Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Im Bistum Mainz gehen regelmäßig tausende Menschen haupt- oder ehrenamtlich einer Tätigkeit nach. Diesen Menschen sichere und gesundheitsgerecht Rahmenbedingungen zu gewährleisten ist für das Bistums Mainz eine gesetzliche und moralische Verpflichtung und zugleich ein wertschöpfendes Erfordernis.

Die Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist der bistumsinterne Dienstleister und Partner zu allen Anliegen von Arbeit und Gesundheit. Sie betreut die Einrichtungen in der Trägerschaft des Bistums Mainz sowie die Kirchengemeinden und deren Einrichtungen und ist direkt am Generalvikar angesiedelt.

Die Stabsstelle berät die Bistumsleitung bei der strategischen Ausrichtung von Arbeit und Gesundheit und stellt eine wirksame, an den Bedürfnissen der Einrichtungen ausgerichtete, sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische Betreuung sicher. Themenschwerpunkte sind dabei insbesondere

  • Aufbau einer systematischen und rechtssicheren Arbeitsschutzorganisation,
  • Kompetenzentwicklung der Arbeitsschutzakteure,
  • Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung) und Unterweisung der Mitarbeitenden,
  • Sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsstätten- und Arbeitsplatzgestaltung,
  • Erste Hilfe und organisatorischer Brandschutz,
  • Umgang mit Gefahrstoffen,
  • Prüfung von Arbeitsmitteln und technischen Einrichtungen,
  • Einsatz von Fremdunternehmen unter den Aspekten des Arbeitsschutzes,
  • Beschaffung von Waren und Leistungen unter den Aspekten des Arbeitsschutzes und
  • Infektionsschutz und arbeitsmedizinische Vorsorge.

 

Koordination

Die Koordination von Arbeit und Gesundheit im Bistum Mainz erfolgt durch den Leiter der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Er berät die Bistumsleitung bei der strategischen Ausrichtung von Arbeit und Gesundheit. Dabei wird das Ziel verfolgt, Arbeit und Gesundheit rechtssicher zu organisieren und die Erfordernisse für sichere und gesundheitsgerechte Rahmenbedingungen in die vorhandenen Strukturen und Prozesse über alle Ebenen der Bistumsorganisation zu integrieren. Der Koordinator ist hierfür auch im engen Austausch mit den Unfallversicherungsträgern des Bistums und steht diesen als Ansprechpartner für die Bistumsleitung zur Verfügung. Des Weiteren Vertritt der Koordinator die Interessen des Bistums Mainz und der Diözesen des Mittelraums (Bistümer Trier, Speyer und Limburg) im Bereich Arbeit und Gesundheit beim Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) und wirkt bei der Ausrichtung der Thematik auf  Bundesebene mit.

Seine Aufgaben umfassen auch die Gewährleistung einer wirksamen und an die Bedürfnisse der Einrichtungen ausgerichteten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung. Hierfür koordiniert und steuert er den externen, arbeitsmedizinischen Dienst des Bistums, die BAD GmbH sowie die eigenen Fachkräfte für Arbeitssicherheit des Bistums.

[Er ist zugleich Arbeitsschutzmanagement-Beauftragter für das Bischöfliche Ordinariat und Projektleiter für die Einführung von „AMS - Arbeitsschutz mit System“ in den Bistumseinrichtungen.]


Sicherheitstechnische Betreuung

Die sicherheitstechnische Betreuung erfolgt durch 3 Ingenieure und Techniker der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Mittelpunkt der Betreuung ist die Arbeitsschutzorganisation und die Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung). Die fachliche Ausrichtung der Betreuung erfolgt durch die leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit.


Arbeitsmedizinische Betreuung

Die arbeitsmedizinische Betreuung erfolgt durch einen Kooperationspartner des Bistums, die BAD GmbH. Für das Bistum Mainz sind 3 Betriebsärzte zuständig. Für besondere Anliegen verfügt die BAD GmbH über weitere Professionen wie Physiotherapeuten, Arbeitspsychologen und Gesundheitsmanager. Arbeitsmedizinische Vorsorgen und Untersuchungen können in  9 Gesundheitszentren der BAD GmbH durchgeführt werden. Für eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung stehen den Einrichtungen im Bistum Mainz Koordinatorinnen zu Verfügung, die mit der Organisation des Bistums vertraut sind und bei allen Anliegen an den richtigen Ansprechpartner vermitteln.

 

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