Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 29

vom 4. September 2013

Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz (c) Bistum Mainz
Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz
Datum:
Mi. 4. Sept. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Strategische Partnerschaft für St. Rochus-Krankenhaus
  • Gottesdienst zum Trägerwechsel des Theresianums
  • Fahne des Mainzer Dombauvereins geweiht
  • Grundsteinlegung für L ernzentrum in Bensheim
  • Martinusmedaille für Theo Rolf
  • Giebelmann würdigte Professor Urban
  • 50 Jahre St. Peter in Offenbach

Vorschau

  • Feierlichkeiten zum 30. Bischofsjubiläum von Kardinal Lehmann (2.-6.10.)
  • „Hammer.Preis" für Kardinal Lehmann (5.9.)
  • Geistliche Reihe der Bistumsakademie (ab 6.9.)
  • Tagung zu Baumaßnahmen am Mainzer Dom (7.9.)
Mainz, 31. August 2013: Beim Empfang im Mainzer Dommuseum nach dem Festgottesdienst stießen Vertreter von Theresianum, Johannesbund und Bistum Mainz mit Generalvikar Giebelmann auf den Trägerwechsel der Schule an. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 31. August 2013: Beim Empfang im Mainzer Dommuseum nach dem Festgottesdienst stießen Vertreter von Theresianum, Johannesbund und Bistum Mainz mit Generalvikar Giebelmann auf den Trägerwechsel der Schule an.
Berichte

Strategische Partnerschaft mit dem St. Rochus-Krankenhaus

Klinikum Darmstadt und Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg sind künftig Partner

Dieburg. Das St. Rochus-Krankenhaus in Dieburg geht eine strategische Partnerschaft mit dem Klinikum Darmstadt und den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg ein. Das gaben Vertreter der beteiligten Einrichtungen am Freitag, 30. August, im Rahmen einer Pressekonferenz im Pater Delp-Haus in Dieburg bekannt. Vorgesehen ist, dass das Städtische Klinikum Darmstadt und die Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg zu gleichen Teilen Anteile am St. Rochus-Krankenhaus erwerben (jeweils 45 Prozent). Die St. Rochus-Stiftung wird über eine gemeinnützige GmbH weiterhin mit zehn Prozent beteiligt bleiben. Die sehr konstruktiven Gespräche dazu sollen in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Noch sind nicht alle Detailfragen geklärt, die jeweiligen Gremien und das Bundeskartellamt müssen außerdem zustimmen. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, zeigte sich erfreut darüber, „dass durch diese strategische Partnerschaft das Rochus-Krankenhaus für die Bevölkerung in Dieburg eine gute Zukunft hat".

Klaus Peter Schellhaas, Landrat und Klinikdezernent des Landkreises Darmstadt-Dieburg, sieht in der strategischen Partnerschaft einen ersten Meilenstein, um die stationäre und die wohnortnahe Versorgung der Menschen in der Region weiter zu verbessern und auch in der Zukunft sicherzustellen.

André Schellenberg, Stadtkämmerer und Klinikdezernent der Stadt Darmstadt, betont die positiven Perspektiven der strategischen Partnerschaft: „Durch das jetzt angestrebte Engagement der Klinikum Darmstadt GmbH im St. Rochus-Krankenhaus wird auch das klare Bekenntnis der Wissenschaftsstadt Darmstadt zur kommunalen Trägerschaft nochmals bekräftigt."

Die beiden Geschäftsführer der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg und des Klinikums Darmstadt arbeiteten bereits eng und konstruktiv am medizinischen Konzept des St. Rochus-Krankenhauses, sagte Schellenberg. „Ziel ist es, eine breite medizinische Grundversorgung aufrechtzuerhalten. Die bereits jetzt entstandene vertrauensvolle Zusammenarbeit belegt, dass eine weitere Annäherung beider Häuser auch gelingen wird", betont Darmstadts Klinikdezernent.

Überdies sind sich Landrat Schellhaas und Stadtkämmerer Schellenberg einig, dass nach einem erfolgreichen Start der gemeinsamen Trägerschaft des St. Rochus-Krankenhauses eine engere Zusammenarbeit des Landkreises und der Wissenschaftsstadt angestrebt werden soll.

„Eine deutlich engere Kooperation beider Gebietskörperschaften auf dem Gebiet des Krankenhauswesens wird zu positiven Synergieeffekten führen und letztendlich die Krankenhäuser in Groß-Umstadt, Jugenheim und Darmstadt stärken. Wir können bereits heute mitteilen, dass wir zeitnah eine Fusion der Kliniken der Region anstreben. Dies wird die kommunale Trägerschaft der Krankenhäuser langfristig sichern und den Kliniken ausgezeichnete Zukunftsperspektiven eröffnen", sagte Landrat Klaus Peter Schellhaas und Darmstadts Stadtkämmerer André Schellenberg.

Man wolle zudem auch benachbarten Landkreisen die Möglichkeit zur Zusammenarbeit eröffnen. Schellhaas und Schellenberg sind sich einig: „Wir haben heute vielleicht den Grundstein für einen größeren südhessischen kommunalen Klinikverbund gelegt."

Hinweis: Dies ist eine gemeinsame Presseerklärung des Bistums Mainz, der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg zur gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag, 30. August 2013, in Dieburg.

PM (MBN)

 

Gottesdienst zum Trägerwechsel beim Theresianum

Pontifikalamt für die Schulgemeinschaft und den Johannesbund im Mainzer Dom

Mainz. Zum Wechsel der Trägerschaft des Theresianums in Mainz hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, in Vertretung für den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, mit der Schulgemeinschaft sowie den Patres und Schwestern des Johannesbundes am Samstag, 31. August, einen Gottesdienst im Mainzer Dom gefeiert. Das Bistum Mainz hatte zum 1. August die Trägerschaft der Schule vom Johannesbund e.V. als bisherigem Träger übernommen.

Giebelmann verlas einen Brief von Kardinal Lehmann, in dem er dem Johannesbund dankt. Das Theresianum sei „eine beispielhafte Schule, um Kinder und Jugendlichen das Rüstzeug für ein erfülltes Leben mitzugeben", schreibt der Kardinal. „Der Johannesbund hat mit dieser weitsichtigen Initiative dazu beigetragen, Tausende von Kindern umfassend zu bilden und viele ihrer Anlagen und Begabungen zum Leuchten zu bringen." Und weiter: „Das Theresianum ist damit zu einem leuchtenden Vorbild im Sinne der heutigen Ganztagsschule geworden. Hier wurde längst im Alltag praktiziert, was noch Jahrzehnte brauchte, um in anderen Schulen ebenfalls verwirklicht zu werden. Dies war auch der Grund, warum das Theresianum über Mainz und Rheinland-Pfalz hinaus eine so hohe Bedeutung hatte für die gegenwärtige Entwicklung der Ganztagsschulen."

Weiter heißt es im Schreiben des Kardinals: „Deswegen sollte auch das Gute, das sie hier gepflanzt haben, nicht einfach versickern, wenn der Johannesbund angesichts der allgemeinen Entwicklung nicht mehr die Möglichkeit hat, von sich aus mit eigenen Kräften, für alle Einrichtungen zu sorgen. Deshalb war es auch für das Bistum keine Frage, dass die Schule beim Wechsel des Trägers die Chance haben muss, mit ihrem Konzept, mit den Erfahrungen und vor allem auch mit den engagierten Menschen innerhalb und außerhalb der Gemeinschaft weiter zu leben. Im Bewusstsein der Bevölkerung ist von vielen Menschen das Theresianum ohnehin immer als eine Schule der Kirche angesehen worden. An dieser Stelle danke ich ganz besonders den Eltern, die sehr bewusst und wirklich auch opferbereit die Schule unterstützt und gefördert haben. Ich möchte Sie alle sehr herzlich bitten, dem Bistum in der künftigen Sorge um die Schule die Treue zu halten. Es war für die Diözese, die ohnehin sich in Rheinland-Pfalz und in Hessen sehr für die Schulen engagiert, nicht leicht, eine so große Schule mit den künftigen Aufgaben zu übernehmen. Es war aber auch für uns nie eine Frage, dass wir in Mainz auf das Theresianum verzichten könnten."

Nach dem Gottesdienst fand im Dom- und Diözesanmuseum ein Empfang statt, bei dem Giebelmann dem Johannesbund für sein großes Engagement um die Schule dankte. Dabei waren vonseiten des Johannesbundes gekommen: der Vorsitzende, Pater Augustinus Molzberger, die Generaloberin der Johannes-Schwestern von Maria Königin, Schwester Theresia Kelch, der Generalobere der Johannesmissionare, P. Dr. Dhanyananda Zhikatu, und der Geschäftsführer des Johannesbundes, Hans-Peter Haensel. Anschließend  feierten die Gottesdienstteilnehmer am Theresianum ein „Fest der Begegnung".

In einem Grußwort der Schulnachrichten schreibt die Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak: „Freilich bedeutet der Trägerwechsel aufgrund unserer gemeinsamen Vorgeschichte keinerlei sprunghafte Veränderungen für Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, Schülerinnen/Schüler und Eltern. Vielmehr möchten wir auf den bewährten Wegen gemeinsam aufbrechen und diese Schule mit langer Tradition und hohem Renommee weiter gestalten und für die Zukunft befähigen." Und weiter: „Unser herzlicher Dank gilt allen, mit denen wir im Vorfeld im Gespräch waren, um bei diesem Übergang all das zusammenzuführen, was der Schule, aber auch dem neuen Träger wichtig ist. Ich denke an die Gespräche in der Schulleitung, mit der Mitarbeitervertretung, mit denen, die aus Elternschaft, Stiftung, Förderverein und Ehemaligenkreis weiterhin Verantwortung für die Schule übernommen haben und nicht zuletzt an die Schülervertretung. Der Aufbruch geschah gemeinsam und so soll sich auch der künftige Weg gestalten."

Das Gymnasium mit seinen 1.060 Schülerinnen und Schülern ist eine verbindliche Ganztagsschule. Das Theresianum wurde 1927 vom Johannesbund e.V. in Leutesdorf gegründet, zog 1932 nach Mainz um und befindet sich seit 1981 an seinem Standort „Oberer Laubenheimer Weg". Im Frühsommer 2016 wird der erste Jahrgang nach nur achtjährigem Gymnasialbesuch (G8) das Abitur machen. Nachdem der bisherige Schulleiter des Theresianums, Oberstudiendirektor Helmut Schmid, mit dem angelaufenen Schuljahr in Ruhestand ging, wird die Schule derzeit vom bisherigen Stellvertreter Leiter des Theresianums, Stephan Kurz-Gieseler, kommissarisch geleitet. Das Auswahlverfahren für einen Nachfolger läuft derzeit.

tob (MBN)

 

Der Dombauverein zeigt Flagge

Fahnenweihe mit Weihbischof Neymeyr im Mainzer Dom

Mainz. Am Sonntag, 1. September, weihte der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr die Standarte des Mainzer Dombauvereins bei einem Gottesdienst im Mainzer Dom. Die Fahne wurde feierlich von drei Reitern zum Marktportal gebracht. Die Anfertigung der Standarte wurde durch die großzügige Unterstützung der Mainzer Volksbank möglich. „Eine solche Standarte bedeutet nicht nur, ein bunt besticktes Tuch zu besitzen, sondern, sie wird somit zum Symbol des Vereins und vermittelt Werte wie Gemeinschaft, sowie die Verbundenheit mit dem Wahrzeichen unserer Stadt, unserem Mainzer Dom", betonte die Vorsitzende des Dombauvereins, Sabine Flegel.

PM (MBN)

 

Neubau des Lernzentrums an der Liebfrauenschule Bensheim

Grundsteinlegung mit Generalvikar Giebelmann und Schuldezernentin Pollak

Bensheim. Am Freitag, 30. August, legte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, gemeinsam mit der Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, und Schulleiterin Sabine Nellessen-Kohl den Grundstein für das neue Lernzentrum der Liebfrauenschule Bensheim. Bei der Feierstunde betonte Giebelmann in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, das Lernen zu erlernen. Das Lernzentrum sei sehr wichtig für die Schülerinnen, da mit der Bücherei und Mediothek neue Möglichkeiten für ein selbstorganisiertes und individuelles Lernen geschaffen würden. Die Finanzierung des Projekts wird durch das Bistum Mainz sichergestellt. Möglich sei dies, weil sich Eltern und Freunde der Schule über den Förderverein in großzügiger Weise finanziell am Bauprojekt „Lernzentrum" beteiligten, betonte Giebelmann.

tj (MBN)

 

Martinusmedaille für Theo Rolf

Generalvikar Giebelmann überreichte Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement

Bensheim. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement an der und für die Liebfrauenschule Bensheim ist Theo Rolf mit der Martinusmedaille des Bistums Mainz ausgezeichnet worden. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, überreichte die Ehrung im Namen des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, am Freitag, 30. August, in der Liebfrauenschule Bensheim. Rolf war lange Zeit als Schatzmeister im Verein der Freunde der Liebfrauenschule tätig und gründete 1989 zusammen mit dem Vorstand des Fördervereins die Stiftung „Freunde der Liebfrauenschule". Mit der Stiftung unterstützte Theo Rolf die Liebfrauenschule bei der Verwirklichung verschiedener Bauprojekte. Die Errichtung eines Lernzentrums an der Liebfrauenschule war das letzte Projekt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, das er tatkräftig unterstützte. Der Generalvikar überreichte die Auszeichnung im Rahmen der Grundsteinlegung für das Lernzentrum. Die Martinusmedaille ist die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für ehrenamtliches Engagement.

tj (MBN)

 

Laudatio für Professor Dr. Urban

Generalvikar würdigte langjährigen Dekan und Vorstand der Universitätsmedizin Mainz

Budenheim. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Freitag, 30. August, Professor Dr. Reinhard Urban, den langjährigen Dekan und wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, gewürdigt. Anlässlich der Verleihung des Ehrenrings der Universitätsmedizin Mainz an Urban im Schloss Waldthausen in Budenheim würdigte Giebelmann besonders seinen Einsatz als Rechtsmediziner nach der Tsunami-Katastrophe in Thailand und bei der Identifizierung von Opfern im Bosnienkrieg.

Generalvikar Giebelmann betonte: „Wenn der Tod Gewissheit ist, und wenn ein Kreuz auf dem Friedhof oder auf freiem Feld steht, und wenn die Trauer so einen Ort hat, dann sind Abschied und Neuanfang möglich. So hat Professor Urban den Menschen einen wichtigen Dienst geleistet." Besonders würdigte Giebelmann auch die Verbundenheit Urbans mit der Stadt Mainz und dem Mainzer Dom. „Wenn jemand wie Professor Urban am Viktualienmarkt aufgewachsen ist, dann muss er einfach den Markt und den Dom lieben."

tob (MBN)

 

50 Jahre St. Peter in Offenbach

Gottesdienst mit Generalvikar Giebelmann

Offenbach. Mit einem Festgottesdienst hat die Pfarrei St. Peter in Offenbach am Sonntag, 1. September, ihr 50. Weihejubiläum begangen. In seiner Festansprache gratulierte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, gleichzeitig Pfarrer Janusz Piotrowski zum Silbernen Priesterjubiläum. Giebelmann betonte die Bedeutung von St. Peter als geistlichen Ort, an dem besonders die polnischen Katholiken eine Heimat gefunden hätten. „St. Peter ist eine bunte Gemeinde", sagte der Generalvikar. „Hier zeigt sich die Weltkirche. Alles, was sonst Menschen voneinander trennt, zählt hier nicht. Gott ruft uns in unserer Verschiedenartigkeit zusammen."

tob (MBN)

 

Vorschau

Gottesdienst zum 30. Bischofsjubiläum von Kardinal Lehmann (6.10.)

Domkonzert & Mitarbeiterempfang / Auch Goldenes Priesterjubiläum im Oktober

Mainz. Das Bistum Mainz begeht den 30. Jahrestag der Bischofsweihe des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, am Sonntag, 6. Oktober, um 10.00 Uhr mit einem Pontifikalamt im Mainzer Dom. Lehmann hatte die Bischofsweihe am 2. Oktober 1983 im Mainzer Dom empfangen. Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Erbacher Hof ein Mittagessen für geladene Gäste statt. Das Bischofsjubiläum fällt zeitlich auch mit dem Goldenen Priesterjubiläum des Mainzer Bischofs zusammen. Lehmann war am 10. Oktober 1963 in Rom zum Priester geweiht worden.

Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag, 5. Oktober, um 19.00 Uhr mit einem Konzert im Mainzer Dom. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums sind bereits am Jahrestag selbst, Mittwoch, 2. Oktober, um 9.30 Uhr zu einem Gottesdienst mit Kardinal Lehmann in den Mainzer Dom eingeladen. An den Mitarbeitergottesdienst schließt sich ein Empfang im Erbacher Hof in Mainz an. Anstelle von persönlichen Geschenken zum Jubiläum bittet der Kardinal um eine Spende für die Stiftung Hoher Dom zu Mainz oder für die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung.

In der Reihe der Mainzer Oberhirten seit Bonifatius (gestorben 754) ist Kardinal Lehmann erst der fünfte Bischof, der sein 30. Bischofsjubiläum im Amt begehen kann. Über 30 Jahre im Amt waren bislang nur: Lullus (754-786), Willigis (975-1011), Albrecht von Brandenburg (1514-1545) und Lothar Franz von Schönborn (1695-1729). Die mit 52 Jahren längste Amtszeit eines Bischofs im Bistum Mainz kommt einem Weihbischof zu: Weihbischof Stephan Weber war von 1570 bis zu seinem Tod 1622 im Amt.

Hinweis für die Redaktionen: Unten finden Sie die Links zu den Texten der ausführlichen Pressemappe zum Bischofsjubiläum

tob (MBN)

 

„Hammer.Preis" für Kardinal Lehmann (5.9.)

Auszeichnung der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird am Donnerstagabend, 5. September, mit dem erstmals vergebenen „Hammer.Preis" der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen ausgezeichnet. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die sich um das Handwerk verdient gemacht haben. Mit Blick auf die über 1.000-jährige Handwerksgeschichte am Mainzer Dom werde der Preis an Kardinal Lehmann verliehen „als Zeichen der Verbundenheit des Handwerks mit der katholischen Kirche", heißt es in der Einladung an den Mainzer Bischof. Überreicht wird die Auszeichnung im Mainzer Gutenberg-Museum durch den Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen, Felix Harth, und Uwe Abel, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Volksbank. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro wird zur Erhaltung des Mainzer Gutenberg-Museums gestiftet. Außerdem wird dabei ein „geschichtsträchtiger Hammer aus dem Gewerk des Handwerks" überreicht.

tob (MBN)

 

Geistliche Reihe der Bistumsakademie (ab 6.9.)

Thema „Begegnungen mit der Bibel. Kultur - Liturgie - Spiritualität"

Mainz. Mit dem Vortrag „‚Des Nachts suchte ich den meine Seele liebt‘ (Hld 3,1). Exegese und Spiritualität" von Professor Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger (Wien) wird am Freitag, 6. September, um 15.00 Uhr im Haus am Dom in Mainz die Geistliche Reihe „Begegnungen mit der Bibel. Kultur - Liturgie - Spiritualität" eröffnet. Im Anschluss daran findet um 19.00 Uhr in der Karmeliterkirche in Mainz eine Vigil unter dem Titel „‚Denn ich bin krank vor Liebe‘. Hohes Lied und Thérèse von Lisieux" statt. Veranstalter der Reihe sind die Abteilung Liturgiewissenschaft und Homiletik der Katholisch-Theologischen Fakultät Mainz, der Verein „Kultur - Liturgie - Spiritualität" und die Bistumsakademie Erbacher Hof.

Die weiteren Termine beginnen um 18.30 Uhr mit einer Wort-Gottes-Feier in der Mainzer Karmeliterkirche mit anschließendem Vortrag. Außerdem wird die Reihe im Jahresprogramm 2014/2015 fortgesetzt.

  • 6. Dezember:
    „‚Bei Gott ist kein Ding unmöglich‘ (Lk 1,37). Sara und Maria oder was ist ein Wunder?"
    Dr. Siri Fuhrmann, Mainz
  • 10. Januar 2014:
    „Wir müssen uns freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden" (Lk 15,32)
    Dr. Wolfgang Fritzen, Mainz
  • 11. April 2014:
    „Vater, wenn es möglich ist, lass den Kelch an mir vorübergehen, doch geschehe dein Wille" (Mk 14,36)
    Privatdozentin Dr. habil. Annette Albert-Zerlik, Mainz
  • 23. Mai 2014:
    „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?" (Joh 20,15)
    Dr. Alexander Zerfaß, Mainz

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

tob (MBN)

 

Der Mainzer Dom als Baustelle durch die Jahrhunderte (7.9.)

Akademietagung im Erbacher Hof: Aktuelle und frühere Baumaßnahmen im Blick

Mainz. Im Nachgang zum aufwändigen Austausch der Domturmspitze am Mainzer Dom mit einem Spezialkran im Juli findet im Haus am Dom in Mainz am Samstag, 7. September, eine Akademietagung mit dem Titel „Baustelle durch die Jahrhunderte - Bewahren und Erneuern" statt. Neben den aktuellen Renovierungsmaßnahmen, die der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, vorstellen wird (ab 14.30 Uhr), stehen in verschiedenen Vorträgen vor allem frühere Bautechniken aus Mittelalter und früher Neuzeit im Mittelpunkt. Veranstalter ist die Bistumsakademie Erbacher Hof in Kooperation mit dem Mainzer Domkapitel. Beginn ist um 9.30 Uhr. Die Tagungsgebühr beträgt 15 Euro, ermäßigt acht Euro.

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521, E-Mail: ebh.akademie @bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

tob (MBN)