Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 35

vom 23. Oktober 2013

Mainz, 22.10.2013: Stellten den neuen Fotoband zum Austausch der Domturmspitze vor: (v.l.) Donald Unter Ecker, Domdekan Heinz Heckwolf und Thomas Gleim. (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 22.10.2013: Stellten den neuen Fotoband zum Austausch der Domturmspitze vor: (v.l.) Donald Unter Ecker, Domdekan Heinz Heckwolf und Thomas Gleim.
Datum:
Mi. 23. Okt. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Kardinal Lehmann würdigte Dr. Maria Reinartz-Haus
  • Requiem für Professor Josef Schmitz 
  • Jahresprogramm der Bistumsakademie Erbacher Hof 
  • Stichwort: Bischöflicher Stuhl Mainz

Vorschau

  • Gesprächsreihe im Dekanat Bingen (ab 23.10.) 
  • Diözesanversammlung der kfd (26.10.) 
  • Missio-Gast besuchte Bischöfliches Ordinariat (bis 28.10.) 
  • Aktuelle Entwicklungen bei „Netzwerk Leben" (28.10.) 
  • Zehnter Tag des Mainzer Friedhofs (1.11.) 
  • Fachtagung der „Allianz für den freien Sonntag" (4.11.) 
  • DJK-Diözesantag in Rüsselsheim (8.11.)

Publikationen

  • Neuerscheinung zum Austausch der Domturmspitze
Mainz, 22. Oktober 2013: Missio-Gast zu Besuch im Bischöflichen Ordinariat (v.l.n.r.): Stefanie Völkl, Monsignore Joachim Schroedel und Domdekan Heinz Heckwolf. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 22. Oktober 2013: Missio-Gast zu Besuch im Bischöflichen Ordinariat (v.l.n.r.): Stefanie Völkl, Monsignore Joachim Schroedel und Domdekan Heinz Heckwolf.

Berichte

Lehmann: Das Experiment ist gelungen

Feierstunde anlässlich „Zehn Jahre Kolleg im Dr. Maria Reinartz-Haus"

Mainz. Der Mainzer Bischof hat eine positive Bilanz anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Dr. Maria Reinartz-Hauses gezogen. „Ich bin heute noch überaus dankbar für den ungeahnten Erfolg der keineswegs selbstverständlichen Entscheidung. Seit dem Wintersemester 2003 wohnten mehr als 100 Studentinnen und Studenten aus sieben Diözesen im Dr.-Maria-Reinartz-Haus. Neben dem gemeinsamen Wohnen im Kolleg, in dem die meist jungen Bewohner durch Gemeinschaftselemente und spirituelle Angebote in ihrem ersten Studienjahr eine Unterstützung in ihrer Ausbildung erhalten, ist das Kolleg auch ein Ort der Begegnung. Wir haben allen Grund, uns über die gelungenen zehn Jahre zu freuen", sagte Lehmann in seinem Vortrag „Wohnen und Leben" anlässlich der Feierstunde „Zehn Jahre Kolleg im Dr. Maria Reinartz-Haus" am Donnerstag, 17. Oktober.

Das Dr. Maria Reinartz-Haus ist ein Haus für die Studentinnen und Studenten, die an der Katholischen Hochschule Mainz Praktische Theologie mit dem Berufsziel Gemeindereferentin/Gemeindereferent studieren. Im Rahmen ihrer Ausbildung ist für die Studenten aus den Bistümern Mainz, Limburg und Speyer verpflichtend, für ein Jahr in dem Haus in der Augustinerstraße auf dem Gelände des Mainzer Priesterseminars zu leben. Der Name der Einrichtung geht auf Maria Reinartz (1912-1992) zurück, die die erste Leiterin des Seelsorgehelferinnen-Seminars im Bistum Mainz war. Reinartz leitete die Einrichtung, die zunächst in Ilbenstadt beheimatet war, von 1943 bis 1972. Aus dem Beruf der Seelsorgehelferin entwickelte sich das Berufsbild Gemeindereferentin bzw. Gemeindereferent.

Dass das Haus sich auf dem Gelände des Priesterseminars befindet, bezeichnete Lehmann als „gut gelungenes Experiment". „Wir haben dadurch auch eine Bereicherung für die heutige Situation eines Priesterseminars erreicht. Unser Priesterseminar ist durch und durch eine Ausbildungsstätte für Priesterkandidaten geblieben und immer mehr geworden. Es gab keine Abstriche. Aber es ist auch ein Segen, dass sich um diesen Kern herum Ausbildungselemente der anderen kirchlichen Berufe von heute anschließen, wie dies heute für das Pastoralkolleg, damit für die angehenden Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten, und für die Vorbereitung der Ständigen Diakone auf ihren Dienst heute der Fall ist", sagte er. Das Priesterseminar sei, ohne dass es bisher erkennbaren Schaden gelitten habe, „zugleich zu einem Haus der kirchlichen Berufe in der Diözese" geworden.

Lehmann lobte auch die Form des Zusammenlebens der angehenden Gemeindereferentinnen und -referenten, die bereits in der (2003 geschlossenen) Fachakademie praktiziert worden sei. „Über viele Jahrzehnte haben wir die Erfahrung gemacht, dass diese Form des ,Seminars‘ viele positive Seiten hat. Man muss nicht die ganze Zeit des Studiums in dieser Lebensform verbleiben, aber es ist für viele segensreich gewesen, dass sie eine Weile mit anderen in einer Gemeinschaft zusammen leben konnten. Man lernt Rücksicht aufeinander und lernt dabei auch sich selbst besser kennen, übt noch stärker als bisher Disziplin ein, nimmt auch am Wohl und Wehe der Mitbewohner teil; schließlich ist es auch ein Gewinn, wenn man gemeinsam betet, ein geistliches Gespräch miteinander führen kann und gemeinsam Gottesdienste vorbereitet und sie feiert", sagte der Kardinal.

am (MBN)

 

Kardinal Lehmann würdigte Professor Schmitz

Requiem für früheren Dekan der Katholischen Fakultät Mainz

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat den verstorbenen Professor Dr. Josef Schmitz gewürdigt und ihm für „seinen großen theologischen und vorbildlichen priesterlich-pastoralen Dienst in unserem Bistum" gedankt. Schmitz war am 12. Oktober im Alter von 88 Jahren in Mainz verstorben. Beim Requiem in St. Stephan in Mainz-Marienborn am Montag, 21. Oktober, sagte Lehmann: „Josef Schmitz ist in einer ganz außerordentlichen Weise Priester und Wissenschaftler gewesen. Er hat dies auch in seltener Weise mit seinem Heimatbistum Mainz verbunden. So hat er sich in den über 60 Jahren seines priesterlichen Lebens unermüdlich und mit dem Einsatz aller Kräfte des Geistes und des Herzens dem Bistum Mainz zur Verfügung gestellt." Schmitz war von 1965 bis 1994 Professor für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Weiter sagte der Kardinal: „Der Theologe Josef Schmitz hat sich in seinen Disziplinen Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft in vorbildlicher Weise seinen Lehrveranstaltungen und der Förderung der Studierenden gewidmet. Fast 30 Jahre (1965-1994) hat er dies an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz getan. Josef Schmitz war ein unbestechlicher Lehrer, der mehr von sich selbst forderte, als er anderen abverlangte. Klarheit und Folgerichtigkeit des Denkens zeichnen seine Veröffentlichungen aus." Seine Publikationen zeichneten sich durch „hohe Qualität, Geistesgegenwart, sorgfältige Kenntnis und kluge Urteilskraft" aus, sagte Lehmann. „Ohne Scheuklappen verstand er sich immer als Theologe im Dienste des Glaubens der Kirche."

Lehmann ging auch ausführlich auf sein Wirken in Mainz ein: „Professor Schmitz blieb auch als akademischer Theologe den vielfältigen Aufgaben des Bistums Mainz verpflichtet. Fünf Jahre diente er als Assistent und Repetitor für Philosophie den Priesterkandidaten am Priesterseminar Mainz. Diese Jahre schufen eine wichtige Brücke zwischen dem traditionsreichen Priesterseminar und der noch jungen Fakultät an der neugegründeten Universität. Den Aufbau und Ausbau des Fachbereichs für Katholische Theologie hat Josef Schmitz lange Jahrzehnte, besonders auch als dreifacher Dekan (1969-71, 1975-76, 1980-81), wie kein anderer maßgebend mitgestaltet und geprägt. Die Katholisch-Theo-logische Fakultät hat er immer wieder in den Gremien der Universität vertreten. Er gehört wirklich zu den Pionieren des Anfangs."

Wörtlich sagte Lehmann: „Ich kenne wenige Professoren aus meinen zahlreichen Wirkungsorten, die so vorbildlich wie Josef Schmitz immer wieder die Brücke zwischen der Wissenschaft der Theologie und der Praxis der Kirche geschlagen haben." Und weiter: „Ich selbst verliere in ihm einen hochgeschätzten Kollegen in der Theologischen Fakultät, mit dem ich drei Jahre während meines Mainzer Aufenthaltes an der Universität gemeinsam wirkte. Er hat gewiss einen großen Anteil an meiner Berufung im Jahr 1968 nach Mainz. Er hat mich in diesen an der Universität schwierigen Jahren als jungen Kollegen überaus hilfreich begleitet, zugleich in den Jahren 1969-71 als Dekan. Die Freundschaft blieb erhalten und hat sich von 1983 bis heute erneuert, als ich als Bischof nach Mainz zurückkehrte."

tob (MBN)

 

Glaube in Freiheit

Jahresprogramm 2013/2014 der Mainzer Bistumsakademie Erbacher Hof erschienen

Mainz. Das Jahresprogramm 2013/2014 der Bistumsakademie Erbacher Hof ist erschienen. „Der Grundtenor unseres Programms lautet ‚Glaube in Freiheit', zu dem wir durch das Pontifikat von Papst Franziskus ermutigt wurden", hebt der Direktor der Bistumsakademie, Professor Dr. Peter Reifenberg, bei der Programmvorstellung hervor. Der Papst bringe stark zum Tragen, was schon Karl Rahner in seinem Band „Im Heute Glauben" zum Ausdruck gebracht habe. „Der Glaube muss offen sein, um die Herausforderungen, die er an uns stellt, zu spüren und ihn gerade nicht in ein Ghetto der ängstlichen Bewahrung zu führen", sagt Reifenberg.

Ein Schwerpunkt im Jahresprogramm wird zum Jubiläum „50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil" gesetzt: Um „Impulse für die Kirche von heute und morgen" geht es bei einem „Tag der pastoralen Räte" im Bistum am 26. Oktober und einer dreitägigen Akademietagung (15. bis 17. Mai 2014), die das Konzil „aus der Perspektive der mulitlateralen Ökumene" in den Blick nimmt. An der Tagung nehmen neben dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, unter anderen auch der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, teil. Auch der früher bereits aufgegriffene Themenkomplex „Glaube und Vernunft" wird fortgeführt, zum einen bei einer Akademietagung mit Kardinal Lehmann (18. und 19. Oktober), zum anderen mit einer Tagung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unter der Überschrift „Vernunftreligion und Offenbarungsglaube" (13. bis 15. März 2014). Außerdem gestaltet der Regens des Mainzer Priesterseminars, Dr. Udo Bentz, wieder eine Reihe mit zwei Vorträgen über „das Leben des Christen und der Kirche aus dem Geist der Freiheit" (ab 3. Juni 2014).

Auch mehrere biblische Themen sind in das Programm aufgenommen worden: Studientage über die Osterberichte der Evangelien (8. Februar 2014), „Frauengeschichten in der Bibel" (24. Mai 2014) und eine Akademiereihe über den Libanon (ab 26. März 2014). Hinzu kommen interreligiöse Fragen bei einer Akademietagung „zum Umgang mit normativen Texten in Judentum - Christentum und Islam" (14. und 15. November) und in Kooperation mit dem Mainzer Staatstheater bei einem Gesprächsabend zum „rechten Umgang mit der Schöpfung in den Religionen (29. März 2014).

Ein „besonderes Highlight" ist für Professor Reifenberg der Abend mit Professor Dr. Tomas Halik aus Prag und Professor Dr. Hans Joas aus Freiburg zur „Möglichkeit des Christseins heute und morgen" (10. März 2014). Es sei „sehr reizvoll, diese beiden Denker hier zu haben". Zum Thema Spiritualität bietet die Akademie in diesem Jahr eine Tagung zum Thema „Sterbebegleitung und Trauerarbeit" an (29. und 30. November). Eine weitere Akademie-Reihe nimmt „die Orden und ihre Antworten auf die Nöte der Zeit" in den Blick (ab 6. März 2014). Eine Akademietagung widmet sich zu dessen 100. Geburtstag Albert Camus (8. und 9. November).

Auch die Fastnacht kommt im Jahresprogramm vor und zwar mit zwei Gesprächsabenden: einmal kommen „Mainzer Fassenacht" und „Kölner Karneval" ins Gespräch (28. Januar 2014) und am zweiten Abend geht es um Fastnachtspredigten (11. Februar 2014). Neben Reisen (unter anderem Israel und Palästina sowie England) und Konzerten wird die Akademie im kommenden Jahr auch wieder den Wettbewerb „Junge Akademie" ausschreiben, der unter der Überschrift „Der religiöse Mensch. Friedensengel oder Feuerteufel?" steht.

Umfassende Renovierungsmaßnahmen ab Ostern 2014

Reifenberg weist auch im Jahresprogramm auf die anstehenden Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen im Erbacher Hof hin, die er bereits im Sommer angekündigt hatte. Demnach werden die Renovierungsarbeiten ab Ostern 2014 beginnen. „Es wird jedoch eine sanfte Renovierung ohne Schließung des Hauses sein", betont Reifenberg. Neben Brandschutzmaßnahmen sind unter anderem die technische Erneuerung von Tagungsräumen und Zimmern, des Restaurantbereichs und der Küche sowie des Eingangsbereiches vorgesehen. „Die Arbeiten sollen mit möglichst geringen Störungen für unsere Gäste verbunden sein." Der Abschluss der Arbeiten ist für September 2015 geplant. Im Rahmen der Renovierung findet außerdem eine Erweiterung des Erbacher Hofes statt. Nach Angaben von Reifenberg werden im Altbau, der bislang vom Bildungswerk genutzt wird, drei neue Tagungsräume entstehen.

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521, Fax: 06131/257-525, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de  

tob (MBN)

 

Stichwort: Bischöflicher Stuhl Mainz

Die finanzielle Ausstattung des Bischöflichen Stuhls ist in den deutschen Diözesen sehr verschieden. In Mainz ist der Bischöfliche Stuhl Eigentümer einiger weniger Grundstücke und einer Beteiligung am Gemeinnützigen Siedlungswerk mbH (GSW). Die Erträge aus dieser Beteiligung kommen direkt dem Haushalt des Bistums Mainz zu.

Der Bischöfliche Stuhl erzielt in der Diözese Mainz keine eigenen wirtschaftlichen Gewinne. Es gibt auch kein Geldvermögen des Bischöflichen Stuhls. Es werden darum auch kein eigener Haushaltsplan und keine eigene Jahresrechnung erstellt. Es gibt nur einen Haushalt des Bistums, in dem auch die Einnahmen und Ausgaben des Bischöflichen Stuhls enthalten sind.

Dieser öffentlich zugängliche Haushalt wird vom gewählten Diözesankirchensteuerrat überwacht. Die Beschlüsse bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung des Bischofs. Für mögliche Konflikte gibt es einen verbindlichen Verfahrensweg bis zu einem gütlichen Ausgleich.

Der Bischof kann nicht allein über Vermögen entscheiden. Er erhält pro Jahr einen Verfügungsfonds von zurzeit 38.000 €, den er vor allem für wissenschaftlich-kulturelle Projekte (z.B. Druckkostenzuschüsse) nutzt. Eingenommene Honorare und Preisgelder verwendet er für theologisch-pastorale, kulturelle und caritative Zwecke.

(MBN)

 

Vorschau

„Dialog suchen" (ab 23.10.)

Gesprächsabende im Dekanat Bingen

Ockenheim. Im Dekanat Bingen beginnt am Mittwoch, 23. Oktober, eine Reihe mit Gesprächsabenden, die unter der Überschrift „Dialog suchen" stehen. Die Gespräche beginnen jeweils um 20.00 Uhr im Kloster Jakobsberg bei Ockenheim und werden vom Dekanat Bingen gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk Rheinhessen veranstaltet. Am Mittwoch, 23. Oktober, spricht Professor Dr. Rainer Dillmann zum Thema „Streiten verbindet - Vom Umgang mit Konflikten in der Kirche". Das Thema am Donnerstag, 31. Oktober, lautet „Versteht die Kirche die Sexualität der Menschen? Ein Gespräch über Fragen und Probleme kirchlicher Sexualmoral", Referent ist Professor Dr. Martin Klose, Mainz. Professorin Dr. Eleonore Reuter, Mainz, ist die Referentin des letzten Gesprächsabends am Donnerstag, 14. November. Sie spricht zum Thema „Frauen redeten in der Gemeinde - Wo Paulus falsch verstanden wurde".

am (MBN)

 

Diözesanversammlung der kfd (26.10.)

Studienteil steht unter der Überschrift „Frauen.Macht.Zukunft"

Obertshausen. Am Samstag, 26. Oktober veranstaltet die Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Diözesanverband Mainz, ihre diesjährige Diözesanversammlung. Sie findet von 9.00 bis 17.00 Uhr im Gemeindezentrum Pfarrer Schwahn-Haus in Obertshausen/Hausen statt. Auf dem Programm stehen am Vormittag „Berichte, Anträge und Termine". Der Studienteil am Nachmittag steht unter der Überschrift „Frauen. Macht. Zukunft". Um 16.15 Uhr endet die Diözesanversammlung mit einem Abschlussgottesdienst.

Hinweis: www.kfd-mainz.de  

am (MBN)

 

Missio-Gast im Bistum Mainz unterwegs (bis 28.10.)

Gebürtiger Mainzer Monsignore Joachim Schroedel berichtet über Situation in Ägypten

Mainz. Monsignore Joachim Schroedel, ein geborener Mainzer und Priester der Diözese, ist noch bis Montag, 28. Oktober, als Missio-Gast im Bistum Mainz unterwegs und berichtet bei zahlreichen Veranstaltungen über die Situation im diesjährigen Beispielland Ägypten. Am Dienstag, 22. Oktober, traf er sich im Bischöflichen Ordinariat in Mainz zu einem Gespräch mit Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, dem Leiter des Seelsorgeamtes. Die bisherigen Veranstaltungen im Bistum seien alle sehr gut besucht gewesen, sagte Missio-Referentin Stefanie Völkl, die die Termine im Bistum koordiniert.

Schroedel ist seit 18 Jahren als Seelsorger für die deutschsprachige katholische Gemeinde in Kairo tätig. Er ist damit auch verantwortlich für die Gemeinden in Syrien, Jordanien, Libanon, Sudan und Äthiopien. Bei Vorträgen, Gottesdiensten und Schulbesuchen wird er über die Situation der Christen in Ägypten berichten und unter anderem das „Müllprojekt Moytamadeia" vorstellen, das mit Nähschule und Werkstatt rund 600 Familien unterstützt. Missio unterstützt in Ägypten außerdem das Engagement der Kirche in der Bildungs- und Behindertenarbeit. Eröffnet wurde der diesjährige Monat der Weltmission des Hilfswerkes Missio vom 4. bis 6. Oktober in Köln. Am Sonntag, 27. Oktober, findet in den katholischen Pfarrgemeinden in Deutschland die Kollekte für die Arbeit von Missio statt.

Die öffentlichen Termine von Monsignore Schroedel im Einzelnen:

  • Mittwoch, 23. Oktober:
    18.00 Uhr - Gottesdienst in St. Bonifaz, Mainz
    19.00 Uhr - Kino-Abend im Programm-Kino „Palatin" in Mainz mit dem Film „Nach der Revolution", danach Diskussion
  • Donnerstag, 24. Oktober:
    11.30-13.00 Uhr - Bischöfliches Willigis-Gymnasium Mainz
    19.00 Uhr - Vortragsabend mit Podiumsdiskussion im Haus am Dom in Mainz mit Dr. Barbara Huber-Rudolf (Referentin für den Interreligiösen Dialog mit dem Islam)
  • Freitag, 25. Oktober:
    20.00 Uhr - Vortragsabend im Kettelerhaus in Gernsheim in Kooperation mit der KAB/kfd Gernsheim
  • Samstag, 26. Oktober:
    18.00 Uhr - Vorabendgottesdienst in St. Jakobus, Nauheim, danach Eine-Welt-Essen
  • Sonntag, 27. Oktober:
    11.30 Uhr - Weltmissionssonntag-Gottesdienst im Mainzer Dom
    17.00 Uhr - Vesper in St. Josef, Freimersheim, anschließend Vortragabend
  • Montag, 28. Oktober:
    10.30-12.15 Uhr - St. Lioba-Schule, Bad Nauheim

Hinweis für die Redaktionen: Monsignore Schroedel steht am Rande der aufgeführten Termine für Interviews zur Verfügung. Es besteht auch die Möglichkeit, zu einem eigenen Redaktionsgespräch: Kontakt über Missio-Referentin Stefanie Völkl, Tel.: 06131/253-269, E-Mail: missio@bistum-mainz.de  

tob (MBN)

 

„Bistums-Initiative Netzwerk Leben" (28.10.)

Veranstaltung mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Lehmann

Mainz. „Bistums-Initiative Netzwerk Leben - Aktuelle Entwicklungen" heißt eine Veranstaltung mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Montag, 28. Oktober, im Erbacher Hof in Mainz. Netzwerk Leben ist eine Initiative des Bistums Mainz für Frauen in Schwangerschaft und in Notsituationen, die 2001 ins Leben gerufen wurde. Neben konkreten Angeboten für Frauen und Familien ist es auch ein Anliegen der Initiative, verlässliche und nachhaltige Angebote und Hilfen für Frauen und Familien sicher zu stellen.

Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr mit einem Vortrag von Kardinal Lehmann, dem sich eine Präsentation von vier Netzwerk Leben-Projekten anschließt. Für 11.00 Uhr ist eine Gesprächsrunde zum Thema „Netzwerk Leben und Kinderschutz in Kirche und Gesellschaft vorgesehen", an der neben Lehmann der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling, Georg Diederich, Caritasdirektor des Caritasverbandes Worms, Sabine Strohmenger, Netzwerk „Kinderschutz" im Landkreis Alzey-Worms, und Andrea Keber, Pfarrgemeinderatsvorsitzende der Pfarrgruppe Nieder-Olm, teilnehmen. Moderiert wird die Gesprächsrunde von der ZDF-Journalistin Susanne Conrad. Die Veranstaltung endet mit der Übergabe der Netzwerk Leben-Beauftragungen an Mitarbeiter aus Seelsorge und Caritas in den rheinhessischen Dekanaten durch Kardinal Lehmann.

Hinweis: www.bistum-mainz.de/netzwerk-leben  

am (MBN)

 

Zehnter Tag des Mainzer Friedhofs (1.11.)

Eröffnung mit ökumenischem Gottesdienst in der Trauerhalle

Mainz. Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird am Freitag, 1. November, um 13.00 Uhr der zehnte Mainzer „Tag des Friedhofs" eröffnet; dem Gottesdienst in der Trauerhalle, der von Solisten des Mainzer Kammerorchesters musikalisch umrahmt wird, stehen der Dekan des katholischen Dekanates Mainz-Stadt, Pfarrer Markus Kölzer, und der evangelische Dekan Andreas Klodt vor. Im Rahmen des Tages gestalten außerdem Mitglieder des Netzwerkes Trauer in Mainz um 15.45 Uhr in der Trauerhalle mit Musik und Texten eine „Zeit zum Gedenken".

Hinweis: Weitere Informationen zum vollständigen Programm im Internet unter www.wirtschaftsbetrieb.mainz.de  

tob (MBN)

 

„Arbeiten rund um die Uhr" (4.11.)

Fachtagung der „Allianz für den freien Sonntag"

Mainz. Die „Allianz für den freien Sonntag Rheinland-Pfalz" veranstaltet am Montag, 4. November, eine Fachtagung zum Thema „Arbeiten rund um die Uhr. Die verhängnisvolle Freiheit, immer gebraucht zu werden". Die Tagung im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau (EKHN) beginnt um 10.00 Uhr mit drei Vorträgen. Die Themen der Vorträge lauten: „Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu den gesellschaftlichen und arbeitsweltbezogenen Auswirkungen der ,Rund-um-die-Uhr‘-Gesellschaft", „Auswirkungen der ,Rund-um-die-Uhr‘-Gesellschaft auf das Individuum; Konsequenzen für die Arbeits- und Lebensplanung bzw. -gestaltung" sowie „Update psychische Krankheiten - Sind wir heute anders krank? Auffälligkeiten aus dem DAK-Gesundheitsreport 2013 - Analyse der Arbeitsunfähigkeiten". Für den Nachmittag sind Workshops vorgesehen; der Abschluss ist für 16.00 Uhr geplant.

Die „Allianz für den freien Sonntag Rheinland-Pfalz" ist eine landesweite kirchliche und gewerkschaftliche Initiative für die Einhaltung des Sonn- und Feiertagsschutzes und die Begrenzung der Ladenöffnungszeiten in Rheinland-Pfalz. Zu den Trägerorganisationen gehören unter anderen die Katholikenräte Rheinland-Pfalz, die Katholische Betriebsseelsorge und die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB).

Hinweis: www.sonntagsallianz-rlp.de

am (MBN)

 

DJK-Diözesantag (8.11.)

Veranstaltung des katholischen Sportverbandes

Rüsselsheim. Der diesjährige Diözesantag des katholischen Sportverbandes DJK findet am Freitag, 8. November, ab 18.00 Uhr in der Pfarrei St. Josef in Rüsselsheim, Paul Hessemer Straße 2, statt. Die Veranstaltung beginnt mit einem Gottesdienst, dem sich der Diözesantag im Pfarrzentrum anschließt. Der Diözesantag ist das höchste beschlussfassende Gremium des DJK-Sportverbandes Mainz und tagt alle zwei Jahre.

Hinweis: www.djk-mainz.de

am (MBN)

 

Publikationen

Neuerscheinung: „Spitzenleistung"

Domdekan Heckwolf stellte Bildband zum Austausch der Domturmspitze vor

Mainz. Die Mainzer Werbeagentur „connections" hat zum erfolgreichen Austausch der Turmspitze des Westturms des Mainzer Doms einen Bildband herausgebracht. Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, nahm am Dienstag, 22. Oktober, das Buch von Donald Unter Ecker, Fotograf, und Thomas Gleim von der Werbeagentur „connections" vor Journalisten in der Dominformation entgegen.

Der Band, der zum Preis von 19,90 Euro unter anderem in der Dominformation erhältlich ist, schildert mit 87 Abbildungen auf 68 Seiten den Ablauf des Turmspitzentauschs und seinen logistischen und ingenieurtechnischen Herausforderungen. Das Buch trägt den Titel „Spitzenleistung. Austausch der Spitze am Westturm des Mainzer Doms. Juli 2013. Eine Fotodokumentation".

"Eindruckvoll festgehalten" 

In seinem Vorwort schreibt Heckwolf: „Dem Fotografen ist es gelungen, das Geschehen auf der großen Baustelle, die auf dem Markt eingerichtet war, und auf dem Westturm eindrucksvoll festzuhalten."

Hinweis: „Spitzenleistung. Austausch der Spitze am Westturm des Mainzer Doms. Juli 2013." Eine Fotodokumentation von „connections"-Werbeagentur und Fotodocument - Arbeitsgemeinschaft dokumentarische Fotografie. Selbstverlag 2013, 68 Seiten, 87 Abbildungen, 19,90 Euro, ISBN: 978-3-00-043572-0

am (MBN)