Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 42

vom 17. Dezember 2013

Mainz, 16.12.2013: Der neue Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović (5.v.l.), hat das Bistum Mainz besucht. Im Rahmen des Gespräches fanden Gespräche mit Mitgliedern der Dezernentenkonferenz und Kardinal Karl Lehmann (6.v.l.) statt. (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 16.12.2013: Der neue Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović (5.v.l.), hat das Bistum Mainz besucht. Im Rahmen des Gespräches fanden Gespräche mit Mitgliedern der Dezernentenkonferenz und Kardinal Karl Lehmann (6.v.l.) statt.
Datum:
Di. 17. Dez. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Kirchensteuerrat verabschiedete Wirtschaftsplan 2014 
  • Kardinal Lehmann würdigte „Evangelii Gaudium" 
  • Neuer Nuntius Nikola Eterović besuchte Mainz 
  • Schlusskonferenz im Dekanat Wetterau-Ost 
  • 49. Theologengespräch in Mainz 
  • Freundes- und Förderkreis des KKM vorgestellt 
  • Kalender zur Mainzer Karmeliterkirche erschienen 
  • Stephan Kemmerer-Stiftung in Klein-Auheim gegründet

Personalien

  • 60. Geburtstag von Domkapitular Hilger (23.12.) 
  • 75. Priesterjubiläum von Monsignore Manefeld (6.1.2014) 
  • Martinus-Medaille für Heinz Brauneis

Vorschau

  • Gottesdienste im Mainzer Dom an Weihnachten 
  • Sternsinger-Aktion im Bistum Mainz 
  • Kirche beim Hessentag 2014 in Bensheim beteiligt 
  • Programm 2014 der Männerseelsorge 
  • Mainzer Domkonzert vor Weihnachten (22.12.) 
  • HR-Radiogottesdienst aus Heppenheim (26.12.)

Berichte

Kirchensteuerrat verabschiedete Wirtschaftsplan 2014

Volumen von 307,5 Millionen Euro / Prüfung durch externe Wirtschaftsprüfer

Mainz. Der Kirchensteuerrat des Bistums Mainz hat den Wirtschaftsplan der Diözese für das Jahr 2014 mit einem Volumen von 307,5 Millionen Euro verabschiedet. Insgesamt entwickele sich das Wirtschaftsjahr 2014 mit großer Konstanz aus den Vorgaben des Vorjahres, erläuterte der Finanzdirektor des Bistums Mainz, Eberhard von Alten. Für das Jahr 2013 lag der Wirtschaftsplan bei 304,5 Millionen Euro. Allerdings sei ein direkter Vergleich des Zahlenwerkes durch die Umstellung von der kameralistischen Haushaltsführung auf die Doppik schwierig, da verschiedene Positionen im neuen System anders verbucht werden. Erfreulich sei die konjunkturbedingte Erhöhung bei den Kirchensteuereinnahmen, die genutzt werde, um Sanierungen, zum Beispiel am Erbacher Hof, vorzunehmen und die Versorgungsrücklagen zu erhöhen. Die Sitzung unter Vorsitz des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, fand am Samstag, 14. Dezember, im Erbacher Hof in Mainz statt. Er setzte die Beschlüsse des Gremiums am Ende der Beratungen in Kraft. Geleitet wurde die Sitzung vom Geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchensteuerrates, Dr. Volker Kurz.

Positive Kirchensteuerentwicklung

Die Kirchensteuer wird im kommenden Jahr auf 201,6 Millionen Euro geschätzt. Das ist ein Zuwachs von rund zwei Prozent. Allerdings liege das Rhein-Main-Gebiet damit etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Im laufenden Jahr sei ein Zuwachs der Kirchensteuer von rund 1,1 Prozent (Stand November 2013) zu verzeichnen, sagte Finanzdirektor von Alten. Die Kirchensteuer ist wie im Vorjahr der wichtigste Ertragsposten, um den Zuschussbedarf der verschiedenen pastoralen Aufgaben der Diözese auszugleichen.

Kirchengemeinden machen mit 52,9 Millionen Euro den größten Einzelposten bei der Finanzierung aus der Kirchensteuer aus, gefolgt von Schulen (22,5 Millionen Euro), Seelsorge (18,3 Millionen Euro), Caritas und soziale Arbeit (17,8 Millionen Euro) sowie Kindertageseinrichtungen (17,6 Millionen Euro). Insgesamt machen Personalkosten mit rund 172 Millionen Euro rund 61 Prozent der laufenden Aufwendungen aus. Der prognostizierte Überschuss im Wirtschaftsplan 2014 in Höhe von rund 19 Millionen Euro soll vor allem den verschiedenen Rücklagefonds des Bistums zugeführt werden. Das Bistum finanziert mit seinem Versorgungsfonds zu 100 Prozent die Pensionen seiner Priester und Beamten.  Daneben gibt es unter anderem noch Fonds für Bauerhaltungsrücklagen und die Beihilfesicherung. Ferner soll aus dem Überschuss die Sanierung des Erbacher Hofes im Umfang von sieben Millionen Euro im kommenden Jahr finanziert werden. Der Finanzdirektor bezeichnete den Wirtschaftsplan 2014 als „insgesamt stabiles Zahlenwerk".

Mit der Einführung der Doppik im Jahr 2012 erfolge auch eine regelmäßige externe Prüfung des Haushaltsplanes durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. „Dies steht uns gerade mit Blick auf die Diskussionen der vergangenen Monate zum Thema Kirchenfinanzen gut an", sagte von Alten. Zu Beginn der Sitzung hatten Vertreter der Wirtschaftsprüfer Deloitte & Touche GmbH die Eröffnungsbilanz für das Jahr 2012 vorgestellt, die allerdings noch keine Bewertung für den Immobilienbestand enthält. Der Kirchensteuerrat verabschiedete außerdem ein Regelwerk zum Wechsel von der Kameralistik auf die Doppik und eine „Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinie sowie Hinweise für die Erstellung einer Eröffnungsbilanz für das Bistum Mainz". Die Bewertung der Immobilien solle bis 2016 abgeschlossen werden, sagte von Alten.

Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, wies darauf hin, dass der Einsparprozess im Bistum nicht abgeschlossen sei, „sondern uns dauerhaft begleiten wird". Wörtlich sagte er: „Es ist unser Anspruch, die Haushalte aus den laufenden Mitteln zu finanzieren und nicht dafür die Rücklagen anzugreifen oder gar mit Krediten zu finanzieren." Der Generalvikar sagte, dass im laufenden Haushalts-Sicherungskonzept jährliche Einsparungen von 6,8 Millionen Euro vollzogen werden konnten. „Das vorgesehene Einsparvolumen von 25 Millionen Euro werden wir nicht erreichen." Neben der Erhöhung der Zuweisungen an die Pfarrgemeinden und die Unterstützung der Gemeinden bei energetischen Maßnahmen, sei unter anderem die Übernahme des Trägerschaft des Theresianums in Mainz ein Punkt, „der uns gezwungen hat, den Einsparprozess zu verändern".

Stichwort: Diözesankirchensteuerrat

Der Diözesankirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen, verabschiedet den Haushaltsplan, setzt die Hebesätze für die Kirchensteuer fest und beschließt über die Rechnung und Entlastung der Finanzverwaltung des Bistums Mainz. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, als Vorsitzender, Generalvikar Giebelmann als sein Stellvertreter, und Finanzdirektor von Alten sowie jeweils ein gewählter Laienvertreter der Verwaltungsräte aus den 20 Dekanaten des Bistums. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz und vier Mitglieder des Katholikenrates.

tob (MBN)

 

„Appetit machen zur eigenen Lektüre"

Kardinal Lehmann sprach im Erbacher Hof über „Evangelii Gaudium"

Mainz. Als „sehr gute Zusammenfassung seiner Anstöße und Initiativen der letzten Monate" hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, das Apostolische Schreiben „Evangelii Gaudium" von Papst Franziskus bezeichnet. Das Dokument zeige seine eigene Handschrift, sei aber auch ein Regierungsprogramm des Papstes, sagte Lehmann am Mittwochabend, 11. Dezember, im Erbacher Hof in Mainz. Ein weiterer „Grundakkord" des Schreibens sei seine Verknüpfung mit dem Abschluss des „Jahres des Glaubens" am 24. November. Papst Franziskus hatte den Text an diesem Tag unterschrieben. Mit seiner Einführung wolle er vor allem „Appetit machen zur eigenen Lektüre", sagte der Kardinal. Der Abend stand unter der Überschrift „Die Freude des Evangeliums. Erste Überlegungen zum Apostolischen Schreiben ‚Evangelii Gaudium' von Papst Franziskus".

Lehmann ging unter anderem darauf ein, dass sich der Text nicht auf eine Kapitalismuskritik reduzieren lasse. Vielmehr zeige Franziskus darin „entartete Entwicklungen und Schädigungen in unserem Sozialsystem auf". Als besonders beachtenswert stufte Lehmann ein, dass der Papst darin die eigene Lehrautorität der Bischofskonferenzen betont. Außerdem würdigte er das dritte Kapitel des Schreibens über „Die Verkündigung des Evangeliums". Darin hebe er die Bedeutung der Predigt von Bischöfen und Priestern hervor. „Das ist ein wunderbares Kapitel, eine kleine Spiritualität der Predigt, die der Papst hier ausbreitet", sagte Lehmann. Nach seiner Einführung beantwortete der Kardinal noch zahlreiche Fragen aus dem Publikum.

Der Direktor des Erbacher Hofes, Professor Dr. Peter Reifenberg, hatte den Abend moderiert. Er wies darauf hin, dass die geplanten deutschen Buchausgaben des Apostolischen Schreibens bislang leider noch nicht erschienen seien. Aufgrund des großen Interesses an dem Abend mit Kardinal Lehmann war die Veranstaltung vom Hildegard-Saal in den größeren Ketteler-Saal des Erbacher Hofes verlegt worden.

tob (MBN)

 

Nuntius Nikola Eterović besuchte Mainz

Gespräch mit Kardinal Lehmann und der Dezernentenkonferenz

Mainz. Der neue Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, hat am Montag, 16. Dezember, das Bistum Mainz besucht. Auf dem Programm standen unter anderem eine Begegnung mit Mitgliedern der Dezernentenkonferenz, ein gemeinsames Mittagessen mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, sowie eine Besichtigung des Mainzer Domes. Erzbischof Eterović war am 21. September von Papst Franziskus zum Apostolischen Nuntius in Deutschland ernannt worden und am 14. November in Berlin eingetroffen. Er ist Nachfolger von Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset, der am 1. November in Berlin verabschiedet worden war.

Als Apostolischer Nuntius wird der päpstliche Gesandte bezeichnet, der den Heiligen Stuhl bei der Regierung eines Landes als Botschafter vertritt. Zugleich gewährleistet er als Vertreter des Papstes gegenüber den jeweiligen Ortskirchen das Einvernehmen zwischen der Teilkirche und der Gesamtkirche. In vielen Staaten ist der Vertreter des Vatikans „Doyen - Ältester" des Diplomatischen Korps und hat als solcher einige Ehrenrechte. Dies gilt auch für Deutschland.

Erzbischof Dr. Nikola Eterović wurde am 20. Januar 1951 in Pučišća/Kroatien geboren. Nach seinem Studium empfing er 1977 die Priesterweihe und trat 1980 in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls. Von 1980 bis 1983 war er Sekretär der Apostolischen Nuntiatur an der Elfenbeinküste mit Sitz in Abidjan. In den folgenden vier Jahren, von 1983 bis 1987, war er in der Apostolischen Nuntiatur in Spanien in Madrid tätig und dann, von 1987 bis Anfang 1990, in der Apostolischen Nuntiatur in Nicaragua in Managua. Von Februar 1990 bis Mai 1999 arbeitete er in der Sektion für die Beziehungen mit den Staaten im Staatssekretariat im Vatikan. Am 22. Mai 1999 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularerzbischof von Sisak und zum Apostolischen Nuntius in der Ukraine.

Nach fünf Dienstjahren als Apostolischer Nuntius in der Ukraine ernannte ihn Papst Johannes Paul II. am 11. Februar 2004 zum Generalsekretär der Bischofssynode im Vatikan. Am 21. September 2013 ernannte Papst Franziskus ihn zum Apostolischen Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland. Neben kroatisch spricht Eterović italienisch, französisch, spanisch, englisch, deutsch und ukrainisch und in Grundzügen polnisch und russisch.

am (MBN)

 

Hervorragender Kontakt zu den Schulen

Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Wetterau-Ost mit Weihbischof Neymeyr

Ranstadt. Der Mainzer Weihbischof, Dr. Ulrich Neymeyr, hat den „hervorragenden Kontakt" der hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter im Dekanat Wetterau-Ost zu den Schulen in der Region gelobt. „Der Religionsunterricht im Dekanat steht sehr gut da. Es ist großartig, dass fast alle pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Religionsunterricht erteilen, denn die Schule ist ein wichtiger Ort der Verkündigung und der Jugendpastoral im Dekanat", sagte Neymeyr bei der Schlusskonferenz der Visitation am Mittwoch, 11. Dezember, im katholischen Gemeindezentrum St. Anna in Ranstadt. Der Weihbischof hatte seit dem 21. August die Pfarreien und Einrichtungen des Dekanates besucht und Gespräche mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt.

Weiter betonte Neymeyr, dass Kirche - aufgrund der Diasporasituation und der weiten Wege im Dekanat - dorthin gehen müsse, wo die Kinder und Jugendlichen sind. „Das ist die Schule", betonte der Weihbischof. Darüber hinaus schlug er vor, den Firmunterricht einheitlich für Mädchen und Jungen in der neunten Jahrgangsstufe zu erteilen. „Zu diesem Zeitpunkt sind noch alle Jugendlichen in der Schule. So erreichen wir auch die Haupt- und Realschüler", sagte Neymeyr. Bereits nach den Sommerferien sollten die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanates in den Religionskursen für die Firmvorbereitung werben. Außerdem sollten sie die Religionslehrer bitten, die Firmung auch zum Unterrichtsthema zu machen. Auch dies fördere den Kontakt zwischen Pfarreien und Schulen.

Als eine weitere wichtige pastorale Aufgabe bezeichnete der Weihbischof das Sakrament der Taufe. „Die Selbstverständlichkeit der Kindertaufe ist abgerissen", sagte er. Dies hänge nicht mit einer Aversion gegen das Sakrament oder die Katholische Kirche zusammen, sondern damit, dass es im direkten Lebensumfeld niemanden gebe, der auf die Taufe Wert lege. „Wir müssen Eltern zeigen, dass wir uns über die Taufe eines Kindes freuen." Er machte außerdem darauf aufmerksam, dass es in der Diözese jedes Jahr rund 200 Erwachsenentaufen gibt. Es erfordere eine „hohe Sensibilität", wenn Menschen Schritte auf die Katholische Kirche zumachten. „Diese Menschen müssen offene Türen vorfinden", sagte er. Die Kirche habe - trotz aller Skandale in der vergangenen Zeit - „noch eine hohe Attraktivität". „Die Menschen suchen eine Heimat für ihren Glauben", sagte Neymeyr.

Der Weihbischof lobte auch die gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen pastoralen Mitarbeitern und Mitarbeitern der Caritas. Er betonte, dass „der Nächstendienst eine zentrale Aufgabe der Kirche und der Kirchengemeinden" sei. Bei genauerem Hinsehen werde klar, dass es natürlich auch in den Pfarreien Menschen in Notlagen und in Armut gebe. „Caritas und karitative Projekte müssen für alle da sein. Sie verlassen den Raum unserer bürgerlichen Kirchengemeinden und lassen sich auf die Realität vieler Menschen ein: Arbeitslose, psychisch Kranke, Alleinerziehende, Suchtkranke oder Migranten. Wenn solche Menschen in kirchlichen Räumen auftauchen, ist das für Caritasmitarbeiter eine Selbstverständlichkeit, für Mitglieder der Kirchengemeinden mitunter mehr als gewöhnungsbedürftig", sagte Neymeyr. Nicht zuletzt deswegen sei eine enge Kooperation von Caritas und Gemeindepastoral „heilsam" für die Pfarreien.

am (MBN)

 

Theologen wollen sich weiterhin beim Gesprächsprozess engagieren

49. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen aus dem deutschen Sprachraum

Mainz. Thema beim 49. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen aus dem deutschen Sprachraum war unter anderem das Engagement theologischer Fachvertreter beim Gesprächsprozess „Im Heute glauben", zu dem die Deutsche Bischofskonferenz bis zum Jahr 2015 eingeladen hat. Die Teilnehmer waren sich darin einig, weiterhin substantielle Beiträge für den Gesprächsprozess liefern zu wollen. Bisher seien die Beiträge positiv aufgenommen worden. Zum Thema wiederverheirateter Geschiedener hatten die theologischen Fachvertreter beim Gesprächsprozess bereits eine Stellungnahme erarbeitet. Gelobt wurden die gute Gesprächsatmosphäre der Treffen und die hohe Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer; das letzte Treffen des Gesprächsprozesses hatte in Stuttgart stattgefunden. Gleichzeitig wiesen die Fachvertreter darauf hin, dass der Gesprächsprozess unbedingt zielführend sein sollte.

Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmer unter anderem über das Apostolische Schreiben „Evangelii Gaudium" von Papst Franziskus sowie den aktuellen Fragebogen zum Thema Familie im Vorfeld der außerordentlichen Bischofssynode 2014 aus. Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren auch die „Empfehlungen zur Qualitätssicherung und Neuordnung der Promotion in Katholischer Theologie". Das Treffen fand am Freitag, 6. Dezember, im Kolpinghaus in Mainz statt.

An dem Gespräch im Mainzer Kolpinghaus hatten auf Einladung des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, der Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, unter anderen der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff, Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz, und der Basler Bischof, Dr. Felix Gmür, teilgenommen. Geleitet wurde die Begegnung von Professor Benedikt Kranemann. Der Erfurter Liturgiewissenschaftler ist Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der theologischen Disziplinen. Termin für das 50. Theologengespräch ist Montag, 12. Mai 2014, in Mainz.

am (MBN)

 

„Viel Erfolg für Ihr Tun"

Vorstellung des „Freundes- und Förderkreises Katholisches Klinikum Mainz"

Mainz. Am Mittwoch, 11. Dezember, ist durch den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, der „Freundes- und Förderkreis Katholisches Klinikum Mainz (KKM) e.V." der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Wir sind uns mit vielen Verantwortlichen in den Krankenhäusern und Experten der Gesundheitspolitik bewusst, dass vor allem konkrete Maßnahmen in der Gesundheitspolitik eine Änderung herbeiführen können. Strukturelle Mängel können nicht durch Förderkreise saniert werden. Dennoch brauchen wir gerade für die genannten Leistungen ein zusätzliches Engagement. Dafür gründen wir einen Freundes- und Förderkreis", sagte Lehmann, der Ehrenmitglied des neuen Vereins ist.

Der Verein wurde von Freunden und Mitarbeitern des Katholischen Klinikums Mainz ins Leben gerufen und soll das Krankenhaus darin unterstützen, Ausstattung und Ressourcen zu verbessern sowie die gesundheitliche Aufklärung in Mainz zu fördern. Lehmann bat in seinem Grußwort um Unterstützung für den Förderkreis und bedankte sich für das Engagement des jungen Vereins.

Erster Vorsitzender des Vereins ist ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut. „Mit unserem noch jungen Verein wollen wir die Verbundenheit mit dem KKM fördern und dazu beitragen, konkrete Vorhaben zu unterstützen, von denen Patienten und Mitarbeiter profitieren", sagte er. Stellvertretender Vorsitzender ist Dr. Stephan Hölz, Ministerialdirektor im Hessischen Sozialministerium. Im Rahmen der Veranstaltung konnte Bellut auch die ersten Spenden entgegen nehmen. Der Verein „Mainz 05 hilft e.V." überreichte einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro zu Gunsten von Projekten in der Psychoonkologie.

Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.kkm-mainz.de/foerderkreis. Die Kontoverbindung des Förderkreises: Pax Bank eG, Kontonummer 4009888018, Bankleitzahl: 37060193

am (MBN)

 

Kalender zur Mainzer Karmeliterkirche erschienen

Übergabe durch Förderverein „Karmeliterkirche Mainz e.V." an Kardinal Karl Lehmann

Mainz. Der Förderverein „Karmeliterkirche Mainz e.V." hat ein Exemplar des neuen Kalenders zur Mainzer Karmeliterkirche an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, übergeben. Die Vereinsvorsitzende, Lieselotte Müller, überreichte den Kalender im Format DIN A3 gemeinsam mit dem früheren Prior der Mainzer Karmeliter, Pater Martin Segers O.Carm, und Vorstandsmitglied Dr. Jan Schuld am Dienstag, 10. Dezember, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz.

Der Kalender für das Jahr 2014 zeigt unter der Überschrift „Lichte Momente" in seinen 13 Bildern Gesamt- und Detailansichten aus dem Bildprogramm der 1970 geschaffenen Fenster in der Mainzer Karmeliterkirche. Er erscheint in einer Auflage von 100 Exemplaren und kann nach den Gottesdiensten in der Karmeliterkirche gegen eine Spende erworben werden. Außerdem ist der Kalender im Infoladen des Bistums Mainz erhältlich.

Der Erlös kommt den Projekten des Fördervereins zur Unterhaltung der Karmeliterkirche zugute. Aktuell sind Renovierungsarbeiten an der Außenfassade der Kirche im Gange. Der Verein war 2011 auf Initiative von Pater Martin Segers gegründet worden und hat den Zweck, den Karmeliterorden bei der baulichen Instandhaltung, der äußeren und inneren Gestaltung und Ausstattung sowie der laufenden Unterhaltung der Karmeliterkirche finanziell und ideell zu fördern.

Hinweis: Karmeliterkloster Mainz, Karmeliterstraße 7, 55116 Mainz, Tel.: 06131/288570, E-Mail: kontakt@karmel-mainz.de, Internet: www.karmel-mainz.de  

tob (MBN)

 

Stephan Kemmerer-Stiftung für St. Peter und Paul gegründet

Festgottesdienst mit Generalvikar Dietmar Giebelmann in Klein-Auheim

Mainz. Bei einem Festgottesdienst am Samstag, 7. Dezember, in Klein-Auheim hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, die Stiftungsurkunde zur Gründung der „Stephan Kemmerer-Stiftung für St. Peter und Paul in Klein-Auheim" überreicht. Die Stiftung dient der Förderung der kirchlichen und pastoralen Aufgaben auf dem Gebiet der Gemeinde unter besonderer Berücksichtigung der beiden von der Gemeinde getragenen Kindertagesstätten St. Josef und Don Bosco. Giebelmann verwies darauf, dass eine Stiftungsgründung besonders für die Anliegen einer Kindertagesstätte „ein Glaubensbekenntnis sei, diesen Glauben auch den nächsten Generationen weiterzugeben".

tob (MBN)

 

Personalien

60. Geburtstag von Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger (23.12.)

Als Offizial des Bistums Mainz leitet er die kirchliche Gerichtsbarkeit im Bistum Mainz

Mainz. Der Offizial des Bistums Mainz, Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger, vollendet am Montag, 23. Dezember, sein 60. Lebensjahr. Aus diesem Anlass lädt der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, an diesem Tag Familie, Freunde und Weggefährten des Jubilars zu einem privaten Abendessen in den Erbacher Hof ein. Zuvor findet um 17.00 Uhr eine Vesper im Kloster der Schwestern von der Ewigen Anbetung in Mainz statt. Als Offizial leitet Hilger seit 1993 die kirchliche Gerichtsbarkeit im Bistum Mainz.

Peter Hilger wurde am 23. Dezember 1953 in Münster-Sarmsheim geboren. Nach dem Abitur in Bingen leistete er seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr. Von 1974 bis 1980 studierte er Katholische Theologie in Mainz und Freiburg. Kardinal Hermann Volk weihte ihn am 13. Juni 1981 zum Priester. Nach Kaplansstellen in Lich und Worms sowie in Einhausen, Ober-Olm und Klein-Winternheim wurde er zum Weiterstudium beurlaubt. An der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom promovierte er zunächst zum Lizentiaten und legte 1990 seine Doktorarbeit zum Thema „Das Recht auf christliche Erziehung. Eine Untersuchung der Genese von ‚Gravissimum Educationis' im Hinblick auf can. 217 (CIC/1983)" vor. Von 1990 bis 1993 war er Diözesanrichter und Ehebandverteidiger im Bistum Mainz. Seit 1990 ist er außerdem Lehrbeauftragter für Kirchliches Recht an den Ausbildungsstätten des Bistums. Zusätzlich war er von 1991 bis 1996 Pfarrer in Mainz-St. Ignaz; 1997 wurde er „Rector ecclesiae" der Kapelle des Klosters der Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung in Mainz.

Seit dem 1. Juli 1993 ist Hilger Offizial und leitet in dieser Funktion die kirchliche Gerichtsbarkeit im Bistum Mainz. Hilger wurde 1997 zum Ehrendomkapitular und Anfang 2001 zum residierenden Domkapitular ernannt. Am 1. März 2004 wurde er zum Bußkanoniker am Mainzer Dom berufen. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit den Ehrentiteln „Kaplan seiner Heiligkeit" (Monsignore) im Jahr 1994 und „Ehrenprälat Seiner Heiligkeit" (Prälat) im Jahr 1998. Hilger ist außerdem in mehreren weltkirchlichen Stiftungen aktiv: als Vorstand der Bischof Fürstenberg-Stiftung (seit 2002), als Vorstand der Pfarrer Weber-Stiftung (seit 2004) und als Kuratoriumsmitglied der Stiftung Weltkirche für die Diözese Mainz (seit 2008).

tob (MBN)

 

75. Priesterjubiläum von Monsignore Manefeld (6.1.2014)

Generalvikar Giebelmann wird Glückwünsche des Kardinals überbringen

Mainz. Monsignore Josef Manefeld begeht am Montag, 6. Januar 2014, den 75. Jahrestag seiner Priesterweihe. Zum Jubiläum wird der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, dem in Mainz lebenden Jubilar bei einem Besuch die Glückwünsche des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, überbringen. Manefeld war im Jahr 1939 von Bischof Albert Stohr zum Priester geweiht worden.

Josef Manefeld wurde am 1. April 1915 in Mainz geboren. Anschließend war er zunächst als Vikar in Rottweil am Neckar (Diözese Rottenburg-Stuttgart) tätig. Nach Wehrdienst (ab 1941) und Gefangenschaft wurde er 1948 Kaplan in Mainz-St. Stephan. 1951 wechselte er als Religionslehrer an die Mainzer Berufsschulen und ab 1956 an die Mainzer Maria Ward-Schule. 1959 übernahm er die Pfarrei in Mainz-Hechtsheim. Im Jahr 1967 wurde er Dekan des Dekanates Mainz-Land. Im Jahr 1978 wurde ihm der päpstliche Titel Monsignore verliehen. Manefeld trat 1984 in den Ruhestand.

tob (MBN)

 

Martinus-Medaille für Heinz Brauneis

Generalvikar Giebelmann überreichte Auszeichnung

Klein-Krotzenburg. Heinz Brauneis aus Hainburg ist für seine Verdienste um die Pfarrei Klein-Krotzenburg und den Wallfahrtsort Liebfrauenheide mit der Martinusmedaille des Bistums Mainz ausgezeichnet worden. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, überreichte die Auszeichnung bei einem Festgottesdienst am Freitag, 6. Dezember, anlässlich des Patronatsfestes der Gemeinde St. Nikolaus in Klein-Krotzenburg. „Mit Heinz Brauneis ehren wir alle Helfer auf der Liebfrauenheide", betonte Giebelmann. Brauneis war über drei Wahlperioden Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und hat sich beim Wiederaufbau der nach einem Brand zerstörten Nikolauskirche engagiert. Weiter sagte der Generalvikar: „Wir sind dankbar, dass in Klein-Krotzenburg das kirchliche Ehrenamt lebendig ist und dass Menschen sagen: Es ist unsere Kirche, für die wir uns einsetzen."

tob (MBN)

 

Vorschau

Gottesdienste im Mainzer Dom an Weihnachten und zum Jahreswechsel

Kardinal Lehmann zelebriert Pontifikalamt am 1. Weihnachtsfeiertag und am 6. Januar

Mainz. Die Christmette am Dienstag, 24. Dezember, um 17.00 Uhr, zelebriert in diesem Jahr Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr. Konzelebranten sind Domdekan Prälat Heinz Heckwolf und Ehrendomkapitular Klaus Forster. An der Christmette nehmen auch der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, sowie die Mitglieder des Mainzer Domkapitels teil. Bereits um 16.15 Uhr beginnt das Advents- und Weihnachtsliedersingen vor der Christmette mit dem Mainzer Domchor und dem Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und Domkantor Matthias Bartsch. An der Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann.

Am Mittwoch, 25. Dezember, um 10.00 Uhr zelebriert Kardinal Lehmann das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt des Herrn. Konzelebranten sind Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr sowie die Mitglieder des Domkapitels. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Storck und durch Domorganist Beckmann an der Orgel. Der Domchor singt die „Missa Papae Marcelli" von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Bereits um 9.30 Uhr wird im Westchor des Doms die Terz gebetet. Um 15.00 Uhr findet die Pontifikalvesper mit Weihbischof Neymeyr und dem Domkapitel statt.

Am zweiten Weihnachtstag, dem Fest des heiligen Stephanus, Donnerstag, 26. Dezember, feiert die Domgemeinde um 10.00 Uhr das Stiftsamt. Zelebrant ist Domdekan Heckwolf; Konzelebranten sind Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Domkantorei St. Martin und den Männerstimmen des Mainzer Domchores unter Leitung von Domkapellmeister Storck und von Domorganist Beckmann gestaltet; die Chororgel spielt Thomas Höpp. Die Chöre singen eine Messe für zwei Chöre und zwei Orgeln von Charles Maria Widor. Um 15.00 Uhr feiern Domdekan Heckwolf und das Domkapitel eine Vesper mit Sakramentalem Segen. Der heilige Stephanus ist der zweite Patron des Mainzer Domes.

Gottesdienst zum Jahresschluss mit Kardinal Lehmann

Dem Gottesdienst zum Jahresschluss am Dienstag, 31. Dezember, um 17.00 Uhr steht Kardinal Karl Lehmann vor, der auch predigen wird. An der Feier nehmen neben Dom-dekan Heckwolf und Dompfarrer Dr. Franz-Rudolf Weinert auch Weihbischof Neymeyr sowie weitere Mitglieder des Domkapitels teil. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkantor Bartsch gestaltet. An der Orgel spielt Domorganist Beckmann. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht ein Rückblick auf das Jahr 2013; die Feier schließt mit Sakramentalem Segen und Te Deum.

Ab 20.00 Uhr beginnt die Veranstaltung „Offener Dom an Silvester 2013", in deren Rahmen zu jeder vollen Stunde ein „Impuls mit Text und Musik" angeboten wird; für die musikalische Gestaltung sind Domorganist Beckmann und Thomas Höpp an der Domorgel verantwortlich. Um 20.00 Uhr spricht Domkapitular Nabbefeld zum Thema „Der ewige Gott - der vergängliche Mensch"; die evangelische Pfarrerin Dr. Bettina Opitz-Chen von der Kirche St. Johannis hat um 21.00 Uhr ihre Gedanken unter die Überschrift „Geh in die Ruhe und lass dich finden" gestellt; „Gottes guter Segen sei mit euch" heißt der Impuls von Dompfarrer Weinert um 22.00 Uhr; Pfarrer Rainer Beier von der Evangelischen Stadtkirchenarbeit spricht abschließend um 23.00 Uhr über „Ins Neue Jahr umhüllt von Gottes Segen". Um 23.45 findet ein feierlicher ökumenischer Abschluss mit Pfarrer Markus Kölzer, Dekan des katholischen Dekanates Mainz-Stadt, und Dekan Andreas Klodt vom Evangelischen Stadtdekanat Mainz statt. Veranstalter des Abends ist das Bischöfliche Domkapitel gemeinsam mit dem Evangelischen Dekanat Mainz und dem Katholischen Dekanat Mainz-Stadt.

„Welttag des Friedens" am 1. Januar - Neujahrskonzert mit Domorganist

Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann ist Zelebrant des Stiftsamtes am Mittwoch, 1. Januar 2014, um 10.00 Uhr; Konzelebrant ist unter anderen Domkapitular em. Prälat Günter Emig. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes am Neujahrsmorgen übernimmt die Mainzer Domkantorei unter Leitung von Domkapellmeister Storck; die Domorgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet eine Vesper mit Domdekan Heckwolf mit Sakramentalem Segen im Ostchor statt. Der 1. Januar ist der traditionelle „Welttag des Friedens"; er steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Brüderlichkeit - Grundlage und Weg für den Frieden". Am Abend gestaltet Domorganist Beckmann gemeinsam mit den Mainzer Dombläsern unter dem Motto „Musikalisches Feuerwerk im Mainzer Dom" um 17.00 Uhr ein festliches Neujahrskonzert; es erklingen Werke von unter anderen Johann Sebastian Bach, Marcel Dupré und Richard Strauss. Karten zu zehn Euro bzw. acht und fünf Euro sind an der Dominformation, im Infoladen des Bistums Mainz sowie an der Abendkasse erhältlich.

Am Montag, 6. Januar 2014, um 9.00 Uhr zelebriert Kardinal Lehmann im Dom das Pontifikalamt zum Hochfest Erscheinung des Herrn (Epiphanie - „Heilige Drei Könige"). Konzelebranten sind Weihbischof Neymeyr sowie die Mitglieder des Domkapitels. Musikalisch wird der Gottesdienst durch einen Chor des Bischöflichen Ordinariates unter Leitung von Domkapellmeister Storck und durch Domorganist Beckmann an der Orgel gestaltet.

Hinweis: Der Mainzer Dom im Internet unter www.mainzer-dom.de  

am (MBN)

 

„Segen bringen - Segen sein"

Im Bistum Mainz sind um den 6. Januar wieder 10.000 Kinder als Sternsinger unterwegs

Mainz. Unter dem Leitwort „Segen bringen - Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit" steht in den Tagen um den 6. Januar 2014 die 56. bundesweite Aktion Dreikönigssingen. Sie wird getragen vom Aachener Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Aus dem Bistum Mainz werden sich auch in diesem Jahr wieder rund 10.000 Kinder und Jugendliche beteiligen. Eröffnet wird die diesjährige Aktion am 30. Dezember in Köln; das Referat „Religiöse Bildung" im Bischöflichen Jugendamt (BJA) bietet für Interessierte eine Busfahrt von Darmstadt über Mainz nach Köln an.

Zum Empfang der Sternsinger bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin am Dienstag, 7. Januar, um 11.00 Uhr werden Sternsinger aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Bartholomäus in der Pfarrgruppe Oppenheim das Bistum Mainz vertreten. Sternsinger aus dem Bistum Mainz werden auch wieder von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und vom hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier empfangen. In die Staatskanzlei nach Mainz sind am Donnerstag, 9. Januar, um 15.00 Uhr Gruppen aus den rheinland-pfälzischen Bistümern Limburg, Mainz, Speyer und Trier eingeladen. In die hessische Staatskanzlei in Wiesbaden kommen am Mittwoch, 15. Januar, um 10.00 Uhr Sternsingergruppen aus den Bistümern Mainz und Limburg.

Aussendungs- und Dankfeiern im Bistum Mainz

In folgenden Orten im Bistum Mainz finden regionale Aussendungsfeiern für Sternsinger statt:

  • Oberhessische Dekanate (Alsfeld, Gießen, Wetterau-Ost und Wetterau-West): Samstag, 28. Dezember, um 11.00 Uhr in der Pfarrei Christkönig mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bischofsvikar für Jugendseelsorge
  • Dekanate Dreieich, Rodgau und Seligenstadt: Montag, 6. Januar 2014, um 17.00 Uhr in der Pfarrei St. Martin mit Weihbischof Neymeyr

Eine Dankfeier für Sternsinger findet statt:

  • Dekanat Erbach: Sonntag, 19. Januar, um 9.30 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Sternsingeraktion in der Pfarrei Maria Verkündigung, Reichelsheim, mit Weihbischof Neymeyr

Beispielland ist in diesem Jahr Malawi

Mit dem Leitwort „Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!" machen die Sternsinger in diesem Jahr auf das Schicksal von Flüchtlingskindern in aller Welt aufmerksam. „46 Prozent der geschätzt 45,2 Millionen Menschen auf der Flucht sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren", schreibt das Kindermssionswerk in einer Pressemeldung. „Ob in Afrika, Asien oder Lateinamerika: Die Sternsinger helfen Flüchtlingskindern in zahlreichen Ländern. Kinder, die wegen des Bürgerkriegs aus Syrien geflohen sind, erhalten Medikamente, Lebensmittel und Decken. In Südafrika oder im Kongo sorgen Projektpartner dafür, dass Flüchtlingskinder an ihrem Zufluchtsort zur Schule gehen können. Traumatherapie und Friedenserziehung stehen in ehemaligen Bürgerkriegsländern wie Sierra Leone oder Sri Lanka auf dem Programm", heißt es weiter. Im Beispielland Malawi steht insbesondere das Flüchtlingslager in Dzaleka im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen. Knapp 17.000 Menschen leben in dem Lager, in dem die Sternsinger ebenfalls Schulprojekte und Programme zur Traumatherapie unterstützen.

Im Jahr 2013 wurden im Bistum Mainz rund 1,3 Millionen Euro gesammelt

Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 858 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 65.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 55. Aktion zum Jahresbeginn 2013 sammelten die Mädchen und Jungen aus 11.604 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 43,7 Millionen Euro. Im Bistum Mainz sammelten 295 Sternsinger-Gruppen rund 1,3 Millionen Euro.

Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe. Auch in diesem Jahr werden die Mädchen und Jungen - verkleidet als Heilige Drei Könige - den Segen „C + M + B * 2014" in die Häuser bringen - die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat" - „Christus segne dieses Haus".

Hinweis: Weitere Informationen sowie Kontakte zu Sternsingergruppen in Pfarreien des Bistums beim BDKJ und beim Bischöflichen Jugendamt (BJA), Referat Religiöse Bildung, Tobias Sattler, Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz, Tel.: 06131/253-626. E-Mail: bdkj-bja-religioesebildung@bistum-mainz.de. Informationen zur Aktion Dreikönigssingen auch im Internet unter www.sternsinger.de  

am (MBN)

 

Der Countdown läuft

Auch die Katholische Kirche an der Bergstraße ist beim Hessentag 2014 dabei

Bensheim. In einem halben Jahr geht's los: Dann startet der Hessentag 2014 in Bensheim. Und auch die Katholische Kirche an der Bergstraße ist mit „Feuer und Flamme" dabei. Jetzt wurde die Homepage des katholischen Auftritts freigeschaltet (www.hessentag-katholisch.de) - mit Informationen rund um das Programm in St. Georg, an der Hospitalkirche und am Storchennest.

Ein Vorgeschmack auf das Programm: Ein „flammender" Höhepunkt gleich zu Beginn ist das „Glaubensfeuer" am 6. Juni in der katholischen Kirche St. Georg direkt an der Festmeile. Jeweils um 22 und um 23 Uhr können die Besucher beeindruckende Lichtinstallationen mit Texte zu Pfingsten erleben - eine Vorpremiere gibt's bereits am 5. Juni um 22 Uhr. Ansonsten geht es in St. Georg sehr musikalisch zu: Am 8. und 9. Juni erklingt Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung" (jeweils um 20 Uhr und am 12. Juni sind hessische Mädchenchöre zu Gast in St. Georg. Geplant sind außerdem eine abendliche Turmmusik, ein Konzert mit Orgel und Blechbläsern, eine „Nacht der Lichter" und eine Podiumsdiskussion.

Wer eine Auszeit vom Trubel des Hessentags nehmen will, der ist im Katholischen Zentrum an der Hospitalkirche willkommen: Gebetszeiten laden zum Innehalten ein, fürs leibliche Wohl gibt es Essen und Trinken in der Cafeteria, hier präsentieren sich auch die katholischen Vereine und Initiativen an der Bergstraße. Ökumenisch geht es auf der Aktionsbühne am Katholischen Zentrum zu: Hier spielen tagsüber christliche Gruppen aller Konfessionen. Kabarett vom Feinsten erwartet die Gäste am 10. Juni: der Mainzer Kabarettist Lars Reichow kommt mit seinem Programm ins Bensheimer Kolpinghaus.

Hinweis: www.hessentag-katholisch.de  

PM (MBN)

 

Programm 2014 der Männerseelsorge

Themenschwerpunkt „Sexualität" wird fortgesetzt

Mainz. Das Jahresprogramm der Männerseelsorge im Bistum Mainz für das kommende Jahr ist erschienen. Mit den Angeboten im Jahr 2014 werde der Themenschwerpunkt „Sexualität" fortgesetzt, schreibt Männerreferent Hubert Frank in seiner Einführung. Das Programm ist im Büro der Männerseelsorge im Bischöflichen Ordinariat erhältlich: Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Telefon: 06131/253-257, Fax: 06131/253-586, E-Mail: maennerseelsorge@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/maennerseelsorge  

tob (MBN)

 

Mainzer Domkonzert vor Weihnachten (22.12.)

Chöre am Mainzer Dom singen Werke von Bach und Vivaldi

Mainz. Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi stehen im Mittelpunkt des traditionellen Domkonzerts vor Weihnachten am Sonntag, 22. Dezember, um 17.00 Uhr. Es erklingen die Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme" (BWV 140) und das „Magnificat" (BMV 243) von Bach sowie „Gloria in excelcis Deo" (RV 589) von Vivaldi; die Einführung spricht Domdekan Prälat Heinz Heckwolf.

Die Chöre am Mainzer Dom (Mainzer Domchor, Domkantorei St. Martin, Mädchenchor am Dom und St. Quintin), die Solisten Sabine Götz (Sopran), Regina Pätzer (Alt), Christian Rathgeber (Tenor) und Thilo Dahlmann (Bass) sowie das Mainzer Kammerorchester und die Mainzer Dombläser musizieren unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und Domkantor Matthias Bartsch.

Hinweis: Karten zu zehn und fünf Euro sind bei der Dominformation, im Infoladen des Bistums und an der Abendkasse am Marktportal erhältlich.

am (MBN)

 

„Gott wird uns haut-nah" (26.12.)

Gottesdienst am Zweiten Weihnachtsfeiertag in HR 4 live aus St. Peter in Heppenheim

Heppenheim. Am Zweiten Weihnachtsfeiertag überträgt HR 4 von 10.05 bis 11.00 Uhr live den katholischen Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim an der Bergstraße. „Gott wird uns haut-nah" ist das Thema der Predigt von Pfarrer Thomas Meurer, Dekan des Dekanates Bergstraße-Mitte. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Singkreis St. Peter unter der Leitung von Beate Crisand und von Regionalkantor Gregor Knop an der Orgel; die Geige spielt Charlotte Freiberger. Nach dem Gottesdienst können Hörerinnen und Hörer mit Dekan Meurer und einem weiteren Vertreter der Pfarrgemeinde sprechen: Sie sind von 11.15 bis 13.00 Uhr telefonisch unter der Telefonnummer 06252/930955 erreichbar.

Hinweise:

  • Weitere Informationen wie auch die „Gotteslob"-Nummern der Lieder gibt es im Internet unter www.kirche-hr.de. Dort können Interessierte auch nach dem Gottesdienst die Predigt nachlesen. Die Pfarrei St. Peter ist im Internet unter www.stpeter-heppenheim.de zu finden.
  • Der Gottesdienst ist terrestrisch im Rhein-Main-Gebiet unter UKW 102,5 MHz, in Mittelhessen unter 104,3 MHz, in Nord-Ost-Hessen unter 101,7 MHz zu empfangen; Live-Stream im Internet unter www.hr4.de

bh (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 42 vom 17. Dezember 2013

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