Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 14

vom 17. April 2013

Datum:
Mi. 17. Apr. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
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Berichte

  • Kardinal Lehmann traf polnische Zeitzeugen 
  • Zwei neue „BONI-Busse" in Erbach und Homberg 
  • Ketteler-Krankenhaus erhält Versorgungsauftrag

Personalien

  • Bernhard Nacke als Ehrenamtsbeauftragter eingeführt 
  • 70. Geburtstag von Weihbischof em. Eisenbach (1.5.)

Vorschau

  • Geistliche Reihe mit Regens Bentz (29.4. & 6.5.) 
  • Empfang am „Vorabend des 1. Mai" (30.4.) 
  • „Pilgernde Monstranz" im Bistum Mainz (3.-10.5.) 
  • Über 3.000 Teilnehmer bei 72-Stunden-Aktion (13.-16.6.) 
  • Kindersingwoche im Bistum Mainz (7.-13.7.)

Berichte

Dank für Aussöhnung

Kardinal Lehmann traf polnischen Zeitzeugen

Höchst. „Mir ist es wichtig, Ihnen persönlich Danke zu sagen für Ihren großherzigen Dienst an der Aussöhnung zwischen unseren Völkern." Das sagte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, bei einem Treffen mit fünf polnischen KZ-Überlebenden am Dienstag, 9. April, in Höchst im Odenwald. Die Zeitzeugen waren auf Einladung des Bistums Mainz für eine Woche zu Gast im Alten Kloster in Höchst. Von dort aus besuchten sie mehrere Schulen im Umkreis, um Jugendlichen über ihre Erfahrungen während der deutschen Besetzung Polens zu berichten.

Lehmann würdigte die Arbeit des Maximilian Kolbe-Werkes, das sich seit vielen Jahren für bedürftige und kranke Überlebende einsetze, aber auch Begegnungen wie die im Odenwald ermögliche. Sein verstorbener Bruder Reinhold habe als Generalsekretär von Pax Christi die Entstehung des Kolbe-Werkes immer unterstützt, sagte Lehmann. Lehmann berichtete weiterhin, wie er sich auch in seiner Zeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz immer bemüht habe, den Kontakt zur polnischen Bischofskonferenz zu pflegen. Wichtige Begegnungen, etwa in Dachau zum 50. Jahrestag des Kriegsendes, hätten Impulse der gegenseitigen Vertrauensbildung gesetzt. Der Besuch der Zeitzeugen sei ein wichtiges Zeugnis für die Verständigung. Er gestand, dass er beim genauen Lesen der Biografien „eine tiefe Scham empfunden" habe über das, was seine Landsleute den polnischen Gästen angetan hätten.

Die polnischen Zeitzeugen erzählten von ihrer Motivation, trotz ihres hohen Alters zwischen 84 und 90 Jahren Deutschland zu besuchen. Sie verstünden die Reise als ihre „Mission", jungen Menschen zu vermitteln, wozu Hass führen könne. Sie wollten die Jugendlichen ermutigen, die Zukunft aktiv zu gestalten, für die Würde des Menschen einzutreten und sich nicht politisch verführen lassen. Eine Zeitzeugin zitierte aus einem Brief, den sie von einem Schüler nach einem Besuch in Köln erhalten habe: „Was damals war, dafür kann ich nichts. Was sein wird, dafür bin ich verantwortlich."

Neben der Begegnung mit Kardinal Lehmann besuchten die Zeitzeugen insgesamt sechs verschiedene Schulen. Außerdem fand eine öffentliche Abendveranstaltung im Alten Kloster Höchst mit etwa 80 Teilnehmenden statt. Organisiert werden die jährlich zweimal stattfindenden Zeitzeugen-Besuche an Schulen (Frühjahr: Odenwald; Sommer: Rheinhessen und Mainz) durch das Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden des Bischöflichen Ordinariats Mainz in Kooperation mit dem Maximilian Kolbe-Werk in Freiburg.

ab (MBN)

 

Zwei neue „BONI-Busse" im Bistum Mainz

Fahrzeuge für Johannes Paul II. in Homberg und St. Sophia in Erbach

Paderborn. Zwei neue „BONI-Busse" fahren künftig durch das Bistum Mainz. Vertreter der Kirchengemeinde Johannes Paul II. in Homberg und St. Sophia in Erbach nahmen die neuen gelben Fahrzeuge in der Zentrale des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in Paderborn in Empfang. Das Bonifatiuswerk trägt aus Spendenmitteln zwei Drittel der Anschaffungskosten, rund 19.000 Euro. Das katholische Diaspora-Hilfswerk unterstützt auf diese Weise das Glaubensleben katholischer Christen, die sich in einer Minderheitensituation befinden.

„Unsere Pfarrei erstreckt sich auf 16 Dörfer mit rund 3.000 Katholiken und hat eine Kirche", beschreibt Pfarrer Heinz Kußmann die Diaspora-Situation der Kirchengemeinde St. Sophia. Egal ob zum Gottesdienst oder für Kinder- und Jugendarbeit - stets haben Katholiken und Pfarrer in der Kirchengemeinde große Entfernungen zu überbrücken. Ähnlich ist es in Homberg. Hier erstreckt sich die Gemeinde auf 30 Ortschaften in drei Gemeinden mit drei Kirchen. Seit Jahrzehnten helfe in der Gemeindearbeit der „BONI-Bus", betonen Pfarrer Kußmann aus Erbach und Kaplan Michael Leja aus Homberg. In Erbach ist es der dritte und in Homberg mittlerweile schon der fünfte „BONI-Bus", den die Gemeinden vom Bonifatiuswerk erhalten haben.

Sechs Kirchengemeinden aus ganz Deutschland bekamen an diesem „BONI-Bus-Tag" des Bonifatiuswerkes ein neues Fahrzeug ausgehändigt. Insgesamt fördert das Diaspora-Hilfswerk 45 „BONI-Busse" im Jahr und brachte dafür im Jahr 2011 rund 820.000 Euro an Spendengelder auf. „Dank der Busse ist vielfältiges kirchliches Engagement auch in Regionen möglich, in denen kaum katholische Christen leben", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, Monsignore Georg Austen. „Denn für das Bonifatiuswerk gilt: Keiner soll alleine glauben."

Hinweis: Weitere Informationen unter Telefon 05251/299653 oder unter E-Mail: miva@bonifatiuswerk.de, Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, Kamp 22, 33098 Paderborn.

PM (MBN)

 

Ketteler-Krankenhaus erhält Versorgungsauftrag

Sozialminister Grüttner überreicht Bewilligungsbescheid an Generalvikar Giebelmann

Offenbach. Das Ketteler-Krankenhaus in Offenbach soll sich künftig in seinem neuen Geriatrie-Zentrum umfassend um die medizinische Behandlung älterer Patienten kümmern. Der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner überreichte am Mittwoch, 10. April, einen entsprechenden Bescheid über einen erweiterten Versorgungsauftrag der Klinik. Den Neubau, in den die Abteilung einziehen soll, hat das Land Hessen bereits mit rund zehn Millionen Euro gefördert. „Mit solchen Förderungen schaffen wir die Rahmenbedingungen, um eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung in Hessen zu sichern", erläuterte Grüttner.

Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, bedankte sich für die Unterstützung der Hessischen Landesregierung zur Umstrukturierung der Krankenhäuser und betonte die Bedeutung des Ketteler-Krankenhauses für die Region. Der Vorsitzende der Heilig Geist-Stiftung, Pfarrer Angelo Stipinovich, verwies auf die Gespräche wegen einer strategischen Partnerschaft für die Kliniken des Katholischen Klinikverbundes Südhessen (KKSH).

tob (MBN)

 

Personalien

Bernhard Nacke eingeführt

Ministerpräsidentin Dreyer stellte Beauftragten für ehrenamtliches Engagement vor

Mainz. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat am Donnerstag, 11. April, in Mainz den neuen Beauftragten für ehrenamtliches Engagement, Bernhard Nacke, vorgestellt und mit ihm gemeinsam unter dem Motto „Ich bin dabei!" eine Strategie präsentiert, mit der insbesondere ältere Menschen fürs Ehrenamt gewonnen werden sollen. Mit der Initiative will sie das bürgerschaftliche Engagement weiter stärken und dabei aktiv auf Bürgerinnen und Bürger zugehen. Bernhard Nacke soll vor allem ältere Menschen direkt vor Ort motivieren, sich zu engagieren.

„Der demografische Wandel stellt uns vor grundlegende Herausforderungen, denen wir mit einer lebendigen sozialen Kultur begegnen wollen. Dazu gehören die Sorge um den Nachbarn, die Pflege von Gemeinschaft und die Freude, etwas für sie tun zu können", sagte die Ministerpräsidentin. Bereits jetzt sei Rheinland-Pfalz reich an ehrenamtlichem Engagement; gemeinsam mit Niedersachsen und Baden-Württemberg liege das Land auf Platz eins im Ländervergleich. 41 Prozent der Rheinland-Pfälzer übten unter anderem in Jugend- oder Sportverbänden, Eltern- und Seniorenbeiräten, Selbsthilfeorganisationen oder bei der freiwilligen Feuerwehr und den Rettungsdiensten ein Ehrenamt aus. „Dazu haben nicht zuletzt auch die langjährigen Aktivitäten der Landesregierung zur Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes unter anderem mit der Initiative ‚Wir tun was‘ und der Einrichtung einer ‚Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung‘ einen wichtigen Beitrag geleistet", sagte Dreyer.

Großes Potential gebe es bei den Seniorinnen und Senioren, die heute immer älter würden und dabei oft bis ins hohe Alter fit blieben. „Viele ältere Menschen haben beispielsweise nach dem Berufsleben den Wunsch, sich ehrenamtlich zu engagieren, wenn sie wüssten, wo und wie", sagte die Ministerpräsidentin. Zwischen 1999 und 2009 ist das Interesse für freiwilliges Engagement der Älteren von zehn auf 23 Prozent gestiegen. „Auf diese Menschen wollen wir gezielt zugehen", betonte sie.

„Wir wollen in Zusammenarbeit mit den Kommunen Begleitung, Beratung, Qualifizierung und Impulse bieten, damit Bereitschaft zum Engagement und die vorhandenen Erfahrungsschätze sich in konkrete Projekte entfalten können", erläuterte Nacke. Dazu sollen in 18 kreisfreien Städten beziehungsweise Landkreisen in den nächsten drei Jahren Workshops mit jeweils rund 30 Personen pro Standort stattfinden. Die Seniorinnen und Senioren arbeiten in Gruppen zusammen, in die sie ihre Interessen, Ideen und Kompetenzen einbringen, um sie anschließend eigenverantwortlich zu verwirklichen. „Das können beispielsweise Patenschaften, Nachbarschaftshilfen oder ehrenamtliche Besuchsdienste sein. Der Phantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden", sagte Nacke.

Begleitet werden sie von einem Leitungsteam aus einem Vertreter der Kommune, einem Referenten der Volkshochschule und zwei Senior-Trainern oder Vertretern von Freiwilligenagenturen oder Ehrenamtsbörsen, die für ein Jahr Beratung und Unterstützung bieten. Das Leitungsteam soll dabei auch die vor Ort schon vorhandenen Initiativen und Einrichtungen im Blick haben und bei der kommunalen Netzwerkbildung der bereits bestehenden und der neu entstehenden Initiativen helfen. „Wir erhoffen uns einen Schneeball-effekt, wenn auf die ersten Workshops in einer Kommune weitere folgen und damit eine Entwicklung in Gang kommt", sagte Nacke. Die Ministerpräsidentin wird in den kommenden Wochen alle Oberbürgermeister und Landräte anschreiben, ihnen das Projekt vorstellen und sie einladen, sich zu bewerben. Dementsprechend steht Bernhard Nacke als Ansprechpartner zur Verfügung.

Parallel dazu soll mit einem Symposium der Dialog mit den gesellschaftlichen Gruppen zur Solidarität in der Gesellschaft gestartet werden. Dazu gehören Gewerkschaften, Arbeitgeber, Kammern, Kommunen, Verbände, Einrichtungen der Wissenschaft und auch andere Interessengruppen. Ausgewählte Experten sollen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln die Diskussion anregen. Es geht um die Frage „Wo steht die solidarische Gesellschaft heute?". Es geht um die Entwicklungsperspektiven und die politischen, gesellschaftlichen oder persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Erkenntnisse aus diesem Dialog sollen in die Aktivitäten vor Ort eingebracht werden.

Bernhard Nacke ist 64 Jahre alt und war zuletzt Leiter des Katholischen Büros Mainz. Nach der Ausbildung und Tätigkeit als Weber und der Ausbildung zum Webmeister und zum Textiltechniker war Nacke als REFA-Sachbearbeiter und Betriebsassistent tätig. Es folgte 1973 der Vorbereitungskurs auf die Begabtensonderprüfung, an den sich 1974 das Studium an der Pädagogischen Hochschule Münster anschloss. Hier bestand Nacke 1977 das erste Staatsexamen für die Sekundarstufe I und erhielt 1981 nach dem Studium an der Universität Münster das Diplom für Pädagogik. Von 1979 bis 1989 arbeitete Nacke als pädagogischer Mitarbeiter im Diözesanbildungswerk Münster und war von 1990 bis 1996 Geschäftsführer der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE) in Bonn. Von 1996 bis Februar dieses Jahres war Nacke Leiter des Katholischen Büros Mainz.

PM (MBN)

 

70. Geburtstag von Weihbischof em. Franziskus Eisenbach (1.5.)

Feier mit Kardinal und Domkapitel / 25. Jahrestag der Bischofsweihe am 24. April

Bad Wimpfen/Mainz. Weihbischof em. Franziskus Eisenbach vollendet am Mittwoch, 1. Mai, sein 70. Lebensjahr. Außerdem ist am Mittwoch, 24. April, der 25. Jahrestag seiner Bischofsweihe. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird Eisenbach am Sonntag, 28. April, im Rahmen eines privaten Abendessens in Mainz würdigen. Voraus geht die Vesper im Mainzer Dom. An der Feier nehmen neben den Mitgliedern von Domkapitel und Domstift auch die Mitglieder der Dezernentenkonferenz des Bistums Mainz teil. In Bad Wimpfen wird sich Pfarrer Eisenbach am Sonntag, 5. Mai, im Gemeindegottesdienst um 10.00 Uhr aus dem aktiven Dienst verabschieden; anschließend lädt der Pfarrgemeinderat zu einem Empfang in das Gemeindehaus ein. Eisenbach wird nach den Ferien weiterhin in Bad Wimpfen für Gottesdienste und persönliche Seelsorge zur Verfügung stehen.

Franziskus Eisenbach wurde am 1. Mai 1943 in Groß-Strehlitz/Oberschlesien geboren. Nach Priesterweihe und Kaplansjahren war er von 1971 bis 1975 Sekretär von Bischof Hermann Volk. Im Herbst 1975 zum Weiterstudium beurlaubt, promovierte Eisenbach 1981 über das Thema „Die Gegenwart Christi im Gottesdienst: Systematische Studien zur Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils". Im Oktober 1980 wurde Eisenbach mit der Leitung des Exerzitienhauses der Diözese Mainz in Dieburg und mit der Leitung der Diözesanstelle „Berufe der Kirche" in Mainz beauftragt. Papst Johannes Paul II. ernannte Eisenbach am 17. März 1988 zum Weihbischof von Mainz; am 24. April wurde er zum Bischof geweiht. Seit Oktober 1993 war Weihbischof Eisenbach mit dem Aufbau und der Leitung des „Instituts zur geistlichen Begleitung der hauptberuflich in der Seelsorge Tätigen" beauftragt. Im April 2002 hat Eisenbach auf Bitten Roms „wegen des Wohls der Kirche und der Klarheit ihres Zeugnisses" auf sein Amt als Weihbischof in Mainz verzichtet. Von Dezember 2002 bis 2011 leitete Eisenbach die Pfarrei Bad Wimpfen-Heilig Kreuz. Seit November 2011 ist er dort als Pfarrvikar tätig.

tob (MBN)

 

Vorschau

Vorträge über Johannes XXIII. und Paul VI. (29.4. & 6.5.)

Regens Dr. Udo Bentz spricht im Rahmen der Geistlichen Reihe im Erbacher Hof

Mainz. Der Regens des Mainzer Priesterseminars, Dr. Udo Bentz, gestaltet die Geistliche Reihe im Erbacher Hof in Mainz in diesem Jahr mit zwei Vorträgen über Papst Johannes XXIII. (Montag, 29. April) und Paul VI. (Montag, 6. Mai). Die beiden Vorträge stehen unter der Überschrift „Johannes XXIII. und Paul VI. - zwei Päpste und ein Konzil. Zur Geistlichen Gestalt der Konzilspäpste". Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr in der Bernhard-Kapelle des Erbacher Hofes.

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-523, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de  

tob (MBN)

 

„Gute Arbeit im freien Fall!"

„Vorabend des 1. Mai" mit Kardinal Lehmann und Dietmar Muscheid (30.4.)

Mainz. Der traditionelle Empfang am „Vorabend des 1. Mai" mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Gute Arbeit im freien Fall". Auftakt ist am Dienstag, 30. April, um 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Mainzer Dom, bei dem der Kardinal predigen wird. Beim anschließenden Empfang im Erbacher Hof wird Dietmar Muscheid, Landesvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Rheinland-Pfalz, zum Thema sprechen.

Dem Vortrag schließen sich Aussprache und Diskussion an. Für besonderes Engagement im Bereich der Ausbildung wird im Laufe des Abends der Preis der „Pfarrer Röper-Stiftung" durch Kardinal Lehmann verliehen. Veranstalter sind das Referat Berufs- und Arbeitswelt des Bischöflichen Ordinariates, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und das Kolpingwerk.

Hinweis: Weitere Informationen über das Angebot des Referats Berufs- und Arbeitswelt im Internet unter www.arbeitswelt-bistum-mainz.de oder Tel.: 06131/253-864, Fax: 06131/253-866, E-Mail: betriebsseelsorge@bistum-mainz.de, Weihergartenstraße 22, 55116 Mainz.

am (MBN)

 

„Pilgernde Monstranz" im Bistum Mainz (3.-10.5.)

Geistliche Vorbereitung auf den Eucharistischen Kongress

Mainz. Von Freitag, 3., bis Freitag, 10. Mai, macht die so genannte „Pilgernde Monstranz" Station in Bistum Mainz. Die Monstranz, die beim Eucharistischen Weltkongress 1960 in München verwendet wurde, soll die Gläubigen in den deutschen Bistümern auf den Eucharistischen Kongress vorbereiten. Der Eucharistische Kongress findet vom 5. bis 9. Juni in Köln statt und steht unter dem Leitwort „Herr, zu wem sollen wir gehen?" (Joh 6,69).

Die Monstranz kommt jeweils für einen Tag bzw. eine Nacht in verschiedene Gemeinden, Einrichtungen und Kirchen des Bistums Mainz, die dann jeweils zum eucharistischen Gebet einladen. Die Monstranz ist in folgenden Orten der Diözese:

  • Freitag, 3. Mai, gegen 18.00 Uhr: Ankunft der Monstranz in der Pfarrei St. Bonifaz, Mainz - anschließend nächtliche Anbetung
  • Samstag, 4. Mai, 17.45 Uhr: Kloster der Ewigen Anbetung, Mainz - Vesper mit Eucharistischem Segen; anschließend bis 22.00 Uhr abendliche Anbetung
  • Sonntag, 5. Mai, 13.00 Uhr: Ankunft der Monstranz im Mainzer Dom; anschließend um 14.00 Uhr „Tag des Großen Gebets"
  • Montag, 6. Mai: Augustinerkirche, Mainz
  • Dienstag, 7. Mai: Pfarrei St. Marcellinus und Petrus, Seligenstadt
  • Mittwoch, 8. Mai: Pfarrei Liebfrauen, Darmstadt
  • Donnerstag, 9. Mai: Pfarrei St. Peter/St. Martin, Worms
  • Freitag, 10. Mai: Pfarrei St. Remigius, Ingelheim. Am Freitagabend überbringen die Malteser die Monstranz von Ingelheim ins Bistum Trier.

Hinweis: Weitere Informationen zum Eucharistischen Kongress auch im Internet unter www.eucharistie2013.de

am (MBN)

 

„Uns schickt der Himmel" (13.-16.6.)

Pressekonferenz zur 72-Stunden-Aktion mit Kardinal Lehmann und Ministerin Alt

Mainz. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel" setzen sich bei der 72-Stunden-Aktion, der bundesweit größten Sozialaktion im Jahr 2013, junge Katholikinnen und Katholiken für das Gute ein. In 72 Stunden realisieren sie eine gemeinnützige soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgabe und setzen damit ein deutliches Zeichen für Solidarität.

Zum bundesweiten Presseauftakt der 72-Stunden-Aktion versammelten sich am Samstag, 13. April, der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, die rheinland-pfälzische Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Irene Alt, und Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick mit Vertretern des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) im Café Taktlos in der Katholischen Jugendzentrale (KJZ) in Mainz. Der BDKJ-Diözesanvorsitzende Eric Niekisch freut sich, dass bereits 140 Aktionsgruppen und somit über 3.000 Teilnehmer im Bistum Mainz ihre Beteiligung an der vom 13. bis 16. Juni stattfindenden bundesweiten Sozialaktion zugesagt haben. „Bei der 72-Stunden-Aktion macht Kirche Spaß und schafft etwas Gutes für die ganze Gesellschaft", sagte Niekisch.

Für Kardinal Lehmann, der Schirmherr der Aktion für das Bistum Mainz ist, gehört für Christen Gottes- und Nächstenliebe untrennbar zusammen. Die Verwirklichung eines Projektes in 72 Stunden gebe den Teilnehmern die Chance, sich voll und ganz einzubringen, an Grenzen zu gehen und die eigene Energie in den Dienst für andere zu stellen. „Kinder und Jugendliche übernehmen hierbei Verantwortung und zeigen, dass sie in der Gesellschaft handlungsfähig sind" sagte Lehmann.

Ministerin Alt freute sich, dass in der 72-Stunden-Aktion Kinder und Jugendliche eigenverantwortlich und selbstorganisiert aktiv werden. „Sie erleben, dass sie selbst etwas auf die Beine stellen können, dass sie nicht zu klein oder zu jung sind, um ihr Ziel zu erreichen, egal, ob sie ein Fest mit verschiedenen Nationalitäten organisieren oder ob sie einen Spielplatz renovieren", sagte die Ministerin. Diözesancaritasdirektor Domnick betonte, dass „diese beispielgebende Aktion zeigt, welches Potenzial in Kindern und Jugendlichen steckt, um Menschen am Rande der Gesellschaft nachhaltig zu helfen".

Als ehrenamtliches Mitglied des BDKJ-Diözesanvorstandes berichtete Ina May von den vergangenen 72-Stunden-Aktionen der Jahre 2004 und 2009, die immer noch nachwirkten und ihre Vorfreude auf die Aktion im Juni stärkten. Beispielsweise wurde in Darmstadt ein altes Backhaus instand gesetzt und mit der Caritas gibt es eine fortwährende Kooperation „Was kostet die Welt?", in der Jugendliche über Schuldenprobleme aufgeklärt werden.

Hinweis: Weitere Infos auch im Internet unter www.72stunden.de

sb (MBN)

 

Kindersingwoche im Bistum Mainz (7.-13.7.)

„Swinging Samson" im Jugendhaus St. Gottfried in Ilbenstadt

Ilbenstadt. Das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz lädt vom 7. bis 13. Juli zur traditionellen Kindersingwoche ins Jugendhaus St. Gottfried in Ilbenstadt ein. Die Kinder erarbeiten in diesem Jahr das Musical „Swinging Samson" von Michael Hurd, das am Ende der Woche für die Eltern aufgeführt wird. Unter der Leitung der Regionalkantoren Gregor Knop (Bensheim) und Alexander Müller (Bingen) lernen die Kinder in Singrunden unter anderem Lieder aus dem Musical, außerdem wird getanzt und gebastelt. Morgen- und Abendlob und ein großer Abschlussgottesdienst sowie Lagerfeuer, Schwimmbadbesuch und viele andere Angebote runden die 47. Kindersingwoche ab.

Hinweis: Eine Anmeldung wird bis zum 7. Juni erbeten. Weitere Informationen sind beim Institut für Kirchenmusik erhältlich unter Telefon 06131/234032 oder unter der Internetseite www.kirchenmusik-bistum-mainz.de

am (MBN)