Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 28

vom 28. August 2013

Mainz, 26. August 2013: Ein Engelskopf als Dank für die Unterstützung beim Austausch der Domturmspitze (v.l.n.r.): Domdekan Heinz Heckwolf, Tobias Janz, Frank Schärf, Manuel Heininger, Jennifer Schrauth und Detlev Höhne. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 26. August 2013: Ein Engelskopf als Dank für die Unterstützung beim Austausch der Domturmspitze (v.l.n.r.): Domdekan Heinz Heckwolf, Tobias Janz, Frank Schärf, Manuel Heininger, Jennifer Schrauth und Detlev Höhne.
Datum:
Mi. 28. Aug. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Mainzer Dombauhütte dankt Stadtwerken Mainz
  • Friedhelm Jürgensmeier verabschiedet
  • Generalvikar empfing Missionare aus dem Bistum
  • Besuch von KZ- und Ghetto-Überlebenden (bis 30.8.)
  • Neue Auszubildende im Ordinariat begrüßt
  • 50.000 Euro für die Mainzer Domstiftung
  • Neues Pfarrzentrum in Osthofen eingeweiht

Vorschau

  • Sendungsgottesdienst für drei Pastoralreferenten (7.9.)
  • Stichwort: Pastoralreferent/Pastoralreferentin
  • Polizeiwallfahrt nach Worms (29.9.)
  • Ökumenischer Schöpfungsgottesdienst in Mainz (1.9.)
  • Aktion „Wanderfriedenskerze" (1.9.)
  • Sonderfahrt des Mainzer Literaturschiffes (29.9.)
  • Dreifach-Jubiläum beim Camarakreis in Nieder-Olm (1.9.)
Berichte

Mainzer Dombauhütte dankt Stadtwerken Mainz

Domdekan Heckwolf überreichte einen Engelskopf aus Sandstein an Detlev Höhne

Mainz. Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, hat den Mainzer Stadtwerken bei einem Besuch in den Räumen des Unternehmens am Montag, 26. August, für die große Unterstützung im Vorfeld des Austausches der Turmspitze vom Mainzer Dom gedankt. Die Stadtwerke hatten der Dombauhütte eine Halle in der Oberen Austraße zur Verfügung gestellt, wo die Kopie der Domturmspitze in zweijähriger Arbeit von den Steinmetzen der Dombauhütte erstellt wurde.

Bei einem Treffen mit dem Vorstand der Stadtwerke Detlev Höhne hob Heckwolf hervor, wie sehr die große Halle die Arbeiten der Steinmetze erleichtert habe. Er überreichte Höhne als Zeichen des Dankes einen Engelskopf aus Sandstein, der während der Arbeiten in der Halle entstanden ist. An der im Juli auf den Dom gehobenen Kopie der Domturmspitze befinden sich vier ähnliche Engelsköpfe. An der Erstellung des rund 80 Kilogramm schweren Engelskopfes aus Miltenberger Sandstein beteiligt waren Manuel Heininger, Tobias Janz, Frank Schärf und Jennifer Schrauth.

tob (MBN)

 

Friedhelm Jürgensmeier verabschiedet

Langjähriger Leiter des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte

Mainz. P. Professor Dr. Friedhelm Jürgensmeier MSF ist als Leiter des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte verabschiedet worden. Jürgensmeier hatte das Institut 1980 gegründet und bis jetzt geleitet. Die Verabschiedung fand im Rahmen einer Feierstunde am Freitag, 16. August, im Erbacher Hof in Mainz statt. In einem von Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann verlesenen Brief dankte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Jürgensmeier für seine über 30-jährige Tätigkeit für die Diözese. „Wir verdanken Ihnen eine große Förderung der Einsicht in den Wandel, aber auch die Identität des kirchlichen Lebens in unserem Bistum", schrieb der Kardinal. Er bezeichnete die Publikationen „Das Bistum Mainz" und das „Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte" als „Glanzpunkte" während seiner Tätigkeit: „Wir sind heute noch dankbar, dass wir beide Werke besitzen dürfen."

Lehmann erinnerte auch an Jürgensmeiers Engagement für das Bistum Worms sowie seine Arbeit für die „Germania Benedicta", wo er sich mit dem Thema „Die Mönchs- und Nonnenklöster der Zisterzienser in Hessen und Thüringen" beschäftigt habe. Zu der Feierstunde waren unter anderen die Mitarbeiterinnen des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte, Dezernenten des Bistums, Professoren, Ordensleute sowie Familienangehörige gekommen. Zu Beginn hatte Generalvikar Giebelmann die Anwesenden begrüßt; musikalisch wurde die Feierstunde von Domkapellmeister Karsten Storck gestaltet.

Friedhelm Jürgensmeier wurde am 27. März 1936 in Letmathe/Westfalen geboren und lebt heute in Diez/Lahn. Er studierte von 1956 bis 1967 Philosophie, Theologie, Kirchengeschichte und Christliche Archäologie an der Ordenshochschule der Missionare von der Heiligen Familie in Ravengiersburg/Hunsrück und in Rom. 1960 wurde Jürgensmeier, der dem Orden der Missionare von der Heiligen Familie (MSF) angehört, in Limburg zum Priester geweiht.  Seit 1973 wirkte er in Mainz. 1980 berief ihn das Bistum zum Leiter des von Jürgensmeier initiierten und neu gegründeten Instituts für Mainzer Kirchengeschichte. Daneben lehrte er von 1982 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2001 Kirchengeschichte in Osnabrück und Vechta. Er leitete das Institut für Mainzer Kirchengeschichte bis zu seiner Verabschiedung im Jahr 2013.

Institut für Mainzer Kirchengeschichte

Das Institut für Mainzer Kirchengeschichte war am 15. August 1980 zunächst als „Arbeitsstelle für Kirchengeschichte" in der Mainzer Grebenstraße gegründet worden. Am 16. Oktober 1991 weihte der damalige Generalvikar Martin Luley die neuen Räumlichkeiten des Institutes im Rochusstift in der Heringsbrunnengasse ein. Das Institut hat neben zahlreichen weiteren Veröffentlichungen in den Jahren 1997 bis 2002 das fünfbändige „Handbuch der Mainzer Kirchengeschichte" herausgegeben.

am (MBN)

 

Auf Besuch in der Heimat

Generalvikar Giebelmann empfing drei Missionare aus dem Bistum Mainz

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat drei Missionare aus dem Bistum Mainz auf Heimaturlaub empfangen. Zu dem Treffen im Bischöflichen Ordinariat am Mittwoch, 14. August, waren Schwester Justinia Prieß OP und Schwester Maria Muth OP (Missionsdominikanerinnen, beide Südafrika) sowie Pater Miguel Fritz (OMI), Paraguay/Rom, gekommen. An dem Gespräch nahmen auch die Missio-Beauftragte der Diözese, Stefanie Völkl, und Alois Bauer vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden teil. Die Missionare berichteten Giebelmann über ihre Arbeit und die Situation in ihrem Land: Prieß ist bei einer Flüchtlingsbetreuung tätig, Muth arbeitet in einem so genannten „Boystown" für schwer erziehbare Jungen. Fritz, der 25 Jahre ausschließlich in Paraguay bei der indigenen Bevölkerung seelsorgerisch tätig war, ist seit 2010 Generalrat seines Ordens (Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria) für Lateinamerika in Rom.

am (MBN)

 

„Fragt uns, wir sind die letzten..." (bis 30.8.)

Besuch von KZ- und Ghetto-Überlebenden im Bistum Mainz

Ockenheim. Sieben KZ- und Ghettoüberlebende aus Polen und Belgien besuchen zum wiederholten Male die Region Rheinhessen und Mainz. Von Montag,  26., bis Freitag, 30. August, werden sie täglich mit Schülerinnen und Schülern zusammentreffen und ihre Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus schildern sowie Fragen beantworten. Begleitet werden sie von Ehren- und Hauptamtlichen des Bistums Mainz sowie des Maximilian Kolbe-Werkes. Die Gruppe wohnt während des Aufenthalts im Kloster Jakobsberg bei Ockenheim. Die Frauen und Männer sind zwischen 74 und 91 Jahren alt. Sie waren in den Konzentrationslagern Auschwitz, Auschwitz-Birkenau, Ravensbrück, Sachsenhausen, Potulice, Dautmergen oder mussten die Zeit in Verstecken verbringen. Mit ihren Berichten aus jener Zeit wollen die Zeitzeugen die mahnende Erinnerung wach halten und die Jugend für eine friedliche Zukunft motivieren.

Vorgesehen sind Begegnungen mit Schülern folgender Schulen: Gymnasium Nieder-Olm, Maria Ward-Schule Mainz, Berufsbildende Schule in Bingen, Hildegardis-Schule Bingen, Sebastian Münster-Gymnasium in Ingelheim, Elisabeth Langgässer-Gymnasium in Alzey. Am Montag, 26. August, trafen sich die Zeitzeugen mit dem Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, im Kloster Jakobsberg zu einem Gespräch.

Organisiert wird der Besuch vom Referat für Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz in enger Kooperation mit dem Maximilian Kolbe-Werk in Freiburg, das seit vielen Jahren Überlebende der Konzentrationslager und Ghettos auf vielfältige Weise unterstützt. Der diesjährige Aufenthalt wird von der „GlücksSpirale Rheinland-Pfalz" finanziell unterstützt. Besuche von polnischen Zeitzeugen an Schulen im Bistum Mainz finden seit 2001 statt. In diesem Zeitraum fanden etwa 130 Schulbesuche statt.

Hinweis: Weitere Informationen bei Katja Steiner, Tel.: 06131/253-685, mobil: 0170-4233818, E-Mail: katja.steiner@bistum-mainz.de oder Alois Bauer, Tel.: 06131/253-263, mobil: 0151-14638709, E-Mail: alois.bauer@bistum-mainz.de

PM (MBN)

 

Herzlich willkommen

Neue Auszubildende von Generalvikar Giebelmann begrüßt

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat die neuen Auszubildenden im Bischöflichen Ordinariat begrüßt. Er empfing die jungen Erwachsenen am Donnerstag, 15. August, gemeinsam mit Verwaltungsdirektor Karl Baumann vom Personaldezernat im Bischöflichen Ordinariat in Mainz. Die Auszubildenden sind Sandra Mann und Ivan Dabo (Ausbildung zur Kauffrau bzw. Kaufmann für Bürokommunikation), Paul Laakmann (Ausbildung im Steinmetzhandwerk), Kai Lentz (Ausbildung als Koch im Erbacher Hof) sowie Myriam Bug (Ausbildung zur Hauswirtschafterin im Erbacher Hof).

am (MBN)

 

 

 

 

 

 

 

50.000 Euro für die Mainzer Domstiftung

Siebtes Benefiz-Golfturnier wurde auf zwei Plätzen ausgespielt

Mainz. Das siebte Benefiz-Golfturnier für den Mainzer Dom hat 50.000 Euro für die Stiftung Hoher Dom zu Mainz erbracht. Die Organisatoren, Dr. Wigbert Berg und Dr. Stephan Becker, von der Firma Orgentec Diagnostika GmbH überreichten am Montag, 19. August, bei der Siegerehrung im Hofgut Laubenheimer Höhe einen Scheck in Höhe von 48.500 Euro an den Vorstandsvorsitzenden der Domstiftung, Professor Markus Schächter, und den Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, der stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstandes ist. Die Gäste rundeten den Betrag spontan auf 50.000 Euro auf.

In diesem Jahr lag die Organisation des Benefiz-Golfturniers für die Domstiftung erstmals in den Händen von Berg und Becker, die diese Aufgabe von Wolfgang Strutz übernommen haben. Strutz hatte das Golfturnier 2007 erstmals veranstaltet. Wie im vergangenen Jahr wurde das Turnier auf zwei Golfplätzen ausgetragen: der Anlage des Golfclubs Rheinhessen in St. Johann und erstmals beim Mainzer Golfclub in Budenheim.

tob (MBN)

 

Neues Pfarrzentrum in Osthofen

Festgottesdienst und Segnung mit Generalvikar Giebelmann

Osthofen. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Sonntag, 25. August, das neue Pfarrzentrum St. Remigius in Osthofen gesegnet. Nach dem Festgottesdienst zog die Gemeinde in das neu errichtete Pfarrzentrum. Die Gemeinde hatte sich zu dem Neubau entschlossen, nachdem das bisherige Gemeindehaus den Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügte und der erste Stock gesperrt werden musste. „Das Pfarrzentrum ist kein Clubhaus", betonte Generalvikar Giebelmann. „Wir ziehen uns nicht hierher aus der Welt zurück, sondern wir stärken uns, um in die Welt hinauszugehen und um Zeugen des Glaubens zu sein."

tob (MBN) 

 

Vorschau

Drei neue Pastoralreferenten (7.9.)

Sendungsgottesdienst mit Kardinal Karl Lehmann / Berufsgruppentag zum 40. Jubiläum

Mainz. Am Samstag, 7. September, findet im Mainzer Dom die Sendungsfeier für drei neue Pastoralreferenten im Bistum Mainz statt. Im Gottesdienst um 10.00 Uhr wird der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Anke Schwalbenhofer, Tobias Sattler und Emanuel Straszewski senden; der Gottesdienst steht unter dem Leitwort „Lasst euch nicht von der Hoffnung abbringen, die euch das Evangelium schenkt!" (Kol 1,23). Nach dem Gottesdienst findet im Bischöflichen Priesterseminar (Augustinerstraße 34) ein Empfang statt.

Anke Gabriele Schwalbenhofer wurde am 27. April 1983 in Heppenheim, Kreis Bergstraße, geboren. Ihre Heimatgemeinde ist St. Laurentius in Hemsbach. Sie studierte Katholische Theologie und Publizistik in Mainz und Rom. Von 2010 bis 2013 war sie Pastoralassistentin in St. Marien und St. Margareta, Seligenstadt. Künftig wird sie als Dekanatsreferentin im Dekanat Gießen tätig sein.

Tobias Sattler wurde am 13. März 1984 in Alzenau geboren. Seine Heimatgemeinde ist St. Marcellinus und Petrus in Seligenstadt. Sattler studierte Katholische Theologie in Mainz. Von 2010 bis 2012 war er Pastoralassistent in der Pfarrei Herz Jesu in Kelsterbach. Anschließend wechselte er als Referent für Ministrantenpastoral und Religiöse Bildung zum Bischöflichen Jugendamt Mainz, wo er auch künftig tätig sein wird.

Emanuel Straszewski wurde am 21. November 1978 in Dieburg geboren. Seine Heimatgemeinde ist St. Peter und Paul in Dieburg. Er studierte Katholische Theologie in Mainz und Paris. Von 2006 bis 2007 war er Praktikant in der Pfarrei St. Pankratius Budenheim. Während seiner Ausbildung war er unter anderem in der Pfarrei Mariä Heimsuchung in Mainz-Laubenheim, im Religionsunterricht und als Schulseelsorger an den Williges-Schulen in Mainz eingesetzt. Derzeitiger und künftiger Einsatzort ist die Pfarrei St. Martin in Bingen.

Berufsgruppentag zum 40. Jubiläum der Pastoralreferenten im Bistum Mainz

Nach der Sendungsfeier findet zum 40. Jubiläum der Berufsgruppe der Pastoralreferenten im Bistum Mainz ein Berufsgruppentag statt. Der Tag steht im Zeichen der Begegnung der 153 Pastoralreferenten und -assistenten im Bistum Mainz und führt an die verschiedenen Orte in der Stadt Mainz, die in den vergangenen Jahrzehnten eine wichtige Bedeutung für die Berufsgruppe hatten. Auftakt ist um 13.45 Uhr im Priesterseminar, wo der Personaldezernent des Bistums, Ehrendomkapitular Klaus Forster, die Teilnehmer begrüßen wird. Weitere Stationen sind der frühere Treffpunkt der Berufsgruppe, genannt „Der Laden", in der Grebenstraße und die Kirche St. Albertus der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). An der Mainzer Universität wird um 16.00 Uhr der Mainzer Pastoraltheologe, Professor Dr. Philipp Müller eine Kurzvorlesung zum Thema „Dialog und Zeugnis in Seelsorge und Pastoral" halten.

„Unter dem Titel „Horizonte überschreiten - Pastoralreferenten gestern - heute - morgen" steht ab 17.30 Uhr im Priesterseminar eine Talkrunde zur Geschichte und zum Profil der Berufsgruppe im Bistum Mainz auf dem Programm. Nach einem Tag des Rückblicks auf 40 Jahre Pastoralreferenten wird es in dieser Talkrunde schließlich auch um Wünsche, Perspektiven und Zukunftsvisionen gehen. Pastoralreferenten aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern werden dabei einen Blick auf die Entwicklung der Berufsgruppe und ihr persönliches Arbeitsfeld werfen. Besondere Gäste sind Ehrendomkapitular und Personaldezernent Klaus Forster und der Bundesvorsitzende des Berufsverbandes Michael Wrage. Die Runde wird von Ulrich Janson vom Seelsorgeamt moderiert. Den Abschluss bildet das Abendlob um 18.30 Uhr in der Kirche des Priesterseminars.

tob (MBN)

 

Stichwort: Pastoralreferent/Pastoralreferentin

Pastoralreferenten sind Diplom-Theologen im pastoralen Dienst der Kirche. Der Beruf steht Männern und Frauen - verheiratet oder unverheiratet - gleichermaßen offen. Grundlage für den Beruf ist der Leitgedanke des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Kirche als Volk Gottes in der dogmatischen Konstitution „Lumen Gentium" vom 21. November 1964: „Das Apostolat der Laien ist Teilnahme an der Heilssendung der Kirche selbst. Zu diesem Apostolat werden alle vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung bestellt." (Lumen Gentium 33)

Bei der Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland, der so genannten „Würzburger Synode" von 1971 bis 1975, wurde dieser Ansatz weitergeführt, und so entstand dieser pastorale Beruf für Laien mit theologischem Hochschulabschluss. Pastoralreferenten ergänzen neben Gemeindereferenten den Dienst des kirchlichen Amtes, also von Diakonen, Priestern und Bischöfen, mit eigener Kompetenz in bestimmten pastoralen Sachgebieten. Die Beauftragung für ihren Dienst erhalten Pastoralreferenten in einem Sendungsgottesdienst durch den Bischof.

Pastoralreferenten gibt es mittlerweile seit über 40 Jahren. Im Rahmenstatut der Deutschen Bischofskonferenz für Pastoralreferenten/Pastoralreferentinnen aus dem Jahr 1987 heißt es über die Aufgaben der Berufsgruppe: „Spezifische Aufgabe der Pastoralreferenten ist es, mit den Gliedern der Gemeinden nach Wegen zu suchen, wie das Evangelium jeweils in Familie, Kirche und Gesellschaft gemäß den persönlichen und beruflichen Situationen gelebt und bezeugt werden kann. Durch die Begleitung von Einzelnen und die Arbeit mit Gruppen hel­fen sie, Kirche mit aufzubauen und Lebensbereiche der Gesellschaft mitzugestalten." (Kapitel 1, Beruf und kirchliche Stellung)

Im Bistum Mainz sind Pastoralreferenten vor allem in der kategorialen Seelsorge tätig. Einen wichtigen Schwerpunkt stellt dabei der Religionsunterricht an Gymnasien und Berufsschulen sowie die Schulseelsorge dar. Darüber hinaus sind Pastoralreferenten in der Krankenhaus-, Gefängnis-, Hochschul- und Betriebsseelsorge eingesetzt, ebenso wie in Cityseelsorge, Polizeiseelsorge, Telefonseelsorge und der geistlichen Begleitung. Ebenso sind sie als Referenten und leitende Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat oder als Dekanatsreferenten tätig. Nur wenige Pastoralreferenten arbeiten im Bistum Mainz in der Gemeindeseelsorge. In den deutschen Bistümern sind die Arbeitsfelder für Pastoralreferenten sehr unterschiedlich. Zwar sehen die Rahmenstatuten der Deutschen Bischofskonferenz vor, dass die Gemeindeseelsorge nicht das primäre Einsatzgebiet der Berufsgruppe sein soll, doch hat sich in vielen deutschen Diözesen gerade dieser Bereich zu einem Schwerpunkt entwickelt.

Derzeit gibt es im Bistum Mainz insgesamt 153 Pastoralreferenten/-assistenten, davon sind etwa 20 in der Gemeindeseelsorge tätig. Als Pastoralassistenten werden diejenigen bezeichnet, die sich in der Ausbildung zum Pastoralreferenten befinden. Bereits während des Theologiestudiums findet für die Interessenten am Beruf des Pastoralreferenten eine studienbegleitende Ausbildung statt: vom ersten bis zum fünften als „Infokreis" und ab dem sechsten Semester als „Bewerberkreis".

Hinweis: Bischöfliche Beauftragte für Pastoralreferenten im Bistum Mainz ist Carola Daniel, Personaldezernat, Heringsbrunnengasse 4, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-185.

tob (MBN)

 

Polizeiwallfahrt nach Worms (29.9.)

Zentraler Gottesdienst mit Kardinal Lehmann

Worms. Unter dem Motto „Ihr werdet den Himmel offen sehen" (Joh 1,51) findet die Polizeiwallfahrt mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Sonntag, 29. September, nach Worms statt. Lehmann wird mit den Teilnehmern den zentralen Gottesdienst um 11.30 Uhr im Wormser Dom feiern und die Predigt halten.

Beginn ist ab 9.00 Uhr mit einem Frühstück im Pfarrzentrum Liebfrauen Worms (Liebfrauenstift 12). Dort beginnt die Wallfahrt auch um 10.00 Uhr mit einem geistlichen Impuls, bevor die Prozession durch die Stadt Richtung Dom führen wird. Der Weg führt dabei am Lutherdenkmal vorbei, wo eine weitere Station mit Impuls sein wird. Nach dem Mittagessen werden um 14.00 Uhr alle Interessierten zu einer Domführung vom Wormser Dompropst Engelbert Prieß eingeladen. Zum Abschluss wird es im Dom eine Andacht geben. Diese wird - wie zuvor schon die Messfeier - musikalisch vom Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Norbert Hebertinger begleitet.

Hinweise:

tob (MBN)

 

Gottesdienst für die Bewahrung der Schöpfung (1.9.)

Ökumenische Feier findet im Naturschaugarten Lindenmühle in Mainz statt

Mainz. „Schöpfung bewahren... Wie viel ist genug?" - unter diesem Motto laden das Katholische und das Evangelische Dekanat sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Mainz ein, Gottes Schöpfung zu feiern und sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Der Gottesdienst findet am Sonntag, 1. September, um 11.30 Uhr im „Naturschaugarten Lindenmühle" (an der gleichnamigen Haltestelle der Straßenbahnlinie zwischen Zahlbach und Bretzenheim) statt. Liturgen sind der katholische Dekan Markus Kölzer, der Vorsitzende der ACK Mainz, Pfarrer Wolfgang Drewello, und der Pastor der Baptistengemeinde, Helmut Schwarze. Die Band „Spirit of heaven" aus Mainz-Bretzenheim gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Der Schöpfungsgottesdienst findet bereits zum vierten Mal statt. Inhaltlich wird der Gottesdienst vom „Arbeitskreis Bewahrung der Schöpfung" des Katholischen Dekanates gestaltet.

PM (MBN)

 

Aktion „Wanderfriedenskerze" (1.9.)

Eröffnungsgottesdienst in Frankfurt-Griesheim

Frankfurt-Griesheim. Am Sonntag, 1. September, findet um 11.00 Uhr in
Mariä Himmelfahrt in Frankfurt-Griesheim der Eröffnungsgottesdienst der
Aktion „Wanderfriedenskerze" statt. Von dort gehen fünf neu gestaltete Friedenskerzen als verbindende Symbole auf „Wanderschaft" durch die erweiterte Rhein-Main-Region. Das Thema der zwölften Aktion „Wanderfriedenskerze" lautet „Hätte ich doch Flügel wie eine Taube (Psalm 55) - Gedenken an die Vergewaltigungsopfer im Ostkongo". Den gemeinsamen Abschluss der Aktion bildet ein zentraler ökumenischer Gottesdienst am Mittwoch, 20. November, um 18.00 Uhr im Rahmen des Ökumenischen Buß- und Bettagsgottesdienstes in der Evangelischen Lutherkirche in Offenbach (Waldstraße 74-76). Die Aktion von Pax Christi wird im Bistum Mainz von der Pax Christi-Bistumsstelle Mainz und dem  Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden unterstützt.

Hinweis: Reservierungen einer der Wander-Friedenskerzen, Bestellungen der vierseitigen Gebetshilfe und weitere Informationen (auch Kontakt zu Referenten für Veranstaltungen zum Thema Kongo) unter www.pax-christi.de

tob (MBN)

 

Sonderfahrt des Mainzer Literaturschiffes (29.9.)

Matinee „Den Rheingau im Blick" mit Hanns-Josef Ortheil

Mainz. „Den Rheingau im Blick" ist eine Sonderfahrt des Mainzer Literaturschiffes mit Hanns-Josef Ortheil überschrieben. Die persönlichen Erinnerungen, Entdeckungen und Empfehlungen des Autors stehen im Mittelpunkt der rund vierstündigen Fahrt von Mainz nach Bingen und zurück. Abfahrt ist um 11.00 Uhr an der Anlegestelle Fischtorplatz. Veranstalter sind die Bücherei am Dom und das katholische Bildungswerk Mainz. Karten kosten 24 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr und sind in der Bücherei am Dom und im Kundencenter der Allgemeinen Zeitung erhältlich.

Hinweis: Bücherei am Dom, Grebenstraße 24-26, Tel.: 06131/253-290

tob (MBN)

 

Dreifaches Jubiläum in Nieder-Olm (1.9.)

30 Jahre Partnerschaft des Camarakreises mit Padre Lothar Bauchrowitz

Nieder-Olm. Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 1. September, um 10.45 Uhr in Nieder-Olm-St. Georg begeht die Gemeinde das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen dem Camarakreis und den Projekten von Padre Lothar Bauchrowitz aus Rondonopolis in Brasilien. Gleichzeitig werden auch das Goldene Priesterjubiläum von Padre Lothar und sein 75. Geburtstag gefeiert. Die Festpredigt wird Prälat Hermann Mayer halten, der die Partnerschaft 1983 vermittelt hatte.

Hinweis: www.camarakreis.de

tob (MBN)

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