Neue CD von Domorganist Daniel Beckmann

Erstes Exemplar an Kardinal Karl Lehmann übergeben / Erste CD als Domorganist

HILLE--BECKMANN--HECKWOLF--LEHMANN (c) Bistum Mainz / Blum (Ersteller: Bistum Mainz / Blum)
Datum:
Sa. 23. Juni 2012
Von:
tob (MBN)
Mainz. Die neue CD des Mainzer Domorganisten trägt den Titel „Daniel Beckmann spielt Liszt, Mozart, Mendelssohn“. Eingespielt wurden die Stücke auf der spätromanischen Zwillingsorgel von Hans Klais aus dem Jahr 1928 im Westchor des Mainzer Domes. Das erste Exemplar überreichte Beckmann gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Gabriele Hille und dem Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, im Anschluss an die Priesterweihe im Mainzer Dom am Samstag, 23. Juni, an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann. Es ist die erste CD, die Beckmann als Mainzer Domorganist veröffentlicht.

Ab Montag, 25. Juni, ist die CD unter anderem im Infoladen des Bistums Mainz und in der Dominformation zum Preis von 15 Euro erhältlich. Beckmann wird die CD auch bei seinem Auftaktkonzert zum Internationalen Orgelsommer am Mainzer Dom  (21. Juli - 8. September) vorstellen. Der Erlös ist für die neue Orgel des Mainzer Doms bestimmt. Die CD mit einer Spielzeit von 76 Minuten ist im Musikverlag „IFO Classics" erschienen und liegt als Beilage der Ausgabe 2/2012 der Fachzeitschrift „organ - Journal für die Orgel" bei.

Die Grundabsicht der CD sei „eine klangliche Dokumentation" der Klais-Orgel im Westchor des Domes, schreibt Beckmann in seiner Einführung. Mit der Aufnahme, welche die in den 1960er Jahren vorgenommenen Erweiterungen der Orgelanlage durch die Werkstatt Kemper in Lübeck ausspart, wolle er „eine Ahnung von der Faszinationskraft des ursprünglichen spätromantischen Klangbildes der ‚alten' Domorgel vermitteln", erläutert der Domorganist. Daher kommen nur die rund 50 erhaltenen Stimmen der Klais-Orgel zum Einsatz.

Weiter schreibt Beckmann: „Aus diesen intensiven klanglichen Erfahrungen im interpretierend-gestalterischen Umgang mit der bewahrten historischen Domorgelsubstanz ergaben sich nicht zuletzt konkrete Erkenntnisse hinsichtlich eines tragfähigen Konzepts für die in naher Zukunft anstehende Neuordnung der Mainzer Orgelsituation. Die CD ist erfreulicherweise mehr als ein eindrücklicher Beweis dafür, dass die Planungen für den Domorgelneubau unter Verwendung der dokumentierten, respektive zu restaurierenden Substanz in die richtige Richtung gehen. Sie lässt ganz klar erahnen, welche Klänge zukünftig (dann raumfüllend!) in der Mainzer Kathedralkirche auch musikalisch-künstlerisch überzeugend erlebbar sein werden."

Hinweise:

  • www.domorgel-mainz.de
  • Dominformation, Markt 10, Tel.: 06131/253-412 und Infoladen des Bistums, Heiliggrabgasse 8, Tel.: 06131/253-888.