Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 3

vom 23. Januar 2013

Mainz, 20. Januar 2013: Kardinal Karl Lehmann (links) würdigte das ehrenamtliche Engagement von Wolfgang Strutz (rechts) für die Mainzer Domstiftung; Bischofskaplan Johannes Zepezauer hält den Abguss der Misericordie des mittleren Sitzes aus dem Brendelschen Chorgestühl, den das Bistum Strutz geschenkt hat, daneben Generalvikar Dietmar Giebelmann. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 20. Januar 2013: Kardinal Karl Lehmann (links) würdigte das ehrenamtliche Engagement von Wolfgang Strutz (rechts) für die Mainzer Domstiftung; Bischofskaplan Johannes Zepezauer hält den Abguss der Misericordie des mittleren Sitzes aus dem Brendelschen Chorgestühl, den das Bistum Strutz geschenkt hat, daneben Generalvikar Dietmar Giebelmann.
Datum:
Mi. 23. Jan. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Weltfriedenstag mit Weihbischof Neymeyr 
  • Diskussion über Spielsucht mit Pfarrer Friedrich Röper 
  • Ausbildungsgänge der Katholischen Journalistenschule 
  • Giebelmann weihte Krippe in Viernheim ein 
  • Erweiterte Kita in Neu-Isenburg eingeweiht

Vorschau

  • Anmeldung zum Eucharistischen Kongress möglich 
  • Pilgerreisen nach Salzburg und Santiago de Compostela 
  • Studientag zu Marc Chagall (2.2.)  
  • Kar- und Ostertage im Mainzer Priesterseminar (27.-31.3.)

Personalien

  • Kardinal Lehmann würdigte Wolfgang Strutz 
  • Martinusmedaille für Rosina Schug

Berichte

Friede ist messianisches Geschenk und Ergebnis menschlichen Bemühens

Zentrale Veranstaltung des Bistums zum Weltfriedenstag mit Weihbischof Neymeyr

Nieder-Olm. „Der Friede ist messianisches Geschenk und zugleich Ergebnis menschlichen Bemühens." Diese These bildet nach den Worten des Mainzer Weihbischofs Dr. Ulrich Neymeyr den Kern der Papstbotschaft von Benedikt XVI. zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2013. Sie trägt den Titel „Selig, die Frieden stiften." Dieses Wort, eine der „Seligpreisungen" aus der Bergpredigt Jesu, war auch Thema der zentralen Veranstaltung des Bistums Mainz zum Weltfriedenstag im Camarahaus in Nieder-Olm am Samstag, 19. Januar. Mit einem Impulsreferat zur Papstbotschaft eröffnete Neymeyr das Podium, bei dem über verschiedene Wege zum Frieden diskutiert wurde. Mit im Podium, das von Dr. Susanne Margraf-Epe (Pax Christi) moderiert wurde, saßen Eva Maria Willkomm, Diemelstadt-Wethen, vom Verein „gewaltfrei handeln e. V." und Gregor Böckermann, Neu-Isenburg, als Vertreter der „Ordensleute für den Frieden". Veranstaltet wurde der diözesane Friedenstag vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bistum Mainz, der Pax Christi-Bistumsstelle und der Pfarrei St. Georgm, Nieder-Olm.

Neymeyr unterstrich die Feststellung des Papstes, dass der Friede „einen auf die Transzendenz hin offenen Humanismus" voraussetze. Der Friede brauche „die Entkräftung der Diktatur des Relativismus und der These einer völlig autonomen Moral, welche die Anerkennung eines von Gott in das Gewissen eines jeden Menschen eingeschriebenen, unabdingbaren natürlichen Sittengesetzes verhindert". Ein Beitrag zum Frieden sei auch die Anerkennung und Förderung der Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau „gegenüber den Versuchen, sie rechtlich gleichzustellen mit radikal anderen Formen der Verbindung, die in Wirklichkeit die Ehe beschädigen und zu ihrer Destabilisierung beitragen, indem sie ihren besonderen Charakter und ihre unersetzliche gesellschaftliche Rolle verdunkeln", zitierte der Weihbischof Benedikt XVI. In diesem Zusammenhang wies Neymeyr die öffentliche Kritik des Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Bündnis 90/die Grünen) an der Friedensbotschaft des Papstes energisch zurück. Beck hatte unterstellt, mit seinem Eintreten für die Ehe von Mann und Frau gegen die Gleichberechtigung homosexueller Paare stifte der Papst Unfrieden und verlasse die Grundlage der Menschenrechte. Demgegenüber reklamierte Neymeyr in Übereinstimmung mit dem Papst nachdrücklich das Recht und die Pflicht der Kirche, sich für die Förderung der Ehe einzusetzen. Dieser Einsatz habe keinen konfessionellen Charakter, sondern richte sich an alle Menschen, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit.

Neue Wirtschaftsordnung gefordert

Als einen besonders wichtigen Aspekt der Papstbotschaft stellte Neymeyr das Eintreten für eine neue Wirtschaftsordnung mit der Absage an ein Wirtschaftswachstum um jeden Preis heraus. Zu den heute am meisten bedrohten sozialen Rechten gehöre das Recht auf Arbeit. Der Papst fordere ein neues Wirtschaftsmodell, das die größtmögliche Steigerung des Profits und des Konsums verneint. Mit seiner Kritik am „ungezügelten Finanzkapitalismus" verbinde der Papst die Forderung nach einer „ethischen Strukturierung" der Währungs-, Finanz- und Handelsmärkte. Sie müssten besser koordiniert und kontrolliert werden, „damit sie nicht den Ärmsten Schaden zufügen". Die Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung müsse gewährleistet werden.

„Ordensleute für den Frieden" und „gewaltfrei handeln e. V."

Zu dieser Problematik betonte Böckermann, dass die Initiative „Ordensleute für den Frieden" mit vielen Aktionen das globale kapitalistische Wirtschaftssystem - nicht nur den Finanzkapitalismus - bekämpfe. Appelle nützten nichts. Es müsse Widerstand geleistet werden, erklärte er. Trotz ihres Einsatzes sei die Situation für die Armen - auch in Deutschland - schlimmer geworden, bedauerte er. Wege konkreter Friedensarbeit hat sich auch der Verein „gewaltfrei handeln e. V" auf die Fahnen geschrieben. Seit 1994 qualifiziert er in berufsbegleitenden Kursen, wie Willkomm darlegte, Frauen und Männer zu Friedensfachkräften, die Methoden gewaltfreier Konfliktbewältigung praktizieren, nicht nur in Deutschland, sondern zum Beispiel auch in Südafrika, im Kaukasus und in den Balkanstaaten. Willkomm betonte, dass Friedensarbeit aus ihrer Sicht nur in kleinen Schritten möglich sei und einen langen Atem brauche. Sie informierte darüber, dass „gewaltfrei handeln e.V." 2013 im Haus am Maiberg in Heppenheim Fortbildungskurse anbiete. Kooperationspartner seien das Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), das Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bistum Mainz und die katholische Friedensbewegung Pax Christi.

Friedensgottesdienst

Im Anschluss an die Podiumsveranstaltung im Camarahaus feierten die Teilnehmer in der Pfarrkirche St. Georg, zusammen mit Gemeindemitgliedern, einen Friedensgottesdienst. Als Konzenlebranten wirkten neben Weihbischof Neymeyr mit der Geistliche Beirat von Pax Christi im Bistum Mainz, Pfarrer Kurt Sohns, Offenbach, und der Leiter der Pfarrgruppe Nieder-Olm, Dekan Hubert Hilsbos. Dieser betonte bei der Begrüßung, dass der Einsatz für Frieden in das Zentrum des christlichen Lebens und der Glaubensverkündigung gehöre. In der Predigt rief der Weihbischof dazu auf, sich den Doppelaspekt des Friedens als „messianisches Geschenk" von Gott und als Frucht menschlichen Bemühens zu vergegenwärtigen. Er erinnerte daran, dass vor genau 50 Jahren, am 22. Januar 1963, der deutsch-französische Freundschaftsvertrag (Elysée-Vertrag) von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle im Elysée-Palast in Paris unterzeichnet wurde.

Sk (MBN)

 

Friedrich Röper: Die in der Sucht Gefangenen in die Freiheit führen

Podiumsdiskussion in der KHG Mainz über Spielsucht und Geldspielautomaten

Mainz. Die enorme Zunahme von Spielhallen und die damit verbundene Steigerung der Zahl von Spielsüchtigen sind eine drängende Herausforderung für die Politik, das Gesundheitswesen und die Wohlfahrtspflege. Um die vielschichtige Problematik zu durchleuchten und Lösungswege aufzuzeigen, hat die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Mainz am Montag, 21. Januar, im Newman-Haus eine Podiumsdiskussion veranstaltet zum Thema „Das schnelle Glück - über Spielsucht und Geldspielautomaten". Pfarrer Dr. Friedrich Franz Röper, Pfarrvikar in Mainz Liebfrauen, hatte die Probleme kürzlich in der Predigt in einem KHG-Gottesdienst angesprochen. Der Leiter des regionalen Care-Aktionskreises, Josef Schmitz, Ober-Olm, griff das Thema auf und organisierte die Podiumsdiskussion, deren Moderation die Leiterin der Mainzer Lokalredaktion der „Allgemeinen Zeitung", Monika Nellessen, übernahm.

Röper, der auch Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Mainz ist und als scharfer Kritiker der Glücksspielbranche gilt, attackierte die Vertreter des Geldspielautomaten-Gewerbes, die mit im Podium saßen: Josef Kron, Geschäftführer der Löwen Play GmbH, die in allen Bundesländern Spielhallen betreibt, und Volker Isenmann, Sprecher des Bingener Unternehmens Löwen-Entertainment, das zu den großen Geldspielautomatenherstellern gehört. Er kritisierte sie mit den Worten: „Sie leben von Kranken. Ihr Gewinn geht auf Kosten von kranken Menschen." Nach seiner Kenntnis gibt es in Deutschland insgesamt rund 500.000 Spielsüchtige und etwa 800.000 „riskante Spieler". Die größte Suchtgefahr gehe von den Automaten aus, mahnte er. Als Pfarrer beschäftige er sich mit den Nöten der Menschen. Wenn er zu ihnen gehe, merke er das Elend, erklärte er, und führte als Beispiel die Begegnung mit einer verzweifelten Mutter an, deren Sohn spielsüchtig war.

Kron entgegnete darauf: „Man soll uns Lernbereitschaft zubilligen." Er verwies darauf, dass die etwa 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in 315 Spielhallen in 16 Bundesländern tätig sind, seit 2010 durch die Gesundheitsvorsorge der BAD GmbH (Träger sind die Berufsgenossenschaften) suchtpräventiv geschult werden. Bisher haben bundesweit bereits mehr als zwei Drittel der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an diesbezüglichen Seminaren teilgenommen. Zudem habe das Unernehmen 2011 fünf pädagogisch und psychologisch ausgebildete Präventionskräfte eingestellt. Sie sollen das Servicepersonal in den Spielhallen unterstützen und bei Bedarf psychosozial beraten und sie gegebenenfalls an Hilfeeinrichtungen der Suchtberatung oder Schuldnerberatung vermitteln. „Wir haben ein Suchtpräventionskonzept entwickelt, um soziale Verantwortung zu übernehmen, haben uns damit in der Branche allerdings keine Freunde gemacht", erklärte Kron.

Isenmann informierte darüber, dass in den Spielhallen im Durchschnitt pro Stunde 31 Euro von jedem Spieler eingesetzt werden, maximal 80 Euro. Demgegenüber seien in den Spielbanken in Wiesbaden und Bad Homburg 240 Euro in drei Sekunden einsetzbar, „In staatlichen Spielcasinos hat sich noch keiner dafür interessiert, ob ich suchtgefährdet bin", merkte er an. „Wir sind nicht zwingend die Bösen, sondern arbeiten mit aller Kraft daran, die Probleme zu lösen", unterstrich er.

Nellessen verwies darauf, dass durch die Glücksspiele im Internet ein viel größeres Gefahrenpotential gegeben sei, und auf die 2012 neu gefassten verbesserten gesetzlichen Regelungen (Staatsverträge) der Länder, welche die Spieler besser schützen sollen. Dazu gehören zum Beispiel die Ausweispflicht und die Einführung einer Spielerkarte, die das Spielverhalten reguliert (etwa durch die Begrenzung der Einsatzhöhe nach norwegischem Vorbild), und verhindert, dass ein Spieler gleichzeitig an mehreren Automaten spielen kann. Die Staatsverträge regeln auch, dass zwischen zwei Spielhallen ein Mindestabstand von 500 Metern geboten ist, und dass Geldautomaten in unmittelbarer Nähe nicht zulässig sind, aus denen ein Spieler sich sofort Geld ziehen kann, um weiterspielen zu können. Baurechtliche und gewerberechtliche Regelungen sollen dafür sorgen, dass die Zahl der Spielhallen nicht mehr ungeregelt wachsen kann, sondern zurückgeht. Zum Beispiel soll das Verbot von Spielhallen in Wohngebieten künftig strikt eingehalten werden.

Jupp Arldt, Geschäftsführer der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Mainz, verwies auf die Fachstelle „Prävention der Glückspielsucht" in seinem Haus und darauf, dass es 16 anerkannte Fachstellen nach dem Landesprogramm „Glücksspielsuchtprävention und Beratung Spielsüchtiger" Rheinland-Pfalz gibt, die meist von den Kirchen (Caritas und Diakonie) getragen werden. Er sprach die Hoffnung aus, dass die Vorgaben der Staatsverträge der Länder von den Kommunen bald umgesetzt werden. Nach seinen Angaben leben in Rheinland-Pfalz 18.000 Spielsüchtige und weitere 25.000 weitere Problemspieler, die riskant spielen. Nellessen führte eine Statistik an, derzufolge die meisten Besucher der Spielhallen männlich sind (über 80 Prozent), 50 Prozent einen Migrationshintergrund haben, die Altersstufe der 25- bis 40-jährigen vorherrscht und im Schnitt 20.000 Euro Spielschulden aufgelaufen sind. Die Diplom-Sozialarbeiterin und Suchttherapeutin des Caritasverbandes Wiesbaden-Rheingau-Taunus, Ulrike Kesternich, sagte, nach ihren Erfahrungen sei die Verschuldung höher.

Spielsüchtige spiegelten die gesamte Bandbreite der Bevölkerung und kämen aus allen Berufsgruppen. Ihre älteste Klientin sei über 80 Jahre alt gewesen. Bei pathologischer Spielsucht werde trotz Schulden weitergespielt. Zu bedauern sei auch die Beschaffungskriminalität, um weiterspielen zu können. Unklar sei bis heute wie Spielsucht entsteht. Man wisse nur, „dass etwas im Gehirn passiert". Sicher spiele das Bestreben eine Rolle, Unlust zu vermeiden und Konflikten aus dem Weg zu gehen. Der Mediziner Dr. Wolfgang Klee, der im Publikum teilnahm, betonte, dass Spielsuchttherapie extrem schwierig sei. Deshalb sei Prävention umso wichtiger. Die Betroffenen sollten nicht erst kommen, „wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist". Weitere Stimmen aus dem Publikum forderten mehr Aufklärung und spezifische Bildungsmaßnahmen in den Schulen, um Gefährdeten zu helfen, Spielsucht zu vermeiden.

Arldt erklärte: „Es geht darum, die Gefahr zu minimieren. Deshalb brauchen wir Prävention." Das Teuflische bestehe darin, „dass die Geldspielautomatenhersteller wissen, wie sie Menschen beeinflussen können". Man müsse jedem die Chance geben, Wissen anzusammeln, um der Suchtgefahr zu begegnen. Er rief dazu auf, das Augenmerk auf Menschen in prekären Lebenslagen, auf „bildungsferne" Menschen, zu richten. Röper sagte in seinem Schlusswort: „Es muss ein Weg gefunden werden, um die in der Sucht gefangenen Menschen wieder in die Freiheit zu führen."

Sk (MBN)

 

Ausbildung bei der Katholische Journalistenschule ifp

Anmeldung zum Volontariat bis 1. März oder studienbegleitendes Stipendium bis 31. Mai

München. Trotz der Zeitungskrise sind gute Journalisten gefragt. Voraussetzung für beruflichen Erfolg im Medienbereich ist eine umfassende Ausbildung. Interessierte Nachwuchsjournalisten können sich nun wieder beim Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München bewerben. Das ifp bietet zwei Ausbildungsgänge an: Das Volontariat in katholischen Medien (Bewerbungsschluss 1. März 2013) sowie die Studienbegleitende Journalistenausbildung (Bewerbungsschluss 31. Mai 2013). Weitere Informationen gibt es unter www.ifp-kma.de.

Das Volontariat

Volontäre des ifp durchlaufen eine zweijährige Ausbildung in kirchlichen Medien (u.a. Katholische Nachrichtenagentur, Onlinemedien, Kirchenzeitungen, Magazine) und nehmen an den multimedialen Seminaren des ifp teil. Integriert in die Ausbildung sind Praktika bei Tageszeitungen, Nachrichtenagenturen, Fernseh- bzw. Radiosendern oder Onlineredaktionen. Voraussetzung für das Volontariat ist entweder das Abitur oder die Mittlere Reife plus eine abgeschlossene Berufsausbildung.

Die Studienbegleitende Journalistenausbildung

Katholische Studierende aller Fachrichtungen können sich für ein Ausbildungs-Stipendium bewerben. Wer in die Förderung aufgenommen wird, nimmt an multimedialen Seminaren im ifp teil und absolviert Praktika in verschiedenen Medien. Die Ausbildung findet in den Semesterferien statt und bietet sich als praktische Ergänzung zu einem Fachstudium an.

Beide Ausbildungsgänge sind praxisorientiert und bereiten aufs crossmediale Arbeiten in Redaktionen vor. Erfahrene Journalisten vermitteln die wichtigsten Stilformen aus den Bereichen Presse, Hörfunk, Online und Fernsehen. In verschiedenen Projekten entstehen Übungszeitungen, Radiomagazine, TV-Beiträge und Onlinedossiers, die auch veröffentlicht werden. Die Journalistenschule verfügt über ein eigenes Fernseh- und Hörfunkstudio, Seminarräume mit aktueller Technik sowie Gästezimmer für die Seminarteilnehmer.

Das ifp ist die Journalistenschule der Katholischen Kirche in Deutschland und hat seit der Gründung im Jahr 1968 mehr als 2.000 Journalisten ausgebildet. Zu den Absolventen gehören Bettina Schausten (ZDF), Dr. Heribert Prantl (SZ), Claudia Nothelle (RBB), Christiane Florin (Die Zeit/Christ und Welt) und Klaus Brinkbäumer (Der Spiegel).

Hinweis: Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp), Kapuzinerstr. 38, 80469 München, Tel.: 089/549103-0, Fax: 089/5504486, E-Mail: info@ifp-kma.de, Internet: www.ifp-kma.de

ifp (MBN)

 

Giebelmann weihte Kinderkrippe in Viernheim ein

Kindertagesstätte Maria Ward verfügt nun über zwei Räume für Kinder unter drei Jahren

Viernheim. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Montag, 21. Januar, zwei neue Krippenräume für Kinder unter drei Jahren an der Kindertagesstätte Maria Ward in Viernheim eingeweiht. Die Stadt hatte die Baukosten für die Räumlichkeiten übernommen, weshalb Giebelmann insbesondere Bürgermeister Matthias Baaß für die gute Zusammenarbeit dankte. Die Einweihung, an der auch der katholische Dekan Dr. Ronald Givens teilnahm, stand unter der Überschrift „Sternstunde".

am (MBN)

 

Erweiterte Kita in Neu-Isenburg eingeweiht

Gottesdienst mit Generalvikar Dietmar Giebelmann

Neu-Isenburg. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat die erweiterte und renovierte Kindertagesstätte St. Franziskus in Neu-Isenburg eingeweiht. Bei einem Gottesdienst segnete er am Samstag, 19. Januar, mit Pfarrer Martin Berker die Kita. Da in der Kita St. Franziskus inzwischen 75 Kinder sowie zwölf Kinder in der Krabbelgruppe betreut werden, war eine Erweiterung notwendig, die auch von der Stadt großzügig unterstützt wurde. Giebelmann dankte besonders dem Landrat des Kreises Offenbach, Oliver Quilling, und dem Neu-Isenburger Bürgermeister Herbert Hunkel „für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit".

tob (MBN)

 

Vorschau

„Herr, zu wem sollen wir gehen?" (5.-9.6.)

Gruppenanmeldung zum Eucharistischen Kongress 2013 ab sofort möglich

Köln. Ab sofort können sich Gruppen ab zehn Personen verbindlich zum Eucharistischen Kongress anmelden. Dieser findet vom 5. bis 9. Juni in Köln statt. Mit einem vielfältigen Programm, Gottesdiensten und kulturellen Angeboten sind Pilgerinnen und Pilger in die Domstadt eingeladen. Bereits seit dem 18. Dezember können sich Einzelpilger für das Glaubensfest anmelden.

Außerdem ist es ab sofort für Gruppen und Gemeinschaften, Freunde und Familien möglich, im so genannten T-Shop (eucharistie2013.spreadshirt.de) selbst ein eigenes T-Shirt zu designen. Neben dem offiziellen Logo und dem Motto des Eucharistischen Kongresses 2013 kann das T-Shirt um den jeweiligen Gruppennamen, die Gemeinde oder den Ort aus dem die Pilger anreisen, ergänzt und personalisiert werden. So kann jede Gruppe beim Eucharistischen Kongress als solche erkennbar sein.

Anmeldungen sind für Einzelpersonen oder Gruppen online über die Homepage www.eucharistie2013.de/mitmachen/anmelden und über ein Anmeldeformular möglich. Noch gibt es auf Dauerkarten einen Frühbucherrabatt von vier bis zehn Euro. Mit dem Erhalt einer Pilgerkarte sind viele Vorteile verbunden. Unter anderem erhalten alle Pilger ermäßigten Eintritt in die Domschatzkammer, bei der Turmbesteigung des Doms und in Museen der Stadt Köln. Dauerteilnehmer sowie die Teilnehmer des Jugendfestivals können darüber hinaus kostenfrei ein VRS-Ticket für das Kölner Stadtgebiet nutzen. Wer sich bis zum 7. April als Dauerteilnehmer oder für das Jugendfestival anmeldet und eine Unterkunft benötigt, dem vermittelt das Projektbüro - wenn gewünscht - ein Gemeinschafts- beziehungsweise Privatquartier. Der Teilnehmerservice ist montags bis freitags per Telefon (0221/57087144) während der üblichen Bürozeiten erreichbar. Unter dem Leitwort „Herr, zu wem sollen wir gehen?" (Joh 6,68) feiert die katholische Kirche in Deutschland in diesem Jahr vom 5. bis 9. Juni den Eucharistischen Kongress 2013 in Köln. Veranstalter ist die Deutsche Bischofskonferenz, Gastgeber das Erzbistum Köln.

Hinweis: Weitere Informationen zum Eucharistischen Kongress auch im Internet unter www.dbk.de, Dossier „Eucharistischer Kongress", sowie unter www.eucharistie2013.de

SDBK (MBN)

 

Busreise und Pilgerwanderreise

Bistums-Pilgerstelle bietet Fahrten nach Salzburg und Santiago de Compostela an

Mainz. Die Pilgerstelle des Bistums Mainz bietet vom 28. November bis 2. Dezember eine Busreise nach Salzburg/Österreich an. Neben Gottesdiensten, Stadtbesichtigungen und Adventsmärkten ist auch der Besuch des Salzburger Adventssingen im Großen Festspielhaus Teil des Programms. Die Reise wird von der Firma Grimm-Reisen veranstaltet; Anmeldeschluss ist der 30. Juni dieses Jahres.

Vom 11. Bis 20. September ist außerdem auf dem Jakobusweg eine Pilgerwanderreise nach Santiago de Compostela/Spanien geplant. Die Wanderreise wird auf dem Küstenweg von Bilbao nach Santiago de Compostela (Camino de al Costa) stattfinden. Reiseveranstalter ist das Bayerische Pilgerbüro.

Hinweis: Weitere Informationen zur Wallfahrt bei der Pilgerstelle des Bistums Mainz, Postfach 1560, 55005 Mainz, Veronika Mauer-Bender, Telefon 06131/253-495, oder mobil unter 0160/9070440, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

Studientag zu Marc Chagall (2.2.)

Thema: „Schöpfung und Paradies in der Bibel und in den Bildern von Marc Chagall"

Mainz. Die Bistumsakademie Erbacher Hof bietet am Samstag, 2. Februar, von 9.00 bis 16.30 Uhr einen Studientag zu Marc Chagall an. Er steht unter der Überschrift „Schöpfung und Paradies in der Bibel und in den Bildern von Marc Chagall". Die Referenten im Erbacher Hof sind PD Dr. Ralf Rothenbusch, Studienleiter beim Erbacher Hof, sowie Margret Zeimens, Mainz. Am Nachmittag ist um 15.00 Uhr eine „Meditation zu den Chagall-Fenstern" mit Monsignore Klaus Mayer in der Mainz-St. Stephan vorgesehen.

Hinweis: Die Tagungsgebühr beträgt 15 Euro, Anmeldeschluss ist der 28. Januar. Weitere Informationen beim Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521 oder -552, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de  

am (MBN)

 

Mitfeier der Kar- und Ostertage im Mainzer Priesterseminar (27.-31.3.)

Angebot für junge Männer ab 16 Jahren / Teilnahme an den Gottesdiensten im Dom

Mainz. Das Mainzer Priesterseminar lädt junge Männer ab 16 Jahren von Mittwoch, 27., bis Ostersonntag, 31. März, zur Mitfeier der Kar- und Ostertage ein. Die Teilnehmer werden gemeinsam mit den Priesteramtskandidaten an der Kar- und Osterliturgie im Mainzer Dom teilnehmen und sich mit Vorträgen und Meditationen auf Ostern vorbereiten. Die gemeinsamen Tage beginnen am Mittwoch ab 15.00 Uhr und enden am Ostersonntag gegen 16.00 Uhr.

Hinweis: Die Anmeldung wird bis zum 20. März erbeten. Weitere Informationen im Bischöflichen Priesterseminar, Augustinerstraße 34, 55116 Mainz, Tel.: 06131/266211, E-Mail: info@bpsmainz.de, Internet: www.bpsmainz.de  

am (MBN)

 

Personalien

Kardinal Lehmann würdigte Wolfgang Strutz

Abendessen zu Ehren des Förderers der Domstiftung / Martinusmedaille verliehen

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat Professor Wolfgang Strutz für sein Engagement und seine Verdienste um die Stiftung Hoher Dom zu Mainz gewürdigt. Im Rahmen eines festlichen Abendessens am Sonntag, 20. Januar, im Erbacher Hof in Mainz sagte Lehmann: „Ihr Einsatz ist ein riesiges Geschenk, für das wir Ihnen dankbar verbunden sind." Strutz habe sich in all seinen Ehrenämtern „in unglaublich vorbildlicher Weise" engagiert.

Lehmann überreichte Strutz für sein Engagement die Martinusmedaille des Bistums Mainz. Die silberne Medaille - in der die Erinnerung an den heiligen Martin als Patron des Bistums Mainz und des Mainzer Domes erhalten bleibt - ist die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für ehrenamtliches Engagement. Strutz ist unter anderem Initiator des seit 2007 jährlich ausgetragenen Golfturniers zu Gunsten der Mainzer Domstiftung sowie der Benefiz-Dinner für den Dom, die 2009 und 2012 ausgerichtet worden sind.

Der frühere ZDF-Intendant Markus Schächter bezeichnete das Wirken von Strutz für die Domstiftung als „einzigartig". Schächter ist Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Mainzer Domstiftung. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass Strutz „fast eine Million Euro für den Dom ‚erspielt' und erbettelt hat". Und weiter: „Das Bistum Mainz dankt Ihnen für Ihr Engagement, das Sie mit Tatkraft und Hartnäckigkeit betrieben haben." Vom Bistum Mainz erhielt Strutz außerdem einen Abguss der Misericordie des mittleren Sitzes aus dem Brendelschen Chorgestühl, das im Ostchor des Mainzer Domes aufgestellt ist.

Wolfgang Strutz wurde am 18. Dezember 1933 in Frankenthal geboren. Nach dem Abitur machte er eine Banklehre bei der Commerzbank Mainz, wo er 1958 Leiter der Privatkundenabteilung wurde. 1966 wechselte er als Leiter der Mainzer Filiale zur BHF-Bank. 1979 wurde er zum Generalbevollmächtigten ernannt und 1983 zum persönlich haftenden Gesellschafter der Bank gewählt. Ab 1992 war er Sprecher der Geschäftsinhaber bzw. später bis 1997 Sprecher des Vorstandes.

Für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement ist er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und dem Hessischen Verdienstorden ausgezeichnet worden. Strutz war unter anderem von 1998 bis 2008 Präsident der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung und ist Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals. Er ist verheiratet und hat mit seiner Frau zwei Söhne.

tob (MBN)

 

Martinusmedaille für Rosina Schug

Generalvikar überreichte Auszeichnung bei Festgottesdienst in Biebesheim

Biesbesheim. Rosina Schug aus Biebesheim ist für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit der Martinusmedaille des Bistums Mainz ausgezeichnet worden. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, überreichte die Auszeichnung am Sonntag, 20. Januar, im Rahmen eines Festgottesdienstes in St. Maria Goretti in Biebesheim. Die Martinusmedaille ist die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für ehrenamtliches Engagement.

In seiner Predigt würdigte Giebelmann das große Engagement von Schug. Sie habe das Pfarreileben von Anfang an mitgestaltet. Wörtlich sagte er: „Es gibt bei ihr kein Nein, ganz gleich, ob es um die Seniorenarbeit, um Kinder- und Jugendfreizeiten, um die Caritasarbeit oder um die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat oder im Festausschuss geht. Ihr Organisationstalent lässt manches möglich werden, was vorher fast unmöglich war." Pfarrer Stefan Fillauer dankte seitens der Pfarrei für die Auszeichnung und lud nach dem Gottesdienst zu einem Empfang in den Pfarrsaal, wo auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Beatrice Weber und Bürgermeister Thomas Schell ihre Glückwünsche überbrachten.

tob (MBN)