Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 33

vom 2. Oktober 2013

Mainzer Domchor mit Domkapellmeister Karsten Storck (c) Chöre am Mainzer Dom
Mainzer Domchor mit Domkapellmeister Karsten Storck
Datum:
Mi. 2. Okt. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Diözesanversammlung im Erbacher Hof
  • Entwurf des neuen Personal- und Stellenplans vorgestellt 
  • Mitgliederversammlung der MAVen 
  • Erster Platz für Binger Hildegardisschule 
  • „Tag der Arbeitswelt" bei Hochwald-Milch in Hungen 
  • Kirchen beim Baustellenfest der LGS Gießen 2014 
  • Edith Stein-Schule wird UNESCO-Projektschule

Personalien

  • Dieter Skala wird Leiter des Katholischen Büros Mainz

Vorschau

  • Erntedank-Gottesdienst mit den Marktbeschickern (27.9.) 
  • Festkonzert zum Bischofsjubiläum des Kardinals (5.10.) 
  • Akademietagung über „Glaube und Vernunft" (18.-19.10.)

Berichte

Kardinal Lehmann warb für Beschäftigung mit den Konzilstexten

Jährliche Sitzung der Diözesanversammlung des Bistums Mainz im Erbacher Hof

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat darauf hingewiesen, dass viele Aussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und besonders deren Folgen „bis heute noch nicht genügend zur Kenntnis genommen worden sind". Besonders gelte dies für die „grundlegende Gemeinsamkeit aller Glaubenden", die in der dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen gentium" ausgesagt wird. „Wenn dort von ‚einer wahren Gleichheit' (LG 32) aller Gläubigen gesprochen werde, dann sind das Sätze, die noch längst nicht genügend in unser Bewusstsein eingegangen sind", sagte Lehmann.

Der Kardinal sprach zum Auftakt der Diözesanversammlung am Samstag, 28. September, im Erbacher Hof in Mainz. Sein Referat trägt den Titel „Das neue Volk Gottes unterwegs: ein unentbehrlicher Baustein des Zweiten Vatikanischen Konzils für die Kirche heute und morgen". Das Referat widmet sich besonders „dem neuen Gesicht der Kirche", wie es im zweiten Kapitel der dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen gentium" thematisiert wird (LG 9-17).

Der Kardinal bezeichnete es als „revolutionär", dass in dem Konzilsdokument die so genannte Drei-Ämter-Lehre, „die sich zuerst vom Alten Testament her auf Jesus Christus bezieht und im Lauf einer langen Geschichte auf die ordinierten Ämter bezogen worden ist, aufgebrochen wird, um ein dreifaches Amt der ganzen Kirche, der Hirten und der Gläubigen, zu entfalten". Unter der Drei-Ämter-Lehre wird die gemeinsame Teilhabe aller Getauften am prophetischen, priesterlichen und königlichen Amt Jesu Christi verstanden. Wörtlich sagte der Kardinal: „Ich glaube, dass bis heute die Folgen dieser Ausweitung nicht genügend zur Kenntnis genommen sind." Die Kirche habe schon immer gewusst, „dass diese Sicht, auch wenn sie nicht ausführlicher entfaltet und manchmal auch missdeutet wurde, große Konsequenzen hat", sagte Lehmann. „Es sind Themen, die auch heute noch nicht ausreichend theologisch verarbeitet sind."

In „Lumen gentium" heißt es zum Gemeinsamen Priestertum: „Das Gemeinsame Priestertum der Gläubigen aber und das Priestertum des Dienstes, das heißt das hierarchische Priestertum, unterscheiden sich zwar dem Wesen und nicht bloß dem Grade nach. Dennoch sind sie je einander zugeordnet: das eine wie das andere nämlich nimmt je auf besondere Weise am Priestertum Christi teil." (LG 10)

Wörtlich sagte Lehmann dazu: „Alle Getauften gehören zu diesem Gemeinsamen Priestertum, nicht nur die Laien, schon gar nicht die Laien im Unterschied zum Klerus, sondern alle Glieder der Kirche, auch die Priester und Bischöfe wie die Ordenschristen (vgl. 1 Petr 2,9f.). Auch wenn nicht unmittelbar Rechte und Vollmachten davon abgeleitet werden, so ist doch die traditionelle Rede von zwei voneinander abgegrenzten Ständen, den Klerikern und dem so genannten ‚gewöhnlichen', ‚einfachen' Volk, unmöglich geworden."

Und weiter sagte Lehmann: „Die Sendung der Kirche ist der Kirche in ihrer Gesamtheit und somit auch allen Christen gemeinsam anvertraut. Niemand ist nur Objekt, alle sind Subjekte in der Kirche. Die etwas schwierige Formulierung des Konzils weist darauf hin, dass innerhalb der Teilhabe am Priestertum Jesu Christi unterschiedliche Funktionen bleiben, die man nicht einfach in einer Intensivierung der christlichen Existenz sehen darf, sondern die sich auf einer anderen Ebene bewegen. Auf alle Fälle sind beide aufein-ander zugeordnet. Die Unterscheidungen der Ämter und Charismen wird nicht einfach aufgehoben. Es besteht eine Einheit der Sendung, aber eine Unterschiedenheit in der Teilhabe an dieser gemeinsamen Sendung."

Lehmann: Der Text trifft unsere heutige Situation im Kern

Das zweite Kapitel von „Lumen gentium" sei in den vergangenen 50 Jahren „für das Suchen und Finden eines neuen Gesichts der Kirche in unserer Zeit viel zu sehr vernachlässigt worden", sagte Lehmann. Abschließend sagte er wörtlich: „Wir müssen es gewiss 50 Jahre danach im Lichte unserer gegenwärtigen Situation neu lesen und auch mit neuer Bereitschaft fruchtbar machen. Ich bin aber überzeugt, dass es auch unsere heutige Situation im Kern trifft. Gerade weil es vielleicht ganz fundamental argumentiert und nicht zu sehr in die Verästelungen des kirchlichen Lebens eintritt, ist es bemerkenswert offen auch für uns. Wir sollten die Chance des Gedenkens des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren zu dieser ‚Re-lecture' nützen."

Weitere Themen des Treffens waren unter anderem der Entwurf für einen neuen Personal- und Stellenplan des Bistums Mainz sowie Berichte vom dritten Forum des Dialogprozesses der Deutschen Bischofskonferenz in Stuttgart und dem Weltjugendtag in Rio de Janeiro. Geleitet wurde die Sitzung von der Geschäftsführenden Vorsitzenden der Diözesanversammlung, Dr. Hildegard Dziuk.

Stichwort: Diözesanversammlung

Die Diözesanversammlung des Bistums Mainz - die es in vergleichbarer Form nur noch im Bistum Rottenburg-Stuttgart gibt - tritt in der Regel einmal im Jahr zusammen. Sie ist nach den Worten des Bischofs von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, so etwas wie eine „kleine Synode des Bistums" mit seinen rund 754.000 Katholiken. Ihr gehören rund 125 Mitglieder an. Sie setzt sich unter dem Vorsitz des Bischofs aus den diözesanen Räten (Priesterrat, Katholikenrat und Konferenz der Dekane) und den Vertretern der Bistumsleitung zusammen. Hinzu kommen Vertreter der Ordensfrauen, der Ständigen Diakone, der Pastoralreferentinnen und -referenten, der Gemeindereferentinnen und -referenten sowie des Diözesan-Caritasverbandes. Außerdem können bis zu sieben Persönlichkeiten hinzugewählt werden. Die Organe der Diözesanversammlung sind der Vorstand mit dem Bischof als Vorsitzendem, der Diözesan-Pastoralrat (eine Art Hauptausschuss) und neun Sachausschüsse, die bei der konstituierenden Sitzung gebildet wurden.

tob (MBN)

 

Für das Bistum Mainz wird ein neuer Personal- und Stellenplan erarbeitet

Vier Dekanatsversammlungen zu Beginn des begleitenden Kommunikationsprozesses

Mainz. Im Rahmen einer außerordentlichen Dekanatsversammlung hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, einen ersten Entwurf des neuen Personal- und Stellenplans des Bistums Mainz für die seelsorglichen Berufe in den pastoralen Einheiten vorgestellt. An dem Treffen im Mainzer Theresianum am Donnerstagabend, 26. September, nahmen rund 200 hauptamtliche Mitarbeiter sowie Pfarrgemeinderats- und Dekanatsratsvorsitzende aus den Dekanaten Alzey/Gau-Bickelheim, Bingen, Mainz-Stadt, Mainz-Süd und Worms teil.

Es war die vierte und letzte außerordentliche Dekanatsversammlung, die zum Auftakt des Kommunikationsprozesses, der die Einführung des Personal- und Stellenplanes begleitet, veranstaltet wurde. Seit Montag, 23. September, hatte es drei weitere Treffen in Ilbenstadt, Ober-Roden und Bürstadt für die übrigen 15 hessischen Dekanate des Bistums gegeben.

Giebelmann wies darauf hin, dass der Personal- und Stellenplan des Bistums regelmäßig etwa alle zehn Jahre überprüft und überarbeitet werde. Der neue Personal- und Stellenplan beziehe sich auf einen Zeitraum bis zum Jahr 2025 und solle ab 2014 nicht in einem Zug, sondern sukzessive bis 2025 umgesetzt werden. Bis zum Jahr 2025 rechne das Bistum Mainz mit einem Rückgang der Priesterzahl um 20 bis 25 Prozent, sagte Giebelmann. Dies ergebe sich aus einer Hochrechnung, wonach das Bistum mit rund zwei Priesterweihen pro Jahr rechnet, bei gleichzeitig fünf bis sechs Ruhestandsversetzungen pro Jahr. Bei den Gemeindereferenten sei mit vier bis fünf neuen Sendungen zu rechnen, bei rund sieben Ruhestandsversetzungen; bei den Pastoralreferenten sei bis 2025 mit 20 Ruhestandsversetzungen zu rechnen und jährlich zwei neuen Sendungen. In den Personal- und Stellenplan eingeflossen sei auch die Bevölkerungs- und Gemeindeentwicklung, sagte Giebelmann. Dabei stünden im Bistum Mainz dem Rückgang der Katholikenzahl durch Austritte und Todesfälle gleichzeitig aber auch sogenannte Migrationsgewinne gegenüber, wie sie in allen Bistümern mit Ballungsräumen vorkämen, sagte der Generalvikar.

Entwicklung von Pfarrgruppen als wesentliches Element

Ein wesentliches Element, mit dem der Plan auf den Rückgang der Priesterzahlen reagiert, sei, „dass wir die Pfarreienverbünde, dort, wo es geht, zu Pfarrgruppen entwickelt haben", sagte Giebelmann. Eine Pfarrgruppe ist der Zusammenschluss mehrerer Pfarreien unter Leitung eines Pfarrers, dem als Leiter der Pfarrgruppe ein pastorales Team zugeordnet ist. Ein Pfarreienverbund besteht aus mehreren selbstständigen Gemeinden, die jeweils einen eigenen Pfarrer haben.

Giebelmann wies darauf hin, dass im Rahmen des Personal- und Stellenplans die Dekanatsgrenzen nicht zur Disposition stehen. Auch das Profil der Berufsgruppe der Gemeindereferenten, die schwerpunktmäßig in der gemeindlichen Arbeit eingesetzt sind, und der Pastoralreferenten, die schwerpunktmäßig in der kategorialen Seelsorge eingesetzt sind, werde nicht verändert, sagte der Generalvikar. Grundsätzlich sehe der Plan vor, dass in jeder pastoralen Einheit auch 2025 noch ein Team von mindestens zwei hauptamtlichen Mitarbeitern zur Verfügung steht. Im Rahmen des Personal- und Stellenplans werden außerdem die 24 Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache deutschen Gemeinden zugeordnet.
Der neue Personal- und Stellenplan umfasst die Hauptamtlichen in der Pfarreiseelsorge und in der kategorialen Seelsorge (wie etwa Krankenhäuser, Hochschulen, Justizvollzugsanstalten und Schulpastoral), nicht jedoch die Gemeinde- und Pastoralreferenten im Schuldienst. Ausgenommen sind auch so genannte Bistumsstellen, etwa von Betriebsseelsorgern, Regionalkantoren und Bildungsreferenten.

Zeitplan für den Konsultationsprozess

Die vier außerordentlichen Dekanatsversammlungen seien Teil des umfangreichen Kommunikations- und Konsultationsprozesses, der die Einführung des neuen Personal- und Stellenplans im Bistum begleitet und auf den die Bistumsleitung großen Wert lege, sagte Giebelmann. Zuvor hatten bereits alle Dekane und stellvertretenden Dekane den Entwurf für eine erste Stellungnahme erhalten.

Im Anschluss an die aktuellen Dekanatsversammlungen sind die einzelnen pastoralen Einheiten aufgefordert, über den Dekan eine schriftliche Rückmeldung an die Bistumsleitung zu senden. Die Rückmeldungen sollen bis zum 15. November erfolgen. Anschließend werden die Änderungsvorschläge nochmals mit den Dekanen besprochen. Dabei kann es noch zu Änderungen innerhalb der Dekanate kommen, die Gesamtzahl der pastoralen Mitarbeiter für ein Dekanat kann allerdings nicht mehr verändert werden. In Kraft gesetzt wird der Personal- und Stellenplan durch den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann.

Der Generalvikar wies darauf hin, dass der neue Personal- und Stellenplan „letztendlich auch einen neuen Pastoralplan nach sich zieht". Dies sei jedoch eine künftige Aufgabe, bei der die verschiedenen Gremien des Bistums miteinbezogen werden müssten. Erarbeitet wurde der neue Personal- und Stellenplan von einer Arbeitsgruppe, der folgende Mitglieder der Bistumsleitung angehören: Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, Domdekan Prälat Heinz Heckwolf und Ehrendomkapitular Klaus Forster sowie bis zu seinem Ruhestand in diesem Jahr auch der frühere Personaldezernent Eberhard Hüser.

tob (MBN)

 

„Wichtiger Dienst im Sinne des kirchlichen Arbeitsrechtes

Mitgliederversammlung der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertungen

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat den Mitarbeitervertretungen (MAV) für ihren Dienst gedankt. „Der Dritte Weg benötigt Mitarbeitervertretungen auf allen Ebenen, und Ihr Dienst in der Mitarbeitervertretung ist ein wichtiger Dienst im Sinne des kirchlichen Arbeitsrechtes", sagte Giebelmann bei der Mitgliederversammlung der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen (DiAG MAV) am Mittwoch, 25. September, im Mainzer Haus am Dom.

Gleichzeitig wünschte Giebelmann dem bereits Anfang September neu gewählten DiAG MAV-Vorstand viel Glück und Gottes Segen bei ihrer Arbeit. Dem DiAG MAV-Vorstand gehören an: Maria Bedersdorfer (Caritasverband Darmstadt), Markus Horn (Gemeindereferent im Dekanat Gießen) und Elfriede Zils (Leiterin der Kindertagesstätte Don Bosco in Mainz). Verabschiedet wurden aus der Vertreterversammlung: Johannes Geldermann, Michael Schille-Knodt und Maria Pyka. Die DiAG MAV begeht in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Weiter sagte Giebelmann, dass der Dritte Weg „zunehmend angefragt und von außen kritisiert wird". „Das kirchliche Arbeitsrecht und die Grundordnung beschreiben eine ganz besondere Loyalität und Bindung der Dienstnehmer mit ihrer Einrichtung und der Einrichtung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", betonte Giebelmann. Der Dritte Weg spreche ganz bewusst von der „gemeinsamen Verantwortung": „Wir streiken nicht, wie sperren einander nicht aus, sondern ringen um den gemeinsamen Weg." Das Referat des Generalvikars stand unter der Überschrift „Wert des kirchlichen Arbeitsrechtes als positives Gestaltungsmanagement". Im Anschluss daran sprach Professorin Dr. Renate Oxenknecht-Witzsch, Eichstätt, zum Thema „Die Diözesane Arbeitsgemeinschaft als Interessenvertretung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor neuen Herausforderungen?".

Stichwort: DiAG-MAV

Über 500 Vertreter setzen sich im Bistum Mainz in den MAVen im Rahmen des „Dritten Weges" unter anderem für arbeitsrechtliche Fragen kirchlicher Mitarbeiter ein. Die einzelnen MAVen sind in der DiAG-MAV zusammengeschlossen. Aus den verschiedenen Arbeits- und Berufsgruppen im Bistum werden Vertreter in die DiAG-MAV entsandt. Die Amtsperiode aller Mitarbeitervertretungen beträgt vier Jahre. Im Bistum Mainz sind rund 10.000 Frauen und Männer in 176 kirchlichen Einrichtungen tätig. Aufgabe der DiAG-MAV ist unter anderem der gegenseitige Informations- und Erfahrungsaustausch mit den in ihr vertretenen MAVen.

Stichwort: Der Dritte Weg

Der so genannte Dritte Weg ist der kirchliche Sonderweg, um Fragen des kirchlichen Dienst- und Arbeitsrechtes ohne die bei Tarifverhandlungen üblichen Mechanismen von Streik und Aussperrung gemeinsam zu regeln. Der kirchliche Dienst steht unter dem Leitbild der Dienstgemeinschaft, das mit dem Konfrontationsmodell des Tarifvertragssystems unvereinbar ist. Das Leitbild der Dienstgemeinschaft wurzelt in der Überzeugung, dass Dienstnehmer wie Dienstgeber sich in gleicher Weise der Kirche und ihrem Sendungsauftrag verpflichtet wissen.

am (MBN)

 

Erster Platz für Binger Hildegardisschule

Schule nahm am „Trialog der Kulturen"-Schulenwettbewerb teil

Bad Homburg/Bingen. Die Binger Hildegardisschule, katholische Privatschule in Trägerschaft des Bistums Mainz, hat für das Land Rheinland-Pfalz den Ersten Preis beim „Trialog der Kulturen"-Schulenwettbewerb 2012/2013 der Herbert Quandt-Stiftung gewonnen. Die Preisverleihung fand am Freitag, 27. September, in Bad Homburg statt. Die Schule erhält den mit 9.000 Euro dotierten Preis für ihr Projekt „Soul Cuisine - Drei Freudinnen und eine Geschichte zum Nachkochen". Die Hildegardisschule Bingen ist eine katholische Mädchenschule mit einem Gymnasium und einer Berufsbildenden Schule mit insgesamt rund 1.200 Schülerinnen.

Der Wettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung stand unter der Überschrift „Mensch, Kreatur, Natur - was sagen Judentum, Christentum und Islam?". Ausgestattet mit einem Startgeld in Höhe von 3.500 Euro hatten sich die 21 beteiligten Schulen im Sommer 2012 auf den Weg gemacht, ein Schuljahr lang mit interreligiösen Projekten einen Beitrag zur besseren Verständigung von Juden, Christen und Muslimen in Deutschland zu leisten. Es wurden die besten drei Beiträge der jeweiligen Länderkategorien „Bremen/Hamburg", „Hessen" und „Rheinland-Pfalz/Saarland" verliehen; insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 60.000 Euro vergeben. Der Wettbewerb wird seit 2005 ausgeschrieben.

Projekt „Soul Cuisine"

Das Wettbewerbsprojekt der Hildegardnis-Schule begann zunächst als Schreibwerkstatt. Die Schülerinnen der Mädchenschule arbeiteten an einer Erzählung über drei Freundinnen jüdischen, christlichen und muslimischen Glaubens, die regelmäßig gemeinsam kochen und sich dabei über Gott und die Welt unterhalten. Das Projekt, das als Buch verlegt wurde, zog schnell in der ganzen Schule Kreise: Gerichte aus verschiedenen Regionen der Welt wurden gekocht, im Chemieunterricht mit Rezepten für koschere Gummibärchen experimentiert. Bei Besuchen auf einem Bauernhof diskutierten die Schülerinnen über Tierrechte und Speisevorschriften. Sie recherchierten über jüdische Mystik und gründeten eine Anti-Rassismus-AG. Zudem organisierten die Schülerinnen eine Lesung mit der jüdischen Jugendbuchautorin Holly-Jane Rahlens, begleiteten Veranstaltungen der Mainzer Polizei zum Thema „Interkultureller Austausch" und nahmen an Programmen der Jüdischen Gemeinde Mainz teil. In ihrer Urteilsbegründung lobte die Jury die thematische Vielfalt und die differenzierten Perspektiven des Wettbewerbsbeitrags. Alle Elemente seien durch das Schreibprojekt sehr gut zusammengeführt worden. „Dass zudem die gesamte Schule am Trialog beteiligt war und die Schülerinnen viele externe Kooperationspartner eingebunden haben, lässt nur einen Schluss zu: Das ist ein Erster Platz", heißt es in der Urteilsbegründung.

Hinweis: www.trailog-schulenwettbewerb.de und www.hildegardisschule.org

am (MBN)

 

Traditionsreicher Standort der Milchverarbeitung

„Tag der Arbeitswelt" bei Hochwald-Milch in Hungen mit Generalvikar Giebelmann

Hungen. Einen Einblick in die moderne Milchverarbeitung erhielten am traditionellen „Tag der Arbeitswelt" am Mittwoch, 25. September, der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, und 25 haupt- und ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter aus dem Dekanat Gießen bei der Hochwald Milch e.G. in Hungen. Sechzig Tanklaster fahren hier täglich vor und liefern 1,2 Millionen Liter Milch von Bauernhöfen aus einem Umkreis von 200 Kilometern. Mit dabei ist auch die Milch der sechzig Kühe des Wölfersheimer Landwirts Hans Rainer Hofmann, der mit seinem Sohn einen 100 Hektar großen Betrieb bewirtschaftet; zugleich ist er Mitglied in Vorstand und Aufsichtsrat der Hochwald Milch. In dieser Funktion begrüßte Hofmann die Gäste. Die Hochwald-Milch e.G. ist eine Genossenschaft, deren 6.000 Mitglieder Milchviehhalter sind bzw. waren.

Der Besuch der kirchlichen Mitarbeiter fand im Rahmen der Visitation im Dekanat Gießen durch Generalvikar Giebelmann statt; für die Vorbereitung des Tages war Betriebsseelsorger Richard Kunkel verantwortlich. Der Besuch in einem Unternehmen diene dazu, die alltäglichen Lebensumstände der Menschen besser zu verstehen, unterstrich der Generalvikar. So stellte er im Blick auf das Schichtsystem der Molkerei fest, dass dies beispielsweise die Möglichkeiten für Taufgespräche oder Elternabende beeinflusse, worauf natürlich in den Pfarreien Rücksicht genommen werde.

Das Milchwerk in Hungen gehört zur Hochwald-Gruppe. Sie ist aus über 100 Fusionen in den vergangenen Jahrzehnten entstanden und hat heute acht Standorte. Dabei ist die Milchverarbeitung in Hungen ein traditionsreicher Standort, erklärte Werkleiter Hermann Scharres. In Hungen verarbeiten 200 Mitarbeiter die angelieferte Milch zu Frischmilch, Quark, Schmand und verschiedenen Trockenmilchprodukten. Wilfried Mohr von der Milcherfassung Hessen hob hervor, dass „die Milch eines der am sichersten und am besten kontrollierten naturbelassenen Lebensmittel darstellt, das es überhaupt gibt".

Beim Rundgang durch den Betrieb wurden den kirchlichen Mitarbeitern die ungewohnten Arbeitsbedingungen in der Produktion deutlich. In riesigen Tanks wird die Tag und Nacht angelieferte Milch zwischengelagert, ehe sie in aufwändigen Verfahren pasteurisiert, homogenisiert, der Fettgehalt eingestellt, flüssig oder pulverisiert für den Handel, die Weiterverarbeitung oder den Export abgepackt wird. „Früher hatten hier viel mehr Mitarbeiter ihr Auskommen", sagte Edgar Wiesenbach, Vorsitzender des Betriebsrates. „Angesichts der komplexen Produktion, die weitgehend automatisch abläuft, wird heute von den Mitarbeitern ein hohes Fachwissen verlangt." Deshalb müssten die Ausbildungsgänge laufend den veränderten Bedingungen angepasst werden, erklärte er. Ein weiteres Thema des Besuchs war der Milchpreis: Aktuell erhalten die Milcherzeuger 38 Cent pro Liter. „Das ist sogar ein guter Preis", betonten einige Molkereivertreter. Trotz erhöhter Milchmenge in Deutschland und Europa resultiert der hohe Preis aus der großen Nachfrage nach Milchprodukten auf dem Weltmarkt.

hgob (MBN)

 

Glockenturm kündigt die Lichtkirche an

Kirchen auf dem Baustellenfest der Landesgartenschau in Gießen 2014

Gießen. Beim Baustellenfest der Landesgartenschau Gießen am Sonntag, 29. September, haben auch die Evangelische und die Katholische Kirche die Besucher begrüßt. Am künftigen Standort der Lichtkirche nahe dem Schwanenteich präsentierte das Ökumenische Team zahlreichen Interessierten einen Glockenturm sowie am Multifunktionsgebäude am Haupteingang der Gartenschau ein Modell der mobilen Kirche. Außerdem informierten die evangelischen Pfarrerinnen Jutta Becher und Svenja Neumann sowie der katholische Gemeindereferent Markus Horn auf der Aktionsbühne über die geplanten Aktivitäten an der Lichtkirche im kommenden Jahr. Zum ersten Mal werden die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW) und das Katholische Bistum Mainz gemeinsam Besucher einer Landesgartenschau in Hessen empfangen.

Die Gießener Pfarrerin Jutta Becher blickt „voller Vorfreude" auf 163 Tage kirchliches Programm unter dem Motto „Übers Leben". Die Landesgartenschau sei „eine einzigartige Möglichkeit, Kirche an einem außergewöhnlichen Ort zu erleben", ergänzte Markus Horn. Besucher werden vom 26. April bis 5. Oktober 2014 zu täglichen Andachten, zum Reisesegen, zum stillen Innehalten und Ausruhen oder auch zum Gespräch eingeladen. Außerdem werden Künstler und Prominente bei Konzerten oder Lesungen das Publikum unterhalten. Bei jedem Wetter wird sonntags um 12.00 Uhr an der Lichtkirche Gottesdienst gefeiert. „Wir werden Besucher zu wechselnden Wochenthemen wie etwa Heimat, Segen, Heilung, Balance oder Danken zu Mitmach-Aktionen einladen, sie zum Staunen bringen und zum Nachdenken über das Leben und die Schöpfung anregen", kündigte die Marburger Pfarrerin Svenja Neumann für das kommende Jahr an.

Hinweis: Informationen zur Lichtkirche im Internet: www.lichtkirche.de

PM (MBN)

 

Engagement für Menschenrechtsbildung

Darmstädter Edith Stein-Schule erhält Anerkennung als UNESCO-Projektschule

Darmstadt. Die Darmstädter Edith Stein-Schule wird UNESCO-Projektschule. Am Mittwoch, 2. Oktober, um 11.30 Uhr wird die Bundeskoordinatorin der UNESCO-Projektschulen, Brigitte Wilhelm, im Beisein eines Vertreters des hessischen Kultusministeriums der Schule die Ernennungsurkunde überreichen und die Edith Stein-Schule damit in das internationale Schulnetzwerk der UNESCO aufnehmen. Die UNESCO ist eine Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur.

Die Edith Stein-Schule ist damit die erste Schule im Bereich Darmstadt-Dieburg, die diese Anerkennung erhält. Vor vier Jahren hatte sich die Schule zunächst als „mitarbeitende" Projektschule bei der UNESCO registriert. Die „mitarbeitende Schule" muss nachweisen, dass sie im Sinne der Leitlinien der UNESCO-Projektschulen arbeitet und sich insbesondere für Menschenrechtsbildung, Demokratieerziehung und globales Lernen einsetzt. Dieses Engagement wird nun durch diese Ernennung anerkannt.

Für die Ernennung spielte nach Angaben der Schule die Schulpartnerschaft mit der Chaminade Secondary School in Karonga/Malawi eine zentrale Rolle. Seit einem Jahr sind beide Schulen durch ein Videokonferenz-System verbunden, das eine Kommunikation zwischen Schülerinnen und Schülern beider Schulen ermöglicht - im unterrichtlichen Kontext und auch darüber hinaus.

Hinweis: www.ess-darmstadt.de

PM (MBN)

 

Personalien

Dieter Skala wird Leiter des Katholischen Büros Mainz

Lehmann gratulierte dem bisherigen pädagogischen Referenten persönlich

Mainz. Dieter Skala (53) übernimmt mit Wirkung vom 1. Oktober die Leitung des Katholischen Büros Mainz, Kommissariat der Bischöfe Rheinland-Pfalz. Sein Vorgänger Bernhard Nacke hatte am 1. März 2013 die Aufgabe als Beauftragter der rheinland-pfälzischen Landesregierung für ehrenamtliches Engagement angetreten. Seitdem leitete Skala das Katholische Büro kommissarisch. Er ist dort seit 1997 als pädagogischer Referent tätig.

Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat Skala am Dienstag, 1. Oktober, gemeinsam mit dem Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, bei einer Begegnung im Katholischen Büro persönlich zur Ernennung gratuliert. Lehmann bekräftigte dabei, dass Skala das einstimmige Vertrauen der (Erz-)Bischöfe und auch der Generalvikare im Land Rheinland-Pfalz für seine Aufgabe erhalten habe. Die offizielle Amtseinführung soll im Rahmen des traditionellen St. Martinsempfanges des Katholischen Büros am 6. November in Mainz erfolgen.

Das Katholische Büro Mainz ist das politische Verbindungsbüro der katholischen (Erz-) Diözesen mit rheinland-pfälzischen Gebietsanteilen - also Trier, Speyer, Mainz, Limburg und Köln. Das Katholische Büro Mainz wurde im Jahr 1968 gegründet. Seinen Sitz hat es in der Mainzer Saarstraße im Gebäude der Katholischen Hochschule in Bahnhofsnähe.

Dieter Skala wurde 1960 in Rüsselsheim geboren. Nach dem Abitur studierte er ab 1979 Katholische Theologie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Sein Referendariat absolvierte er von 1985 bis 1987 in Kaiserslautern. Es schlossen sich in Frankfurt Tätigkeiten als wissenschaftlicher Museumsangestellter am Historischen Museum der Stadt Frankfurt sowie ein Lehrauftrag an der Frankfurter Johann Wolfgang Goethe-Universität zur Stadtgeschichte an. 1990 wechselte er als Religionslehrer an das Gauß-Gymnasium in Worms. Am 1. September 1997 übernahm er die Aufgabe des Pädagogischen Referenten im Katholischen Büro in Mainz. Zum 1. März 2013 wurde er mit der kommissarischen Leitung des Katholischen Büros betraut. Er ist seit 1983 mit Gabriele Skala verheiratet. Das Paar hat sechs erwachsene Kinder.

tob (MBN)

 

Vorschau

Erntedank-Gottesdienst mit den Mainzer Marktbeschickern (29.9.)

Feier mit Domdekan Heckwolf ist ein Dank für Unterstützung beim Domspitzentausch

Mainz. Am Sonntag, 29. September, findet um 10.00 Uhr im Mainzer Dom ein Erntedank-Gottesdienst mit den Mainzer Marktbeschickern statt. Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, warb am Freitag, 27. September, gemeinsam mit Marktsprecher Michael Kaiser und Anna-Maria Stahl vom Mainzer Marktverein vor dem Dom für den Gottesdienst. Die Nahrungsmittelspenden, die die Marktbeschicker am Samstag, 28. September, für den Erntedank-Gottesdienst einsammeln, werden der Mittagtisch-Initiative der ökumenischen Mainzer Innenstadtpfarreien zu Gute kommen.

Der Gottesdienst soll auch ein Dank für die Unterstützung der Marktbeschicker beim Austausch der Domturmspitze im Juli sein. Teile des Marktes waren in dieser Zeit verlegt worden. Zelebrant und Prediger des Gottesdienstes ist der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf. Die musikalische Gestaltung übernehmen die „Cosmas Brothers" und die „Contrast Band" aus Gau-Algesheim.

tob (MBN)

 

Festkonzert zum Bischofsjubiläum (5.10.)

Chöre am Mainzer Dom führen Psalm-Vertonung von Thomas Gabriel auf

Mainz. Auf dem Programm des Festkonzertes anlässlich des 30. Bischofs- und 50. Priesterjubiläums von Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, am Samstag, 5. Oktober, um 19.00 Uhr im Mainzer Dom steht wieder einmal eine Uraufführung. Die drei Chöre am Mainzer Dom führen gemeinsam mit Solisten, Domorganist Daniel Beckmann und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck die Vertonung von Psalm 97 „Der Herr ist König" auf. Komponist des Werkes ist der Seligenstädter Regionalkantor Thomas Gabriel. Weiterer Programmpunkt ist die Sinfonie Nr. 2 op. 52 „Lobgesang" von Felix Mendelssohn Bartholdy.

„Jede Uraufführung ist etwas Besonderes"

Nach dem Bonifatius-Oratorium und der Chormotette „Dank sei Dir Herr" ist die Vertonung von Psalm 97 die dritte Auftragskomposition der Mainzer Dommusik an Thomas Gabriel. Vor rund einem Jahr hatte er mit der Komposition begonnen. „Zuerst erfolgt der kreative Prozess, die Idee, die ich auf wenigen Notenblättern skizziere - sozusagen der Konstruktionsplan. Dann arbeite ich die Partien der Chöre und Solisten aus, dann erstelle ich die Orchesterpartitur", beschreibt Gabriel den Entstehungsprozess. Rund 35 Minuten dauert das Werk, das in sechs Abschnitte gegliedert ist.

Komponieren bedeute für ihn, „Texte in ihrer Tiefe auszuloten und in ihrer Aussage zu verstärken", sagt er. Der Text von Psalm 97 sei nicht oft vertont worden: „Der Text gibt sehr viel Dramatik vor: rauchende Berge, Wolken und Dunkel, verzehrendes Feuer - Bilder, die fast von alleine zu Klang werden." Dem gegenüber stehe ein zentrales Motiv, das dem Text „Der Herr ist König" zugeordnet ist: Zwei übereinandergeschichtete Quarten, die in einen Dreiklang fließen.

Domkapellmeister Storck jedenfalls ist begeistert von dem Werk. „Es ist eine gute Komposition mit einer packenden Klangsprache", die manchmal Anklänge an Leonard Bernsteins „West Side Story" habe, sagt er. „Dem Kardinal wird es gut gefallen", ist sich Storck sicher. Für Chor und Orchester sei es eine große Freude gewesen, das Werk einzustudieren. „Bei einer Uraufführung erstmals ein neues Stück zum Klingen zu bringen, ist für jeden Musiker etwas Besonderes", betont er.

Hinweis: Der Eintritt beträgt zehn bzw. fünf Euro. Kontakt zu den Chören am Mainzer Dom: Leichhof 26, 55116 Mainz, Telefon: 06131/253-371, E-Mail: domchor@bistum-mainz.de, Internet: www.mainzer-domchor.de  

am (MBN)

 

„Glaube und Vernunft" (18.-19.10.)

Akademietagung im Mainzer Haus am Dom / Vortrag von Kardinal Lehmann

Mainz. „Glaube und Vernunft - Spannungseinheit in den Herausforderungen unserer Zeit" heißt eine Akademietagung von Freitag, 18., bis Samstag, 19. Oktober, im Mainzer Haus am Dom. „Zum Ende des ,Jahr des Glaubens‘ thematisiert diese Tagung aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen im Bereich ,Glaube und Vernunft‘ aus philosophischer und theologischer Perspektive", heißt zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Tagung, in deren Rahmen der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Samstag, 19. Oktober, um 9.45 Uhr einen Vortrag zum Thema „Die Vernunft des Glaubens" halten wird. Veranstalter ist die Bistumsakademie Erbacher Hof.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei der Bistumsakademie Erbacher Hof, Telefon: 06131/257-521, E-Mail: ebh.akademie@bistum-Mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

am (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 33 vom 2. Oktober 2013

7 Bilder