Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 42

vom 28. November 2012

Mainz, 27.11.2012: Stellten die neue Startseite des Internetauftritts des Bistums Mainz vor: Thomas Klumb, Doris Lieven, Anette Schermuly, Generalvikar Dietmar Giebelmann und Nicole Demuth (v.l.) (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 27.11.2012: Stellten die neue Startseite des Internetauftritts des Bistums Mainz vor: Thomas Klumb, Doris Lieven, Anette Schermuly, Generalvikar Dietmar Giebelmann und Nicole Demuth (v.l.)
Datum:
Mi. 28. Nov. 2012
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Erklärung des Bistums Mainz zu Pfarrer Hendrick Jolie 
  • Kapuziner in Dieburg verabschiedet 
  • Diözese nimmt an Klimaschutzinitiative teil 
  • Schlusskonferenz im Dekanat Mainz-Stadt 
  • Wechsel in der KKHS-Geschäftsführung 
  • Internetauftritt des Bistums hat neue Startseite 
  • www.nachhaltig-predigen.de gibt Predigttipps  
  • Dies academicus der Katholischen Fakultät

Vorschau

  • Ein Blick ins neue Jahr: Terminvorschau 2013
  • „Mitten unter euch": Adveniat-Aktion 2012 
  • Reihe „Wort und Klang" startet (ab 1.12.) 
  • Adventspredigten im Mainzer Dom (ab 2.12.)
Mainz, 21.11.2012: Generalvikar Dietmar Giebelmann (l.) bei seinem Vortrag zum Abschluss der Visitation im Dekanat Mainz-Stadt, Bezirk 3. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 21.11.2012: Generalvikar Dietmar Giebelmann (l.) bei seinem Vortrag zum Abschluss der Visitation im Dekanat Mainz-Stadt, Bezirk 3.

Berichte

Erklärung des Bistums Mainz

Zum Gespräch mit Pfarrer Hendrick Jolie über seine Verbindung mit kreuz.net

Wie bereits in der Erklärung vom 16. November 2012 angekündigt, hat am 23. November das Gespräch von Vertretern des Bistums Mainz mit Herrn Pfarrer Hendrick Jolie wegen seines Verhältnisses zu kreuz.net stattgefunden. Von Bistumsseite haben daran teilgenommen: Herr Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, Herr Justiziar Prof. Dr. Michael Ling und Herr Personaldezernent Ehrendomkapitular Klaus Forster.

In dem Gespräch kam zum Vorschein, dass Herr Pfarrer Jolie Kontakte zu der für ihn stets anonym gebliebenen Redaktion von kreuz.net hatte und entgegen früheren Darstellungen auch Texte lieferte. Diese betrafen nach dem heutigen Kenntnisstand kirchenpolitische Sachverhalte und Urteile, freilich auch über kirchliche Personen. Insofern hat sich im Gespräch die Einschätzung des Bistums Mainz in der Erklärung vom 16. November über die Art der Mitwirkung von Herrn Pfarrer Jolie bestätigt.

Die Vertreter des Bistums Mainz haben keinen Zweifel daran gelassen, dass diese Kontakte, die inakzeptable Verletzungen einer Reihe von Menschen mit sich gebracht haben, auch ohne förmliche Mitwirkung bei anderen Verlautbarungen von kreuz.net, eines Priesters unwürdig sind und außer den betroffenen Personen auch die Kirche beschädigt haben.

Pfarrer Jolie hat sich im Anschluss an das stattgefundene Gespräch mit den Vertretern des Bistums in einem Brief vom 23. November an den Bischof von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, gewandt und darin sein „unkluges und unüberlegtes Handeln zu großem Schaden für die Diözese und auch für mich persönlich" bedauert. Er habe in der irrigen Meinung, dem Glauben der Kirche zu dienen, Mittel und Wege der Meinungsäußerung gesucht, die in Widerspruch zum christlichen Glauben stehen. Er bittet um Entschuldigung und um Vergebung. Er will die Bereiche seiner öffentlichen Wirksamkeit überdenken und daraus Konsequenzen ziehen.

Der Bischof von Mainz hat diese Bitte angenommen. Er dankt den Teilnehmern des Gesprächs für ihren Beitrag zu einer Klärung, aber auch Herrn Pfarrer Jolie für seine Bereitschaft zur selbstkritischen Umkehr. Er ermahnt ihn, auch künftig mit öffentlichen Verlautbarungen jeder Art sensibel umzugehen. Das Bistum Mainz bietet Herrn Pfarrer Jolie dafür jede Hilfe an.

Das Bistum Mainz bittet die Öffentlichkeit, die Klärungen nach diesem Gespräch zu respektieren und Herrn Pfarrer Jolie nicht mit anderen, verunglimpfenden, strafwürdigen und menschenverachtenden Äußerungen von kreuz.net in Verbindung zu bringen. Dafür besteht nach dem heutigen Wissensstand kein Anlass.

Mainz, 27. November 2012
Bistum Mainz

(MBN)

 

Dank an Kapuziner in Dieburg

Vespergottesdienst mit Generalvikar Dietmar Giebelmann

Dieburg. Mit einem Vespergottesdienst am Sonntag, 25. November, haben sich die Kapuziner offiziell aus Dieburg verabschiedet. Der Vesper im Dieburger Kapuzinerkloster standen der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, und Pater Christophorus Goedereis, Provinzial der Deutschen Kapuzinerprovinz, vor. Im Namen des Bistums Mainz und des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, dankte Giebelmann dem Orden der Kapuziner für seinen Dienst. Sie hätten in den kirchlichen Einrichtungen in Dieburg „wichtige Dienste für die Seelsorge" geleistet. „Leider haben es alle Wertschätzung und alle Bewunderung für das Wirken der Kapuziner nicht geschafft, dass sich junge Männer dem Orden angeschlossen hätten", sagte er. Giebelmann betonte, dass noch kein Nutzungsentwurf für das Klostergelände vorliege. Es gebe Projektideen, zu denen auch Überlegungen zur Errichtung eines Hospizes in Zusammenarbeit mit der Caritas und der St. Rochus-Stiftung gehörten.

Die Deutsche Ordensprovinz der Kapuziner hatte im Januar dieses Jahres beschlossen, das Kloster in Dieburg zu schließen. Mit der Schließung des Dieburger Klosters hat der Orden damit keine Niederlassungen mehr im Bistum Mainz; im Jahr 1983 waren das Kapuzinerkloster in Bensheim und im Jahr 1993 das Kloster in Mainz geschlossen worden. In Dieburg lebten zuletzt noch vier Ordensbrüder.

am (MBN)

 

Umwelt und Energieressourcen schonen

Bistum Mainz nimmt an Klimaschutzinitiative des BMU teil

Mainz. Das Bistum Mainz nimmt an der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) teil. Im Rahmen dieser Initiative werden kirchliche Gebäude einer energetischen Bestandsaufnahme und Bewertung unterzogen. Ziel ist es, Energieeinsparmöglichkeiten aufzuzeigen und Sanierungsmaßnahmen zu priorisieren. Die Untersuchungen erfolgen durch externe Firmen. „Das Bistum Mainz macht mit der Teilnahme an der Klimaschutzinitiative einen weiteren Schritt, um die Umwelt und die Energieressourcen zu schonen, wie es bereits in der Pastoralen Richtlinie Nr. 14 der Diözese ,Nachhaltigkeit - Zur Verantwortung der Christen für die Bewahrung der Schöpfung‘ gefordert ist", betonen der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, und der Umweltbeauftragte des Bistums, Dr. Franz Jakob Hock.

Für 258 Gebäude aus 74 Pfarrgemeinden hat das BMU die Förderung von „Klimaschutzteilkonzepten in eigenen Liegenschaften" genehmigt. Die Förderung wurde in drei Teilkonzepten beantragt: Teilkonzept 1: Dekanate Alsfeld (3 Pfarrgemeinden; 12 Gebäude), Gießen (6/18), Rodgau (5/26), Seligenstadt (4/17), Wetterau-Ost (1/6) und Wetterau-West (8/21); Teilkonzept 2: Dekanate Alzey/Gau-Bickelheim (2/4), Bingen (2/7), Dreieich (2/12), Mainz-Stadt (5/19), Mainz-Süd (5/12), Rüsselsheim (2/6) und Worms (1/2); Teilkonzept 3: Dekanate Bergstraße-Mitte (2/8), Bergstraße-Ost (5/20), Bergstraße-West (6/18), Darmstadt (6/21), Dieburg (3/11) und Erbach (6/18).

am (MBN)

 

Giebelmann: Auf Eltern ungetaufter Kinder zugehen

Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Mainz-Stadt, Bezirk 3

Mainz. „Wir brauchen Initiativen, um auf Eltern ungetaufter Kinder zuzugehen." Das sagte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Mittwochabend, 21. November, bei der Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Mainz-Stadt (Bezirk 3). Er wies darauf hin, dass im Bistum rund 30 Prozent der Kinder im Bistum ungetauft sind, bei denen mindestens ein Elternteil katholisch ist. Wegen der wachsenden Zahl ungetaufter Kinder werde es auch in Schulen zunehmend schwerer, Klassen für den Religionsunterricht zu stellen, sagte Giebelmann. „Deshalb muss es uns gelingen, die Eltern zu erreichen, denn in den wenigsten Fällen ist das ein wirklicher Unglaube."

Giebelmann warb bei den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern um Unterstützung solcher Initiativen. Er verwies auf verschiedene Initiativen des Seelsorgeamtes in diesem Bereich. Rainer Stephan vom Referat Gemeindekatechese wies darauf hin, dass im Bistum etwa schon gute Erfahrungen gemacht wurden mit der Qualifizierung Ehrenamtlicher für Hausbesuche bei Familien, die ein Kind bekommen haben. Er stehe gerne für Gespräche zur Verfügung, um über mögliche Initiativen beraten, „die passgenau für die jeweilige Pfarrei sind". Moderiert wurde der Abend vom Dekan des Dekanates Mainz-Stadt, Pfarrer Markus Kölzer.

Zu dem Treffen im Newmansaal der Katholischen Hochschulgemeinde St. Albertus in Mainz waren die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Dekanatsbezirks eingeladen. Giebelmann hatte den Dekanatsbezirk, zu dem die Pfarreienverbünde Mainz-Gon-senheim und Budenheim/Mombach sowie neben den Pfarreien Don Bosco und St. Martin auch noch die Katholische Hochschulgemeinde gehören, seit Anfang Mai visitiert.

tob (MBN)

 

Wechsel in der Geschäftsführung

Aufhebung erfolgte in gegenseitigem Einvernehmen zwischen CTS und KKSH

Bensheim. Bei einer Sitzung des Stiftungsrates der Stiftung Heilig Geist-Hospital Bensheim am Samstag, 24. November, wurde beschlossen, dass der Geschäftsführer des St. Josef Krankenhauses in Viernheim, Gerd Kath, die Geschäftsführung des Katholischen Klinikverbundes Südhessen (KKSH) übernimmt. Zuvor hatte sich die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (CTS) mit dem KKSH und der Stiftung Heilig Geist-Hospital Bensheim am Freitagabend, 23. November, auf einen Aufhebungsvertrag geeinigt. Damit wurde der gemeinsame Vertrag, mit dem die CTS die Geschäftsführung des KKSH am 6. August 2012 übernommen hatte, aufgehoben.

Die Aufhebung erfolgt „in gutem gegenseitigen Einvernehmen", heißt es im Aufhebungsvertrag. Und weiter: „Der Grund für die Aufhebung liegt in großen Differenzen über den richtigen Weg zur Sanierung des KKSH. Die Aufhebung ist nach Ansicht beider Parteien der beste Weg für die Weiterentwicklung des KKSH." Der Vorsitzende der Bensheimer Heilig Geist-Stiftung, Pfarrer Angelo Stipinovich, zeigte sich zuversichtlich, mit der neuen Geschäftsführung die anstehenden Aufgaben angehen zu können. Zum KKSH gehören vier Standorte: Bensheim (Heilig Geist-Hospital), Offenbach (Ketteler Krankenhaus), Lampertheim (St. Marien Krankenhaus) und Lindenfels (Luisenkrankenhaus).

(MBN)

 

Neue Startseite für das Bistum Mainz

Internetauftritt will Vielfältigkeit des Bistums widerspiegeln

Mainz. Die neue Startseite des Internetauftritts des Bistums Mainz - www.bistum-mainz.de - ist am Dienstag, 27. November, online gegangen. Die Internetbeauftragte des Bistums Mainz, Anette Schermuly, stellte die Seite im Beisein von Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat Mainz vor. „Unser neues Eingangsportal soll die Vielfältigkeit des Bistums Mainz widerspiegeln", sagte Schermuly.

Die neue Startseite wolle „mehr Übersicht durch ein zentrales aktuelles Thema" bieten, betonte Schermuly weiter. Eine so genannten Reiterbox wird künftig mehrere Informationen zu einem Thema liefern. „Dadurch gibt es Platz für weitere Boxen mit kleinen Themen, die nun besser wahrnehmbar sind", sagte Schermuly. Dazu gibt es diverse Multimedia-Elemente wie einen Content Flow, eine Bilderbox, Filme und Radiobeiträge. Das Portal des Bistums führt auf die gewohnten Unterseiten des Internetauftritts des Bistums. Zu ihnen zählen vor allem die Pfarrei-, Dekanats- und Einrichtungsseiten, die dezentral von mehr als 1.000, meist ehrenamtlichen Seitenbetreibern in den Pfarreien gestaltet werden.

am (MBN)

 

Nachhaltig predigen

Internetportal geht in die zweite Runde

Mainz. Das ökumenische Internetportal www.nachhaltig-predigen.de geht zum neuen Kirchenjahr am 1. Advent bundesweit in die zweite Runde. Was im Jahr 2005 regional mit den Bistümern und Landeskirchen in Rheinland-Pfalz begann, wird nun schon im zweiten Jahr mit Predigtanregungen zur Nachhaltigkeit auf Bundesebene als Internetportal fortgesetzt. Pfarrerinnen und Pfarrer, die das Thema „Nachhaltige christliche Lebensstile" in ihren Predigten aufgreifen möchten, erhalten auf der Projektseite Anregungen für jeden Sonntag. Die Predigtanregungen zur Nachhaltigkeit beziehen sich jeweils auf die in der katholischen Lese- bzw. evangelischen Perikopenordnung vorgegebenen Bibelstellen eines Sonntags.

Das Erscheinungsbild des Internetportals wurde zum neuen Kirchenjahr aktualisiert und lädt auch andere Interessierte dazu ein, sich einmal mit den vielschichtigen Zusammenhängen zwischen Nachhaltigkeit und Christentum zu befassen - zum Beispiel im Religionsunterricht oder in der Erwachsenenbildung in den Gemeinden. Eine „Neuheit" im Kirchenjahr 2012/13 ist das Schwerpunktthema „Ernährung". Beispielhaft sollen die Facetten beleuchtet werden, die das Thema „Ernährung" aus dem Blickwinkel des Christ-seins und der nachhaltigen Entwicklung bietet. Die Schwerpunktseite „Ernährung" wird zu Beginn des neuen Kirchenjahres im Internetportal frei geschaltet.

Hinweis: Kontakt im Bistum Mainz beim Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden, Alois Bauer, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Telefon: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de

ab (MBN)

 

Dies academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

Akademische Feier im Priesterseminar / Preis der Gutenberg-Universität vergeben

Mainz. Beim Dies academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Mittwoch, 21. November, hat der Dekan der Fakultät, Professor Gerhard Kruip, die Zeugnisse und Urkunden an die Studenten überreicht, die im vergangenen Jahr ihr Studium an der Fakultät erfolgreich abgeschlossen haben: vier Studenten im Diplomstudiengang und vier Absolventen des Staatsexamens. Außerdem wurden im Mainzer Priesterseminar Preise der Karl Feldbausch-Stiftung sowie Universitätspreise für wissenschaftliche Arbeiten verliehen.

Mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität ausgezeichnet wurden Sebastian Veits, Dominic Bärsch und Benedict Schöning. Preise der Karl Feldbausch-Stiftung gingen an Kathrin Egenolf und Theresia Strunk. Den akademischen Vortrag der Feier hielt Dr. Veronika Burz-Tropper, die seit einem Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Biblische Wissenschaften in der Abteilung Neues Testament tätig ist. Sie sprach zum Thema „Jesus Didáskalos". Zum Auftakt des Dies academicus hatten die Teilnehmer in der Seminarkirche einen Gottesdienst für die Verstorbenen der Fakultät gefeiert. Zelebrant war Professor Dr. Johannes Meier.

tob (MBN)

 

Vorschau

Ein Blick ins Jahr 2013

Terminvorschau für das Bistum Mainz

Mainz. In dieser Vorschau für das Bistum Mainz (Stand: 27. November 2012) sind ausgewählte Termine für das Jahr 2013 chronologisch zusammengestellt. Änderungen im laufenden Jahr werden im ausführlichen Terminkalender der Pressestelle (www.bistum-mainz.de/presse in der Rubrik „Termine") veröffentlicht, der monatlich erscheint. Die Terminvorschau finden Sie unter diesem Link.

tob (MBN)

 

„Mitten unter euch"

Engagement der Laien steht im Mittelpunkt der Adveniat-Aktion 2012

Essen/Mainz. Unter dem Motto „Mitten unter Euch" stellt die Bischöfliche Aktion Adveniat in diesem Jahr die Arbeit der Kirchlichen Basisgemeinden in den Mittelpunkt. Die Eröffnung der bundesweiten Aktion findet am Sonntag, 2. Dezember, in Hildesheim statt. Schluss- und Höhepunkt der Adveniat-Aktion ist die traditionelle Weihnachtskollekte für ganz Lateinamerika und die Karibik, die am 24. und 25. Dezember in allen katholischen Gemeinden Deutschlands stattfindet. Die Bischöfliche Aktion Adveniat ist das Lateinamerika-Hilfswerk der Katholiken in Deutschland.

Mit der diesjährigen Aktion stellt Adveniat die Geschichte und die pastoralen Erfahrungen der Kirchlichen Basisgemeinden - „Comunidades Eclesiales de Base" - in Lateinamerika ausführlich vor, „die auch in Deutschland Wege aufzeigen können, als Kirche vor Ort lebendig zu sein", wie es in der Erklärung von Adveniat heißt. Mit rund 100 bundesweiten Veranstaltungen - Gottesdiensten, Benefizkonzerten, Ausstellungen, Diskussionsforen und Vorträgen - macht Adveniat auf das Thema aufmerksam. Am Dienstag, 4. Dezember, wird sich der diesjährige Adveniat-Gast, Rosa Nattes, die in der Diözese Cochabamba in Bolivien für die Koordinierung der Kirchlichen Basisgemeinden zuständig ist, mit Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, Missionsdirektor des Bistums Mainz, im Bischöflichen Ordinariat zu einem Gespräch treffen.

Seit über 50 Jahren unterstützt Adveniat kirchliche Initiativen zugunsten der Armen und Benachteiligten in Lateinamerika und der Karibik. Mit 3.000 Projekten im Jahr in einem Gesamtvolumen von 40 Millionen Euro ist Adveniat die europaweit größte Hilfsaktion für Lateinamerika. Wichtigstes Kriterium für eine Projektförderung ist die Armutsorientierung. Nur rund sieben Prozent der Einnahmen von Adveniat fließen in Werbung und Verwaltung. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) honoriert die Arbeit von Adveniat mit seinem Spenden-Siegel.

Hinweis: Für nähere Informationen zur Adveniat-Kampagne und Interviewwünsche steht Adveniat-Pressesprecherin Caroline Kronenburg zur Verfügung: Tel.: 0201/1756-203, Fax: 0201/1756-222, E-Mail: carolin.kronenburg@adveniat.de, Internet: www.adveniat.de. Spendenkonto 345, BLZ 360 602 95 (Bank im Bistum Essen eG)

am (MBN)

 

Reihe „Wort und Klang" startet (ab 1.12.)

Adventliche Musik und Besinnung im Mainzer Dom

Mainz. Am Samstag, 1. Dezember, startet wieder die traditionelle adventliche Reihe „Wort und Klang". An den vier Samstagen im Advent sind im Mainzer Dom jeweils um 12.00 Uhr für eine halbe Stunde besinnliche Musik und meditative Texte zu erleben. Die Meditationen spricht Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, an der Mainzer Domorgel spielt Domorganist Daniel Beckmann. Außerdem gestalten folgende Musiker und Ensembles die Reihe mit: Heiner Wellnitz und Christian Tolksdorf, Trompeten (1.12.); Judith Christ-Küchenmeister, Mezzosopran (8.12.); der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkantor Karsten Storck (22.12.).

am (MBN)

 

Adventspredigten im Mainzer Dom (ab 2.12.)

Reihe zum Zweiten Vatikanischen Konzil / Kardinal Lehmann spricht am 9. Dezember

Mainz. Die Reihe der Adventspredigten im Mainzer Dom widmet sich in diesem Jahr dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das 1962 - vor 50 Jahren - eröffnet wurde. Die Predigten stehen unter der Überschrift „Volk Gottes im ,adventlichen Aufbruch‘. Hauptthemen des Zweiten Vatikanischen Konzils". Alle Vorträge beginnen um 18.00 Uhr; im Anschluss an die Adventspredigten findet um 18.30 Uhr eine Eucharistiefeier statt. Veranstalter ist die Bistumsakademie Erbacher Hof.

Den Auftakt macht am Sonntag, 2. Dezember, um 18.00 Uhr Dompfarrer Dr. Franz-Rudolf Weinert, Mainz. Er spricht zum Thema „...bewusst, tätig und mit geistlichem Gewinn... Verwirklichung der Liturgiereform im Bistum Mainz". Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, predigt am Sonntag, 9. Dezember, zum Thema „Eine Botschaft des Heils für die ganze Welt. Zum Verständnis von Offenbarung, Schrift und Überlieferung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil". Die dritte Predigt am Sonntag, 16. Dezember, unter der Überschrift „Kirche, was sagst du über dich selbst? Das erneuerte Selbstverständnis der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil" hält Regens Dr. Udo Bentz, Mainz.

Am Sonntag, 23. Dezember, findet das traditionelle Domkonzert vor Weihnachten statt. Der Mainzer Domchor, die Domkantorei St. Martin Mainz, Solisten, das Mainzer Kammerorchester und die Mainzer Dombläser sowie Domorganist Daniel Beckmann an der Domorgel interpretieren unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck die Kantate „Gloria in excelsis Deo" von Johann Sebastian Bach, das „Oratorio de Noël" von Camille Saint Saëns und die Weihnachtskantate „Vom Himmel hoch" von Felix Mendelssohn Bartholdy.

am (MBN)