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Südhessen / Rhein-Main:Podiumsdiskussion zur EU-Lieferkettenrichtlinie

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Schutz für ausgebeutete Menschen, Klima und Umwelt oder unzumutbare Bürde für Unternehmen? Die EU-Lieferkettenrichtlinie spaltet. Im Frühjahr 2024 wurde sie beschlossen. Die Pflicht zur Umsetzung der Richtlinie ist für Unternehmen mittlerweile um ein Jahr auf 2028 verschoben worden. Außerdem wird die Richtlinie von der EU noch einmal überarbeitet. Sie soll abgeschwächt werden und für weniger Unternehmen gelten.
Datum:
Freitag, 17. Oktober 2025 18:00
Ort:

Gewerkschaftshaus

Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77

60329 Frankfurt am Main

Willy-Richter-Saal

Gut so, sagen Unternehmensverbände. Lieferketten ließen sich ohnehin nur schwer kontrollieren und der bürokratische Aufwand
sei zu hoch. Anders sehen das NGOs und Gewerkschaften. Sie befürchten, dass die neue Version der Lieferkettenrichtlinie ein zahnloser
Tiger zu werden droht. EU-Kommission und -Rat haben bereits ihre Positionen zur Überarbeitung der Richtlinie verabschiedet. Sobald sich das EU-Parlament auf seine Position geeinigt hat, folgt die letzte Abstimmungsphase zwischen diesen drei Gesetzgebern der EU, das so genannte Trilog-Verfahren.

Was sollte im neuem Gesetzentwurf enthalten sein und was nicht? Das wollen wir mit den Teilnehmenden diskutieren. 

Mit:
Prof. Dr. Reingard Zimmer - Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Dr. Jürgen Ratzinger - IHK Frankfurt am Main
Christian Weis - IG Metall
Anne Sträßer - Romero Initiative (CIR)
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Einführungsvortrag 
Prof. Dr. Reingard Zimmer