Nach Kaplansjahren in Bingen wurde er 1995 Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Mainz-Stadt. 1997 übernahm er die Aufgabe als Religionslehrer und Schulseelsorger an der Edith Stein-Schule in Darmstadt. Im Jahr 2003 wechselte er als Pfarrer nach Gernsheim. Seit 2010 ist er Pfarrer in St. Laurentius in Bensheim. Seit Dezember 2012 ist er Leiter des Pfarreienverbundes Bensheim.

tob (MBN)