Darmstadt/Limburg/Mainz. „Weihnachten werden wir dieses Jahr anders als je zuvor feiern.“ Aber: „Schwierige Umstände gehören von Anfang an zu Weihnachten dazu. Gott ist bei uns, anders, als wir denken.“ So heißt es in einem Aufruf, mit dem sich die Leitenden Geistlichen der Bistümer Limburg und Mainz sowie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) an die Gemeinden und Mitglieder ihrer Kirchen wenden. EKHN-Kirchenpräsident Volker Jung, Peter Kohlgraf, Bischof von Mainz, und Georg Bätzing, Bischof von Limburg, rufen in ihrem Brief dazu auf, in der Adventszeit jeden Abend um 19.30 Uhr ein Licht ins Fenster zu stellen und „miteinander und füreinander zu beten“.
Für die Aktion „Gebet und Licht“ stellen die Kirchen eine „Gebetsbroschüre“ im Internet zur Verfügung. „Gebet und Licht“ seien „ein Hoffnungszeichen für die vielen Menschen, in deren Mitte wir leben.“ Die Broschüre in Form eines gestalteten Faltblatts enthält neben dem Brief der leitenden Geistlichen Anregungen für ein Gebet. Verschiedene Formate der Aktion eignen sich für die Verbreitung über das Internet und Social-Media Kanäle. Manche Pfarreien und Kirchengemeinden werden die geistlichen Anregungen in gedruckter Form zum Mitnehmen auslegen, andere bringen sie selbst zu Menschen nach Hause.
Das Angebot der drei evangelischen und katholischen Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz gelegenen EKHN und der beiden Bistümer steht im Kontext der bundesweiten Kampagne „Fürchtet euch nicht. Gott bei euch!“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Für das Weihnachtsfest haben die EKD und die DBK auch eine „Ökumenische Hausandacht“ entwickelt, mit der zuhause allein oder im kleinen Kreis Weihnachten gefeiert werden kann.
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