Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 34

vom 9. Oktober 2013

Der diesjährige Missio-Gast im Bistum Mainz ist Monsignore Joachim Schroedel ,der seit 18 Jahren Seelsorger in Ägypten ist. Das Bild zeigt ihn im Januar 2011 zu Beginn der Revolution auf dem Tahirplatz in Kairo. (c) privat
Der diesjährige Missio-Gast im Bistum Mainz ist Monsignore Joachim Schroedel ,der seit 18 Jahren Seelsorger in Ägypten ist. Das Bild zeigt ihn im Januar 2011 zu Beginn der Revolution auf dem Tahirplatz in Kairo.
Datum:
Mi. 9. Okt. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Pontifikalamt und Konzert zum Bischofsjubiläum
  • Mitarbeitergottesdienst mit Kardinal Lehmann 
  • Regionalkantor Gabriel überreichte Partitur 
  • Generalvikar segnete Kita-Gruppenräume

Vorschau

  • Missio-Gast im Bistum Mainz unterwegs (17.-28.10.) 
  • Jahresgottesdienst der Malteser (19.10.) 
  • Elftes „Forum Sozialpastoral" in Heppenheim (20.11.)

Berichte

Der gute Hirte

Kardinal Lehmann feierte 30-jähriges Bischofs- und 50-jähriges Priesterjubiläum

Mainz. Mit einem Pontifikalamt im Mainzer Dom hat das Bistum Mainz am Sonntag, 6. Oktober, das 30. Bischofs- und das 50. Priesterjubiläum seines Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, begangen. In seiner Predigt ging Lehmann auf das Bild des guten Hirten für das Verständnis des bischöflichen und priesterlichen Dienstes ein, das auch auf dem Gedenkbildchen zu seinem Jubiläum abgebildet ist. Wörtlich sagte der Kardinal: „Ein guter Hirte muss den Mut haben, aus dem Glauben heraus eine verlässliche Orientierung vorzugeben. Er darf sich nicht bequem anpassen. Er darf aber auch nicht hartherzig sein, sondern soll Mitgefühl, Geduld und Barmherzigkeit für die aufbringen, die an Schwächen leiden."

Der Mainzer Dom war zum Jubiläumsgottesdienst vollbesetzt, die Menschen standen bis auf die Treppe des Ostchores. Beim Auszug durch den Dom setzte herzlicher Applaus für Kardinal Lehmann ein. Schon bei der Gratulation des Mainzer Generalvikars, Prälat Dietmar Giebelmann, zu Beginn des Gottesdienstes und nach der Predigt von Kardinal Lehmann hatte es spontanen Applaus der Gläubigen gegeben. An den Ausgängen des Domes wurde nach dem Gottesdienst die 56-seitige Sonderausgabe der Bistumszeitung „Glaube und Leben" zum Jubiläum verteilt.

Lehmann war am 23. Juni 1983 von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Mainz ernannt worden. Sein Vorgänger, Kardinal Hermann Volk, weihte ihn am 2. Oktober 1983 im Mainzer Dom zum Bischof. Als bischöflichen Wahlspruch wählte Lehmann ein Wort aus dem ersten Korintherbrief des Apostels Paulus: „State in fide - Steht fest im Glauben (1 Kor 16,13)". In der Reihe der Mainzer Oberhirten seit Bonifatius (gestorben 754) ist Kardinal Lehmann erst der fünfte Bischof, der sein 30. Bischofsjubiläum im Amt begehen kann. Lehmanns Priesterweihe erfolgte am 10. Oktober 1963 in Rom durch Kardinal Julius Döpfner.

Ein guter Hirte müsse „ein Freund des Lebens sein", sagte Lehmann. Als solcher werde er die Menschen lehren, „das wahre Leben zu suchen und dieses nicht zu verwechseln mit einem augenblicklichen Überschwang in einem Rausch". Weiter sagte der Kardinal: „Der wahre Hirte vergisst nicht, dass er für alle da ist, nicht nur für die fetten und starken Tiere, die er freilich auch nicht verachtet. Er kümmert sich um alle, die sich verlaufen haben, die verloren gegangen sind, die selbst nicht mehr laufen können und wund sind." Und weiter: „Der gute Hirt hat so ein Herz für die Armen, die Kleinen, die Schwachen. Ganz besonders auch für alle, welche in ihrem Leben an den Rand gekommen sind. Er tritt für ihre Würde, ihre Gerechtigkeit und für ihr Lebensrecht ein." In einem weiteren Punkt charakterisiert Lehmann den guten Hirten als „mutig und wachsam". „Er läuft vor Gefahren nicht davon und schützt die ihm anvertrauten Schafe. Er will nicht sich selbst weiden, er macht keinen Gewinn, wobei nicht nur ein materieller gemeint ist, sondern auch Ansehen und Prestige. Er riskiert für andere den Einsatz des eigenen Lebens und kämpft gegen alle Formen der Verfolgung und der Unterdrückung."

Das Motiv des Hirten sei vor allem deshalb theologisch-spirituell und pastoral so reich, weil es alle Seelsorge und Theologie in dem guten Hirten verankere, „der Gott selber ist und uns in Jesus Christus nahe bleibt auf allen verschlungenen und verführerischen Wegen unseres Lebens. Es bezieht sich auf alle Menschen ohne Ausnahme." Abschließend sagte Lehmann: „Es war und ist mir eine Freude, in diesem Geist Priester und Bischof sein zu dürfen und nicht zuletzt auch junge Menschen für diesen Dienst zu begeistern. Gewiss bin ich immer wieder hinter diesem Maß zurückgeblieben. Darum bedarf ich der Barmherzigkeit Gottes und der Nachsicht der Menschen. Aber es ist ein Weg, der in allem Freude macht. Dafür möchte ich mit ihnen allen danken."

Schreiben von Papst Franziskus / Grußwort von Erzbischof Zollitsch

Am Ende des Gottesdienstes verlas der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, ein Gratulationsschreiben von Papst Franziskus zum Goldenen Priesterjubiläum von Kardinal Lehmann. Darin heißt es: „Der selige Papst Johannes Paul II., unser Vorgänger, hat Dich im Blick auf Deine seelischen und intellektuellen Gaben am 23. Juni 1983 zum Bischof der Diözese Mainz ernannt, die Du bis jetzt unermüdlich leitest. Derselbe Papst hat Dich im Blick auf Deine pastoralen Bemühungen und Deine Befähigungen in verschiedenen Bereichen im Jahr 2001 in das Kollegium der Kardinäle berufen." In dem Schreiben erteilt Papst Franziskus Kardinal Lehmann und den Gläubigen im Bistum Mainz seinen Apostolischen Segen.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg), überbrachte mit seinem Grußwort die Glück- und Segenswünsche der Deutschen Bischofskonferenz. „Stets bist Du der ‚Pastor Bonus', der ‚Gute Hirte' der Dir anvertrauten Herde geblieben, dessen Bild Dir bei Deiner Priesterweihe vor fünfzig Jahren vor Augen stand", sagte Zollitsch. „Deine ruhige Sachlichkeit und Deine aufrechte Gesprächsbereitschaft haben Dir dabei Gehör und Anerkennung weit über die Grenzen des Bistums Mainz hinaus und über die Grenzen der Kirche hinaus auch in Politik und Gesellschaft verschafft."

Wörtlich sagte Zollitsch: „Deine Neigung, eher das Verbindende zu suchen, anstatt das Trennende hervorzuheben, kam uns Bischöfen besonders in den 21 Jahren Deiner Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz zugute. Du hast es verstanden, auszugleichen, zu vermitteln und zu moderieren. Stets warst Du darauf bedacht, geduldig zuzuhören, Spannungen abzubauen und zielführende Lösungen zu finden. Du hast der Kirche in Deutschland ein Gesicht gegeben, das menschenfreundlich und glaubensstark zugleich ist. Durch Dein immenses Wissen in Theologie und Philosophie und Deine intellektuelle Neugier auch in anderen Wissenschaften bringst Du die Diskussionen in der Konferenz bis heute zuverlässig nach vorne, bist ein geschätzter Ratgeber in der Kirche und weit über sie hinaus."

Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft

In seiner Begrüßung hatte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, unter anderen die stellvertretende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Staatsministerin Eveline Lemke, die hessische Kultusministerin Nicola Beer und den Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling sowie den Landtagspräsidenten von Rheinland-Pfalz, Joachim Mertes, begrüßt. Weitere Ehrengäste waren der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Bernhard Vogel, sowie der ehemalige ZDF-Intendant Markus Schächter. Von kirchlicher Seite begrüßte Giebelmann neben Erzbischof Zollitsch unter anderen den Apostolischen Nuntius Erzbischof em. Karl Josef Rauber, Erzbischof em. Alfons Nossol aus Oppeln/Polen und den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung.

Mittagessen im Erbacher Hof

Nach dem Pontifikalamt fand für rund 100 geladene Gäste ein Mittagessen im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes statt. Dabei überreichten Generalvikar Giebelmann und Domdekan Heckwolf dem Kardinal ein gotisches Kreuz, das von der Mainzer Dombauhütte gefertigt wurde, als Geschenk des Bistums Mainz. Die rheinland-pfälzische Staatsministerin Eveline Lemke bezeichnete Lehmann als „starkes Gesicht der Kirche in Rheinland-Pfalz". Die hessische Staatsministerin Nicola Beer würdigte im Namen der hessischen Landesregierung „die Geradlinigkeit und Menschlichkeit, die ich an Ihrem Wirken immer wahrgenommenen habe". Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling brachte seinen großen Respekt und tiefe Dankbarkeit für das Wirken von Kardinal Lehmann zum Ausdruck. Kardinal Lehmann sagte, dass der Tag für ihn Ansporn sei, seine Tätigkeit, soweit es ihm möglich sei, fortzusetzen. Generalvikar Giebelmann hatte die Tischreden beim Mittagessen moderiert.

Festkonzert am Samstagabend

Mit begeistertem Applaus und stehenden Ovationen für die Sänger und Musiker endete am Samstagabend, 5. Oktober, das Festkonzert anlässlich der Jubiläen von Kardinal Lehmann. Auf dem Programm standen neben der Sinfonie Nr. 2 op. 52 („Lobgesang") von Felix Mendelsohn Bartholdy die Uraufführung der Psalmvertonung von Psalm 97 „Der Herr ist König" des Seligenstädter Regionalkantors Thomas Gabriel. In seiner Begrüßung betonte Domdekan Heckwolf, dass das Bischofs- und Priesterjubiläum Lehmann „Anlass sei, Gott einen Lobgesang anzustimmen". „Ihre Jahrestage sind eine besondere Gelegenheit, Ihnen für Ihren bischöflichen und priesterlichen Dienst insbesondere im Bistum Mainz zu danken", sagte Heckwolf.

Es musizierten die Solisten Solisten Tatjana Charalgina (Sopran), Regina Pätzer (Mezzosopran), Thomas Dewald (Tenor) und Reinhold Schreyer-Morlock (Bass) zusammen mit dem Mainzer Domchor, der Domkantorei St. Martin, dem Mädchenchor am Dom und St. Quintin, dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz sowie mit Domorganist Daniel Beckmann an der Domorgel unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck.

tob (MBN)

 

„Ich konnte meinen Dienst fast immer mit Freude und Dankbarkeit tun"

Kardinal Lehmann ist 30 Jahre Bischof von Mainz / Gottesdienst mit Mitarbeitern

Mainz. Anlässlich seines 30-jährigen Bischofsjubiläums hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, dafür gedankt, „wie wir hier in Mainz die Elemente des gemeinsamen Christseins und Lebens in verschiedenen Rollen verwirklichen". „Ich danke vielen Frauen und Männern, Jungen und Alten für die solidarische Weise, mit der sie meinen Dienst getragen haben. Ich durfte dieses Fundament zusammen mit Kardinal Volk und den Weihbischöfen - Josef Maria Reuß, Wolfgang Rolly, Franziskus Eisenbach, Werner Guballa und Ulrich Neymeyr - immer wieder dankbar spüren. Dies gilt für Ehrenamtliche und Hauptamtliche. Dadurch konnte ich meinen Dienst fast immer mit Freude und Dankbarkeit tun", sagte der Kardinal im Jubiläumsgottesdienst mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariates am Mittwoch, 2. Oktober, im Mainzer Dom.

Lehmann war am 2. Oktober 1983 von Kardinal Hermann Volk zum Bischof von Mainz geweiht geworden. In der Reihe der Mainzer Oberhirten seit Bonifatius (gestorben 754) ist er erst der fünfte Bischof, der sein 30. Bischofsjubiläum im Amt begehen kann. Am Donnerstag, 10. Oktober, begeht Lehmann außerdem den 50. Jahrestag seiner Priesterweihe.

„Für euch bin ich Bischof, mit euch bin ich Christ."

Aus Anlass seiner Gedenktage zur Priester- und Bischofsweihe habe er sich wieder ein berühmtes Wort des heiligen Augustinus hervorgeholt, sagte Lehmann weiter. Darin heißt es unter anderem: „Für euch bin ich Bischof, mit euch bin ich Christ." Augustinus verstehe das Amt des Bischofs „ganz in Bezug auf die anvertraute Aufgabe". „Das Bischofsamt ist ganz und gar Dienst als Einsatz für die Schwestern und Brüder im Glauben. Augustinus sagt das auch noch in einer ganz anderen Sprache, wenn er aufzeigt, dass sich für ihn Leitung und Führung nur im Fruchtbarwerden und in der Nützlichkeit für die Menschen erfüllt", sagte er. Lehmann dankte dem heiligen Augustinus für „dieses tiefe Wort". „Es war mir immer kostbar und hilfreich", betonte der Kardinal.

Darüber hinaus sagte Lehmann, dass die „Bürde des Amtes" leichter zu tragen sei, „wenn man sich ganz demütig zum normalen und einfachen Volk Gottes stellt". „Manchmal spreche ich deswegen gerne von der Zugehörigkeit zum Fußvolk Gottes. Man sieht dann auch, was anderen gegeben und aufgetragen ist, und überschätzt sich nicht. Diese Einheit im Christsein mit vielen anderen macht bescheiden und demütig. Es steht jedenfalls aller Selbstüberschätzung des Amtes entgegen", sagte er. Am Ende des Gottesdienstes dankten ihm die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit lang anhaltendem Applaus. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch den Chor des Bischöflichen Ordinariates Mainz unter der Leitung von Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher und mit Domorganist Daniel Beckmann an der Orgel des Mainzer Domes.

„Viele von uns haben nie einen anderen Bischof erlebt"

In seinem Grußwort im Gottesdienst gratulierte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, Lehmann zu seinen Jubiläen. „Viele von uns haben nie einen anderen Bischof als Sie erlebt", sagte er. In seiner Ansprache beim anschließenden Empfang im Erbacher Hof dankte Giebelmann Lehmann für seinen Dienst im Bistum Mainz. „Sie geben uns allen die Freiheit zur Arbeit und wir wissen uns von Ihrem Vertrauen getragen. Und mit diesem Vertrauen verrichten wir gerne unseren Dienst für Sie", sagte er vor rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus Anlass des Jubiläums nach der Feier dienstfrei bekamen.

Die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Bischöflichen Ordinariat, Susanne Metzger, überbrachte die Glückwünsche der Mitarbeiter. „Wir danken Ihnen für Ihr Wirken, für die Nähe der Begegnung, die Sie uns schenken, für das Vertrauen, das Sie in uns setzen. Wir sind gerne Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagte sie. In seinem Schlusswort dankte Lehmann nochmals allen Anwesenden: „Ich habe mich in Mainz in meinen Anliegen stets verstanden gefühlt", sagte Lehmann. Es sei ihm als Bischof immer wichtig gewesen, eine Sensibilität für Einheit und Vielfalt für die Katholische Kirche zu haben.

am (MBN)

 

Partitur geschenkt

Regionalkantor Gabriel übergab Lehmann Noten im Bischöflichen Ordinariat

Mainz. Der Seligenstädter Regionalkantor, Thomas Gabriel, hat dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, die Partitur seiner Komposition „Psalm 97 - Der Herr ist König" geschenkt. Die Übergabe der Noten fand am Dienstag, 8. September, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz statt.

Die Komposition war ein Auftragswerk der Mainzer Dommusik anlässlich des 30-jährigen Bischofsjubiläums und 50-jährigen Priesterjubiläums von Lehmann. Die Chöre am Mainzer Dom hatten das Werk gemeinsam mit Solisten, dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz und Domorganist Daniel Beckmann unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck im Rahmen eines Festkonzertes am Samstag, 5. Oktober, im Mainzer Dom uraufgeführt.

am (MBN)

 

 

 

Generalvikar segnete neue Gruppenräume

Kindertagesstätte in Mainz-Laubenheim wird ausgebaut

Mainz. Gemeinsam mit dem Laubenheimer Pfarrer Gerold Reinbott hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Dienstag, 1. Oktober die ersten Gruppenräume für unter Dreijährige in der katholischen Kindertagesstätte Mainz-Laubenheim gesegnet. Die jetzt dreigruppige Kindertagesstätte wird mit Unterstützung des Bistums Mainz und der Stadt auf sieben Gruppen erweitert. Der Generalvikar dankte der Stadt Mainz für das gemeinsame Engagement, aber auch dem Team der Kindertagesstätte, dass es bereit sei, sich ganz neuen Aufgaben zu stellen.

tob (MBN)

 

Vorschau

Missio-Gast im Bistum Mainz unterwegs (17.-28.10.)

Gebürtiger Mainzer Monsignore Joachim Schroedel berichtet über Situation in Ägypten

Mainz. Monsignore Joachim Schroedel, ein geborener Mainzer und Priester der Diözese, wird in diesem Jahr Missio-Gast im Bistum Mainz sein und von Donnerstag, 17., bis Montag, 28. Oktober, bei zahlreichen Veranstaltungen über die Situation im diesjährigen Beispielland Ägypten berichten. Dort ist er seit 18 Jahren als Seelsorger für die deutschsprachige katholische Gemeinde in Kairo tätig. Schroedel ist damit auch verantwortlich für die Gemeinden in Syrien, Jordanien, Libanon, Sudan und Äthiopien.

Bei Vorträgen, Gottesdiensten und Schulbesuchen wird er über die Situation der Christen in Ägypten berichten und unter anderem das „Müllprojekt Moytamadeia" vorstellen, das mit Nähschule und Werkstatt rund 600 Familien unterstützt. Eröffnet wurde der diesjährige Monat der Weltmission des Hilfswerkes Missio vom 4. bis 6. Oktober in Köln. Am Sonntag, 27. Oktober, findet in den katholischen Pfarrgemeinden in Deutschland die Kollekte für die Arbeit von Missio statt.

Die öffentlichen Termine von Monsignore Schroedel im Einzelnen:

  • Donnerstag, 17.Oktober:
    18.00 Uhr - Messe in St. Michael, Ingelheim-Süd
    19.00 Uhr - Informations- und Begegnungsabend
  • Samstag, 19. Oktober:
    18.00 Uhr - Vorabendgottesdienst in der Pfarrei Erscheinung des Herrn, Heppenheim Weststadt, mit anschließendem Vortragsabend
  • Sonntag, 20. Oktober:
    9.15 Uhr - Messe in St. Michael, Nieder-Ramstadt danach Begegnung mit Vortrag
    19.00 Uhr - Gottesdienst in St. Johannes Evangelist, Mainz-Münchfeld, danach Vortragsabend
  • Montag, 21. Oktober:
    9.45 -11.20 Uhr - Elisabeth Langgässer-Gymnasium Alzey, offen für Interessierte
  • Dienstag, 22. Oktober:
    vormittags - Theresianum Mainz
    18.30 Uhr - Gottesdienst in St. Michael, Fauerbach
    20.15 Uhr - Vortragsabend im Gemeindehaus Butzbach
  • Mittwoch, 23. Oktober:
    18.00 Uhr - Gottesdienst in St. Bonifaz, Mainz
    19.00 Uhr - Kino-Abend im Programm-Kino „Palatin" in Mainz mit dem Film „Nach der Revolution", danach Diskussion
  • Donnerstag, 24. Oktober:
    11.30-13.00 Uhr - Bischöfliches Willigis-Gymnasium Mainz
    19.00 Uhr - Vortragsabend mit Podiumsdiskussion im Haus am Dom in Mainz mit Dr. Barbara Huber-Rudolf (Referentin für den Interreligiösen Dialog mit dem Islam)
    Freitag, 25. Oktober:
    20.00 Uhr - Vortragsabend im Kettelerhaus in Gernsheim in Kooperation mit der KAB/kfd Gernsheim
  • Samstag, 26. Oktober:
    18.00 Uhr - Vorabendgottesdienst in St. Jakobus, Nauheim, danach Eine-Welt-Essen
  • Sonntag, 27. Oktober:
    11.30 Uhr - Weltmissionssonntag-Gottesdienst im Mainzer Dom
    17.00 Uhr - Vesper in St. Josef, Freimersheim, anschließend Vortragabend
  • Montag, 28. Oktober:
    10.30-12.15 Uhr - St. Lioba-Schule, Bad Nauheim

Hinweis für die Redaktionen: Monsignore Schroedel steht am Rande der aufgeführten Termine für Interviews zur Verfügung. Es besteht auch die Möglichkeit, zu einem eigenen Redaktionsgespräch: Kontakt über Missio-Referentin Stefanie Völkl, Tel.: 06131/253-269, E-Mail: missio@bistum-mainz.de  

tob (MBN)

 

Jahresgottesdienst der Malteser (19.10.)

Der Hilfsdienst lädt in die Kirche St. Stephan in Mainz ein

Mainz. Der Malteser-Hilfsdienst im Bistum Mainz lädt am Samstag, 19. Oktober, um 16.30 Uhr zu seinem Jahresgottesdienst in die Kirche Mainz-St. Stephan (Kleine Weißgasse 12) ein. Zelebrant ist Diözesancaritasdirektor Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt. Eingeladen sind insbesondere aktive Malteser sowie Freunde und Förderer der Hilfsorganisation.

Hinweis: www.malteser-mainz.de

am (MBN)

 

„Geht an die Ränder ohne Angst!" (20.11.)

Elftes „Forum Sozialpastoral" im Heppenheimer Haus am Maiberg

Heppenheim. Das „Forum Sozialpastoral" im Bistum Mainz lädt zu seiner elften Veranstaltung ein. Am Mittwoch, 20. November, von 10.00 bis 16.00 Uhr im Haus am Maiberg in Heppenheim treffen sich die Teilnehmer unter der Überschrift „Geht an die Ränder ohne Angst! Christliches Engagement im Sozialraum". Die Veranstaltung der Initiative Sozialpastoral im Bistum Mainz richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Caritas und Pastoral. Referent des Tages ist Professor Dr. Udo Schmälzle, der zum Thema des Tages spricht. Außerdem wollen sich Teilnehmer über die „Diakoniekirche Plus - Mannheim" austauschen. Für den Nachmittag sind Workshops vorgesehen.

Die Initiative Sozialpastoral ist ein Projekt von hauptamtlichen Mitarbeitern aus dem Bistum Mainz, das im Jahr 2002 gegründet wurde. Die Initiative will die Option für die Armen zur Geltung bringen und Mitarbeiter aus Seelsorge und Caritas, die sich im Bereich der Sozialpastoral engagieren, miteinander vernetzen und unterstützen. Seit dem Jahr 2003 veranstaltet die Initiative einmal jährlich ein Forum Sozialpastoral im Bistum Mainz.

Hinweis: Es wird um eine Anmeldung bis zum 31. Oktober gebeten.

am (MBN)

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